Apokryphen und Zusätze der Bibel: Das Buch Baruch, Der Brief Jeremias, Stücke zu Esther, Stücke zu Daniel und das Gebet des Manasse - Hermann Menge - E-Book

Apokryphen und Zusätze der Bibel: Das Buch Baruch, Der Brief Jeremias, Stücke zu Esther, Stücke zu Daniel und das Gebet des Manasse E-Book

Hermann Menge

0,0
3,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Warum Einzelausgaben der biblischen Bücher? Der Grund ist so einfach wie praktisch: Die Bibel hat auf Grund ihres vollen Umfangs, selbst bei großformatigen Ausgaben, zumeist eine sehr kleine Schrift und ist demnach entsprechend schwer zu lesen. Möchte man zudem die Bibel gerne mitnehmen, um unterwegs zu lesen, entscheidet man sich schnell dagegen, solch ein schweres Buch den ganzen Tag mit sich umherzutragen. Einzelne Bücher der Bibel erlauben dagegen eine für die Augen angenehme Schriftgröße und erleichtern somit das Lesen erheblich. An Stelle eines umfangreichen, schweren Buches ist es nun möglich, einen Text Ihrer Wahl in leicht tragbarer Ausführung mitzunehmen. So kann die Bibel einfach unterwegs gelesen werden. Mit anderen Worten: Luther hat die Bibel zugänglich gemacht, diese Version macht sie mühelos lesbar. Zudem eignen sich die einzelnen Bücher hervorragend als Einstieg in die Bibel sowie als Geschenk; nicht nur für Menschen, welche die biblische Heilsbotschaft bereits erreicht hat, sondern auch für alle, die sich noch nicht an die Heilige Schrift heranwagten oder sich von dem Gesamtumfang der Bibel möglicherweise überfordert fühlen. Die Botschaft der Bibel kann eine große Hilfe und Stütze sein, Zuversicht schenken, Hoffnung machen und uns trösten, gerade in einer Zeit, in der wir des Trosts so sehr bedürfen. Wer den Weg nach Hause sucht, der soll wissen, dass er offen steht. Dieser Weg wird in der Heiligen Schrift gewiesen. Mit der Entscheidung, sich für die Botschaft der Bibel zu öffnen und diesen Weg zu gehen, haben unzählige Menschen seit Jahrhunderten ihr Heil gefunden. Und das bis zum heutigen Tag. Mit Übersetzungsalternativen aus unterschiedlichen Übersetzungen Übersetzung nach Hermann Menge 1926 Layout, Schriftsatz, Formatierung: Antonia Katharina Tessnow www.antonia-katharina.de

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 62

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhaltsverzeichnis

Das Buch Baruch

Die nach Judäa entsandte Bußmahnung Baruchs

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

Tröstende Zuschrift an das zerstreute Volk

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel - Brief des Jeremia

Zusätze zu Esther

Stück: Der Traum Mardochais

Zweites Stück: Verordnung des Königs bezüglich der Vernichtung der Juden

Drittes Stück: Mardochais Gebet um Errettung

Viertes Stück: Gebet der Esther

Esthers Gang zum Könige

König Artaxerxes nimmt seinen Erlaß gegen die Juden feierlich zurück

Siebentes Stück: Die Deutung von Mardochais Traum

Stücke zu Daniel

Susanna

Bel und Drache

Das Gebet Asarjas

Das Gebet des Manasse

Anhang und Register

Das Buch Baruch

I. Die nach Judäa entsandte Bußmahnung Baruchs
1. Kapitel

Schreiben der Juden in Babel an ihre Brüder in Jerusalem. Mahnung zur Buße

1 Dies sind die Worte des Schriftstücks, welches Baruch, der Sohn Nerijas, des Sohnes Maasejas, des Sohnes Zedekias, des Sohnes Asadjas, des Sohnes Hilkias, in Babylon abgefaßt hat

2 im fünften Jahre, am siebenten Tage des Monats, zur Zeit, da die Chaldäer Jerusalem eingenommen und mit Feuer verbrannt hatten.

3 Baruch las die Worte dieses Schriftstücks vor in Gegenwart Jechonjas, des Sohnes Jojakims, des Königs von Juda, und in Gegenwart des ganzen Volks, das zum Anhören des Schriftstücks gekommen war,

4 und in Gegenwart der Vornehmen und der königlichen Prinzen und der Ältesten und des ganzen Volks, der Kleinen und der Großen, aller derer, die in Babylon wohnten am Flusse Sud.

5 Und sie weinten und fasteten und beteten vor dem Herrn

6 und brachten Geld zusammen, ein jeder nach seinem Vermögen,

7 und schickten es nach Jerusalem an Jojakim, den Sohn Hilkias, des Sohnes Saloms, den Hohenpriester, und an die anderen Priester und an das ganze Volk, so viele sich bei ihm noch in Jerusalem befanden,

8 als er (Baruch) die Gefäße des Hauses Gottes, die aus dem Tempel weggenommen waren, in Empfang nahm, um sie ins Land Juda zurückzubringen, am zehnten Tage des Siwan, nämlich die silbernen Gefäße, die Zedekia, Josias Sohn, der König von Juda, hatte anfertigen lassen,

9 nachdem Nebukadnezar, der König von Babylon, den Jechonja und die Obersten und die Gefangenen und die Vornehmen und die Bevölkerung des Landes von Jerusalem weggeführt und ihn nach Babylon gebracht hatte.

Die Botschaft an die Juden in Jerusalem

10 Und sie ließen ihnen dabei sagen: »Seht, wir senden euch Geld; kauft also für das Geld Brandopfer, Sündopfer und Weihrauch, und richtet Speisopfer zu und bringt alles dies auf den Altar des Herrn, unseres Gottes,

11 und betet für das Leben Nebukadnezars, des Königs von Babylon, und für das Leben seines Sohnes Belsazar, daß ihre Tage auf Erden seien wie des Himmels Tage.

12 So wird der Herr uns Kraft verleihen und unsere Augen leuchten lassen, und wir werden leben unter dem Schatten Nebukadnezars, des Königs von Babylon, und unter dem Schatten seines Sohnes Belsazar und werden ihnen viele Tage dienen und Gnade vor ihnen finden.

13 Betet auch für uns zum Herrn, unserm Gott; denn wir haben gesündigt wider den Herrn, unsern Gott, und des Herrn Grimm und Zorn hat sich bis auf diesen Tag nicht von uns abgewandt.

Bekenntnis der Schuld des Volkes
im allgemeinen
Bußgebet

14 Lest auch dies Schreiben, das wir euch senden, um es kundzutun im Hause des Herrn an einem Festtage und an Feiertagen vor

15 und sprecht also: Bei dem Herrn, unserm Gott, ist Gerechtigkeit; uns aber bedeckt heute die Schamröte das Angesicht, uns, den Männern von Juda und den Bewohnern Jerusalems,

16 unsern Königen und unsern Obersten, unsern Priestern, unsern Propheten und unsern Vätern,

17 darum daß wir gesündigt haben vor dem Herrn und ihm ungehorsam gewesen sind

18 und nicht gehört haben auf die Stimme des Herrn, unsers Gottes, zu wandeln nach seinen Geboten, die er uns zur Pflicht gemacht hat.

19 Von dem Tage an, da der Herr unsere Väter aus Ägypten weggeführt hat, bis auf diesen Tag sind wir ungehorsam gewesen gegen den Herrn, unsern Gott, und säumig, auf seine Stimme zu hören.

20 So hat sich denn an uns das Unheil geheftet und der Fluch, den der Herr seinem Knechte Mose aufgetragen hat an dem Tage, da er unsere Väter aus Ägyptenland wegführte, um uns ein Land zu geben, wo Milch und Honig fließt, wie es noch heute der Fall ist.

21 Aber wir haben nicht gehört auf die Stimme des Herrn, unseres Gottes, trotz aller Mahnungen der Propheten, die er zu uns sandte,

22 sondern wir sind alle gewandelt nach dem Sinn unsers bösen Herzens, um fremden Göttern zu dienen und zu tun, was dem Herrn, unserm Gott, mißfiel.

2. Kapitel

Bußgebet des jüdischen Volkes

1 Nun aber hat der Herr sein Wort wahr gemacht, das er wieder uns und unsere Richter, die Israel gerichtet haben, und wider unsere Könige und Obersten und wider die Leute von Israel und Juda ausgesprochen hatte,

2 daß er über uns großes Unheil kommen lassen wolle, wie solches noch nie unter dem ganzen Himmel geschehen sei, aber zu Jerusalem geschehen ist, wie es ja auch im Gesetz Mose’s geschrieben steht (5. Mose 28, 53; 3. Mose 26, 29)

3 daß wir essen sollten ein jeglicher seines Sohnes Fleisch und ein jeglicher seiner Tochter Fleisch.

4 Und er gab sie in die Gewalt aller dieser Königreiche rings um uns her, zu einem Gegenstand der Schmach und des Abscheus unter allen Völkern im Umkreis, wohin der Herr sie zerstreute.

5 So ging es denn mit ihnen abwärts und nicht aufwärts, weil wir gesündigt hatten wider den Herrn, unsern Gott, indem wir auf seine Stimme nicht hörten.

6 Beim Herrn, unserm Gott, ist Gerechtigkeit; uns aber und unsern Vätern bedeckt heute die Schamröte das Angesicht.

7 Was der Herr uns angedroht hat, all dieses Unheil ist über uns gekommen;

8 und dennoch haben wir uns nicht an den Herrn mit der Bitte gewandt, er möge einen jeden von den Anschlägen seines bösen Herzens bekehren.

9 Und so war denn der Herr auf das Unheil bedacht und hat es über uns kommen lassen; denn gerecht ist der Herr in all seinem Tun, das er uns anbefohlen hat.

10 Doch wir haben nicht auf seine Stimme gehört, daß wir wandelten nach des Herrn Geboten, die er uns vorgelegt hat.

11 Und nun, Herr, Gott Israels, der du dein Volk aus Ägyptenland herausgeführt hast mit starker Hand und unter Zeichen und Wundern und mit großer Kraft und erhobenem Arm und dir dadurch einen Namen bis auf den heutigen Tag gemacht hast:

12 wir haben gesündigt, sind gottlos gewesen und haben Unrecht getan, Herr, unser Gott, in bezug auf alle deine gerechten Forderungen.

13 Es wende doch dein Zorn sich von uns ab! denn nur wenige sind von uns übriggeblieben unter den Völkern, wohin du uns zerstreut hast.

14 Erhöre, Herr, unser Gebet und unser Flehen, errette uns um deinetwillen und laß uns Gnaden finden bei denen, die uns weggeführt haben,

15 auf daß die ganze Erde erkenne, daß du der Herr, unser Gott, bist und daß Israel und sein Geschlecht nach deinem Namen benannt worden ist.

16 Herr, blicke herab aus deiner heiligen Wohnung und richte auf uns dein Augenmerk! neige, Herr, dein Ohr und höre!

17 Tue auf, o Herr, deine Augen und sieh! denn nicht die Gestorbenen in der Unterwelt, deren Geist aus ihrem Leibe entschwunden ist, werden dem Herrn die gebührende Ehre darbringen,