Aufbruch zu unbekannten Welten - Roland Roth - E-Book

Aufbruch zu unbekannten Welten E-Book

Roland Roth

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Beschreibung

Prähistorische Rätsel und Mysterien der Neuzeit: Wie wird es sein, wenn wir Aliens von Angesicht zu Angesicht oder was auch immer gegenüberstehen? Welche Stellung haben wir als menschliche Zivilisation im Kosmos und wie bereiten wir uns auf einen Kontakt vor? Ist der Mensch schon seit ewiger Zeit eng verbunden ist mit der Sonne, was uralte Überlieferungen belegen? Welche Einwirkungen hat der Mond auf uns Menschen und unsere Psyche? Weisen Spuren uralter Zivilisationen auf ein wesentlich höheres Alter der Menschheit hin, deren Wirken längst im Dunkel der Zeit verschollen ist? In welchem Zusammenhang stehen dabei die megaltihischen Spuren in Deutschland, die quasi vor "unserer Haustür" zu finden sind? Welche Geheimnisse bergen die vielen einzelnen Menhire, die weit verstreut in deutschen Gefilden einsam in der Landschaft stehen? Was können uns alte Kultstätten über die Vergangenheit der Menschheit verraten? Und letztendlich die Frage aller Fragen: Schuf der Geist selbst eine materielle Basis für das alles hier? "Aufbruch zu unbekannten Welten - Prähistorische Rätsel und Mysterien der Neuzeit" ist ein vielseitiges Buch, das unvoreingenommen völlig neue Sichtweisen auf unsere Herkunft behandelt. Lesen Sie von den Indianern von Atlantis, woher der Cro-Magnon-Mensch gekommen sein mag, von versunkenen Kulturen im Mittelmeer, in Indien und überall auf der Welt, von vergessenen Zeugnissen alter Kulturen in Deutschland, vom Hexentanz auf dem Blocksberg, von kosmischen Kräften und außerirdischen Intelligenzen.

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Aufbruch zu unbekannten Welten

Prähistorische Rätsel und Mysterien der Neuzeit

   

 

 

von

Roland Roth

 

 

Impressum:

Cover: Karsten Sturm-Chichili Agency

Foto: fotolia.de

© 110th / Chichili Agency 2014

EPUB ISBN 978-3-95865-179-1

MOBI ISBN 978-3-95865-180-7

 

Urheberrechtshinweis:

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Autors oder der beteiligten Agentur „Chichili Agency“ reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Einleitung

Kapitel I :

Atlantis – Vernichteten gewaltige Katastrophen eine uralte Zivilisation?

Insel Atlantis / Ursprung aller Zivilisationen / Indianer von Atlantis / Kam der Cro-Magnon-Mensch aus dem Westen? / Urerinnerung der Menschheit

Kapitel II:

Eine Menschheit vor der Menschheit?

Versunkene Zivilisationen in Indien, Malta und im Pazifik

Mu und Lemuria / Eine sagenhafte Landmasse im Pazifik / Spuren in Japan / Die versunkene Kultur am Mittelmeer / Lag die Wiege der Zivilisation in Indien?

Kapitel III:

Vergessene Zeugnisse alter Kulturen

Auf den Spuren von Megalithen in Deutschland

Auf den Spuren der Menhire / Festung Bewartstein / Megalithkultur unter dunkler Sonne / Die Externsteine

Kapitel IV:

Steinerne Spuren im Harz

Megalithkultur im Herzen Deutschlands

Hexentanz auf dem Blocksberg / Faszinierende Kultstätten / Der Wurmberg / Das Geheimnis der blauen Blume / Festung Regenstein

Kapitel V:

Luna – der geheimnisvolle Trabant

Kosmische Kräfte, Hexen und Mondmythen

Am Anfang / Die Mondentstehung / Mythos Mond / Der Hexen-Mond / Kosmische Kräfte / Moonblinks und Mondbewohner / Was geht auf dem Mond wirklich vor sich?

Kapitel VI:

Der Mensch im solaren Zeitalter

Karma, Wiedergeburt und unsere Zukunft mit der Sonne!

Karma / Schuf der Geist eine materielle Basis? / Nach mir die Sintflut? / Verbrennungsmotoren: seit über 50 Jahren überholt / Die solare Zivilisation / Die Sonne in den alten Überlieferungen

Kapitel VII:

Hallo E.T.!

Sind wir doch nicht allein im Kosmos?

Ist da draußen jemand? / Wege zum Kontakt / Leben im Weltall / Intelligenzen im Kosmos? / Gibt es doch böse Außerirdische? / Die NSA und die Außerirdischen /

Danksagung

Über den Autor

Vorwort

Dieses Ebook war mir ein besonderes Anliegen. Zum Einen war es mir wichtig, hier spezielle Themen abzuhandeln, und zum Anderen wollte ich einige Arbeiten aus längst vergriffenen Büchern von mir aktualisiert in einen gemeinsamen Kontext stellen. Das Ganze als Ebook-Veröffentlichung hat schließlich ihren eigenen Reiz.

Aufbruch zu unbekannten Welten - Prähistorische Rätsel und Mysterien der Neuzeit ist somit ein vielseitiges Buch, dass Themen aufgreift wie die Spuren uralter Zivilisationen und das im Dunkel der Zeit liegende Alter der Menschheit. Darüber hinaus möchte ich einen finalen Augenmerk auf die Spuren vor „unserer Haustür“ werfen, also die megaltihischen Spuren in Deutschland, die zwar zumeist im Verhältnis zu ihren imposanten Verwandten in der weiten Welt nicht in Ausdehnung und Größe mithalten können, aber dennoch unmissverständlich darlegen, dass auch in dieser Region der Welt einst megalithische Aktivitäten stattfanden. Ob das einzelne Menhire sind, die weit verstreut in deutschen Gefilden einsam in der Landschaft stehen und über ihre einstige Bedeutung mehr schweigen, als uns lieb ist, oder spannende Spuren in Regionen wie dem Harzer Bergland mit seinen geheimnisvollen Kultstätten.

Das Kapitel über den Mond und seine Wirkung auf uns Menschen stammt aus einer früheren Arbeit von mir, die seit etlichen Jahren nirgendwo mehr erhältlich ist und nun wesentlich erweitert und aktualisiert als Mysterium der Neuzeit Eingang in dieses Ebook fand.

So ist auch das Kapitel über den Menschen in der solaren Welt zwar ein neuzeitliches und auch für uns in der Zukunft wichtiges Mysterium, das uns aber auch deutlich macht, dass der Mensch schon seit ewiger Zeit eng verbunden ist mit der Sonne, was uralte Überlieferungen deutlich machen.

Schließlich stellt die Suche nach Intelligenzen im Kosmos nicht nur ein neuzeitliches Phänomen dar, sondern wird immer mehr zu einer wichtigen Frage über unser Woher und Wohin. Welche Stellung haben wir als menschliche Zivilisation im Kosmos und wie bereiten wir uns auf einen Kontakt vor? Mit diesen Fragen beschäftige ich mich im Kapitel Hallo E.T. – Sind wir doch nicht allein?, ein Thema, mit dem ich mich ebenfalls bereits in einer früheren Arbeit befasst habe.

Ich wünsche Ihnen spannende Lesestunden.

Roland Roth

Einleitung

Die etablierte Wissenschaft wird gern als das unabdingbare Faktum dargestellt, gerade in Hinsicht auf Debatten um grenzwissenschaftliche Forschung, der immer wieder die fehlende wissenschaftliche Methodik vorgeworfen wird, dem wissenschaftlichen Establishment also die Möglichkeiten der Freidenker ein Dorn im Auge ist. Dabei hat sich kaum etwas so oft geirrt wie die Wissenschaft selbst.

Die Ansicht "Die Erde ist eine Scheibe" war auch mal offizielle Wissenschaft. 1825 wurde im englischen Parlament von Fachleuten und Professoren allen Ernstes behauptet, das Fahren mit der Eisenbahn schneller als 30 km/h würde die Passagiere ersticken lassen, Tiere würden aus Angst vor den Pfiffen der Lokomotive umkommen und Hühner würden keine Eier mehr legen. 1943 postulierte der damalige IBM-Chef Thomas Watson: "Ich glaube, es gibt einen weltweiten Bedarf an vielleicht fünf Computern". Und im Jahr 1977 äußerte Ken Olson, Präsident und Gründer des Rechner-Herstellers DEC, den wahrlich wenig zukunftsweisenden Spruch: "Es gibt wirklich keinen erdenklichen Grund, weshalb jemand einen Computer für zu Hause haben wollen sollte". Und kennen Sie Professor Dr. Günter Nimtz? Dieser hatte bereits 1995 überlichtschnelle Mikrowellen erzeugt, Einstein wäre begeistert.

Es ist auch unglaublich amateurhaft, wie sich Wissenschaftler den Theoriestatus von Darwins Uralt-Forschungen in Basiswissen schönreden und kritiklos an schlichte Zufälle als Hauptantriebsmotor der Evolutionstheorie glauben, obgleich es faktisch eben nur eine Theorie ist. Den Sprung vom Affen zum Menschen aber hat es so nie gegeben, es fehlen die Zwischenglieder, die immer noch keiner gefunden hat (missing link). Orang-Utangs und Schimpansen hatten etliche Millionen Jahre Zeit, intelligent zu werden, aber kommen über das Affendasein bis heute nicht hinaus. Die "Evolutionslehre" wird über die Biologie-Fachbereiche der Unis vertreten und mit religiösen Eifer verbreitet. Diese sogenannten Fachleute unterliegen aber dem Herdentrieb. Wer nicht dem verbreiteten Dogma einer atheistischen Evolution unkritisch zustimmt, wird gemobbt und kann keine Karriere mehr machen. Das riskiert daher keiner, alle schwimmen brav mit und vertreten natürlich die Meinung ihres Doktorvaters. Soviel zur Wissenschaft.

Menschen mit Hang zum Glauben, die aktuelle Wissenschaft ist das Maß aller Dinge und alternative Sichtweisen müsse man gar nicht erst weiter verfolgen, könnten eines Tages ein bitteres Erwachen erleben, wenn sie es denn überhaupt zulassen würden.

Mir fällt da ein simples Beispiel ein, als ein Freund von mir zu Recherchen über die phänomenale Entdeckung von sogenannten „Cart Ruts“ auf den Azoren eine besonders „clevere“ Erklärung“ geliefert bekam, wie diese mysteriösen „Karrenspuren“ entstanden sein könnten, die ihre Pendants im Mittelmeerraum haben, so beispielsweise auf Malta, Sizilien usw. Interessant ist dabei das Detail, dass diese Spuren fast ausschließlich paarweise auftreten und stets den selben Abstand von 117cm zueinander aufweisen.

Eine besonders voreingenommene Dame sah die Bilder des Freundes in einem Fotoalbum im Internet und darin auch das Bild eines Holzkarrens, mit dem früher Wein aus dem Inland zur Küste transportiert wurde.

Das war dann natürlich ihre „klare“ Faktenlage, und dieses Bild des Holzkarrens zeigte ihr unmissverständlich die Erklärung über die Herkunft der Cart Ruts auf den Azoren, zumal diese exakt die passende Spurbreite für die Cart Ruts aufweisen.

Bild: „Cart Ruts“ auf den Azoren. Die ominösen „Karrenspuren“ sind im Gegensatz zu ihren Pendants auf Malta etc. in extrem hartem Lavagestein zu finden.

Foto: Hans-Dieter Gau

Man muss schon mit vehementer wissenschaftlicher Arroganz beschlagen sein, wenn man so Wissenschaft betreibt. Es hätte nur noch gefehlt, dass sie mit „Ockham´s Rasiermesser“ dahergekommen wäre, nach der die einfachste Erklärung auch meist die richtige sein möge.

Leider fehlte der Dame jegliches Hintergrundwissen zum Thema, geschweige denn, dass sie Publikationen dazu verinnerlicht hätte. Dies hätte sie aber als Verfechterin der Wissenschaft gegenüber alternativer Denkweisen tunlichst machen müssen, denn nicht nur der Fakt, dass die Azoren als Atlantik-Inseln einen deutlichen Bezug zu ähnlichen frühzeitlichen Spuren im Mittelmeerraum aufweisen, müsste stutzig machen, sondern auch die Tatsache, dass im Gegensatz zu den maltesischen Spuren die Cart Ruts nicht in Kalkstein entstanden, was relativ leicht zu bearbeiten ist, sondern in extrem hartem Lavastein, in Regionen, die zudem noch ein höheres Alter aufweisen, als die jüngsten Vulkanausbrüche und Lavaschichten auf dem Insel-Archipel. Nun ist dann auch jedem sofort klar, dass die Holzkarren niemals für die Spuren im Lavagestein verantwortlich gewesen sein können. Auf die logische Folgerung, dass auch die Holzkarren möglicherweise erst im Nachhinein, und der Einfachheit halber entsprechend der Spuren im Stein, gebaut wurden, kam sie erst gar nicht.

Schnell war ihre Erklärung, dass die Lava noch weich und formbar gewesen sein muss, als die Menschen dort ihre Karren entlang gezogen hätten. Nicht schlecht, denkt man sich unvermittelt, denn nicht nur die Menschen hätten sich dabei sicher einen Satz heiße Füße geholt, sondern auch die Ochsen, die die Karren gezogen haben sollen. Nur komisch, dass die Ochsen bei ihrer Arbeit in der weichen, und noch heißen (!), Lava keinerlei Hufspuren hinterlassen haben...

Kapitel I: Atlantis – Vernichteten gewaltige Katastrophen eine uralte Zivilisation?

Insel Atlantis / Ursprung aller Zivilisationen / Indianer von Atlantis / Kam der Cro-Magnon-Mensch aus dem Westen? / Urerinnerung der Menschheit

Insel Altantis

Über Atlantis sind tausende Bücher geschrieben worden, entweder um die Sage zu widerlegen oder sie zu beweisen. Kein anderes Thema scheint die Menschen derart zu faszinieren. Atlantis wurde in den verschiedensten Regionen der Erde lokalisiert, so u. a. bei Griechenland, auf der Insel Thera (Santorin), in Helgoland oder in der Sahara und sogar mit Troja gleichgesetzt. Aber alle diese Orte liegen ganz offensichtlich diesseits der „Säulen des Herakles“ Gibraltar, wie der griechische Philosoph Platon es beschrieb. Interessant dabei ist, dass alles was nicht recht in die aufgestellten Thesen der jeweiligen Buchautoren hineinpasste, wurde als falsch, nicht richtig übersetzt oder als unsicher verworfen, so z. B. die Größe der Insel, den Untergangstermin, die Größe des Heeres der Atlanter und deren Flotte etc.

Beispielsweise bei der Größenangabe von Atlantis und dem ungefähren Untergang laut Platons Dialog, stricht man einfach eine Null weg mit der Begründung, dass die Daten von den ägyptischen Priestern falsch übersetzt und/oder von Solon falsch übernommen worden seien. So wurde aus 10.000 nur noch 1.000 und aus der Zahl 1.000, die Zahl 100 und schon erhielt man durch diese Streichung u. a. die ungefähre Zeit (also ca. 1.500 v. Chr.) und die ungefähre Größe der damaligen Insel Thera (heutiges Santorin), auf der einst eine blühende Kultur existierte und die durch den dortigen Vulkan völlig zerstört wurde. Dieser Vulkanausbruch soll u. a. auch für den Untergang der minoischen Kultur auf Kreta verantwortlich gewesen sein. Andere Beschreibungen in Platons Texten, die die Thesen zu unterstützen schienen, wurden unterdessen wörtlich beibehalten ohne an ihrer Übersetzung zu zweifeln.

Wenn man davon ausgeht, dass Platons Texte historische Berichte sind und somit der Wahrheit entsprechen, lag die „Insel“ Atlantis einst jenseits der „Säulen des Herakles“, also Gibraltar, nämlich im Atlantischen Ozean, und versank „während eines einzigen schlimmen Tages und während einer einzigen schlimmen Nacht“. Gehen wir einmal genauer auf den Text Platons ein. Dieser besteht aus zwei Dialogen, dem „TIMAIOS“ und dem „KRITIAS“. Der zweite ist fast von größerer Bedeutung, da aus diesem die meistern Informationen über Atlantis entnommen werden können. Bereits zu Beginn des Dialoges teilt Platon dem Leser mit, dass es sich um „eine zwar seltsame, aber durchaus wahre Geschichte“ handelt. Nach dieser Einleitung geht er auf die Ursachen und Folgen der Vernichtung der Menschheit durch Wasser, Feuer „und manch anderer Dinge in den verschiedenen Zeitaltern“ ein.

Schließlich kommt Platon auf die Insel Atlantis. Sie „lag vor den Säulen des Herakles“, eine Insel, „größer als Asia und Libya (Kleinasien und der in der Antike bekannte Teil Nordafrikas) zusammen, und von ihr aus konnte man damals noch nach den anderen Inseln (Bahamas und Antillen) hinüberfahren und von diesen Inseln auf das gegenüberliegende Festland (Süd- und Nordamerika), das jenes in Wahrheit so heißende Meer (Atlantik) umschließt. Denn alles, was innerhalb der Mündung der Säulen des Herakles liegt, erscheint wie eine Bucht mit einer engen Einfahrt; jenes Meer aber darf mit Fug und Recht ein Meer genannt und das es umschließende Land mit gleichen Recht ein Festland genannt werden.“

„Auf dieser Insel Atlantis bestand nun eine große und bewundernswerte Königsmacht, welche sich sowohl in den Besitz der ganzen Insel, als auch der anderen Inseln und von Teilen des Festlandes gesetzt hatte; außerdem beherrschte sie von den hier innerhalb gelegenen Ländern Libyen bis Ägypten und Europa bis Tyrrhenien.“

Aus diesen Textauszügen ist zu entnehmen, dass Atlantis sowohl Kolonien in Süd- und Nordamerika, als auch den Bahamas, Antillen und den Kanarischen Inseln bis hin nach Ägypten, Nordafrika und Europa bis einschließlich ins Tyrrhenische Meer (also von der Küste Spaniens über Frankreich bis nach Italien) hatte. Die Insel Atlantis lag also, wie Platon es beschreibt, vor den Säulen des Herakles. Somit sind alle Lokalisierungen diesseits von Gibraltar als Atlantis auszuschließen und gehören somit anderen Kulturen an.

Ursprung aller Zivilisationen

Nach Manetho herrschten vor den eigentlichen pharaonischen Dynastien, die mit Menes ihren Anfang nahm, Götter und Halbgötter über Ägypten. Diese Herrschaft geht weit bis vor die Sintflut zurück. Waren also die einstigen Götter und Halbgötter Könige oder Unterkönige bzw. Abkömmlinge der Atlanter, die über Atlantis und/oder über die atlantischen Kolonien geherrscht haben? Nach Platon herrschte Atlantis vor 9.000 Jahren von seiner Zeitrechung aus gesehen (also ca. 11.500 v. Chr.) über weite Gebiete der Erde. Impliziert man diese Tatsache und das seit Atlas, dem ersten König von Atlantis, viele Nachkommen seither herrschten, so ist die Gründung von Atlantis wahrscheinlich in eine wesentlich frühere Epoche anzusetzen.

Wenn er seine Dialoge über Atlantis nicht erfunden hat, wie manche denken, stellt sich natürlich die Frage, woher Platon das Wissen hernahm von Festland und Inseln jenseits der Säulen des Herakles zu sprechen, denn nach dem damaligen Weltbild existierte dieses Land bzw. diese Inseln gar nicht. Im Westen endete nach antiken Vorstellungen die Erdscheibe jenseits Gibraltars, im Osten im Land der Inder, im Süden im Land der Äthiopier (Nordafrika) und im Norden etwa im Gebiet Mitteleuropas. Es war also in diesem antiken Weltbild kein Platz für Festland jenseits der Säulen des Herakles. Platons Bericht enthält somit die ersten historischen „Nachrichten“ über dieses Land oder besser gesagt wiederentdecktes Wissen über Festland und Inseln jenseits Gibraltars, was wohl keinesfalls auf Phantasien beruhte.

In seinem Dialog „KRITIAS“ beschreibt Platon die Gründung von Atlantis durch den Meergott Poseidon und seinen Nachkommen, Zehn an der Zahl, die über Atlantis und den übrigen Gebieten herrschten. Es gab somit 10 Könige, die in bestimmten Zeitabständen einen aus ihrer Mitte zum Herrscher wählten. Diese Könige scheinen ihre geschichtlichen Gegenstücke in den 10 Königen der Mayas und den 10 Königen der Guanchen auf den Kanarischen Inseln zu haben. Darüber hinaus sei an die 10 Urkönige der Bibel erinnert. Und auch die Sumerer erwähnten in ihren Königslisten 10 Urkönige vor der Sintflut, was durchaus auf eine gemeinsame Mutterkultur hindeutet. Die Beschreibung von Bauten und Palästen, wie Brücken über die Wasserarme, die die alte Metropole ringförmig umgaben, und so eine Verbindung zum königlichen Palast schufen, erinnern an die zyklopischen Bauwerke in anderen Teilen der Welt, wie in Südamerika, Europa und Afrika.

In der Beschreibung der heißen Quellen auf der Insel Atlantis hat Platon ein bestimmtes Phänomen im Atlantik richtig beschrieben. Noch heute gibt es auf den Azoren heiße Quellen in Hülle und Fülle und auf der Insel Reykjavik in Island werden die Häuser noch heute mit heißem Wasser geheizt: „sie benutzten auch Quellen, kalte und heiße, die in reicher Fülle flossen ...“

Die Beschreibung der Bewässerungsanlagen und Binnenkanäle erinnern sehr stark an die in Mesopotamien und die im vorkulumbischen Südamerika: „die Tiefe und Breite und Länge des Grabens waren unglaublich und vermittelten den Eindruck, ein solches Werk sei, neben all den anderen, kaum von Menschen zu schaffen gewesen ...“

Indianer von Atlantis

Schließlich ist auffallend, dass zu Platons Erzählung viele Parallelen in den alten Kulturen des Mittelmeerraumes und des vorkolumbischen Amerikas zu finden sind. Der Name „Atlantis“ oder ähnlich lautende Namen werden ebenfalls in vielen Überlieferungen erwähnt:

Sogar in den Schriften der Inder, den PURUNAS und dem MAHABHARATA ist „ATTALA“ erwähnt, die „weiße Insel“, ein Kontinent im westlichen Ozean.

Die Gallier, Iren, Waliser und Kelten der britischen Inseln glaubten, dass ihre Vorfahren von einem Kontinent stammten, das im westlichen Meer versunken sei. Die Kelten und Waliser nannten ihn „AVALON“.

Die Ägypter erwähnten in ihren Hieroglyphen „AMENTI“. Im ägyptischen Buch der Toten heißt es: „Dein mittlerer Teil liegt im Land Kharu. Dein nördlicher Teil wird vom Ersa-Kanal begrenzt. In Wahrheit kenne ich sie, die Gefilde der Glückseligen.“ Im Kapitel XCII heißt es: „Wenn mich mein Weg auf dem Schiff nach Osten führte, durch den gefährlichen Durchgang der beiden Hörner ...“. Ist mit dem Durchgang der beiden Hörner etwa die Meerenge von Gibraltar gemeint?

Es können noch Dutzende von weiteren Beispielen aufgeführt werden, die belegen, dass in den einzelnen Kulturen, sei es nun in Asien, Afrika, Europa oder Nord- und Südamerika eine Urerinnerung an eine Landmasse im Westen, die versank, existierte.

Auch die Ureinwohner Amerikas kennen Atlantis. Wie von den meisten Forschern beschrieben und von den meisten Wissenschaftlern auch vertreten, kamen die Ahnen der heutigen Indianer über die Beringstraße, die einst Asien mit Nordamerika verband. Diese Theorie wird von allen Wissenschaftlern akzeptiert, nur von den Indianern nicht!

Die Azteken glaubten, dass ihre Ahnen einst von „AZTLAN“ kamen, einer Insel im östlichen Ozean. Auch in Mexiko wird von einer Insel namens „AZTLAN“, „AZATLAN“, „TOLLAN“ und „TLAPALLAN“ berichtet.

Die Tolteken, die Mayas und andere Stämme Mittelamerikas leiten ihre Herkunft ebenfalls von einer Insel namens „AZTLAN“ oder „ATLAN“ im östlichen Ozean (Atlantik) her ab. Die Indianer Nordamerikas haben eine weitverbreitete Überlieferung, nach dem ihre Vorfahren ebenfalls aus dem Osten, meist vom Ozean her kamen. Die Überlieferung der Sioux sagt: „Die indianischen Stämme waren früher eins, und alle wohnten zusammen auf einem Eiland gen Osten oder Sonnenaufgang.“

Ein Hopi – Mythos beschreibt ebenfalls ein Land, in dem große Städte erbaut wurden und das Handwerk blühte, doch als das Volk verderbt und kriegerisch wurde, vernichtete eine große Flut die Welt. Im POPUL VUH, eine in Hieroglyphen der Mayas verfasste Chronik der Quiche – Mayas, die von den Spaniern verbrannt wurde, jedoch später aus dem Gedächtnis ins Lateinische aufgezeichnet wurde, ist ein Land der Vorzeit erwähnt, „in dem Weiße und Schwarze in Frieden beieinander wohnten.“