Artefakte - Daniel Isberner - E-Book

Artefakte E-Book

Daniel Isberner

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Beschreibung

Artefaktjäger suchen die gesamte Galaxis nach Überbleibseln längst ausgestorbener Aliens ab, um sie an den Höchstbietenden zu verkaufen. Die Crew der Raider hat dabei etwas Besonderes aufgetan: Einen antiken Serias-Tempel, prall gefüllt mit wertvollen Artefakten. Doch als das Bergungsteam auf sein Schiff zurückkehrt ist die Besatzung verschwunden - und längst ausgestorben geglaubte Aliens bedrohen das Team.

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Daniel Isberner

Artefakte

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Widmung

Vita

 

Daniel Isberner ist im Herzen (und auch überall anders) ein Nerd. Das Bücherregal besteht zu 90% aus Science Fiction und was bisher veröffentlicht wurde spiegelt das auch wider.

Bevor 2013 mit "Schattengalaxis - Die letzten Tage" der erste Roman erschien, sind bereits mehrere kleinere Beiträge im BattleTech-Universum veröffentlicht worden. Die Schattengalaxis-Saga ist mittlerweile deutlich gewachsen und wächst weiter. Ende 2015 ist der neueste Roman der Reihe »Schattengalaxis – Trügerischer Frieden« erschienen.

 

Bibliographie

 

Schattengalaxis – Die letzten Tage

Schattengalaxis - Feuertod

Schattengalaxis - Blutfall

Schattengalaxis – Das letzte Gefecht

Schattengalaxis – Am Rande des Untergangs

Schattengalaxis – Projekt Wiederkehr

Schattengalaxis – Trügerischer Frieden

Legenden der Elben – Verbannt

Battletech: Gejagt

Der Brand: Brandgefährliche Kurzgeschichten

Blutroter Stahl (Anthologie)

 

http://www.danielisberner.de

 

Artefakte

 

»Hast du es?«

»Klar, was denkst du denn?«, kam die spöttische Antwort über Funk zurück.

»Ich denke, dass du mir gestern gesagt hast, du hast es im Traktorstrahl und dann ist uns ein Artefakt aus drei Kilometern Höhe zu Boden gestürzt. Ich kann noch immer die verfluchten Trümmer sehen. Das Ding wäre hunderttausende von Credits wert gewesen. Also: Hast du es?«, bei den letzten Worten legte Eylin besonders viel Nachdruck in ihre Stimme.

»Ja. Ich habe es«, antwortete Sam kleinlaut.

»Sicher?«

»Alle Anzeigen sind grün und zeigen mir einen sicheren Griff an. Ich habe das Ding in drei Strahlen sicher gegriffen.«

»Okay, dann bring es hoch.«

Es war das letzte der rund hundert Artefakte, die sie aus dem alten Serias-Tempel geborgen hatten und nun konnten sie sich auf den Heimweg zurück zur Trolisstation machen. Eylin wusste nicht, ob das uralte Aliengebilde, das sie nach Artefakten abgegrast hatten, wirklich ein Tempel war, aber Tempel war die gängige Bezeichnung für die verbliebenen Anlagen der vor Milliarden von Jahren ausgestorbenen Serias.

Was mit den Aliens passiert war, wusste niemand. Sie schienen von einem Tag auf den anderen plötzlich aus der Galaxis verschwunden zu sein.

Eylin war das allerdings auch relativ egal. Für sie waren die Serias eine Einnahmequelle, nichts weiter. Wenn sie es schaffte vor anderen Artefaktjägern an einem Tempel zu sein, dann waren sie sogar eine besonders lukrative Einnahmequelle. Nicht mit anderen Jägern um Artefakte streiten und feilschen, sich manchmal sogar bekämpfen zu müssen sparte Zeit, Geld und hinterließ keine toten Crewmitglieder.

Außer Sam, wenn er dieses Artefakt jetzt wieder abstürzen lässt!

»Artefakt an Bord«, kam Sams Stimme über Funk und ließ Eylin sich entspannen.

»Perfekt«, antwortete sie. »Wir sehen uns hier unten noch einen Moment um, ob wir auch nichts übersehen haben, dann nehmen wir das Shuttle zurück zur Raider.«

»Verstanden«, mischte sich Sarah in das Gespräch ein. Sarah Zamini war Eylins Cousine und die Raider gehörte ihnen beiden. Während Eylin sich vor allem um die Crew für die Bodeneinsätze kümmerte, war Sarah für das Schiff und dessen Besatzung zuständig. Als sie die Raider gekauft hatten, war sie kaum mehr als ein fünfhundert Meter langer Frachter gewesen. Mittlerweile war das Schiff sechshundert Meter lang und schwer genug bewaffnet und gepanzert, um es mit einem kleinen Schlachtkreuzer aufzunehmen. Die Modifikationen waren natürlich absolut illegal, aber solange Artefaktjäger Artefakte brachten und keine Kolonien oder Raumstationen überfielen, sah die Erdallianz großzügig in die andere Richtung.

Sie winkte Frank und Gomez zu ihr zurück in den Tempel zu folgen, um noch einmal alles durchzusehen. Unterwegs sammelten sie ihre restliche Besatzung ein, die größtenteils im Lager herumlümmelte und sich in der Mittagssonne entspannte.

Es war immer schön, wenn sie Artefakte auf einem Planeten bergen konnten, der für sauerstoffatmende Wesen geeignet war. Sie hatte insgesamt nur zwei Crewmitglieder an Bord, die eine andere Atmosphäre zum Überleben brauchten. Sveruai und Frodresk waren daher auch die einzigen beiden im Lager, die nicht entspannt wirkten. Die vierbeinigen, insektenartigen Aliens waren bereits dabei ihre Ausrüstung zusammenzupacken.

»Wie weit seid ihr?«, fragte Eylin.