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Oft wird behauptet, Psychosen seien unheilbar und die Betroffenen müssten damit für immer, ohne Hoffnung und sediert dahinleben. Der Autor dieses Buches lebt selbst sehr gut mit schweren psychiatrischen Diagnosen. Mittlerweile lebt er langfristig ohne Medikamente: Er zeigt Strategien auf, um die eigene Lebensqualität zu steigern, die Symptome zu bessern und dass sogar Heilung möglich ist. Wenn du selbst schon eine Psychose hattest, kann dir das Buch dabei helfen, deine eigene Gesundheit stark zu bessern – quasi als Hilfe zur Selbsthilfe. Es enthält mächtiges Wissen, das zur Bewältigung von psychotischen Erkrankungen, schizoaffektiver Störung und Schizophrenie eingesetzt werden kann. Diese Diagnosen überschneiden sich und es werden immer mehr professionelle Stimmen laut, welche ihre Begrenztheit aufzeigen und sich für ihre Abschaffung einsetzen. Höchstwahrscheinlich übersehen Ärzte wichtige Gründe für solche Krankheiten. "Besser leben mit Psychose" hilft zur Überwindung von psychischen Krankheiten durch eine Stärkung des Bewusstseins für die Seele und bietet alternative Strategien: Besonders erleuchtend sind u.a. die Kapitel zum Thema Stimmenhören: Der Autor entschleiert dieses Thema und gibt befreiendes Wissen zur Hand. Du erfährst praxistaugliche Taktiken zur Bewältigung der verschiedenen Symptome und lernst, welche nebenwirkungsarmen Naturstoffe du ergänzend einnehmen kannst. Auch die Aspekte aus unserem geteiltem Zwischenraum werden besprochen. Viele Copingtechniken und effektive Anleitung zur inneren Arbeit gibt der Autor seinen Lesern an die Hand. Allgemein also das nötige Rüstzeug, um krisenfester zu werden und eine riesige Portion Mut und Antrieb zum Weitermachen! Vorteile auf einen Blick: Direkt aus dem Blick eines Betroffenen, der weiß, was hilft. Viele wirksame Lösungen, die du für Krisen anwenden kannst. Liste an kraftvollen Wirkstoffen aus der Natur, die dich unterstützen. Wissenschaftlich belegt. Ermächtigendes Wissen, das hilft!
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Seitenzahl: 232
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Philipp Drescher
Besser leben mit Psychose
Besser leben mit Psychose
Philipp Drescher
Philipp Drescher
Besser leben mit Psychose
Hilfe zur Bewältigung und Genesung von Psychosen, schizoaffektiver Störung und Schizophrenie
2. Neue, überarbeitete und ergänzte Auflage
© 2025 Philipp Drescher Waldmeisterstr. 19
06120 Halle (Saale) Mail: Blog: https:// deprisoner.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einleitende Worte
Einleitung und für wen dieses Buch geschrieben ist
Jeder hat doch mal Krisen - oder?
Unser westliches Weltbild und Schizophrenie
Ist Heilung von Schizophrenie möglich und wenn ja, wie kann sie aussehen?
Wer ärztlichen Prognosen glaubt, ist selber Schuld!
Placebo, Nocebo - Glaubenssätze, die wahr werden
Die Basis muss stimmen - ein gesunder Lebensstil als Grundlage für die Gesundheit
Ist die Psychiatrie die neue Hexenverfolgung?
Selbstwerteinbrüche durch Lügen gegen uns
Akte-X der Psychiatrie - eine Geschichte zum Schaudern
Erkenntnisse und Bewältigungsstrategien (Coping)
Psychopharmaka und andere Drogen
Absetzen von Psychopharmaka, insbesondere von Neuroleptika
Fallstricke bei deiner Genesung-was ist nicht förderlich bei der Heilung von Psychosen
Achtsamkeit - Die Königin unter den Entspannungs-techniken mit Mehrwert auch bei Schizophrenie
„Das macht doch alles keinen Sinn!" - Nichtstun ist auch Stress!
Die Macht der Negation oder, wie ich extreme Formen von Derealisation überwunden habe
Traue vor allem dir selbst, gib deine Verantwortung nicht an das System ab!
Hören von Stimmen oder Halluzinationen, die
„eigent-lich" nicht da sind und wie man sich damit arrangieren kann
Umgang mit Wahnvorstellungen
Angst als Illusion erkennen und auflösen
Worte zu Negativsymptomen
Selbstkontrolle - ein tägliches Training zur Vermei-dung von Kontrollverlust
Verstrickungen aus dem Netz der eigenen Lügen und Illusionen Stück für Stück lösen
Ein möglicher Weg: Ich-Stärkung um jeden Preis
Vorschlag gegen Absetzpsychose: Dopaminfasten/Ent-haltsamkeit zur Herrunterregulierung von D-Rezeptoren
Bernd Senf, Wilhelm Reich und Kopfblockaden
Körperübungen zur Stabilisierung und Verankerung im Hier
Mit Kräften des Blutes moralisch umgehen - Symptome und magische Verwicklungen
Raus aus dem Zauberwald: DMT Verankerung im Vorderkopf vs. herzvertikal
Wie Heilung gelingen kann
Was ist Heilung? Gute Lebensqualität vs. stabil mit Medikamenten
Heilung auf verschiedenen Ebenen
Das Walsh-Protokoll - Heilen mit Mikronährstoffen
3,4 Ketogene Diät - gesünder, stabiler und schlanker werden ohne Hunger?!
Die Psyche mit natürlichen Mitteln stärken
Haushalte mit deiner Energie und was Enthaltsamkeit damit zu tun hat
Homöopathie und Schizophrenie/Psychosen
Innere Arbeit
Abschalttechniken als nützliche Werkzeuge im Alltag und während Krisen
Weltanschauung/Spiritualität als Ressource
Darüber hinaus
Aussicht: Schizophrenie in der Zukunft
Hilfe bei akuten Krisen, auch für Angehörige
Sozialer Stress - Trigger, wohltuende Beziehungen und Selbstregulierung
Wer ist der Homo? Bösartiger Stressmechanismus aus Freuds Zeiten erklärt...
4,5 Eine Krise überstanden - und dann?
4.6 In der Krankheit einen Sinn sehen
Das sagt die W issenschaft - interessante Studien und Ergebnisse
6 Buchempfehlungen
Lieber Leser,
mit diesem Buch möchte ich dich an den Erkenntnissen, welche ich auf meinem Weg gesammelt habe, teilhaben lassen. Ich war mit scheinbar katastrophalen Diagnosen wie der paranoiden Schizophrenie konfrontiert und möchte aufzeigen, dass diese Diagnosen nichts Endgültiges darstellen. Auch wenn oft gesagt wird, dass Schizophrenie und Psychosen nur behandelbar und nicht heilbar seien, möchte ich dir zeigen, dass es auch anders geht. Ich nahm jahrelang hohe Dosen mehrerer starker Medikamente. Meine Lebensqualität war dadurch sehr eingeschränkt und ich kämpfte mir den Weg zurück ins Leben wieder frei.
Du wirst vieles lesen, was nicht gerade konform ist mit dem was dir dein Arzt, dein Therapeut oder unwissende Gesprächspart ner versuchen weis zu machen. Vieles wird von den schlechten Aussichten der Schulmedizin grundlegend abweichen.
Ich versuche dich dazu anzuregen, einen Willen zum Kampf gegen das Kranksein zu entwickeln. Finde dich nicht einfach damit ab, auch wenn andere dir nicht viel Hoffnung machen.
Ich bin der festen Überzeugung, dass es im Leben immer wieder Herausforderungen gibt, denen wir uns stellen müssen, damit wir weiterkommen und uns entwickeln.
Ich hoffe, dass mein Weg der Bewältigung einer angeblich
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unheilbaren Krankheit, Menschen mit ähnlichen Problemen hilft. Vielleicht finden aber auch professionelle Helfer unter den Lesern, die gesund sind, Anregungen für ihre Arbeit mit kranken Patienten oder Klienten. Die Inhalte in diesem Buch sollen eine Anregung und Anstöße bzw. Hilfe zur Selbsthilfe sein.
Nimm dieses Buch und betrachte es nicht als stures Dogma, sondern eher als eine Sammlung an Werkzeugen aus dem, das
anderen und mir geholfen hat. Du entscheidest, was du daraus machst.
Meiner Biografie widme ich kein eigenes Kapitel. Wenn es dem Verständnis dient, flechte ich persönliche Informationen in die Kapitel mit ein.
Ich danke den Menschen, die mir auf meinem Weg eine große Hilfe waren und von denen ich lernen durfte. Dazu zählen meine liebe Familie, meine Freunde, meine bisherigen Begleiter und alle anderen herzlichen Unterstützer.
Besonders dankbar bin ich auch Herrn Karl-Heinz Zimmer, dessen freie Anwendung „SPBuchsatz Freie Software für's Selfpu blishing: Feiner Satz - selbst für Neulinge!" mir viel Arbeit zur Veröffentlichung des Buches abgenommen hat.
Diesen Winter 2025 ist es mal wieder so weit: Es gibt ein neues Buch. Es basiert auf „Besser leben mit Schizophrenie - Hilfe zur Bewältigung und Genesung". Es ist von mir komplett überarbeitet und um wertvolle Kapitel erweitert worden. Enthalten sind nun auch hilfreiche Bewusstseinstechniken, welche effektiv und hilfreich sind für verschiedene Problematiken. Ich versuche
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mit dem neuen Titel nun auch gezielt Menschen mit anderen, sehr ähnlichen Diagnosen zu erreichen.
Viele der Buchinhalte grenzen an Einweihungswissen, wel ches so nicht besonders einfach zu erhalten ist. Der Preis bleibt entsprechend erhöht, auch weil ich persönlich dafür mit meiner Reputation, meinem Stellung in der Gesellschaft und gewiss auch mit meiner persönlichen Sicherheit dafür gerade stehen muss.
Bitte prüft genau, was ihr davon annehmt und nehmt mir mir nichts davon zu übel. Wie Paulus schon sagte:
„Prüfet alles und behaltet das Gute!". Bibelzitate sind nicht meine Stärke, daher kauft euch bitte in Rom ein gutes Exemplar, am besten ein vollständiges und vergesst nicht mir eine 1a-Kopie zukommen zu lassen!
Außerdem stellt sich immer mehr heraus, dass wir uns geistig vor nichtphysische/astrale Angriffe von anderen verteidigen müssen. Daraus ist ein ganz neues, anderes Buch (siehe Buchempfehlungen im letzten Kapitel) entstanden. Gerade Menschen mit Psychosen, sind gut darin beraten, sich mit der geistigen Selbstverteidigung auseinanderzusetzen. Auch, dass Stimmenhören oft von anderen Menschen ausgeht oder, dass es Trigger und geistige Angriffe gibt, die uns in Krisen stürzen können, ist nun für viele gut sichtbar. Das Wissen darum, findet sich unter anderem in meinen Büchern, auf den Blog und bei anderen mutigen Mitstreitern.
Ansonsten bin ich sehr dankbar für ernst gemeinte und freund liche Rezensionen, Berichte, Verbesserungsvorschläge und An regungen. Ich bitte davon abzusehen mich um medizinische oder ähnliche Ratschläge zu bitten, da dies weder sinnvoll noch rechtlich vertretbar ist! Auf Wunsch können lockere Beratungen angeboten werden.
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Ich möchte dir mit diesem Buch meine Erkenntnisse an die Hand geben. Sie sollen dir helfen psychische Krisen, insbesondere solche der Psychosen oder „der Schizophrenie", in den Griff zu bekommen und vielleicht irgendwann auf Medikamente verzichten zu können. Zumindest aber soll deine Lebensqualität verbessert werden.
Du musst dir bewusst sein, dass es vor allem an dir liegt, deinen Weg der Genesung zu gehen. Ich kann dir hier nur Impulse geben und dir sozusagen Puzzleteile reichen, welche du selbst zu einem Gesamtbild zusammensetzen kannst. Ich selbst habe erst nach einigen Jahren mit der Schizophrenie und vollgepumpt mit starken Medikamenten begonnen, mich auf den Weg zu machen, an mir zu arbeiten, Selbsterkenntnis zu sammeln und damit die Kontrolle zurückzuerlangen. Auch im Fall von Gesundheit ist und bleibt Wissen ein mächtiger Schatz. Es ist sicherlich günstig, wenn du momentan klar und stabil bist, andernfalls wird es dir vielleicht nicht so einfach fallen, die Anregungen aus diesem Buch richtig aufzunehmen. Es ist außerdem wichtig, dass die Psychosen und die Schizophrenie kein einheitliches Krankheitsbild sind.Jeder, der solche Krisen erlebt, erfährt sie anders und es gibt unterschiedliche Ausprägungen und Verläufe. Insgesamt zeigen sich immer neue interessante Zusammenhänge aus dem Bereich der Diagnosen und Ursachen für Psychosen jeglicher Form. Daraus ergeben sich viele
spannende Heilungsansätze völlig jenseits von Psychiatrieaufent halten und Medikamenten. Auch Bewusstseinsverschränkungen, geistliche bzw. düstere Problematiken spielen hierbei eine Rolle. In diesem Buch gebe ich kund, was ich erlebt habe und welche Lösungen ich jeweils gefunden habe, allerdings erhebe ich bei einem solch komplexen Thema keinen Anspruch auf Vollständig keit oder die Garantie für eine universelle Lösung für ein sehr
ernstes Thema.
Vielmehr zeige ich dir mein eigenes Verständnis und teilweise auch meine ganz eigenen Erklärungen für das, was sich hinter psy chotischem Erleben verbirgt. Das hier Geschriebene bildet meinen aktuellen, für mich nach außen vertretbaren Erkenntnisstand ab und ich bin sicher, dass du einiges für dich entnehmen kannst für dein Vorankommen. Geduld wird dir helfen, dich auf den Weg zu begeben und dich für Rückschläge nicht zu verurteilen. Das ist wichtig, denn der Weg der Genesung kann eine Zeit dauern und vielleicht wirst du auch Rückschläge einstecken müssen. Wenn du Fehler machst, versuche aus ihnen zu lernen und dich dadurch zu verbessern. Gerade wenn du dich gut kennst und reflektiert bist, sind das gute Voraussetzungen: Du weißt, was dir guttut, achtest auf dich selbst und sorgst dafür, dass es dir wieder besser geht. Viele psychisch kranke Menschen sind in ihrem Willen sehr geschwächt, sie sind gebrochen und verlassen sich in den Systemen mit Ärzten und Sozialarbeitern zu sehr darauf, dass ihnen alles abgenommen wird.
Das soll allerdings auch nicht heißen, dass es gewissenhafte Sozi alarbeiter, Pfleger, Ärzte oder Therapeuten gibt. Problematisch ist allerdings die Verteilung der wirklich fähigen Leute. Bis jetzt höre ich leider zu viel über lange Wartelisten von wirklich empfeh lenswerten Psychotherapeuten oder höre zu oft von gestresstem, unterbezahltem Personal aus den Branchen. Aus schmerzlicher
persönlicher Erfahrung heraus, weiß ich, dass leider viele aus dem medizinischen System viel zu gestresst und selbst therepiebedürftig sind. Wie sollen kranke und ausgebrannte Heiler Menschen gesund machen?
Kurztipp Nr. 1
Wie man dieses Buch nicht benutzen sollte ...
Ich bin mir durchaus bewusst, dass der Titel „Besser Leben mit Schizophrenie - Hilfe zur Bewältigung und Genesung" verheißungsvoll daher kommt - so sieht doch die offizielle Schulmedizin keine Heilung im eigentlichen Sinne bei Schizophrenie vor. Eine ganze Zeit habe ich auch mit dem Titel gehadert und überlegt, ob das nicht vielleicht ein zu großes Versprechen ist. Da aber vieles im Buch allein für sich schon zu echten Heilungen geführt hat, habe ich mich dann doch für den Titel entschieden. Zwar kann ich dir nicht versprechen, dass du mit den Informationen aus diesem Buch sofort und ohne Umwege deinem Psychiater kündigen und das ganze Leid hinter dir lassen kannst, aber dennoch denke ich, dass sich deine Lebensqualität verbessern und deine Genesung beschleunigt werden kann. Es ist vielleicht verlockend, gleich jede Methode und alle Mittel zu probieren, die vielversprechend sind und oft erprobt wurden, aber ich rate dir, erstmal das zu verwenden, das dich anspricht und nicht gleich alles auf ein Mal. Wie du im Kapitel über die Heilungsebenen sehen wirst, ist es zwar sinnvoll, an verschiedenen Stellen anzusetzen, um gesünder zu werden, aber bitte alles Stück für Stück.
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Dir wird es nicht viel nützen, wenn du sofort alle Naturheilmittel oder Verfahren anwendest, da du dann gar nicht auseinander halten kannst, was wie gut geholfen hat.
Auch soll dieses Buch kein sturer Plan sein, mit dem du mal eben so deine tiefgreifenden Probleme abwälzt, um dann einfach da weiterzumachen, wo du aufgehört hast. Natürlich hat man mit der Diagnose Schizophrenie oder Psychose einen ganz schönen Schlamassel im eigenen
Leben, aber das Ganze ist nicht über Nacht gekommen und um da wieder raus zu finden, braucht es Zeit und eine Entwicklung. Vielleicht musst du alte Lebenswege korrigieren oder an vielen verschiedenen Stellen in deinem Leben für Ordnung sorgen. Nimm das, was dir nützt und lasse den Rest einfach weg oder du hebst ihn dir für später auf. Alles Gute dir auf deinem Weg!
Psychische Krankheiten sind in der westlichen Welt auf dem Vormarsch. Das lässt sich auch daran erkennen, dass die Ärzte immer neue Diagnosen finden für Dinge, die „nicht normal" sind. Ob man heutzutage normal ist, entscheiden aber nicht nur Ärzte, sondern auch der gesellschaftliche Rahmen in dem man sich bewegt: In einigen Kulturkreisen gelten Stimmenhörer als Propheten, die mit der Geisterwelt scheinbar in Kontakt stehen und sie werden nicht selten um Rat gebeten, wenn es um wichtige Entscheidungen geht.
In unserer westlichen Welt gilt man schon als „nicht ganz sauber", wenn man Meinungen vertritt, die nicht gesellschaftlich verbreitet sind oder man sich nicht an den „Codex" gewisser Ge pflogenheiten wie eitle Umgangsformen oder andere fragwürdige
„Muster unserer Zeit" hält. Auch wenn man sich nicht in die Gesellschaft oder ins System auf Zwang pressen lässt, einfach, weil man hinterfragt oder nicht wie jeder andere Durchschnittsmensch leben will, droht das Label „nicht ganz dicht".
Es ist offensichtlich, dass zumindest im kleinen Rahmen, jeder schon einmal psychische Tiefs erlebt hat oder man zumindest jemanden kennt, der schon wegen irgendeinem Problem Psy chopharmaka genommen hat. Man kann sagen, dass niemand
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wirklich davor gefeilt ist, psychische Krisen zu erleben, aber auch, dass niemand dazu verdammt ist diese auf Dauer hinzunehmen. Es gibt genügend Beispiele von Menschen, die trotz heftiger Diagnosen wieder genesen sind und nicht ihr ganzes Leben lang auf Medikamente oder das Helfersystem angewiesen waren. Hinzu kommt, dass viele Genesene, eben weil die Stigmatisierung stark wirkt, nie von ihrer Gesundung berichten. Würden diese Gene sungen bekannt werden, hätte man zumindest mehr Vorbilder, an die man sich halten kann, wenn man wieder gesund werden will
und die Prognosen wären besser.
Ich denke, es gibt einen Punkt der subjektiv erlebten Intensität von psychischen Krisen, der erreicht werden muss, damit jemand nicht mehr alleine diese Zustände bewältigen kann. Das ist vor allem dann, wenn jemand auffällig wird und vielleicht wegen drohender Eigen- oder Fremdgefährdung der Krankenwagen gerufen wird. Das Stigma psychischer Krankheiten, das einem nach einem solchen „Auffällig werden" auferlegt wird, macht es oft nicht einfacher zu gesunden. Für viele Betroffene heißt es dann mit Sozialhilfe oder Rente, zugedröhnt mit Drogen aus der Apotheke auf das traurige Lebensende eines traurigen Lebens zu warten. Zwar ist das eine krasse Beschreibung von dem, was einige durchmachen müssen, aber übertrieben finde ich es nicht: Ich habe genug solcher Menschen, die irgendwie, nur noch sich selbst überlassen und ein trauriges Leben führend, selbst kennengelernt. Interessanterweise wird das, was Psychiater Wahnvorstellungen und Trugwahrnehmungen oder zwanghaftes Verhalten nennen, in manchen Kulturen oder Religionskreisen als selbstverständ lich wahrgenommen: Keiner würde dort auf die Idee kommen, den Krankenwagen zu rufen, weil sich jemand scheinbar mit unsichtbaren Geistern unterhält. Die Frage nach Wahn oder Normalität hängt also auch sehr von der Weltanschauung des
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Umfeldes ab. Man muss auch gar nicht so weit reisen, um die
„gesunden Verrückten" zu treffen, oft reicht es schon die religiösen Zentren in der nächst größeren Stadt aufzusuchen und dort ein Gespräch über Gott und die Welt zu führen. Manchmal reicht es auch schon nachmittags den Fernseher einzuschalten und sich im
„Bildungsfernsehen" einen kurzen Überblick über die wirklich wichtigen Probleme unserer Welt zu verschaffen.
Interessanterweise sollen laut Studien sehr viele Menschen mindestens ein Mal oder auch regelmäßig Erfahrungen mit dem Hören von Stimmen, die eigentlich nicht da sind, haben. Ich habe bei der Recherche Zahlen gefunden, dass dies auf bis zu 20 % der Bevölkerung zutrifft (Tien, 1991; van Os u.a. 20oo;Johns u.a. 2004; Scott u.a. 2006). Natürlich haben die meisten davon keine Krankheitsdiagnose vom Arzt bekommen. Es scheint, dass nur ein Bruchteil der Stimmenhörer in das Psychiatriesystem gerät.
Anstatt zu ergründen, welche Erscheinungen bei Menschen als psychische Krankheit angesehen werden können, schlage ich vor, dass wir uns folgendes fragen: Wieso verlieren manche Menschen die Kontrolle oder finden aus Krisen nicht mehr heraus und wieso gibt es auf der anderen Seite Individuen, die wieder genesen oder trotz belastender Situationen keine Medikamente brauchen?
Ich will darstellen, was mir dabei half trotz jahrelanger Krisen und vieler Psychiatrieaufenthalte, die Medikamente abzusetzen und weitere Krisen abzuschwächen oder gar nicht erst wieder entstehen zu lassen und eine angenehme Lebensqualität zu erhalten. Eine Garantie für das Ausbleiben von Krisen habe natürlich auch ich nicht, aber sehr wohl eine große Zuversicht und weniger Angst, denn ich weiß, dass es Bewältigungsmöglichkeiten gibt und diese stehen mir immer zur Verfügung.
Was in der westlichen Welt als Schizophrenie bezeichnet wird, versteht man in großen Teilen Asiens als einen Ausdruck von Kommunikation und Konflikten mit einer Geisterwelt. Hier be kommt man gegen Stimmen im Kopf Medikamente verschrieben, anderorts wird man zum Schamanen oder Geistheiler geschickt oder zur Teufelsaustreibung beim Priester empfangen.
Der sogenannte biologische Reduktionismus, also das Erklären von Tatsachen aufgrund des Verstehens von messbaren kleinsten Einheiten, ist in der westlichen Wissenschaft vorherrschend. Psychotisches Erleben wird hier nur durch die Fehlfunktion der scheinbar kleinsten Einheiten der Psyche, also den Nervenzellen, erklärt.
Der biologische Reduktionismus ist die Grundlage der Behand lung von psychischen Krankheiten mit Psychopharmaka: Die Grundlage der Psyche, unsere Nervenzellen und die Synapsen, funktionieren nicht richtig, also muss man etwas dagegen ver schreiben. Dass dieses Vorgehen ausgesorgt hat, wird sich bald bemerkbar machen, denn trotz Psychopharmaka sind Menschen krank und auf der anderen Seite werden Menschen ohne diese Substanzen wieder gesund. Auch ziehen sich große Pharmafir men nach und nach immer mehr aus der Entwicklung neuer Medikamente zurück. Ein schlimmer Vergleich, den ich schon oft
gehört habe, ist, dass die Neuroleptika vom Schizophrenen einfach immer genommen werden müssen, genauso wie das Insulin beim Diabetiker. Mit der Einnahme der Medizin für das restliche Leben sei alles getan. Dass das Insulin ein körpereigener Stoff ist und die Neuroleptika nicht, vergessen viele dabei.
Ich bin der Überzeugung, dass es mehr gibt als Neurotransmitter oder Neuronen, welche für das Verhalten und Empfinden von Menschen verantwortlich sind.
Für mich muss es eine überstoffliche Welt geben, die größtenteils außerhalb unserer physischen Sinne wirkt, in welcher vielleicht nicht unbedingt Poltergeister umherschwirren, aber sie beherbergt vielleicht auch häufig die Auslöser von Krankheiten. Wenn es diese Welt gibt, muss es mehr Menschen geben als Esoteriker mit langen Haaren, welche sie erforschen. Für mich ist der Zugang und die Brücke zu dieser Welt das menschliche Bewusstsein. Vielleicht können Teufelsaustreiber aus Afrika und Psychiatrieprofessoren aus Amerika sich gegenseitig für das jeweilige Wissen des anderen sensibel machen und Brücken schlagen. Diese Brücken zwischen gegensätzlichen und festgefahrenen Weltbildern könnten neues Wissen freilegen, von dem nicht nur psychisch Kranke profitieren könnten.Jedenfalls möchte ich, wenn ich je wieder krank sein sollte, weder durch die Chemiekeule, noch durch einen Exorzis mus behandelt werden. Angeblich sollen auch Geheimdienste in autoritären Regimen Techniken anwenden, um in Menschen Trugwahrnehmungen und ähnliches zu erzeugen - zumindest gibt es dazu angebliche Zeugenberichte.
Eine stille Hoffnung, die sicher schon viele Menschen hatten, welche z.B. Wahnvorstellungen und Trugwahrnemungen über Geister, Aliens oder Monster hatten, ist, dass man irgendwann für diese Wahrnehmungen eine Erklärung oder Ursache findet.
Sowohl für paranormale Erscheinungen, als auch für die eigent lichen Ursachen von Schizophrenie hat unsere westliche Welt keine vollständig schlüssige Erklärung. Ich bin sicher, dass es diese Ursachen gibt, wie auch immer sie sich gestalten mögen. Die Psychiatrie, also die sogenannte Fachdisziplin zur Heilung psychischer Leiden ist stark ausbaufähig. Psyche bedeutet übersetzt soviel wie „Seele". Aber auch wenn diese Fachdisziplin in ihrem Namen das Wort Seele trägt, so scheint sie davon nicht viel Ahnung zu haben. Es gibt zwar dicke Bücher mit möglichen Diagnosen und Krankheiten für das Seelische, aber kein eindeutiger Bluttest findet Anwendung bei der Diagnose von psychischen Auffälligkeiten. Erste Bestrebungen in diesem Bereich gibt es allerdings schon: Orthomolekulare Medizin und sehr spezielle Diagnostiken zum Beispiel von Prof. Ludger Tebartz van Elst verbessern die Situation schon stark - oft können Medikamente ganz durch harmlosere und natürlichere Alternativen ersetzt werden.
Bevor überhaupt komplett verstanden werden konnte, was eine Seele und psychische Krankheiten überhaupt sind und wie diese im Zusammenhang stehen mit körperlichen Prozessen, wird immer wieder mit Chemiekeulen in den Körper eingegriffen, ohne Rücksicht auf Verluste und ohne die Konsequenzen erahnen zu können.
Ich möchte niemandem ein Weltbild aufdrängen und dieses Buch kann einer solchen Darbietung auch nicht gerecht werden, aber ich fordere jeden auf, sich nicht mit der sogenannten Wis sensvermittlung über Medien oder herkömmliche Wissenschaft zufriedenzugeben, sondern den Dingen selbst auf den Grund zu gehen und zu hinterfragen. Gerade in metaphysischen Themen sehe ich bedeutende Schlüssel zur Heilung von seelischen Pro blemen. Leider tut sich die Wissenschaft sehr schwer in diesem Bereich.
Momentan muss man sich, besonders als psychisch Kranker, viel selbst kümmern oder mit einer Menge Glück an einen kompe tenten Arzt oder Heilpraktiker geraten, die dieser Zeit in gewisser Weise voraus ist. Häufig sind diese nicht zu finden, aber es gibt sie!
Die Frage nach Heilung bewegt jeden, dessen Gesundheit irgend wie aus dem Lot geraten ist. Fragt man einen durchschnittlichen Arzt, welche Chancen man hat, von einer Schizophrenie oder von psychotischen Krisen zu genesen, werden die meisten ungefähr Folgendes sagen: Schizophrenie ist nicht heilbar, aber mit Medika menten kann man ein gutes Leben haben. Vielleicht trifft man auch auf einen Psychiater, der weiß, dass schon Menschen von schweren psychischen Krisen gesundet sind. Vielleicht spricht er von einer „Drittel-Regel", die auch schon in der Fachliteratur Einzug gehalten hat: Ein Drittel aller Schizophreniepatienten heile vollständig, ein Drittel hat immer mal wieder Krankheitsphasen und bei einem Drittel soll der Verlauf chronisch sein, sie werden also immer mit den Symptomen zu kämpfen haben. Für mich ist diese Dritteltheorie nicht befriedigend und es stellt sich für mich die Frage, wieso manch einer wieder gesund wird und ein anderer nicht. Fakt ist, das bezeugen dutzende Heilungsberichte in Form von Büchern, Internetartikeln, Fallberichten und Aussagen von Gesundeten, dass Heilungen nach schweren Psychosen möglich sind, es gibt sie!
Nun wird niemand einfach so, quasi von Zauberhand oder durch einen großen Zufall, nach einer schweren Erkrankung
wieder komplett gesund. Es muss Faktoren geben, welche eine Heilung begünstigen.
In der Psychologie ist Resilienz der Fachbegriff für die psy
chische Widerstandsfähigkeit, also die Fähigkeit gut mit Krisen umzugehen durch das Zurückgreifen auf eigene und soziale Res sourcen. Genau in dieser Resilienz steckt für mich ein Schlüssel, psychische Krisen zu überwinden. Anstatt einmal im Quartal bei einem 5-Minuten-Gespräch beim Psychiater das Rezept für die sedierenden Medikamente abzuholen und sich mit dieser Situation zufriedenzugeben, gilt es sich selbstbestimmt auf den ganz eigenen Pfad der Heilung zu begeben. Auf diesem lernt man wieder die Kontrolle über sich und die Symptome zu erlangen. Wie dieser Weg im Einzelnen aussieht und welche Rolle die Schulmedizin dabei spielt, wird sehr individuell ausfallen: Manch einer profitiert vielleicht zeitweise von den Medikamenten, einfach um ein Stück weit wieder Halt zu finden und um Schaden an sich selbst oder an der Umwelt während einer Krise abzuwenden. Bei anderen werden laut einiger Forschungsarbeiten die Medikamente viel leicht nie anschlagen, weil sie sogenannte „Non-Responder" sind, welche keinen Nutzen von den Präparaten haben (Conley und Buchanan 1997, Kane 1999). Bei Non-Respondern schlagen die Medikamente einfach nicht im gewünschten Maße an.
Für mich jedenfalls waren die Medikamente ein zweischneidiges Schwert: Wenn ich rückblicke, waren Psychopharmaka wahr scheinlich kurzfristig ein guter Halt, so hatte ich während den ersten Krisen zu wenig eigene Bewältigungsressourcen und mein Umfeld und ich selbst waren mit den heftigen und unbekannten Symptomen völlig überfordert. Nach langer Zeit der Einnahme der Präparate wurden diese allerdings immer mehr zu einem Hindernis in der Bewältigung der Krisen, da sie die allgemeine Lebensqualität und die Kraft zu kämpfen vor allem bei der Einnahme hoher
Dosen sehr schwächten. Hinzu kam, dass ich mit vielen ernsten Nebenwirkungen wie starker Gewichtszunahme und Throm bosen zu kämpfen hatte, um mal nur die körperlichen Effekte zu erwähnen. Da die Medikamente, in dem Fall Neuroleptika, nicht nur die kranken Anteile im Menschen lahmlegen, sondern auch die gesunden geistigen Fähigkeiten blockieren, erachte ich es als sinnvoll auf Dauer möglichst ohne oder mit sehr wenigen Medikamenten aus zukommen. Eine scharfe Wahrnehmung und eine gesunde Eigenreflexion sind unerlässlich für eine Genesung, allerdings werden diese Funktionen nicht besser, wenn man hohe Dosen an Psychopharmaka nimmt. Sogar Psychotherapien können dadurch unwirksam werden. Ich rate allerdings auch nicht jedem psychisch Kranken, einfach so, die Medikamente zu reduzieren oder abzusetzen. Wenn ein Mensch mit Krisen nichts an sich ändert, dann ist eine neue Katastrophe vorprogrammiert und auch schon das Reduzieren oder Absetzen der Medikamente kann die heftigsten Symptome hervorrufen und man sollte Bescheid wissen, auf was man sich da einlässt. Dazu findet ihr mehr im entsprechenden Kapitel.
Für mich begann der Weg der Genesung mit lesen und recher chieren. Alles was man so an Büchern oder Artikeln im Internet finden konnte, wurde von mir verschlungen. Ich fand schnell heraus, dass nicht alle Ärzte wissen, dass man von Schizophrenie genesen kann, ohne auf hohe Dosen Neuroleptika angewiesen zu sein, geschweige denn wie so eine Genesung aussieht. Bald las ich von Ärzten wie Dr. Aderhold, welche einiges veröffentlichten und erfuhr dadurch, dass es auch ohne oder mit sehr wenigen Medikamenten geht und dass es gute Alternativen zur Standard Psychiatrie gibt, die größtenteils einfach nur für alles eine Pille verschreibt. Nachdem ich mich gut informiert hatte, begann ich allmählich die Medikamente auszuschleichen und stark zu
reduzieren, was ganz gut verlief. Da ich schon immer offen für Alternativen war, begab ich mich auch bereits vor Jahren in die Hände eines Homöopathen, was mir nochmal ein ganzes Stück mehr Stabilität gab. Die homöopathischen Arzneien halfen meist besser als die starken Präparate, die mir mein Arzt verschrieb und das ohne Nebenwirkungen. Zur Homöopathie werde ich allerdings an anderer Stelle mehr ins Detail gehen. Ein weiterer Puzzlestein auf meiner Gesundung war das Erlangen von Erkenntnissen über mich selbst und über die Krisen, die ich erlebte: Ich bekam ein immer besseres Gespür dafür, was mir guttat und was nicht und lernte immer besser viele der Symptome zu kontrollieren. Ich fand für mich heraus, dass viele der Symptome auf dem Nährboden von extremen Gefühlen wie Angst gedeihen können und dass ich bewusst einiges dafür tun kann, um dem habhaft zu werden. Wie das im Einzelnen aussieht, werde ich später beschreiben. Auch wenn dieser Weg nicht immer einfach war, bin ich froh, dass ich ihn beschreite und möchte ich euch Mut machen, auch an eurer eigenen Genesung zu arbeiten. Die Bewältigung von Schizophrenie oder Psychosen ist definitiv möglich, viele haben es vorgemacht!
Ärzte haben nicht nur einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft. Sie entscheiden mit der Art und Weise, wie Sie Patienten Diagnosen und Prognosen übermitteln oft darüber, wie es im Leben der Patienten weitergeht. Das passiert, da die Patienten zu einem Großteil annehmen, was die Ärzte ihnen sagen, ohne es selbst zu prüfen. Die Folgen dabei sind verheerend: Die Patienten sind stark verunsichert und stehen einer scheinbar unüberwindbaren Situation gegenüber, mal ganz von Behandlungsfehlern und den Nebenwirkungen der Medikamente abgesehen.
Mit 22 Jahren, ich hatte meine erste heftige Psychose und wurde in eine Psychiatrie eingewiesen, sagten die Ärzte meiner Mutter, ich hätte eine „Dementia Praecox". Wir waren natürlich total scho ckiert und dachten, ich hätte den vorzeitigen Altersschwachsinn. Zumindest klang der Name danach.
Ich wollte mich mit all diesen Diagnosen, mal die Demen tia Praecox, ein anderes Mal das Jugendirresein (hebephrene Schizophrenie), dann eine paranoide Schizophrenie, später die
schizoaffektive Störung u. v. m. nie abfinden und es sollte sich herausstellen, dass dies gut so ist.
Mir sind Fälle bekannt, bei denen gesunde Menschen, die lediglich temporäre Lebenskrisen hatten, mit falschen Diagnosen
in ein ärmliches Dasein mit Trostlosigkeit, in Medikamentenab hängigkeit und ohne Perspektive befördert wurden.
In der Placebo- und Noceboforschung wird erforscht, wie
die geistige Erwartungshaltung z. B. in Bezug auf Einflüsse oder Medikamente ohne Wirkstoffe, die Gesundheit verbessern bezie hungsweise verschlechtern kann.