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„BerufsBuilder® – So findest du den Beruf, der zu dir passt“ ist ein praxisorientiertes Arbeitsbuch, das Leser dabei unterstützt, ihre individuellen Stärken, Talente und Vorlieben zu entdecken, um den richtigen Beruf zu finden. Anstatt vorgefertigte Berufsvorschläge zu präsentieren, führt das Buch durch gezielte Übungen und Reflexionsaufgaben zu einer fundierten und selbstbewussten Entscheidung. Es basiert auf dem bewährten BerufsBuilder®-Coaching-Konzept und bietet eine strukturierte Anleitung, um eigene Fähigkeiten zu erkennen, falsche Glaubenssätze aufzulösen und sich gezielt auf Bewerbungen vorzubereiten. Dabei werden auch moderne Hilfsmittel wie Künstliche Intelligenz einbezogen, um die berufliche Orientierung effizienter zu gestalten.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 160
Veröffentlichungsjahr: 2025
BERUFS
BUILDER®
SO FINDEST DU DEN BERUF, DER ZU DIR PASST
PHILIPP KETTELER
© 2025 Philipp Ketteler
Verlagslabel: Expertition, www.expertition.de
Softcover: 978-3-910236-30-1
eBook: 978-3-910236-31-8
Verlag: Expertition
Druck und Distribution im Auftrag des Verlags:
tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Verlag verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Verlags, zu erreichen unter: Expertition, An der Alster 6, 20099 Hamburg, Germany.
Kontaktadresse nach EU-Produktsicherheitsverordnung: [email protected]
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Folgenden häufig nur die männliche Form verwendet. Dies stellt keinerlei Wertung dar. In meiner Anrede sind alle Geschlechter gleichermaßen gemeint.
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ÜBER DIESES (ARBEITS-)BUCH
Ziel dieses Buchs ist es, dass du deine Stärken erkennst und einen Beruf entdeckst, der zu dir passt. Dabei arbeiten wir ganz konkret und du setzt dich mit dir, deinen Talenten und Vorlieben auseinander und nicht mit abstrakten Eigenschaften oder Typologien. Du wirst auch nicht durch endlose Listen mit Berufsbezeichnungen blättern. Dieses Buch ist also das Richtige für dich, wenn du auf der Suche nach dem passenden Beruf bist, (kurz) vor deinem Schul- oder Uniabschluss stehst und keine Ahnung hast, was du später machen möchtest. Dahinter steckt das Berufsbuilder®-Coaching-Konzept. Ich biete es in Einzel-Coachings an und habe auch bereits einen Videokurs zu diesem Thema veröffentlicht. Solltest du am Ende dieses Buches dennoch nicht weiterwissen, stehe ich dir mit Rat und Tat zur Seite. Mehr dazu (auch viele kostenlose Inhalte) findest du auf berufsbuilder.com und in den sozialen Netzwerken. Ich bin mir aber sicher, dass du nach der Arbeit mit diesem Buch bereits an einem ganz anderen Punkt angelangt sein wirst.
Das Wichtigste gleich zu Beginn: Es ist überhaupt nicht schlimm, wenn du noch nicht weißt, welchen Beruf du später ausüben möchtest. Einerseits ergeht es vielen Menschen so, andererseits werden wir es in diesem Buch gemeinsam herausfinden. Du brauchst dir also keine Sorgen zu machen. Es ergibt sich sogar ein Vorteil daraus: Wenn du in deinem Berufswunsch nicht festgelegt bist, stehen dir auch viele Türen offen.
Mir persönlich ist es übrigens genauso ergangen. 2005 stand ich kurz vor dem Ende meiner Schullaufbahn. Ich hatte mein Abitur so gut wie in der Tasche und hatte nicht die geringste Ahnung, was ich danach machen sollte. Ich googelte wie ein Weltmeister, habe viel gelesen, war bei der Agentur für Arbeit, habe mit anderen Menschen gesprochen und wurde dennoch immer unzufriedener und unsicherer. Es ging schließlich um eine Entscheidung, die über mein gesamtes weiteres Leben bestimmen sollte. Da wollte ich keinen Fehler machen. Rückblickend bin ich mir sicher, dass ich es einfacher hätte haben können. Ich habe in der Zwischenzeit einiges gelernt, was ich damals gerne gewusst hätte – Dinge, die man meiner Meinung nach leicht vermitteln kann, die in der Schule aber eher nicht vermittelt werden. Das ist auch der Grund für dieses Buch: Ich glaube, ich kann dir dabei helfen, Umwege zu vermeiden und deine Entscheidungen selbstbewusster zu treffen.
Dies ist kein Buch, in dem dir Berufe vorgeschlagen werden, aus denen du dir dann den richtigen aussuchen musst. Du machst auch keine Persönlichkeitstests, nach denen du zwar erfährst, dass du ein blaukarierter Typ bist, allerdings nicht, was dir das bringt. Allein das Lesen dieses Buchs wird dir auch nicht die Antworten liefern, die du suchst. Dafür ist deine Mithilfe nötig.
Das Buch stellt dir wichtige Fragen, damit du dich und deine Stärken besser kennenlernst und durch Übungen selbst herausfinden kannst, was dir liegt und was du beruflich machen möchtest. Ich bin mir sicher, dass du auf diesem Weg erkennst, welcher Beruf dich erfüllt und wie du Zufriedenheit in deinem Berufsleben erreichen kannst. Es basiert, wie gesagt, auf dem Berufsbuilder-Coaching-Konzept. Natürlich kann ein Buch kein individuelles Coaching ersetzen. Die Aufgaben und Inhalte sollen dich aber schon einmal zu den wesentlichen Fragen bringen und dir Inspiration liefern.
Deshalb ist das Buch als Arbeitsbuch konzipiert. Aber keine Sorge! Arbeit kann (und soll) Spaß machen. Dann ist sie genau richtig. Die Arbeit mit deinen Stärken macht dir (hoffentlich) Freude. Zumindest hat sie den bisherigen Teilnehmenden Freude bereitet. Manche Übungen sind sicher auch mal eine Herausforderung für dich und deine Lust hält sich vielleicht in Grenzen – aber die Mühe lohnt sich.
Du solltest alle Schritte sammeln. Deshalb empfehle ich dir, ein Notizbuch oder -heft zu nutzen, in dem du deine Aufzeichnungen beisammenhalten kannst. Ich empfehle dir außerdem, handschriftliche Notizen anzufertigen: Es ist nachgewiesen, dass das Gehirn Informationen besser verarbeitet, wenn sie handschriftlich festgehalten werden.
Für die meisten Übungen habe ich Vorlagen erarbeitet, die dir die Arbeit erleichtern sollen. Du kannst alle Vorlagen gesammelt unter dem nachfolgendem Link/QR-Code abrufen oder dir die gewünschten Vorlagen jeweils an der Stelle herunterladen, wo du die Übung findest. Wenn du mit einem Schnellhefter oder Ordner arbeitest, hast du auch alle Informationen beisammen.
Es ist gut möglich, dass ich die Vorlagen auch gesammelt als Workbook veröffentlichen werde. Dann kannst du es in gebundener Form kaufen. Das steht aktuell aber noch nicht fest.
Hier geht es zum Download:
https://berufsbuilder.com/download/berufsbuilder_alle_vorlagen.pdf
Vertiefe dein Bucherlebnis mit dem E-Mail-Kurs!
Begleite dein Lesen mit praktischen Aufgaben aus dem Berufsbuilder-Programm und bleib motiviert. Der kostenlose E-Mail-Kurs erinnert dich regelmäßig daran, die nächsten Schritte umzusetzen – perfekt, wenn du mal ins Stocken gerätst.
Melde dich hier an: https://berufsbuilder.com/e-mail-kurs-buch/
In diesem Buch stehen vier Aufgaben im Fokus:
• Falsche Glaubenssätze auflösen
• dein Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein stärken
• deine Talente und Stärken erkennen
• deine erste Bewerbung verschicken – für einen Beruf, der zu dir passt
Auf dem Weg dorthin werden wir uns immer wieder mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) das Leben leichter machen. Einerseits macht das Spaß und andererseits halte ich es für eine wichtige berufliche Kompetenz, mit KI umzugehen und zu lernen, ihre Vorteile zu nutzen. Gleichzeitig werden wir auch einige Einschränkungen und Nachteile der KI betrachten – basierend auf meinem heutigen Kenntnisstand.
Wie konkret werden wir?
Dazu ein kleiner Spoiler: Eine der letzten Aufgaben besteht darin, auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse ein konkretes Unternehmen (bzw. eine Hochschule) rauszusuchen, das (bzw. die) für dich infrage kommt, und eine Bewerbung zu versenden. So konkret soll es am Ende dieses Buchs werden.
Wer schreibt hier eigentlich?
Mein Name ist Philipp Ketteler. Nach meinem Abitur im Jahr 2005 habe ich zunächst die einjährige Höhere Handelsschule für Abiturienten besucht, um herauszufinden, ob mich Wirtschaft im Allgemeinen interessiert. Während der Herbstferien habe ich dann ein freiwilliges Praktikum auf Empfehlung meines Vaters absolviert, um herauszufinden, ob die Arbeit in einer Werbeagentur etwas für mich ist. Nach dem Abschluss der Höheren Handelsschule (als Jahrgangsbester, nachdem mein Notendurchschnitt beim Abitur eher im mittleren Zweierbereich gelegen hatte) habe ich dann eine Ausbildung zum Kaufmann für Marketing-Kommunikation begonnen – in der Werbeagentur, in der ich zuvor auch mein Praktikum gemacht hatte. Nach Abschluss der Ausbildung blieb ich in meinem Ausbildungsbetrieb und begann ein Jahr später ein Abendstudium zum Fachwirt für Marketing-Kommunikation. Währenddessen bin ich aufgestiegen und wurde Teil der Geschäftsleitung. Drei Jahre nach Abschluss des ersten Studiums habe ich erneut berufsbegleitend studiert und meinen Master in Management und Leadership gemacht. Einige Zeit später habe ich meinen Arbeitgeber gewechselt und bin in Teilzeit gegangen, um mich parallel selbstständig machen zu können. Seitdem führe ich eine kleine Werbeagentur und entwickle am liebsten eigene Projekte. Eines davon ist dieses Buch. Ansonsten gilt meine Liebe meiner Familie und der Musik.
Die Hilfe von Künstlicher Intelligenz im Prozess
KI begegnet uns überall. Einige sehen in ihr einen Heilsbringer, andere eine Gefahr. Für einige ist sie spannend, andere nehmen sie bereits als alltäglich wahr und wiederum andere fürchten sie.
Wie so häufig im Leben liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Ganz sicher kann KI eine Erleichterung im Arbeitsalltag darstellen. Ich persönlich arbeite häufiger mit ihr und habe sie teilweise auch während der Arbeiten an diesem Buch eingesetzt – und zwar, um die Tonspur des Videokurses zu transkribieren und meine darin enthaltenen Ideen zu verschriftlichen. Ich habe nämlich zuerst den Berufsbuilder-Online-Kurs konzipiert und aufgenommen und im Anschluss dieses Buch daraus entwickelt. Auch in anderen Bereichen meines beruflichen Lebens mache ich mir die Hilfe von KI häufiger zunutze. KI optimiert den Sound meines Podcasts (Management meets Mindfulness), und sie hilft mir dabei, Ideen zu generieren sowie den ein oder anderen Text zu optimieren. Das führt zu den unterschiedlichsten Resultaten, von brillanten Ideen, die genau das treffen, was ich mir erhofft habe, bis hin zu falschen Ergebnissen. Was ChatGPT schreibt, ist teilweise einfach Quatsch. Das ist auch ganz leicht nachzuvollziehen: Es werden verschiedene Quellen ausgewertet und daraus wird etwas Neues erzeugt. Manchmal werden dabei Inhalte generiert, die jedoch leider gar nicht zusammenpassen. Das ist extrem tückisch, da es nur dann auffällt, wenn man sich auskennt oder es überprüft.
Deswegen lautet meine erste Empfehlung: Nutze KI, aber prüfe das Ergebnis sehr genau! Wenn du Pech hast, ist das Ergebnis nämlich totaler Quatsch.
Wie kann dir KI dabei helfen, deinen Traumberuf zu finden?
KI kann deine Stärken nicht kennen und auch nicht für dich herausfinden. Dennoch kann ein Sprachbot dich gut durch den Prozess leiten. Du kannst z. B. ChatGPT, Microsoft Copilot, DeepSeek oder andere KIs dazu nutzen, dich mit einer neutralen Instanz zu deinen Stärken etc. auszutauschen. Du kannst sie fragen, wie du am besten vorgehst, um deinen Traumberuf zu ermitteln und wirst einige gute und richtige Antworten erhalten.
Wenn du bereits eine Idee hast, kann ChatGPT (da es aktuell die gängigste Anwendung ist, werde ich es am häufigsten erwähnen) dir ähnliche oder verwandte Berufe vorschlagen und sogar sämtliche Jobbörsen für dich durchsuchen. Das macht dir das Leben leichter. Du kannst deine Bewerbung mithilfe von ChatGPT schreiben und dir ein Muster für deinen Lebenslauf erstellen lassen.
Wenn du KI als Hilfestellung nutzt, sie korrigierst, das Ergebnis individualisierst und die Antwort der KI nicht für das Wort des Allmächtigen hältst, dann wird sie dir ein guter Diener sein.
Was du im Umgang mit KI nicht tun solltest
Glaube bitte nicht, dass KI (derzeit) dein ganzes Leben für dich regeln kann. Ich will das nicht für alle Zukunft vorhersagen, aber aktuell funktioniert das (zum Glück) noch nicht. Daher solltest du auf jeden Fall alles hinterfragen, was aus der Maschine kommt. Frage ChatGPT bitte nicht einfach: „Was soll ich werden?“ und folge ihr dann blind. Ich werde dich im Laufe des Prozesses jedoch immer wieder mit Vorschlägen dafür versorgen, wie du KI sinnvoll einsetzen kannst.
Potenzielle Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt durch KI
Viele von uns stellen sich die Frage: Wird KI nicht eine ganze Reihe an Berufen überflüssig machen und Menschen durch Computer ersetzen? Und solltest du das nicht auch jetzt schon bei deiner Berufswahl bedenken?
Natürlich kann auch ich nicht in die Zukunft blicken, und niemand kann heute mit Sicherheit sagen, welche Auswirkungen KI haben wird. Der Umgang mit Ungewissheit ist etwas, das nicht schön ist, aber unser gesamtes Leben begleitet. Von der Geburt bis zum Tod, im Privaten wie auch im Beruf. Je besser es uns gelingt, das zu akzeptieren und je besser wir unsere Stärken kennen und diese einsetzen, desto zuversichtlicher und gelassener blicken wir dem entgegen, was kommen mag.
Ich habe ChatGPT einmal gefragt, ob KI den Menschen die Arbeit wegnehmen wird. Die Antwort lautete wie folgt:
„KI wird in bestimmten Bereichen Arbeitsplätze ersetzen, was kurzfristig zu Herausforderungen führen kann. Langfristig bietet sie aber auch Chancen für Wachstum und die Schaffung neuer Berufsfelder. Der Schlüssel liegt in der richtigen Balance: Durch Weiterbildungen, Umschulungen und politische Maßnahmen können die negativen Auswirkungen abgemildert und die positiven Potenziale genutzt werden.“
Diese Ansicht teile ich. Einige einfache Arbeiten wird KI definitiv kurzoder mittelfristig ersetzen. Es wird aber meiner Meinung nach immer Menschen geben, die die KI mit den richtigen Anfragen/Prompts und Ideen füttern müssen. Und es wird Menschen geben, die die Ergebnisse beurteilen können müssen. Denn eines habe ich in der letzten Zeit vermehrt festgestellt: Auf KI-Ergebnisse kann man sich nicht blind verlassen. Gerade wenn es um Fakten geht, hilft es nicht, dass KI so kreativ ist. Und da die Antworten stets sehr selbstbewusst übermittelt werden, merken wir es oft nicht, wenn wir in unserer Fragestellung unpräzise waren.
Vielleicht sind es wir Menschen, die die Fehler in der Eingabe machen. Vielleicht sind die Quellen schon falsch. Aber wenn man sich KI-generierte Bilder anschaut, sieht man das Problem: Die Füße sind teilweise verkehrt herum, Gesichter sehen aus wie aus einem Horrorfilm, statt Händen hat jemand Füße an den Armen, bekannte Gebäude sind falsch dargestellt und so weiter. Und so ähnlich sind auch manche Textantworten: nah an der Wahrheit, aber in wesentlichen Punkten mitunter falsch.
Probleme im Umgang mit KI
Ein konkretes Beispiel: Letztens fragte ein Freund ChatGPT nach den erfolgreichsten Stürmern von Borussia Mönchengladbach seit 1990. Die Liste stimmte auf den ersten Blick und war in sich auch sehr schlüssig. Es fehlte allerdings Heiko Herrlich, der in der Saison ’94/’95 mit 20 Toren sogar die deutsche Torjägerkanone erhielt und damit der beste Stürmer in diesem Zeitraum war.
Vielleicht war der Prompt nicht ideal und ließ Raum für Interpretationen. Aber auch da hätte ein Mensch nachgefragt. Bei der KI-Antwort wäre das jemandem, der die Antwort nicht kannte, gar nicht aufgefallen. Warum Heiko Herrlich fehlte, können wir uns nicht erklären. Aber die Antwort war falsch. Und zwar an der entscheidenden Stelle. Selbst wenn alle anderen stimmten, fehlte der erfolgreichste Stürmer dieser Epoche.
Natürlich kann uns so etwas auch bei einer Google-Suche oder bei Wikipedia passieren. Aber die Wahrscheinlichkeit ist geringer.
Vielleicht wächst sich diese fehlende Präzision heraus. Vielleicht wird sie aber in Zukunft noch viel schlimmer. Wenn die Algorithmen auf Fehlern aufbauen, ist der negative Lerneffekt umso größer.
Das ist sicher ein ziemlich apokalyptischer Blick in die Zukunft und ich möchte gar nicht schwarzmalen, denn KI bringt auch viele Chancen.
Für mich ergeben sich folgende Erkenntnisse:
• Man muss die KI-Ergebnisse unbedingt prüfen, wenn es um Fakten geht.
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