Astrologie - Friedrich Krüger - E-Book

Astrologie E-Book

Friedrich Krüger

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Beschreibung

Jeder kennt den Begriff der Astrologie - doch die Meinungen gehen stark auseinander. Für die einen verbirgt sich dahinter ein geheimer Weg zu Gott, für die anderen handelt es sich um unwissenschaftlichen Blödsinn. Doch welches Geheimnis ist wirklich im Himmel zu finden? Dieses Buch übersetzt die jahrtausendealten Weisheiten der großen Mysterienschulen in komprimierter Form in die neue Zeit. Egal welche Idee Du bisher von der Astrologie hattest - dieses Buch wird Dein Weltbild nachhaltig verändern!

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Wahre Magie oder Schwachsinn?

Jeder kennt den Begriff der Astrologie - doch die Meinungen gehen stark auseinander. Für die einen verbirgt sich dahinter ein geheimer Weg zu Gott, für die anderen handelt es sich um unwissenschaftlichen Blödsinn. Doch welches Geheimnis ist wirklich im Himmel zu finden?

Dieses Buch übersetzt die jahrtausendealten Weisheiten der großen Mysterienschulen in komprimierter Form in die neue Zeit. Egal welche Idee Du bisher von der Astrologie hattest - dieses Buch wird Dein Weltbild nachhaltig verändern!

FRIEDRICH KRÜGER

ASTROLOGIE

Das Geheimnis der königlichen Wissenschaft

Friedrich Krüger

Astrologie – Das Geheimnis der königlichen Wissenschaft

1. Auflage

Alle Rechte vorbehalten

© Macht-steuert-Wissen Verlag, EEV Sonne GmbH, Wandlitz 2024

ISBN: 978-3-945780-53-4

Weitere Informationen zum Buch finden Sie unter: wirtube-shop.de

© Bildnachweis: Alle Bilder sind rechtlich geschützt. Die Bilder wurden mit AI-Software erzeugt.

Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.

MSW – Macht steuert Wissen ist eine beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragene und geschützte Marke.

Der Autor erhebt keinen Anspruch auf Absolutheit für den Inhalt, da er lediglich seine subjektive Betrachtungsweise wiedergibt und jeder dies mit seinem Weltbild abgleichen kann und soll.

Er übernimmt keinerlei Haftung für Schäden, die durch falsche Schlussfolgerungen jeglicher Art entstehen könnten. Die in dem Buch weitergegebenen Informationen beruhen auf einer intensiven Recherche – trotz dieser Bemühung können Fehler auftreten. Der Autor schließt Haftungsansprüche jeglicher Art aus.

Inhalt

Cover

Titelblatt

Impressum

Astrologie – Schwachsinn oder Weg zu Gott?

Senkrechtes Denken – die Grundlage okkulter Weisheit

Drei, Sieben und Zwölf – die Urprinzipien entstehen

Astrologie als Messmittel

Der Lehrplan des Menschen

Die Potenzen des Menschen

Einfluss auf die Macht

Kausalität – die Illusion der Neuzeit

Astrologie im Dritten Reich

Astronomicon und Tetrabiblos

Die psychologische Astrologie

Walter Mercado – Die Masse bleibt dumm

Astrologie: Ein Fazit

Astrologie – Schwachsinn oder Weg zu Gott?

Für viele Menschen ist die aktuelle Zeit von immer größeren Unsicherheiten, aufreibenden Veränderungen und fehlendem Lebensglück geprägt. Daraus resultiert eine ernstzunehmende Suche nach Sinn und Berufung, die sich in den verschiedensten Arten und Weisen ausdrückt. Wurde eben jene Suche in den letzten Jahrtausenden oft von den großen Religionen bedient und ausgenutzt, so steht dem heute eine Vielzahl von modernen Wegen entgegen.

Zwischen all den verschiedenen Angeboten zur Sinnfindung auszuwählen, fällt vielen Menschen daher schwer und führt zu weiterer Verunsicherung und der Angst, sich für die falschen Wege zu entscheiden. Ein solcher Weg, der von Millionen Menschen tagtäglich genutzt wird, nennt sich Astrologie. Die Zahl derjenigen, die sich von den Sternen hilfreiche Impulse erhoffen und dafür Kurse, Bücher und selbsternannte Astrologen aufsuchen, ist in den letzten fünf Jahren enorm gestiegen.

Immer mehr Suchende erhoffen sich seit der großen Krise mit dem Namen „Corona-Pandemie“ eine positive Sicht auf die Zukunft zurückzugewinnen. Dass eben jener Zustand von innerer Anspannung und Unausgeglichenheit zu einer verletzbaren Ausgangssituation führt, ist schnell ersichtlich – gerade deshalb sollten so populäre Wege der Erkenntnisförderung im Detail auf die Probe gestellt werden.

Dieses Buch ist weder eine Fürrede der Astrologie, noch eine naive Gegenrede. Was Du in den folgenden Seiten entdecken wirst, ist der Ursprung einer jahrtausendealten Lehrmethode, die in unserer modernen Zeit an vielen Stellen verfälscht und somit ins Lächerliche gezogen wurde. Ich möchte, dass Du am Ende dieses Buches wahrhaft verstanden hast, was die Astrologie tatsächlich ist und ob sie dir nutzen kann. Du wirst dann deine eigene Entscheidung im Umgang damit treffen können, mit vollem Bewusstsein und Verständnis für die zugrundeliegenden Mechanismen, Vorteile und Gefahren.

Schaut man sich die oberflächliche Ebene an, auf der nahezu alle TV-Dokus, Youtube-Videos, Bücher und Werbesendungen sich mit der Astrologie auseinandersetzen, so bleiben unzählige offene Fragen stehen:

Woher kommt die Astrologie? Was ist der große Unterschied zwischen Astrologie und Astronomie? Was ist ein Geburtshoroskop und was sagt es mir? Beeinflussen die Sterne wirklich unser Leben? Wieso soll ausgerechnet der Himmel so entscheidend für uns sein? Wie kann man diese ganzen Details aus den Sternen herauslesen? Gibt es hinter all dem einen verständlichen Zusammenhang oder handelt es sich um eine lächerliche Irrlehre? Wird mit der Hoffnung der Menschen nur Geld verdient oder kann die Astrologie wirklich Hilfe leisten? Was haben die heutigen Zeitungshoroskope mit der Astrologie von großen Denkern wie Goethe, Kepler oder Pythagoras gemeinsam? Was genau kann Astrologie aussagen? Wo ist dieses Gebiet hilfreich? Ist es notwendig? Was ist alles Schwachsinn? Warum war es in vergangenen Zeiten so gefragt?

Egal welche Meinung und Vorstellung Du aktuell zur Astrologie hast, sie wird sich nach dem Lesen dieses Buches verändert haben. Eigentlich wäre es schön, wenn ich diese Seiten nicht schreiben müsste, weil es schon so viele gute Lehrbücher darüber gibt. Doch leider sieht die Realität genau anders aus: Ich konnte kein einziges gutes Werk finden, das den heutigen Menschen die wahrhafte Bedeutung und Funktionsweise der ursprünglichen Astrologie erklärt und somit das Wissen der jahrtausendealten Weisheitsschulen in die heutige Zeit übersetzt und zur Verfügung stellt. Mit diesem Buch soll dieser peinliche Umstand nun endgültig beseitigt werden und jeder Suchende, der echte Antworten finden möchte, kann diese hier in komprimierter Form finden.

Jeder Mensch kennt den Begriff der Astrologie, doch fast niemand kann sich darunter wirklich konkret etwas vorstellen. Fragt man 100 Leute auf der Straße nach ihrer Meinung, so kämen vermutlich 95 mit diesen oder ähnlichen Aussagen:

Das ist unwissenschaftlicher Quatsch, der schon lange überholt ist. Astrologie sind diese komischen Zeitungshoroskope, die nur aus Textbausteinen bestehen und in denen jeder sich irgendwie wiederfindet. Astrologie behauptet, dass die Sterne unser Schicksal bestimmen und wer daran glaubt, ist dumm.

TV, Medien, PR-Agenturen und viele selbsternannte Astrologen selbst haben in den vergangenen 100 Jahren ihr Bestes gegeben, um die wahren Zusammenhänge und Hintergründe der Astrologie zu verschleiern unter einem Mantel von abstruser Lächerlichkeit.

Dennoch wurde es nicht geschafft, das Thema gänzlich zu beseitigen – im Gegenteil. In den letzten Jahren suchen wie erwähnt immer mehr Menschen einen Astrologen auf, die Youtubekanäle dazu explodieren in Millionenaufrufe, Seminare füllen sich deutschlandweit. Würde man 100 der Teilnehmender der meisten dieser Veranstaltungen fragen, so würden wir eher folgende Sätze hören:

Astrologie sagt uns voraus, welche Richtung unser Leben nehmen wird. Die Planeten und Sterne sagen mir, wann ich mein Leben verändern soll. Ich erhalte von der Astrologie Hilfe bei meinen Entscheidungen im Leben. Der Himmel beeinflusst unser Schicksal enorm.

Wir sehen also zwei völlig gegensätzliche Auffassungen dieser Thematik und mittlerweile ist, wie in nahezu allen gesellschaftlichen Themen, kaum ein offener Diskurs möglich und ein breiter Graben zwischen den Fronten entstanden.

Dieses Buch soll dabei helfen, eine Brücke zu bauen und die Erkenntnis ermöglichen, dass beide Seiten ähnlich stark irren und sich von äußeren Einflüssen fehlleiten lassen – doch dazu später mehr.

Beschäftigt man sich mit Astrologie, so stellt man fest, dass diese Disziplin früher die „königliche Wissenschaft“ genannt wurde. In allen Epochen der Vergangenheit spielte die Deutung des Himmels eine entscheidende Rolle und die damaligen Astrologen waren von Herrschern und Volk verehrt und umworben. Eben jene „Wissenschaft“ ist auch seit vielen Zeiten ein Hauptbestandteil jeglicher okkulter und esoterischer Einweihungswege. Die Esoterik im Ganzen und das zugrundeliegende Denken hier zu erklären, würde den Rahmen deutlich sprengen – doch im tiefen Verständnis der astrologischen Ursprünge wird auch das gesamte Gebiet der esoterischen Weltsicht verständlicher.

Wie bei nahezu allen Themengebieten der menschlichen Wahrnehmung, ist es ratsam, sich mit den alten Schriften der vergangenen Hochkulturen zu befassen und weniger auf moderne Bücher und Filme zurückzugreifen. Die folgenden Erklärungen und ursächlichen Zusammenhänge finden ihren gemeinsamen Ursprung in den Lehren der Gelehrten und Weisen weit vergangener Tage.

Wissende wie Eliphas Levi, Paracelcus, Pythagoras, Papus, Johannes Kepler oder Thorwald Dethlefsen haben der Menschheit den Dienst erwiesen, das alte Geheimwissen zu bewahren und für kommende Generationen Licht ins Dunkel zu bringen. Dieses Buch versteht sich als komprimierte Zusammenfassung eben jener Weisheiten, die nun auch in unserer aktuellen Zeitperiode zugänglich sind.

Um eine Wissenschaft oder ein Lehrsystem zu begreifen, muss man die Grundannahmen und das dahinterstehende Weltbild ergründen. Egal welchen Bereich wir uns aussuchen, ohne das Verständnis der genutzten Urannahmen können auch die Schlussfolgerungen und Lehrmethoden weder sinnvoll noch korrekt erscheinen. Der Mathematiker hat seine Zahlen als Einigung im Ursprung. Der Biologe definiert Lebendiges über verschiedene Kriterien und leitet daraus sein weiteres Fazit ab. Wirtschaftforscher gehen von verschiedenen Menschenbildern aus, um daraus individuelle Ergebnisse zu gewinnen. Wenn wir eine wissenschaftliche Leistung wirklich verstehen wollen, müssen wir diese bis zum Beginn ihrer Schlussfolgerung hinterfragen und nachvollziehen können.

Auch in unserer menschlichen Kommunikation besteht dieser Fakt. Wer einen anderen Menschen wahrhaft verstehen möchte, muss die Welt auch seiner Sicht sehen lernen und somit vollständige Empathie entwickeln. Er muss verstehen, auf welchen Annahmen und Vorurteilen die Welt des anderen gründet und wie er aus diesen Grundbedingungen seine Schlüsse und Gedanken formt.

Auch beim Gebiet der Astrologie ist eben jener Ansatz entscheidend. Wer die jahrtausendealte Historie und Entwicklung jenes Faches wirklich offen begreifen möchte, um dann seine eigenen Schlüsse im Umgang damit zu ziehen, der muss die Grundannahmen und das Weltbild im Anfang der Astrologie kennenlernen – und genau das wirst Du in den folgenden Seiten.

Senkrechtes Denken – die Grundlage okkulter Weisheit

Seit Anbeginn der Zeiten besteht das menschliche Leben vor allem aus der Suche nach Verständnis für die Welt, in der er sich befindet. In der christlichen Mythologie beginnt dieser Prozess im Paradies, als der ursprüngliche Mensch vom Baum der Erkenntnis isst und somit in die Dualität fällt.

Wir versuchen seit jenem Startpunkt uns in dieser unglaublich komplexen Welt wiederzufinden und uns selbst zu begreifen. Um die unaufhörliche Vielfalt an Eindrücken und Wahrnehmungen zu bändigen, entwickelten sich verschiedene Methoden. Bei all jenen Versuchen ging es darum, dass die Vielheit und die unendliche Anzahl von Optionen zu einer Ordnung transmutiert werden können. Durch eben jene Ordnung versuchten die Menschen aller Zeiten, ein wahres Verständnis dieser Welt und von sich selbst zu erlangen.

Gehen wir heute durch eine normale Großstadt spazieren, so wird klar, was mit dieser Vielfalt von Eindrücken gemeint ist. Täglich erreichen uns Millionen von Werbebotschaften, tausende Gesprächsfetzen bearbeiten unser Unterbewusstsein, hunderte Menschen queren unseren Weg und unzählige Impulse der Natur selbst erreichen unsere Sinne. Es ist schier unmöglich, sich mit all diesen Wahrnehmungen gleichzeitig zu befassen und sie zu ergründen – die menschlichen Fähigkeiten im materiellen Bereich lassen diese Konfrontation auf allen Ebenen nicht zu.

Um diese Mannigfaltigkeit zu ordnen und auf kleinere Ebenen zu reduzieren, entwickelten Menschen aller Zeitalter Wege zur Reduktion der Vielheit in die Überschaubarkeit der Dinge selbst. Da wir uns in der Welt der Gegensätze befinden, in einer polaren Schöpfung, die in jeglicher Hinsicht Erkenntnis nur durch die Vereinigung zweier Seiten ermöglicht, gibt es folgerichtig auch bei dieser Problematik 2 entscheidende Ansätze.

Der populärste Versuch liegt dabei in der Gruppierung durch Gemeinsamkeiten. Wir versuchen dabei, die Erscheinung unserer Welt auf Gemeinsamkeiten zu untersuchen und nach den erlangten Ergebnissen zu kategorisieren und einzuordnen. Dies ist die standardisierte Methode seit Jahrhunderten und auch in nahezu allen populären Wissenschaften die Grundlage der Wissensbeschaffung.

Wir schauen beispielsweise alle möglichen Pflanzen an und untersuchen sie nach ihren Attributen und Auffälligkeiten. Dann schauen wir uns an, welche Pflanzen diese einzelnen Eigenschaften teilen und kreieren somit Gruppen und übergeordnete Schubladen für die einzelnen Pflanzen. Selbst der Begriff „Pflanzen“ stellt schon eine solche Schublade dar, denn er fasst eine Vielzahl von individuellen Erscheinungen zusammen und ordnet somit die Vielzahl durch Reduktion zu einer Einheit.

Wir versuchen also, immer noch größere Oberbegriffe zu finden, um die Unübersichtlichkeit unserer Welt immer stärker einzugrenzen – und versuchen damit, einen Überblick über die materielle Welt zu erreichen. Wir könnten auch die Begriffe „Mineralien“, „Tiere“ oder „Lebewesen“ nehmen, sie alle funktionieren nach dem gleichen angeführten Prinzip der Reduktion.

Und hier wird schon deutlich, dass jene Ordnung eine nicht unwesentliche Indifferenz aufweist: Nehmen wir beispielsweise die Tiere. Ein Wildschwein, eine Giraffe, eine Katze, ein Delphin und ein Kolibri sind grundlegend unfassbar verschieden und unterscheiden sich extrem. Dennoch fallen sie alle in die Kategorie und den Begriff der „Tiere“, da sie bestimmte Eigenschaften teilen und damit einzuordnen sind.

Diese Art der Ordnung unserer Welt können wir als horizontales Denken benennen. Wir fassen die Vielheit zusammen in immer größeren Überbegriffen, jede horizontale Linie enthält die entsprechenden Vertreter, die zu ihrer Schublade und ihrem Begriff passen. Eben jene horizontale Struktur ist die Grundlage der meisten aktuellen Wissenschaften und der Fortschritt der Ordnungssysteme durch diesen Ansatz ist weit fortgeschritten. Die heutigen wissenschaftlichen Disziplinen verfügen über eine sehr breite Kenntnis der verschiedenen Einheiten und Gruppierungen und können somit viele Rückschlüsse ziehen. Die folgende Tabelle verdeutlicht einige horizontale Ebenen.

Die zweite Vorgehensweise ist nicht so populär und offensichtlich, wurde jedoch ebenfalls in allen Zeiten ausprobiert und praktiziert. Dabei handelt es sich um die Suche nach kleinsten Teilchen, aus denen sich die Vielheit erst bildet und zusammensetzt. Die Idee dahinter ist, dass alle materiellen Erscheinungen aus den selben Urbausteinen bestehen und somit die Ordnung aller Dinge in den kleinsten Einheiten zu suchen ist.

Ich schrieb in meinem Buch „Das Ende der uns bekannten Welt“ bereits darüber, dass aktuell in der neuen technischen Revolution genau dieser Gedanke eine wesentliche Rolle spielt. Denn nicht nur die Atomphysik geht von dieser Annahme der Urbausteine aus, sondern auch die modernen Anhänger von Trans- und Posthumanismus – einer Welt, in der die technische Intelligenz die Welt erobert. Die Verfechter dieser Theorie gehen davon aus, dass die ganze Welt aus den gleichen kleinen Teilchen besteht und lediglich das individuelle Muster dieser Teilchen den Dingen ihre Form und Erscheinung gibt.

Dies wird auch als „Patternism“ bezeichnet: Die Vorstellung, dass das Muster der materiellen Bausteine entscheidend ist, und nicht die Bausteine selbst. Auch die Quantenphysik oder beispielsweise die Atomphysiker arbeiten mit dieser Annahme. Hier tun sich spannende Fragen auf: