Auf Wiedersehen im Paradies! - Wolfgang Kraska - E-Book

Auf Wiedersehen im Paradies! E-Book

Wolfgang Kraska

4,7

Beschreibung

Was geht in uns vor, wenn liebe Menschen von uns gehen? Hoffen wir auf ein Wiedersehen im Paradies? Pastor Wolfgang Kraska schreibt aus eigener Betroffenheit, nachdem er einen Sohn im Alter von 28 Jahren verloren hat. Sehr ehrlich lässt er uns zunächst am Prozess der Trauer teilnehmen. Anschließend werden nicht nur Themen wie Tod, Auferstehung und Jenseitshoffnung behandelt - es ist dem Autor auch wichtig, was den Glauben tragfähig macht und wie der Heilige Geist Menschen in ihrer Trauer begleitet.

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ISBN 978-3-417-22774-1 (E-Book)ISBN 978-3-417-26637-5 (lieferbare Buchausgabe)

Datenkonvertierung E-Book: CPI books GmbH, Leck

© 2015 SCM R.Brockhaus im SCM-Verlag GmbH & Co. KGBodenborn 43 · 58452 WittenInternet: www.scmedien.de | E-Mail: [email protected]

Die Bibelverse sind folgenden Ausgaben entnommen: Gute Nachricht Bibel, revidierte Fassung, durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung, © 2000 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung, © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

Umschlaggestaltung: Yellow Tree - Agentur für Design und Kommunikationwww.yellowtree.deTitelbild: iStockphoto/VellzakSatz: Christoph Möller, Hattingen

Für Dorotheazu unserem 40. Hochzeitstag

Das erlittene Leid hat uns umso tiefer verbunden.

INHALT

Vorwort – Zum Glück gibt es Gott

Erster Teil – Tod und Trauer erleben

Der Schock – wie wir den Tod unseres Sohnes erlebt haben

1. Und plötzlich bricht die Welt zusammen

2. Ein Anruf ändert unser Leben

3. Wir brauchen Orte der Erinnerung

4. Die Trauer ist unberechenbar

5. Wo war der gute Hirte?

6. Er fehlt uns so sehr

Wertvolle Erfahrungen – was uns in den Monaten der Trauer getragen hat

7. Straft Gott uns vielleicht?

8. Es geht nicht um Wissen, sondern um Beziehung

9. Der Vater im Himmel weiß Bescheid

10. Gottes Geist sorgt für übernatürlichen Frieden

Bohrende Fragen – welche Themen wir einfach nicht wegschieben konnten

11. Hätten wir noch mehr tun können?

12. Grund zur Hoffnung über den Tod hinaus

13. Gibt es ein Wiedersehen im Paradies?

14. Kann das ein Gott der Liebe sein?

15. Sorge, Zweifel, Heilsgewissheit

Zweiter Teil – Welche Antworten gibt die Bibel?

Letzte Geheimnisse – was die Bibel über das Jenseits sagt

16. Leben, Sterben, Tod – was ist das überhaupt?

17. Was passiert eigentlich, wenn wir sterben?

18. Wie soll man sich den neuen Leib vorstellen?

19. Was machen wir bis zum Jüngsten Gericht?

20. Warum sind Jesus und seine Auferstehung so wichtig?

21. Worauf will Gott eigentlich hinaus?

Belastbarer Glaube – was angesichts des Todes bleibt und was zerbricht

22. Wir brauchen eine verlässliche Basis

23. Nur Gottes Gnade zählt am Ende

24. Nur Christus ist der Weg zu Gott

25. Nur der Glaube rettet uns letztlich

26. Nur die Bibel kann unseren Blick weiten

Erstaunlicher Friede – wie Gottes Geist verhindert, dass wir zerbrechen

27. Am Tropf der Fürsorge Gottes

28. Gesteuert vom Heiligen Geist

29. Beten unter Leitung des Heiligen Geistes

30. Den Heiligen Geist einladen und empfangen

Brisante Fragen – welche Randthemen auf einmal bedeutsam werden

31. Kann und darf man für Verstorbene beten?

32. Kommen Selbstmörder überhaupt in den Himmel?

33. Ist Feuerbestattung eine Möglichkeit für Christen?

Biblische Meditationen – wie Gottes Wort uns leben hilft

34. Und wenn Gott schweigt? – Psalm 6

35. Seelsorge an der eigenen Seele – Psalm 42

36. Was bleibt von den Mühen des Lebens? – 1. Korinther 3,11-15

37. Endlich am Ziel! – Offenbarung 21,1-7

Zum Schluss – was noch zu sagen ist

38. Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen

[ Zum Inhaltsverzeichnis ]

Vorwort

Zum Glück gibt es Gott

Einmal im Jahr beteilige ich mich bei den „Anstößen“ und „Morgengedanken“ des SWR. Das sind kleine Radio-Impulse von drei Minuten, frühmorgens, bevor der Familien- oder Berufsalltag losgeht. Im Jahr 2013 fielen meine Sendungen auf die Woche zwischen Volkstrauertag und Ewigkeitssonntag. Das passte gut, denn ich wollte gerne über den Verlust unseres Sohnes 15 Monate zuvor berichten. Ich wollte erzählen, wo und wie mir der Glaube bei der Aufarbeitung geholfen hatte.

Natürlich war es eine steile Herausforderung, so etwas im Programm eines Gute-Laune-Senders unterzubringen. Aber dann wurde es noch komplizierter. Man teilte mir mit, dass ausgerechnet in dieser Woche in allen Sendern der ARD die Themenreihe „Zum Glück“ laufe. Auch die geistlichen Impulse am Morgen sollten darauf eingehen. Aber wie sollte ich über das Glück sprechen, wenn mein Thema doch das Leid und die Trauer waren?

Die „Rundfunkpfarrerin“, die Beauftragte für kirchliche Sendungen beim SWR, machte mir Mut, beim Thema zu bleiben. Schließlich lag die Woche ja doch in einer Zeit, in der viele Menschen an den Tod erinnert werden. So wuchs in mir die Überzeugung, dass es durchaus gut ist, wenn uns die Themen Glück und Tod gleichzeitig begegnen. Es verhindert jedenfalls eine oberflächliche Vorstellung vom Glück im Sinne von Spaß und Party. Wer glücklich sein will, muss auch mit dem Tod umgehen können und darf ihn nicht einfach ausklammern.

Ich bin nicht sicher, wie begeistert die Redakteure von meinen Themen waren. Aber zahlreiche Leseranfragen und Zuschriften machten deutlich, dass ich wichtige Fragen berührt hatte. Aufgrund dieser kleinen Rundfunkandachten hat der SCM-Verlag die Bitte an mich herangetragen, das Erlebte ausführlicher in einem Buch niederzuschreiben. Dieser Bitte bin ich gerne nachgekommen. Zum einen hoffe ich, dass meine Ausführungen so manchem Leser ein hilfreicher Begleiter in der eigenen Trauer sein können. Zum anderen – das gebe ich gerne zu – ist das Schreiben auch Teil meiner eigenen Verarbeitung des erfahrenen Leids.

Wolfgang Kraska

Sommer 2014

[ Zum Inhaltsverzeichnis ]

Erster Teil:Tod und Trauer erleben

[ Zum Inhaltsverzeichnis ]

Der Schock – wie wir den Tod unseres Sohnes erlebt haben

1. Und plötzlich bricht die Welt zusammen

Natürlich gibt es sie – die schrecklichen Unfälle, bei denen junge Menschen ums Leben kommen, die schlimmen Krankheiten, die Mütter und Väter dahinraffen, obwohl sie noch so dringend gebraucht werden, und auch die tragischen Suizide, bei denen Menschen sich selbst töten, weil sie einfach keine Perspektive mehr für sich sehen. Wir kennen die Geschichten aus dem Fernsehen und aus der Zeitung. Aber dorthin schaffen sie es auch nur, weil sie so selten sind. Und vielleicht auch, weil sie etwas Grusel liefern. Wir haben davon gehört, darüber gelesen und darüber gesprochen – aber dass es uns selbst einmal treffen könnte? Unvorstellbar!

Bis zu dem Tag, an dem uns die grausame Nachricht erreicht und alles verändert. Das kann doch nicht stimmen. Das darf doch einfach nicht wahr sein. Es dauert eine Zeit lang, bis wir begreifen, welche Information wir da gerade bekommen haben. Ganz langsam beginnen wir zu ahnen, was das gerade Gehörte bedeutet, und nach und nach werden uns die Folgen klar. Vielleicht hatten wir auch Zeit, uns mit dem endgültigen Ende auseinanderzusetzen, weil eine quälende Phase zwischen Hoffen und Verzweifeln dem Tod vorausgegangen ist. Mal waren die Aussagen der Ärzte einfach nur deprimierend, mal gab es da doch noch eine kleine Besserung, die uns hoffen ließ. Aber am Ende traf uns die Nachricht doch wie ein Hammer. Es ist aus. Der Tod hat gesiegt.

Tränen, Trost und Fragen

In solchen Situationen befinden wir uns wie in einem Trancezustand. Unsere Seele scheint uns gegen die Außenwelt abzuschirmen, damit wir Raum haben, um den Schock zu verarbeiten, um zu trauern. Die innere Leere ist bedrohlich und bedrückend, und wir fragen uns: Wie sollen wir weiterleben? Werden wir jemals wieder lachen und uns am Leben freuen können? Was füllt diese Leere? Meine Frau und ich haben einen solchen Prozess durchlebt, nachdem uns mitten im Sommerurlaub die Nachricht vom Tod unseres jüngsten Sohnes erreicht hat. 28 Jahre war er jung, als er plötzlich von uns ging. Das ist doch kein Alter zum Sterben! Viele Fragen brachen auf und mussten beantwortet werden. Die Auseinandersetzung mit diesen Fragen ist längst noch nicht abgeschlossen. Aber wir sind dankbar, dass uns der Glaube bis zum heutigen Tag getragen hat. Und wir sind zuversichtlich, dass er das auch weiterhin tun wird.

Der Glaube? Wer weiß, dass es Gott gibt und dass wir jederzeit und mit allem zu ihm kommen können, ist gut dran. Aber dieses Wissen abzurufen und zu aktualisieren ist in akuten Leidsituationen weder selbstverständlich noch leicht. Auch nicht für Christen, die es eigentlich gewohnt sind, ihr Leben mit Gott zu gestalten. In Krisen wie dem viel zu frühen Tod naher Angehöriger wird der Glaube entweder vertieft und gestärkt. Oder er nimmt Schaden und zerbricht schlimmstenfalls sogar. Jedenfalls bleibt er nicht unberührt und unverändert. Jetzt muss er uns Antworten geben und vor allem innerlich tragen. Oder er ist nichts wert und wird immer mehr verblassen und versickern. Ganz klar, zuerst braucht unsere Seele Hilfe und Zuwendung. Tränen und Trost haben Vorrang. Aber schon bald brechen auch tiefe Fragen auf. Wie passt das alles zusammen? Wie bringe ich es in Einklang mit dem, was ich über Gott zu wissen meinte?

Drei zentrale Themen

Drei Dinge haben uns und unseren Glauben in der Zeit nach dem Tod unseres Sohnes gerettet. Erstens: eine nüchterne Theologie, die der Botschaft von der Liebe und Gnade Gottes vertraut. Zweitens: das tröstende, unmittelbare Wirken des Heiligen Geistes. Und drittens: die neutestamentlichen Aussagen über das Jenseits und das Leben nach dem Tod. Wie auch immer das aussehen wird. Dieser letzte Aspekt ist uns besonders wichtig geworden. Deshalb lautet der Titel dieses Buches auch „Auf Wiedersehen im Paradies!“ Sie werden im weiteren Verlauf noch erfahren, wie es zu diesem Satz gekommen ist. Ich erzähle hier zum einen davon, wie es uns ergangen ist; zum anderen sind mir aber auch diese drei theologischen Aspekte sehr wichtig. Hier begegnen uns nämlich genau die Fragen, auf die wir gerade jetzt Antwort brauchen. Dabei weiß ich natürlich: Jedes Schicksal ist anders, und jeder bringt seine eigenen Vorerfahrungen mit, wenn er sich existenziell mit dem Tod auseinandersetzen muss.

Ihr eigenes Erleben wird sich von meinem und dem meiner Frau unterscheiden. Vermutlich treiben Sie nicht alle Fragen in gleichem Maße um wie uns, und vielleicht ist deshalb nicht jedes Kapitel in gleicher Weise bedeutsam für Sie. Aber es geht auch gar nicht darum, alles aufzunehmen und zu übernehmen, was im Folgenden zu finden ist. Setzen Sie Ihre eigenen Akzente. Lesen Sie, was Sie besonders bewegt, und wählen Sie die Reihenfolge, die für Sie hilfreich ist. Deshalb werden Sie immer wieder Verweise auf weiterführende und vertiefende Kapitel finden. So können Sie selbst den einzelnen Fragen das Gewicht geben, das Ihrer Situation entspricht.

Noch ein letzter Hinweis: Sie sollten wissen, dass unser Sohn zehn Jahre an einer schweren psychischen Erkrankung gelitten hat und durch Suizid aus dem Leben geschieden ist. Das ist sicher eine spezielle Thematik, und mit ihr verbinden sich besondere Fragen, die über die Abschiedsschmerzen bei einem „normalen“ Todesfall hinausgehen. Aber so wie dieses Thema an dieser Stelle nur am Rand und zum Schluss vorkommt, so ist es auch für die Inhalte des Buches nicht bestimmend. Gleichwohl gibt es gegen Ende auch zu dieser Thematik einige wichtige Hinweise.

2. Ein Anruf ändert unser Leben

Es ist ein wunderschöner Tag. Eigentlich. Hinter uns liegt eine Wanderung in den Walliser Alpen. Sehr schön, nur etwas zu heiß zum Wandern, denn es ist Ende August. Aber am Abend ist es angenehm kühl, und von der Terrasse unseres Ferien-Chalets genießen wir die Aussicht auf die Berge und den Sonnenuntergang. Die erste von drei Urlaubswochen geht zu Ende. Gegen 23.00Uhr klingelt das Handy meiner Frau. Am anderen Ende der Leitung ist der diensthabende Arzt einer Klinik. Er habe eine schlimme Nachricht. Unser Sohn Michael sei tot. Meine Frau ist wie benommen, kann nicht glauben, was sie gehört hat. Kann vor allem nicht weiter zuhören. „Ich lege jetzt erst mal auf und rufe gleich zurück“, sagt sie.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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