Bauer Franz - Johannes Silveri - E-Book

Bauer Franz E-Book

Johannes Silveri

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Beschreibung

Im Tierasyl "Gnadenhof" knistert es – und das gewaltig: Bauer Franz ist hoffnungslos verliebt und benötigt tierisch dringend Hilfe, um die Gunst der schönen Luise zu gewinnen. Ziege Klara, seine Verbündete, erweist sich dabei als treibende Kraft. Mit List und Geschick führt sie die beiden zusammen. Doch was wäre eine Liebesgeschichte ohne Eifersucht? Nebenbuhler Veith stört bald die Idylle zwischen Franz und Luise, was sich bei der Kirmes Tanzveranstaltung gar arg zuspitzt. Franz verschwindet in der Folge schmollend und schuldbewusst, worauf sich Klara und Luise auf die Suche nach ihm begeben… Johannes Silveris Fabel zeichnet das Bild eines Bauernhofs, an dem Mensch und Tier eine Einheit bilden. Alle müssen an einem Strang ziehen, um das Tierasyl "Gnadenhof" in Schuss zu halten. Deshalb sind sich auch Groß wie Klein einig: die richtige Frau für Franz fehlt am Hof noch... Der "Bauer Franz" ist eine amüsante und bewegende Tiergeschichte, in der es um Zusammenhalt, Freundschaft sowie die große Liebe geht. Der Text (in Gedichtform) wird von anschaulichen Illustrationen Silveris begleitet – eine Kombination, die für jede Menge Unterhaltung sorgt.

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Seitenzahl: 42

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Inhalt

Das BuchDer AutorDachbuch VerlagBauer FranzEnde

Das Buch

Im Tierasyl »Gnadenhof« knistert es – und das gewaltig: Bauer Franz ist hoffnungslos verliebt und benötigt tierisch dringend Hilfe, um die Gunst der schönen Luise zu gewinnen. Ziege Klara, seine Verbündete, erweist sich dabei als treibende Kraft. Mit List und Geschick führt sie die beiden zusammen. Doch was wäre eine Liebesgeschichte ohne Eifersucht? Nebenbuhler Veith stört bald die Idylle zwischen Franz und Luise, was sich bei der Kirmes Tanzveranstaltung gar arg zuspitzt. Franz verschwindet in der Folge schmollend und schuldbewusst, worauf sich Klara und Luise auf die Suche nach ihm begeben…

Johannes Silveris Fabel zeichnet das Bild eines Bauernhofs, an dem Mensch und Tier eine Einheit bilden. Alle müssen an einem Strang ziehen, um das Tierasyl »Gnadenhof« in Schuss zu halten. Deshalb sind sich auch Groß wie Klein einig: die richtige Frau für Franz fehlt am Hof noch... Der »Bauer Franz« ist eine amüsante und bewegende Tiergeschichte, in der es um Zusammenhalt, Freundschaft sowie die große Liebe geht. Der Text (in Gedichtform) wird von anschaulichen Illustrationen Silveris begleitet – eine Kombination, die für jede Menge Unterhaltung sorgt.

Der Autor

Johannes Silveri wurde 1947 in Graz, Steiermark geboren und stammt aus einer Künstler- und Pädagogenfamilie. Mit Anfang zwanzig übersiedelte er nach Wien, wo er bis heute lebt und wirkt. Im Jahr 1973 absolvierte er die Akademie der bildenden Künste und begann zehn Jahre später sein Studium an der Sozialakademie. Danach folgte der Einstieg ins Therapiekinderheim »Im Werd 19« sowie eine Ausbildung zum Waldorflehrer.

Zeit seines Lebens widmet sich Silveri der Malerei und seit mehreren Jahren auch der Dichtkunst. Seine ersten beiden literarischen Publikationen »Max Fisch« und »Bauer Franz« erscheinen Ende 2017 im Dachbuch Verlag.

Johannes Silveri

Bauer Franz

Dachbuch Verlag

1. Auflage: Dezember 2017Veröffentlicht von Dachbuch Verlag GmbH, Wien

ISBN 978-3-9504426-9-4

Copyright © 2017 Dachbuch Verlag GmbH, WienAlle Rechte vorbehalten

Autor: Johannes Silveri

Satz: Dachbuch Verlag GmbH, WienUmschlaggestaltung: Dachbuch Verlag GmbH, WienUmschlagmotiv: Johannes SilveriIllustrationen: Johannes Silveri

Bauer Franz

Blumen wachsen auf dem Feldeneben Roggen - neben Weizenreifen diese dann in Bälde wirdder Bauer sich erst schnäuzen

Kräftig in die Hände spucken und die Sense rasch ergreifenwird sich nach dem Wetzstein buckenum das Sensenblatt zu schleifen

Rauschen muss es bei der Mahdweil sonst wird dem Schnittzer faddrum der kluge Bauer meidewenn er mäht, die stumpfe Schneide

Singen muss der Stahl nach Noten,dass die Garben sauber fallen denn die Eile ist geboten auch bei hellen Sonnenstrahlen

Kommt erst der Gewitterhagelbleibt die Grütze dünn im Topfbesser man trifft gleich den Nagelmit dem ersten Schlag beim Kopf

Durch des Hagels wilde Pferdehingeschmettert durch den Sturm liegt die Feldfrucht auf der Erdeunterm dunklen Wolkenturm

Bauer wackelt mit den Ohren musst den Gürtel enger schnallenist die Ernte ganz verloren muss er dochso die Rechnung zahlen

Ja sagt man in frühen Zeitenmag das so gewesen seinwill man Sorgen heut vermeidenlässt man sich darauf nicht ein

Sense weicht dem Motormäherder das Ernten leichter machtrückt der Feierabend näherist die Frucht schon eingebracht

Dieses ist die Meinung vieler die in grauen Häusern hockenwissen nichts von Korn und Müller- woher kommen Haferflocken?

Milch kommt aus der runden Flascheoder kühl aus dem PaketWurst wächst in der Plastiktascheund der Käs‘ ist ohne Fett!

Dazu kann ich euch nur sagentrotz moderner Zeiten giltrund um Bauers Erntewagenzeigt sich ein ganz and‘res Bild

Doch um sich nicht zu verlörenallgemein im Weh der Klagenbitt‘ ich euch jetzt zuzuhörendenn ich hab was vorzutragen!

Bauer Franz (auch vulgo »Sterz«)war bislang des Lebens frohhat ein Lebenskuchenherzund eins in der Tür zum Klo

Sommers geh‘n die Tage hellwechselweise Sonn und Regenwinters dunkelt es dann schnellfrüh kommt dir der Schlaf entgegen

Stattlich ist das Franz Gehöftmalerisch rund um die Wies‘nund das sieht man nicht so öftdrauf die schönsten Blumen sprießen

Vor dem Haus ist stets Gedrängeebenso in Hof und Scheuneeiner bunten Tierweltmengehüpft dir flatternd um die Beine

In der Nacht erst unter Sternenwird es ruhiger mit der Zeitdoch um kennen sie zu lernenhaben wir noch Gelegenheit

Eins ist aber jetzt vonnöten Ziege Klara vorzustellenKlara kann die Blocke flötenoder wie ein Hofhund bellen

Nicht dass dies gefordert wäreauf dem Hof gibts einen Hundder gekränkt in seiner Ehrewenn die Klara bellen kunnt

Darum lässt die Klara seinwas den »Waldmann« zornig machtmeckert ihm ein Liedlein fein,dass er schläft die ganze Nacht

Klara wohnt beim Hühnerstallneben dem Trog mit guten Körnernkeiner denkt an Überfallwegen Klaras spitzen Hörnern

Dies vor allem gilt dem Fuchs der nach Klaras Schlafenslied durch ein Zaunloch käme fluxweil er Waldmann schlafen sieht

Einmal nur, da wollt‘ er schau’nnach der dicken Hühnerschar…flog zurück über den Zaunweil die Klara schneller war

Na das war doch allerhand