Baby Blues - Jutta von Kampen - E-Book

Baby Blues E-Book

Jutta von Kampen

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Beschreibung

Romantische Liebesgeschichten voller Herz, Schmerz und Dramatik werden von den besten Schriftstellerinnen erzählt. Wie aufregend und spannend die Liebe sein kann, wird von der ersten bis zur letzten Seite fesselnd geschildert. Man möchte diese süchtig machenden Romane in einem Atemzug regelrecht verschlingen... Dr. Frank Thorwald schaute in den Badezimmerspiegel. Er rasierte sich und schnitt die dazu erforderlichen Grimassen. Als er fertig war, betrachtete er zufrieden sein Spiegelbild. Er war wirklich ein gut aussehender Mann! Groß, schlank, dunkel – gelegentlich störte ihn sein starker Bartwuchs. Wenn sie abends ausgingen, musste er sich noch einmal rasieren. Aber besser, als wenn er nur so ein paar jämmerliche Borsten hätte wie sein rotblonder Kollege! Und Patty gefiel es – auch wenn er ein bisschen kratzte beim Küssen! So, jetzt noch unter die Dusche! Moment: Wo blieb Patty?! War die noch immer nicht aufgestanden?! Er schaute auf seine Armbanduhr, die auf der Ablage neben dem Zahnputzglas lag. Höchste Zeit! Was war nur mit ihr los? Er lief, wie er war, in Schlafanzughose und Resten vom Rasierschaum im Gesicht, aus dem Bad und riss die Schlafzimmertür auf: »Hallo, Patty! Patricia!!! Was ist mit dem Frühstück?! Ich muss pünktlich sein! Du kennst doch Professor Höfling!«

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Lovestory Edition – 9–

Baby Blues

Jutta von Kampen

Dr. Frank Thorwald schaute in den Badezimmerspiegel. Er rasierte sich und schnitt die dazu erforderlichen Grimassen. Als er fertig war, betrachtete er zufrieden sein Spiegelbild. Er war wirklich ein gut aussehender Mann! Groß, schlank, dunkel – gelegentlich störte ihn sein starker Bartwuchs. Wenn sie abends ausgingen, musste er sich noch einmal rasieren. Aber besser, als wenn er nur so ein paar jämmerliche Borsten hätte wie sein rotblonder Kollege! Und Patty gefiel es – auch wenn er ein bisschen kratzte beim Küssen! So, jetzt noch unter die Dusche!

Moment: Wo blieb Patty?! War die noch immer nicht aufgestanden?! Er schaute auf seine Armbanduhr, die auf der Ablage neben dem Zahnputzglas lag. Höchste Zeit! Was war nur mit ihr los?

Er lief, wie er war, in Schlafanzughose und Resten vom Rasierschaum im Gesicht, aus dem Bad und riss die Schlafzimmertür auf: »Hallo, Patty! Patricia!!! Was ist mit dem Frühstück?! Ich muss pünktlich sein! Du kennst doch Professor Höfling!«

Frank Thorwald war Oberarzt auf der Inneren Abteilung der Universitätsklinik in München. Und er hoffte, eines Tages eine Professur zu bekommen. Höfling schätzte und förderte ihn –, aber für Zuspätkommen hatte er nicht das geringste Verständnis.

»Ich kann nicht …«, klang es jämmerlich unter der Decke hervor. Man sah nur ihre blonden Haare auf dem Kopfkissen.

»Was ist los? Bist du krank?«, fragte er sofort besorgt.

Sie waren seit sechs Jahren verheiratet und verliebt und glücklich wie am ersten Tag.

»Ja – aber – ich kann auch in der Klinik eine Tasse Kaffee trinken, wenn du dich nicht wohlfühlst«, schlug er zögernd vor.

Patricia, genannt Patty, schluchzte auf.

»Ich – ich habe meine Tage – bekommen! Und dabei dachte ich … dieses Mal ganz bestimmt …« Der Rest erstickte in Schluchzen.

Frank schluckte seine Enttäuschung hinunter.

»Jetzt weine nicht!« Er setzte sich zu ihr an den Bettrand und legte den Arm um sie. Jetzt tauchte sie unter der Decke hervor.

»Ich war so sicher …!«

»Ach was, so schlimm ist das nicht! Wir sind doch beide noch jung!«

Die ersten drei Jahre hatten sie verhütet. Sie wollten ganz für sich sein. Dann bekam Frank die Stellung als Oberarzt, und nun glaubten sie, es wäre an der Zeit, ein Baby zu bestellen.

Da sie ein sehr leidenschaftliches und zärtliches Liebesleben führten, waren sie erstaunt, dass Patty nach einem Jahr noch immer nicht schwanger war. Ihr Frauenarzt klärte sie auf: Wenn man verhütet hatte, dauerte es oft einige Zeit, bis sich die Körperfunktionen wieder umgestellt hatten.

Sie waren beruhigt.

Doch dann verging ein weiteres Jahr und dann noch eines –, und jetzt versuchten sie bereits seit drei Jahren vergeblich, ein Baby zu bekommen. Dabei waren sie beide völlig gesund. Weder bei Patty noch bei Frank lag der geringste Grund vor, weshalb sich kein Kind anmeldete.

»Es tut mir leid, aber ich muss wirklich los«, sagte Frank schließlich mit einem Seufzer.

»Natürlich. Ist schon in Ordnung!« Patty bemühte sich, tapfer zu sein. Aber sobald Frank das Schlafzimmer verlassen hatte, zog sie sich wieder die Decke über den Kopf und weinte bitterlich.

*

Wiltrud Polster kam mit bekümmertem Gesicht vom Telefon zurück. Sie war eine zierliche, gut aussehende Dame von sechzig, der man nicht ansah, wie energisch sie war. Ihre Kinder, besonders ihr noch unverheirateter Sohn Gisbert, wussten ein Lied davon zu singen. Gisbert war ein hübscher, blonder junger Mann von achtundzwanzig. Er studierte Medizin und wollte eines Tages Frauenarzt werden. Nicht zuletzt, weil er bei seiner älteren Schwester den Kummer darüber miterlebte, dass sich kein Kind einstellen wollte.

»Wieder nichts?«, vermutete er und biss in sein Frühstücksbrot.

»Ich verstehe das nicht!«, rief seine Mutter. »Sie sind doch glücklich und verliebt!«

»Vielleicht – wenn ihr sie nicht alle ständig mit irgendwelchen Vorschlägen bombardieren würdet«, nuschelte Gisbert kauend.

»Ich bitte dich: Ich bin ihre Mutter! Und sprich nicht mit vollem Mund!«

Gisbert schluckte grinsend.

»Eben deswegen! Du gibst ihr ständig Ratschläge, Schwiegermutter Inge ebenfalls und Schwägerin Eva sowieso. Kein Wunder, dass sie sich verkrampft.«

»Aber ich rate ihr doch nur, was meine Frauenärztin vorschlägt!«

»Sie hat doch ihren eigenen Frauenarzt. Das ist genug.«

Wiltrud schwieg gekränkt. Schließlich meinte sie: »Und wenn es doch an Frank liegt?!« Gisbert lachte auf, aber sie fuhr gleich fort. »Weil er zu viel arbeitet? Man hört doch so oft davon, dass die überarbeiteten Männer nicht genug oder zu langsame Spermien haben.«

Gisbert ächzte. Oh, diese Zeitschriftenbildung!

»Er hat sich doch untersuchen lassen«, erinnerte er seine Mutter.

»Ja. Aber das war, bevor er mit seinen Vorlesungen an der Uni begann!«

»Woher willst du das wissen?! Vielleicht war er inzwischen wieder und hat nur keine Lust, es laut zu verkünden!«

Das konnte natürlich sein. Sie würde mal bei Inge nachfragen. Die war genauso enttäuscht wie sie, dass sich noch immer kein Nachwuchs angemeldet hatte.

»Ich hätte sooo gerne ein Enkelkind! Solange ich noch nicht zu alt bin, es zu verwöhnen.« Und als Gisbert nur grinste, fragte sie ungeduldig: »Was ist denn mit dir? Du siehst doch gut aus und bist aus einem wohlhabenden Haus und dabei hast du nicht einmal eine Freundin. Zumindest keine, die man vorzeigen kann«, setzte sie gekränkt hinzu.

Gisbert lachte vergnügt. Er kannte das. Das war jedes Mal das Ende der Unterhaltung über Pattys Kinderlosigkeit.

»Warte ab, bis ich meinen Doktor habe und dann meinen Facharzt!«

»Und dann bist du ein so alter Vater, dass dich alle für den Großvater des Kindes halten!«

»Alte Väter sollen besonders kluge Kinder bekommen«, erwiderte Gisbert, stand auf und warf die Serviette auf den Frühstückstisch. »Ich muss weiter!« Er küsste seine Mutter liebevoll auf die Wange.

»Kommst du zum Mittagessen?«

»Rechne nicht mit mir«, erwiderte er ausweichend.

Sie hörte, wie er vergnügt pfeifend das Haus verließ, und gleich darauf, wie der Motor seines Wagens ansprang. Vielleicht war er mit einer Freundin verabredet! Hoffentlich!

Gisbert grinste noch immer vor sich hin. Niemals würde er seiner Mutter von Bea erzählen! Schlimm genug, wie sie die arme Patty drangsalierte, als ob die nicht schon genug unter Inge und Eva zu leiden hätte! Gisbert beschloss, die erste Vorlesung sausen zu lassen und seine Schwester zu besuchen. Bestimmt war sie todunglücklich, sonst hätte sie kaum Mutti angerufen. Und Frank musste ja pünktlich bei Höfling sein.

Bea würde es verstehen. Sie war eine zukünftige Kollegin. Allerdings wollte sie Augenmedizin und nicht Gynäkologie studieren, so wie er. Sie hatte ihr Handy abgeschaltet. Braves Mädchen: Sie ging in die Vorlesung! Nun, er traf sie später.

*

Als es an der Wohnungstür läutete, lag Patty noch immer im Bett. Inzwischen hatte ihre Schwiegermutter angerufen, und sie hatte sich vorgenommen, beim nächsten Anruf nicht ans Telefon zu gehen, das neben ihr auf dem Nachttisch lag. Bestimmt war es Eva – und sie hatte genug von dem leicht vorwurfsvollen Mitleid. Tja, warum habt ihr auch anfangs verhütet oder was die beiden sonst noch auf Lager hatten.

Es läutete erneut.

Wahrscheinlich der Postbote! Mit einem tiefen Seufzer stand sie auf. Es half ja nichts, wenn sie den Tag im Bett verbrachte! Besser, sie beschäftigte sich mit irgendetwas.

Zum Beispiel konnte sie sich etwas zum Trost kaufen: Ein Paar Schuhe. Sie hatte so hübsche gesehen – und es war zudem Schlussverkauf!

»Ja!«, rief sie ungeduldig, als es ein drittes Mal läutete. »Ich komme schon!« Sie warf sich ihren Bademantel über und ging zur Tür. Garantiert sah sie furchtbar aus – so lange, wie sie geheult hatte!

Als sie die Tür öffnete, stand ihr Bruder davor mit einem halb mitleidigen, halb spöttischen Grinsen.

»Gisbert!«, schluchzte sie und brach erneut in Tränen aus. Sie fiel ihm um den Hals. »Was soll ich nur tun?!«

Er klopfte ihr beruhigend den Rücken.

»Lass uns reingehen und mach die Tür zu! Es müssen ja nicht alle Nachbarn mitkriegen, was los ist!«

»Soll ich dir Kaffee machen?«, schlug sie vor, putzte sich die Nase und wischte sich die Tränen ab. Gut, dass Gisbert sie besuchte. Er war so nett und verständnisvoll und überhaupt. Er folgte ihr in die Küche. Als das Telefon läutete, erklärte sie gereizt: »Ich gehe nicht hin! Das ist doch nur Eva, die mich bedauert! Inge hat auch schon angerufen!«

»Hast recht!« Er lachte. »Danke, keinen Kaffee für mich. Ich komme gerade vom Frühstück.«

»Mutti hat dir erzählt?«, fragte sie mit zitternder Stimme, während sie die Kaffeemaschine anstellte. »Was sollen wir denn nur tun?«

»Ach, ihr macht schon das Richtige!«, erwiderte er und lachte wieder.

Patty lächelte schwach.

»Ja, ja –, aber es wirkt nicht!«

»Vielleicht solltet ihr nicht ständig an das Baby denken, das ihr euch wünscht, sondern euch einfach – lieb haben! Ihr seid zu verkrampft. Das sage ich als zukünftiger Frauenarzt«, schloss er.

Patty trank einen Schluck Kaffee. Das hatte ihr Arzt auch schon gesagt! Aber – das war nicht so einfach!

»Natürlich nicht. Schon gar nicht in dieser Umgebung mit zwei zukünftigen Großmüttern und einer erfahrenen Schwägerin …«, stimmte Gisbert ihr zu. Jetzt lachte auch Patty.

»Ich bin froh, dass du da bist«, sagte sie und legte ihre Hand auf die des ›kleinen Bruders‹. Sie war vier Jahre älter und hatte nach dem Tod ihres Vaters ihrer Mutter geholfen, ihn zu verziehen. Trotzdem war etwas aus ihm geworden! »Hast du vielleicht auch eine Idee, Herr Doktor in spe, was wir anders machen könnten?«

»Habe ich«, erwiderte er vergnügt. »Fahrt weit weg in Urlaub!

Behaltet euer Ausflugsziel für euch, damit man euch nicht mit besorgten Anrufen bombardieren kann, und denkt nur daran, euch zu erholen von eurer mitleidenden Familie und euch zu amüsieren!«

Patty sah Gisbert bekümmert an. Das war bestimmt ein guter Vorschlag, aber: »Frank kann doch nicht so einfach in Urlaub gehen!«

»Höfling ist ein netter Mann. Bestimmt kann Frank mit ihm reden! Und Urlaub steht ihm ja auf jeden Fall zu. Auch als Oberarzt!« Er grinste wieder. »Zum Mindesten kann er es versuchen. Wenn er ihm erzählt, wie nervig die beiden Mütter sind, hat er bestimmt Mitleid!«

»Lach nicht«, sagte Patty, musste aber selbst auch lachen.

»Ich werde mit Frank reden. Übrigens hat mein Arzt das auch schon gesagt!«

»Na, siehst du«, meinte Gisbert befriedigt. »Dann zieh dich mal an und besorge dir in einem Reisebüro Prospekte!«

*

Die ganze Familie war von dem Vorschlag Gisberts begeistert, und Professor Höfling, der Frank aufrichtig schätzte und mit der attraktiven Patty heftig flirtete, wenn er ihr begegnete, war mit einem Urlaub von vier Wochen auf Grund der besonderen Umstände einverstanden.

Natürlich klappte es nicht von heute auf morgen, aber die beiden waren jetzt schon viel entspannter und freuten sich auf einen ganz besonderen Urlaub.

Am folgenden Sonntag hatte Inge ihren fünfundsechzigsten Geburtstag, und die ganze Familie traf sich im Haus der Thorwalds zu einem gemütlichen Nachmittagskaffee.

Ihr Schwiegervater, Bernd Thorwald, emeritierter Professor für Mathematik, öffnete Frank und Patty die Tür.

»Inge hat auf der Terrasse gedeckt. Sie hat Berge von Reiseprospekten besorgt –; seid bitte geduldig! Es ist ihr Geburtstag«, erinnerte er sie. »Nehmt es einfach nicht ernst!«

Frank ächzte, und Patty seufzte. Im Grunde hatten sie nichts anderes erwartet. Als sie auf die Terrasse kamen, waren schon alle versammelt. Auch Eva und ihr Mann Jürgen. Ihre beiden Kinder rannten im Garten herum. Sie hatten keine Lust, bei den Erwachsenen am Tisch zu sitzen. Patty hatte für Inge ein sehr interessantes Buch gekauft: ›Extrem laut und unglaublich nah‹ von Jonathan Safran Foer.

»Es ist nicht leicht zu lesen«, sagte sie, nachdem sie gratuliert und ihre Schwiegermutter umarmt hatte. »Aber ich fand es wahnsinnig spannend und ganz besonders!«

Inge bedankte sich und erkundigte sich sofort: »Wie geht es dir?«

»Danke, gut. Wir freuen uns auf unseren Urlaub!«

»Genießt ihn, solange ihr ohne Kinder seid!«, meinte ihr Schwiegervater lachend.

»Unsinn! Wir werden uns gerne um unsere Enkelkinder kümmern«, rief Wiltrud sofort.

»Genau!«, sagte Inge. »Schließlich tun wir das bei Evas Kindern auch, wenn sie und Jürgen einmal allein ausspannen wollen!«

»Du bist etwas blass«, meinte Eva und sah Patty forschend an.

»Ach was«, mischte sich Jürgen ein. »Ich finde, dass sie unwiderstehlich aussieht!«

»Ah, da kommt die Geburtstagstorte!«, rief Gisbert, und nun setzten sich alle um den mit Blumen geschmückten Tisch, und der Hausherr schnitt die Torte an, während Erna, das Hausmädchen, Kaffee einschenkte.

»Wir brauchen Sie heute nicht mehr. Sie können sich frei nehmen«, entließ Inge das Mädchen. Kaum hatte sich Erna zurückgezogen, erkundigte sie sich: »Habt ihr euch schon ein Urlaubsziel ausgesucht?«

Patty und Frank wechselten einen Blick. Sie hatten vor, Gisberts Vorschlag zu befolgen und ihr Ziel geheim zu halten.

»Es ist ja noch einige Zeit hin, und wir haben uns entschlossen, nicht während der Hauptsaison zufahren«, erwiderte Frank.

»Das ist vernünftig«, stimmte sein Vater ihm zu.

»Nur nicht zu spät, damit es am Meer nicht zu kalt wird«, meinte Wiltrud.

»Ich weiß nicht, ob wir ans Meer fahren wollen«, wich Patty aus.

»Nun, ein Urlaub in den Bergen, in dem ihr herumklettert, ist in eurem Fall bestimmt nicht das Richtige!«, fand Inge prompt.

»Warum wollt ihr nicht irgendeine schöne Kulturreise machen, mit Besichtigungen? Da lernt man immer so nette Leute kennen!«

»Das ist viel zu anstrengend«, wehrte Wiltrud ab.

»Aber die beiden sind doch nicht krank!«, warf Jürgen belustigt ein. Gisbert und Bernd Thorwald lachten, wurden aber sofort wieder ernst, weil die Damen so ärgerlich reagierten.

»Vielleicht sollten wir über etwas anderes reden«, schlug Gisbert vor.