Ataxie heilbar - Volker Meyer - E-Book

Ataxie heilbar E-Book

Volker Meyer

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Beschreibung

Ataxie ist eine seltene Nervenkrankheit und ist der medizinische Fachbegriff für gestörte Bewegungskoordination. Ataxien sind meist vererbte, genetisch bedingte Degenerationskrankheiten des Nervensystems, bei denen es zu einem allmählich fortschreitenden Funktionsverlust von bestimmten Teilen des Nervensystems kommt. Häufig geht mit dem Funktionsverlust auch das Absterben von Nervenzellen einher. Das Internet und die Medizin weltweit ist voll mit Meinungen, dass Ataxie unheilbar wäre, man sie nur aufhalten oder verlangsamen könne, aber die Krankheit früher oder später das Leben des Erkrankten fordere. Ich bin die erste und einzige Person, die Genträger der spinozerebellären Ataxie (SCA 1) ist, daran erkrankt war, es geheilt hatte, das war im Oktober 2017.

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Seitenzahl: 62

Veröffentlichungsjahr: 2025

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VORWORT

Ist Ataxie heilbar?

Das ist die Frage, die hier aufgeworfen und diskutiert wird.

Ataxie ist eine seltene Nervenkrankheit und ist der medizinische Fachbegriff für gestörte Bewegungskoordination. Ataxien sind meist vererbte, genetisch bedingte Degenerationskrankheiten des Nervensystems, bei denen es zu einem allmählich fortschreitenden Funktionsverlust von bestimmten Teilen des Nervensystems kommt. Häufig geht mit dem Funktionsverlust auch das Absterben von Nervenzellen einher.

Das Internet und die Medizin weltweit ist voll mit Meinungen, dass Ataxie unheilbar wäre, man sie nur aufhalten oder verlangsamen könne, aber die Krankheit früher oder später das Leben des Erkrankten fordere.

Ich bin die erste und einzige Person, die Genträger der spinozerebellären Ataxie (SCA 1) ist, daran erkrankt war, es geheilt hatte – das war im Oktober 2017.

Nach ein paar Jahren ist sie jedoch wieder ausgebrochen, da ich noch das Gen im Körper hatte, das war November 2020, und es wurde aktiv – ich musste daher meine Arbeit als Neukundenwerber bei Bofrost/Möhlin abbrechen.

Seither halte ich die Ataxie erfolgreich in Schach. Kapitel 1-12 sind Original vom Jahr 2019 – die späteren Kapitel sind neu hinzugefügt.

Lesen Sie dieses Buch und erfahren Sie, wie.

WIDMUNG

Dieses Buch ist meinen fünf Geschwistern gewidmet.

Mein Bruder Hartmut, geb. am 5. September 1963, verstorben im Januar 2019, mit 56 Jahren. Er war für viele Jahre Weber und war als LR-Vertreter extrem erfolgreich - er hatte imMLM ca. 150 weitere LR-Vertreter unter sich und war für einen großflächigen Bezirk verantwortlich.

Meine Schwester Kornelia, geb. am 23. Dezember 1961, verstorben im Februar 2019, mit 57 Jahren. Sie war seit ihrem 20ten Lebensjahr selbständige Übersetzerin. Sie hatte in Erlangen ein 30 Mann starkes Team aufgebaut und war über viele Jahre hinweg einer der Hauptkunden von Siemens.

Meinem anderen Bruder Rainer, geboren am 24. Juni 1966, verstorben im November 2019, mit 53 Jahren. Nach seiner Lehre als Kaufmännischer Angestellter bei Florimex (Verkauf von Schnitt-und Topfblumen) stieg er die Karriereleiter nach oben und wurde stellvertretender Filialleiter eines großen Blumenhandels in Leipzig.

Und meiner anderen Schwester Gabi, geb. am 26. November 1960, verstorben Oktober 2020, mit 59 Jahren. Sie war Zeit ihres Lebens Pädagogin, war in vielen verschiedenen Institutionen tätig und hat sogar bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie nicht mehr Auto fahren konnte, gearbeitet – trotz ihrer Krankheit.

Sie alle waren fröhliche, erfolgreiche, liebenswerte Menschen und waren stark im Leben – sie hatten eine leuchtende Zukunft, doch Ataxie hat ihr Leben kaputt gemacht.

Meine noch lebende Schwester Birgit ist leider ans Bett gefesselt oder sitzt im Rollstuhl und muss von ihrem Mann und zwei Söhnen gepflegt werden. Sie war Zeit ihres Lebens Chemielaborantin und ist sehr schnell die Karriereleiter hinaufgestiegen, bis die Krankheit 2011 zugeschlagen und sie von ihrer Arbeit vertrieben hat.

Ich habe auch das Gen, im Dezember 2014 wurde es diagnostiziert, habe jedoch Techniken gefunden, sie auf meine Situation zurechtgeschnitten und dann angewandt – und nach zwei Jahren harter Arbeit mit meinem Körper konnte ich den psycho-somatischen Aspekt dieser von meinem Vater vererbten Gen-Krankheit auslöschen.

DIESE TECHNIKEN UND ANWENDUNGEN SIND IN DIESEM BUCH!

Dieses Buch soll demnach verhindern, dass unnötig wertvolles Leben dahingerafft und starke Familien zerrüttet werden, in denen jemand an Ataxie erkrankt ist und noch etwas dagegen tun kann.

DENN: ATAXIE IST HEILBAR!

Mit Liebe,

Euer Bruder,

Volker

INHALTSVERZEICHNIS

1. Wie zum Teufel bekam ich Ataxie?

2. Was ist Ataxie?

3. Welche Symptome gibt es?

4. Warum sind meine fünf Geschwister alle davon betroffen?

5. Jetzt ist sie ausgebrochen, was muss ich tun?

6. Die erste Intensiv-Behandlung: Akupunktur

7. Heilende Magneten

8. Deine Krankheit kommt aus dem Mund

9. Mythos Kokosnussöl

10. Ist Ataxie eine psychosomatische Krankheit?

11. Der psychosomatische Aspekt wurde aufgelöst

12. Empfehlung

13. Zweiter Ausbruch der Ataxie

14. Wie ich die Ataxie in Schach halte

15. Was haben Stammzellen mit der Thymusdrüse zu tun?

16. Wie werden Stammzellen „reaktiviert“?

17. Leben nach der Reaktivierung meiner Stammzellen

1) Wie zum Teufel bekam ich Ataxie?

Alles begann mit einem Anruf meiner Schwester.

Es war Weihnachten 2011. Sie wünschte mir frohe Weihnachten und ein gesundes, frohes neues Jahr. Doch dann sagte sie: „Wünsche es nicht mir!“ Ich fragte: „Wieso denn?“ Sie meinte daraufhin, dass sie diese „scheiß Ataxie“ habe.

Ich fragte, was das sei, und sie erwiderte: „Seit Juli bin ich daran erkrankt – und binnen sechs Monaten ist sie so weit fortgeschritten, dass ich nicht mehr arbeiten kann (sie war Chemielaborantin) und zu 100 Prozent Invalide bin – mit Karte und allem.“

Ich war schockiert!

Sie sagte mir, ich solle es googlen und selbst herausfinden, was es sei, sie habe jedenfalls schon herausgefunden, dass Ataxie eine vererbte Gen-Krankheit sei. Sie käme wohl von unserem Vater, denn er hatte dieselben Symptome kurz vor seinem Tod, war abgemagert und saß im Rollstuhl.

Sie sagte, sie hätte es jetzt erst bekommen, doch unsere älteren Geschwister hätten es schon – und ich würde es wohl auch bald kriegen. Das klang so „erfrischend“, dass ich mich nach dem Telefonat sofort im Internet auf die Suche begab, um alles herauszufinden, was es darüber zu wissen gibt.

Und: Mensch Meier! Das war jede Menge!

Die Punkte, die immer wieder erschienen, waren: „vererbt“, „fortschreitend krankmachend“ – und das Schlimmste: „unheilbar“! Das waren ja „gute Zukunftsaussichten“! Sobald man die 40 überschritten habe, würde die Erkrankung sichtbar werden. Ich war allerdings schon 42 Jahre alt, hatte aber noch keine Symptome ... dachte ich jedenfalls!

Tatsächlich konnte ich aber seit ungefähr einem Jahr, also seit 2010, nicht mehr spurten. Beim Joggen machte ich üblicherweise einen 100-Meter-Spurt – was mir aber beim besten Willen nicht mehr gelang. Aus welchem Grund? Mein Alter? Falsche Ernährung? Nicht gut drauf? Ich hatte keine Antwort.

Trotzdem blieb ich positiv. Obwohl ich die Schauergeschichten meiner Geschwister hörte – sie hatten alle Rollatoren, konnten schlecht schreiben, redeten langsamer, konnten sich nicht mehr selbst versorgen, bekamen Pflegestufen 1, 2 oder 3 und Invalidenrente – dachte ich damals, dass ich wohl als einziges der sechs Kinder nach meiner Mutter käme, das entsprechende Gen nicht hätte und Ataxie bei mir nicht ausbrechen würde. Ich bin der Jüngste und Größte, mein Vater war klein und kräftig, meine Geschwister jedoch waren wie er gebaut.

Ich war also zufrieden mit meinem Leben, denn nichts hatte sich bemerkbar gemacht.

Okay, ich konnte nicht mehr spurten! Doch irgendwann war selbst das Joggen immer schwieriger geworden, ich wurde sehr schnell müde und meine Beine wollten einfach nicht mehr so, wie ich es wollte. Außerdem lief ich immer breitbeiniger.

Das alles habe ich aber weggewischt und mir gesagt: „Das sind normale Alterserscheinungen“ (mit 44 Jahren) – oder ich schob es auf andere Ursachen, die einseitige Ernährung … oder was auch immer.

Doch ich wurde eines Besseren belehrt, als ich im Sommer 2014 vier Wochen lang meine Mutter besuchte. Ich lebte damals in Kopenhagen/Dänemark. Zuhause bei meiner Mutter habe ich hart gearbeitet, um die verkohlten Balken, den Schutt und das Geröll einer abgebrannten Scheune wegzuschaffen. Mehr als 200 Balken hatte ich alleine „gewuppt“ und Schutt und Geröll mittels Schaufel und Schubkarren auf einen Haufen verfrachtet. Man sollte meinen, dass man davon Muskeln bekommt und fitter wird.