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Mein Australien-Tagebuch Unser Leben in Down Under Mit 40 Jahren das Leben noch einmal völlig umkrempeln? Diese Frage haben wir uns wohl zig-tausendmal gestellt. Doch gewisse Umstände erleichterten uns die Entscheidung, noch einmal einen großen Schritt zu wagen und ein neues Leben in Australien aufzubauen. In der zweiten Folge meines Reality-E-Books berichte ich über unsere weiteren Anstrengungen ein australisches Visum zu erhalten, um mit unseren Plänen und Zielen endlich durchstarten zu können. Außerdem erfahrt ihr mehr über unsere andauernden Probleme mit unserem alten Farmhaus und über die Fortschritte in unserem Weingarten. Aber auch unsere persönlichen Entdeckungstouren, Illustrationen und Geschichten über Land und Leute sollen in diesem Teil nicht fehlen und Euch während des Lesens am Live-Style Australiens teilhaben lassen. Serie III meines Reality-E-Books erscheint im Oktober 2012.
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Seitenzahl: 32
Veröffentlichungsjahr: 2013
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Lea Ludwig
Ausgewandert! Na und … (Serie II)
Das Reality E-Book – Serie II
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Impressum
Ein Visum muss her: Der Strafregisterauszug
Livestyle: Unser zweites Apartment in Adelaide
Der Weingarten: Unser erster Shiraz
Das Farmhaus: Die Wasserleitung leckt
Touren: Nach Cape Jervis auf Fischfang
Touren: Wildtiere im Cleland Wildlife Park
ANHANG
Der Aussie-Slang
Sind die teuersten Städte der Welt australisch?
Gibt es den typischen Aussie?
Dank
Vorschau
Impressum neobooks
Na und …
Mein AUSTRALIEN-Tagebuch
Das Reality-E-Book
Serie II
von
Lea Ludwig
© 2012 Lea Ludwig. Alle Rechte vorbehalten.
Das vorliegende Werk ist urheberrechtlich geschützt.
Pünktlich um elf Uhr vormittags am 11. Januar 2011 stehen wir vor unserem Wohn-Komplex, um unser erstes Quartier in Adelaide zu beziehen. Ich bin äußerst nervös, denn bis jetzt habe ich nur einige wenige Bilder im Internet von unserer neuen Wohnung gesehen. Zumindest sieht das Hochhaus nicht übel aus. Der Wolkenkratzer (24. Stockwerke zählen in Adelaide bereits dazu) ist einem neuen 5-Sterne-Hotel, welches erst vor circa einem Jahr seine Pforten geöffnet hat, angegliedert. Kein schlechtes Zeichen, denn verbraucht und schmuddelig kann die kleine Suite somit ja wohl nicht sein. Wir erwarten in Kürze unseren Vermittler, der pünktlich auf die Minute erscheint. Ein weiteres erfreuliches Zeichen. Gemeinsam fahren wir mit dem Aufzug in den 22. Stock. Als er die Tür öffnet, beginnt mein Herz heftig zu schlagen. Neugierig werfe ich ein Auge ins Innere, und was ich auf den ersten Blick zu sehen bekomme, gefällt mir ganz gut. Den ersten Stein höre ich direkt schon von meinem Herzen fallen. Auch die genauere Visite trübt meine anfängliche Euphorie nicht. Der zweite Stein purzelt. Als uns Glen, unser Real-Estate-Agent, auch noch mitteilt, dass wir die Infrastruktur des Hotels (Fitnesscenter, Pool, Whirlpool, Sauna) gratis mitbenutzen dürfen, weiß ich, dass ich es hier ohne weiteres länger aushalte. Trotz der Tatsache, dass ich in den letzten Jahren schon viele Umzüge am eigenen Leib miterleben durfte oder musste, ist es mir immer wieder ein sehr großes Anliegen, dass der Wohlfühlfaktor beim Betreten einer neuen Heimstätte schon in den ersten Minuten einkehrt. Speziell, wenn man weit entfernt von seiner Heimat lebt und aus der gewohnten Umgebung gerissen wird. Diese Wohnung hat mir dieses Gefühl definitiv vermittelt. Aber ohne gültige Aufenthaltsbewilligung werden wir wohl nicht für längere Zeit hier geduldet. Um präzise zu sein, nur bis Anfang Juni, denn dann läuft unser halbjähriges Touristenvisum ab. Um das für uns wichtige temporäre Visum müssen wir uns jetzt, da wir vor Ort sind, intensiv kümmern. Bis anhin konnten wir erst ein sogenanntes „Sponsorship“ vom südaustralischen Bundesstaat ergattern, was für uns persönlich allerdings schon sehr vorteilhaft ist. Doch reichen wird uns das natürlich nicht. Erste Pflicht ist somit ein Treffen mit unserem Berater in Migrations-Fragen, um die nächsten Schritte zu konkretisieren. Diese Aufgabe überlasse ich allerdings meinem Mann. Ich halte mich dezent im Hintergrund und vertraue auf seine Managerqualitäten, die er schon oft genug bewiesen hat.