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Alfred Ballabene

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Beschreibung

Zumeist wird der Begriff "Guru" mit einer sehr stereotypen Vorstellung verknüpft. Zunächst einmal stellt man sich darunter einen Inder vor und man kann sich kaum einen Europäer als Guru denken. Europäer sind Seminarleiter, Yogalehrer, Experten und anderes mehr, aber keine Gurus. Als Nächstes erwartet man, dass ein Guru vor einer größeren Zuhörerschar sitzt und sein Wissen bekundet, indem er aus heiligen Schriften zitiert. Dass es auch anders sein kann, will diese Schrift dokumentieren. Auf Basis von Erzählungen und Bildmaterial wird das Leben eines vom Schicksal geplagten Menschen beschrieben, einer Gurini, die erst in ihren letzten zwanzig Lebensjahren in eine friedlichere Zeit gelangt ist und erst dann Frieden, Glück und Entfaltung im Yoga gefunden hat.

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Seitenzahl: 59

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Alfred Ballabene

Biographie meiner Gurini Ananda

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Biographie meiner Gurini Ananda

 

 

 

 

 

 

Alfred Ballabene

 

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Anandas Gurulinie

 

Ananda war die Erbin einer Gurulinie, die sich von dem indischen Mystiker Ramakrishna ableitet.

 

 

Der Mystiker Ramakrishna und Vater unserer Gurulinie

 

Ramakrishna hatte mehrere Schüler. Sein bekanntester Schüler war Vivekananda, von dem sich diverse Ashramas und Gesellschaften, wie etwa "Advaita Ashrama Mayavati" in Indien oder "Vedanta Society" in USA ableiten. Unsere Linie leitet sich von Ramakrishnas Schüler Brahmananda ab und hat sich spätestens ab Guru Vayuananda, dem Lehrer von Ananda verselbstständigt. Während die Advaita Vedanta Linie auf traditioneller Dogmatik aufbaut, entwickelte sich unsere Linie aus den Erfahrungen der jeweiligen Gurus. Es handelt sich somit um eine lebendige Lehre, in welche mittlerweile auch moderne wissenschaftliche Erkenntnisse integriert wurden und welche auf der Medialität und den visionären Fähigkeiten der Gurus aufbauend, sich in eigenständiger Weise entfaltet hat.

 

Vayuananda, der Guru von Ananda, hatte zehn Schüler, die jedoch alle, außer Gurini Ananda, im zweiten Weltkrieg den Tod fanden. Guru Vayuananda, Anandas Lehrer, hatte einen deutschen Vater und eine indische Mutter, wuchs in einem indischen Ashram auf und kehrte dann nach Deutschland, der Heimat seines Vaters zurück. Er war der Gründer der deutschen Yogalinie.

Gurini Ananda war seine einzige Nachfolgerin. Knapp vor dem Aussterben der deutschen Gurulinie wurde diese durch Ananda vitalisiert und konnte durch ihr Engagement stark expandieren. Zeitweise hatte Anandas Yogagemeinschaft bis zu 200 Schüler, die alle in intensivem Yoga täglich unterrichtet wurden.

 

 

Unsere Gurulinie: Vayuananda, Ananda, Ballabene (Vayu) und Gauri

 

Die Tatsache, dass in Anandas Yogalinie nicht Dogmen, sondern eine Lehre aus lebendiger Erfahrung heraus verbreitet wurde, machte ihre Yogalinie sehr anpassungsfähig. So änderte sich zum Beispiel die Art der Weitergabe insofern, als der Yoga nunmehr per Internet weitergegeben wird. Es handelt sich hierbei um eine persönliche Führung per e-mails und nicht um einen anonymen Massenunterricht per Lehrbriefe oder sonstigem allgemeinen Schriftwerk.

 

 

Kindheit und Jugend von Ananda

 

Ananda wurde 1902 oder 1904 geboren. Ihre Kindheit war zwar nicht glücklich, aber voll der Wunder. Das beginnt mit ihrer Geburt und Herkunft: die Mutter, war die Tochter eines Wunderrabbiners, der Vater der Sohn eines tatarischen Großfürsten.

Es war eine Kindheit der Extreme: eine harte, unfreundliche Umwelt und als Hoffnungsschimmer und Zuflucht heilige Schriften aus der Buchsammlung ihres Großvaters. Schriften über das Wirken Gottes und Hinweise auf eine andere, geistige Welt. Neben Talmud und Kabbala gab es viele weitere geheimnisvolle Schriften. Im Alter von fünf bis sechs Jahren saß Ananda oft „verborgen“ unter dem großen Tisch, an dem ihr Großvater die Bocher (Rabbinerschüler) lehrte und hörte zu. Sie konnte mit fünf Jahren schon lesen und las begierig und heimlich was sich bei ihrem Großvater an Schriften fand. Obwohl die Schriften für Frauen verboten waren, freute sich der Großvater über den Lerneifer Anandas und versorgte sie mit Kerzen, damit sie in ihrem Zimmer bis spät Abends Licht zum Lesen hatte.

 

Es gab immer wieder Wunder im Alltag und sie waren ein unbezweifelter Teil des Lebens und die Krönung eines Tages. Sie bewiesen die Aussagen der heiligen Schriften. Dadurch war Religion für Ananda nicht pures Glaubensgut, sondern etwas, das sich im Alltag bewies, indem es sichtbar in das Leben eingriff. Es gab zum Beispiel einen großen Mehlkrug, auf dem ein Broche (Segen) lag, so dass er nie leer wurde. Und viele Geschichten gab es, die vom Großvater oder über ihn erzählt wurden und die einprägsamer waren als sonstige Dinge mit denen sich Erwachsene üblicherweise abgeben.