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Alfred Ballabene

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2017
Beschreibung

Im Kurzroman ist der innere Reifungsprozess mit Zugangsweisen und Methoden des Yoga verknüpft. Es wird eine der vielen Anfangsschwierigkeiten im Yoga aufgezeigt, nämlich wie zunächst versucht wird durch die Befolgung von Regeln spirituelles Heil zu erlangen. Ein solch einfacher Weg der Vorschriftenbefolgung bringt den Menschen jedoch nicht weiter. Der Individuationsprozess erfordert einen eigenständigen Erkenntnisprozess. Eine weitere Hürde ist der Glaube durch Wissen spirituell fortschreiten zu können. Zu jedem echten inneren Fortschritt gehört auch ein Erleben. Emotionen und Erfahrungen müssen eingebracht werden. Um einen solchen dynamischen Prozess zu ermöglichen, muss es der Mensch wagen das sichere Gebiet der Konventionen und der logischen Absicherungen zu verlassen und Neuem, Unerwartetem zu begegnen. C.G. Jung hat diesen Prozess in seinen Darstellungen über den Archetyp des Helden in vielen Beispielen belegt. Hierin zeigt sich die Mühsal des Prozesses der Individuation, verbunden mit einer intensiven inneren Auseinandersetzung mit dem Archetyp "der Schatten", dem der Held in Schicksalsfügung immer wieder begegnet.

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Alfred Ballabene

Gespräche mit dem Schatten

Begegnung mit dem Archetyp "der Schatten"

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Gespräche mit dem Schatten

 

Begegnung mit dem Archetyp "der Schatten"

 

 

Alfred Ballabene

[email protected]

[email protected]

 

Gespräche mit dem Schatten.

Frei verfügbares e-book von Alfred Ballabene, Ausgabejahr 2012, Wien, koloriert 2017

 

 

Warnung!

 

Die hier gebrachten Methoden sind nicht geeignet um angewendet zu werden!

Es handelt sich bei ihnen um Fiktionen!

Es sind keine Anleitungen zu einer Selbst-Therapie!

 

Einführung

 

 

Die zwei Hauptfiguren in dem Kurzroman sind Severin, ein Junggeselle, der sich in einer Berufsroutine befindet und aus der Monotonie der Routine ausbrechen möchte. Die zweite Hauptfigur ist einer seiner psychischen Aspekte namens "Schatten", mit dem er sich auseinandersetzt, um einen Selbstfindungsprozess mit Yogaidealen zu fördern.

Ursprünglich war gedacht im vorliegenden Kurzroman statt des Archetypen Schatten aus der tiefenanalytischen Archetypen-Lehre von C.G. Jung die indische Vorstellung des Papapurusha als innere Instanz zu verwenden. Papapurusha gilt in der hinduistischen Mythologie als der innere Teufel des Menschen. Auch er kann sich analog dem Schatten weiter entwickeln und ein helfender Aspekt der Persönlichkeit werden. Dies geschieht dadurch, dass Papaurusha der Persönlichkeit alle Erfahrungen einbringt, die mit dem Sündhaften und den daraus resultierenden Folgen zu tun haben.

 

Die indisch mythologische Vorstellung ist dem Archetyp "der Schatten" ähnlich, unterscheidet sich allerdings insofern vom psychoanalytischen Begriff "Schatten", als Papapurusha einen Aspekt des Menschen darstellt, der den physischen Tod des Menschen überlebt. Das besagt schon sein Name, der sich aus den Teilen "Papa" zusammensetzt, was in Sanskrit soviel heißt wie Sünde, und dem zweiten Wortteil "Purusha", eine Sanskrit-Bezeichnung, die für das unsterbliche Bewusstsein des Menschen steht.

 

Papapurusha ist sowohl ein subjektiver innerer Teil des Menschen, nämlich das Fehlerhafte, als auch ein kollektiver Aspekt, der als Dämon in Erscheinung treten kann. Die Ambivalenz von innen und außen erschien mir sehr reizvoll.

 

Unseligerweise ist der indische Begriff "Papa" identisch mit dem deutschen Begriff für "Vater", was zu unerwünschten Assoziationen führt. Deshalb habe ich mich im vorliegenden Kurzroman für den Begriff "Schatten" entschieden, obgleich die damit verbundene Vorstellung in einigem von der ursprünglichen Zielsetzung abweicht.

 

Was beide Begriffe gemeinsam haben ist die Idee eines Seelen-Aspektes mit einer scheinbar eigenständigen Intelligenz und seine untrennbare Verbindung mit der Persönlichkeit des Menschen. Des weiteren die Vorstellung, dass dieser Seelenaspekt lenkend in unsere Handlungen einzugreifen vermag.

 

Der Schatten, wie der Aspekt von mir letztlich genannt wurde, bleibt den standardisierten Charakteristika des Archetypen "Schatten" nicht treu. Er ändert sich, übernimmt Eigenschaften vom Archetypen "Narr" und verändert sich später in Richtung Archetyp "der alte Weise". Der Aspekt wechselte von der Opposition zur Zusammenarbeit.

Wäre der Schatten eine übliche Erscheinung aus der psychoanalytischen Traumauslegung, so würde er höchstwahrscheinlich eine verschwommene und aggressiv-oppositionelle Haltung beibehalten. Dies ist hier nicht der Fall und hat folgende Begründung: Severin entwickelt in dem Kurzroman eine spiritistisch-paranormale Zugangsweise zu seinem inneren Aspekt "Schatten", so wie er ihn auch benennt. Am Anfang stimmt dieser in seinen Eigenschaften mit dem Archetypen "Schatten" überein.

 

 

äußeres Ich (Persona) mit Schatten

 

Durch die Beschäftigung mit dem Archetyp Schatten und durch seine Personalisierung entsteht aus spiritistischer Sicht etwas, das in der okkulten Wissenschaft die Bezeichnung "Psychogon" hat. Diese Personalisierung als Psychogon bewirkt eine Verselbstständigung, wobei diese neue Entität die Fähigkeit besitzt zu lernen und sich zu entwickeln, was vom Archetypen Schatten zu behaupten angezweifelt werden kann.

Näheres zu Psychogonen siehe: "Gedankenformen und Psychogone" von A. Ballabene.

 

Einiges noch zur spiritistischen Vorgangsweise, welche den Schatten zu einer Scheinintelligenz konkretisiert: In Experimenten diverser Forschergruppen auf dem Gebiet der Parapsychologie (speziell eine Gruppe aus Toronto) hat sich gezeigt, dass im Laufe von spiritistischen Sitzungen eine aus der Vorstellung erzeugte Pseudointelligenz ein Eigenleben entwickelt. Die Eigenschaften dieser Pseudointelligenz bilden sich aus der Erwartungshaltung der Sitzungsteilnehmer.

Hierzu eine Passage aus dem elektronischen Kurz-Lehrbuch "Mentalformen und Psychogone" von A. Ballabene, Ausgabe 2010:

 

Das Philips Experiment ist eines der beeindruckendsten und erfolgreichsten paranormalen Experimente des zwanzigsten Jahrhunderts.

Hierzu gibt es ein Buch von Iris M. Owen u. M. Sparrow: "Eine Gruppe erzeugt Philip" (Untertitel: Das Abenteuer einer kollektiven Geisterbeschwörung. Die psychische macht der Masse). Aurum Verlag, Freiburg im Breisgau, 1979

 

Das Experiment erfolgte in den Jahren 1972 bis 1974 in Toronto, Kanada. Die Forschergruppe um Prof. Dr. G. Owen setzte sich das Ziel einen "Geist" zu erfinden.

Zu diesem Zwecke wurde die Persönlichkeit des Geistes von der Gruppe mit viel Fantasie und Einsatz konstruiert. Es wurde im ersten Schritt in Gesprächen innerhalb der Gruppe eine Persönlichkeit aus vergangenen Jahrhunderten geschaffen. Die Lebensgeschichte der Persönlichkeit sollte dramatisch und ergreifend sein, um die Emotionen der Teilnehmer anzuregen. Es wurde eine Liebesgeschichte mit unglücklichem Ausgang erfunden. Des weiteren Namen und Ort der Personen.

 

Es wurde in historischen Schriften nachgesehen, ob es diese Personen in Wirklichkeit einmal gegeben haben könnte. Hierbei wurde größter Wert darauf gelegt, dass dies nicht der Fall war, um zu verhindern, dass "echte Geister" sich melden könnten. Das Ergebnis verlief zufriedenstellend. Es gab weder die Burg noch die Personen.

Im Zuge der Creation von Philip wurde von ihm ein Portrait gezeichnet, um die Fantasien auch visuell anzuregen und innerhalb der Forschungsgruppe möglichst konform zu halten.

In weiterer Folge erfolgten Museumsbesuche, um sich die Kleidung jener Zeit detailliert zu vergegenwärtigen und wurde Literatur über die Gepflogenheiten jener Zeit innerhalb der Gruppe vorgelesen.

 

Sobald die obigen Vorarbeiten geleistet waren, setzte sich die Forschungsgruppe zusammen und versuchte mittels Quija-Board (Hexenboard, Gläserrücken, Tischerlrücken) den "Geist" Philip anzurufen.

Zunächst war der Kontakt erfolglos. Wie man heraus fand, war dies deshalb der Fall, weil sich die Teilnehmer auf Philip konzentrieren und sich hierbei verspannten und zu sehr mit dem "Kopf" arbeiteten. Erst als man dazu überging in gelöster Atmosphäre unter Scherzen und Lachen die Seance durchzuführen, stellten sich Erfolge ein. Ab da verlief der Kontakt bleibend erfolgreich.

Es stellten sich Poltergeistphänomene ein und solche der Telekinese. In öffentlichen Auftritten und selbst vor dem Fernsehen zeigten sich eindrucksvolle telekinetische Phänomene - der Tisch schwebte oder hüpfte zum Beispiel Stufen hinauf.

 

Nach den gleichen Mechanismen wie beim Toronto Experiment entwickelt hier in der Erzählung der Schatten als innerer Gesprächspartner von Severin eine Pseudointelligenz und ein Eigenleben. Während im Torontoexperiment die Erwartungshaltung und Einstellung der Sitzungsteilnehmer dem Psychogon "Philip" gegenüber unverändert geblieben waren, galt das nicht für das Experiment von Severin. Hier hatte der Schatten mehr Freiraum und stand in Wechselwirkung mit Severin, der sich während des Prozesses weiter entwickelt hatte. Die zunächst starre und zu Aggressionen neigende Einstellung Severins wurde liebevoller und toleranter. Das änderte nicht nur den Zugang zum Schatten, sondern wirkte auch auf diesen zurück. Mit Severins voranschreitender Reife im Individuationsprozess reifte auch der Schatten, als sich verändernde Reflexion auf die immer toleranter und friedfertiger werdenden Einstellungen Severins. Im Zuge dessen wurde aus dem ursprünglichen Gegenspieler ein kooperationsbereiter Helfer.

 

Im Kurzroman ist der innere Reifungsprozess mit Zugangsweisen des Spiritismus und Methoden des Yoga verknüpft. Da es sich um einen Prozess der Selbstverwirklichung handelt, liegt der Schwerpunkt der Betrachtungen speziell auf jenen inneren Problemen, die mit den häufigen Anfangsschwierigkeiten eines Yogapraktikanten zu tun haben. Es ist klar, dass hier der geistige Yoga gemeint ist und nicht der auf Körperübungen beruhende Hatha Yoga. Einer der ersten Irrtümer auf dem spirituellen Weg ist es durch die Befolgung von Regeln spirituelles Heil zu erlangen. Eine Sackgasse in der sich die Anhänger der orthodoxen Richtungen der Großreligionen verirren und sich hierbei in ein beengendes Korsett von Verhaltensregeln des Alltags einschnüren. Für den orthodoxen indischen Yoga gilt dies natürlich genauso. Wenngleich nicht derart dramatisch ist auch Severin hier diesem Irrglauben erlegen. Im Laufe der Selbstanalyse, dank der Zwiegespräche mit dem Schatten, lernt Severin, dass ein solch einfacher Weg der Vorschriftenbefolgung den Menschen nicht weiter bringt. Allgemeine Vorschriften widerstreben den individuellen Bedürfnissen und Erkenntnissen innerhalb eines Individuationsprozesses.

 

Ein weiterer Irrtum im Anfangsyoga ist zu glauben, dass man durch Nachahmung von Vorbildern auch deren reifegrad erlangen kann. Wiederum ein veräußerlichter Ansatz der Wegfindung. Ein Schauspieler muss keineswegs die Qualitäten der von ihm dargestellten Charaktere haben - im Falle eines Pietismus gilt das speziell - es ist ein Selbstbetrug übelster Art, insofern, als dieser Selbstbetrug zu einer inneren Haltung des Besserwissens und der Arroganz führt.

 

Eine weitere Hürde ist der Glaube durch Wissen spirituell fortschreiten zu können. Zu jedem echten inneren Fortschritt gehört auch ein Erleben. Emotionen und Erfahrungen müssen eingebracht werden. Um einen solchen dynamischen Prozess zu ermöglichen, muss es der Mensch wagen das sichere Gebiet der Konventionen und der logischen Absicherungen zu verlassen und Neuem, Unerwartetem zu begegnen.

 

C.G. Jung hat den komplexen Prozess der Selbstfindung mittels seiner Darstellungen über den Archetyp des Helden in vielen Beispielen belegt. Hierin zeigt sich die Mühsal des Prozesses der Individuation, verbunden mit einer intensiven inneren Auseinandersetzung mit dem Archetyp "der Schatten", dem der Held in Schicksalsfügungen immer wieder begegnet.

 

Über Archetypen

 

Als Archetypus oder Archetyp bezeichnet die Analytische Psychologie die im Unbewussten angesiedelten Urbilder menschlicher Verhaltens/Vorstellungsmuster. Diese Urbilder sind Grundmuster, die als unbewusste Wirkfaktoren das Bewusstsein beeinflussen, dieses präfigurieren und strukturieren. Das tiefenpsychologische Konzept geht zurück auf den Schweizer Psychiater und Psychologen Carl Gustav Jung (1875-1961).

Ein Archetyp als solcher ist unanschaulich, eben unbewusst. Er ist ein psychischer Instinkt und als solcher ein vererbtes und erlerntes Muster des Verhaltens. Je nach Situation verhalten wir uns in vorgeprägter Weise unterschiedlich. Das macht diese inneren Strukturen sehr komplex. Diese sind in ihrer Wirkung mittels symbolischer Bilder erfahrbar wie beispielsweise in Träumen, Visionen, Psychosen, künstlerischen Erzeugnissen, Märchen und Mythen.

 

 

Persona mit Schatten, Anima und weise Frau

 

 

Persona, unser Ich (äußerer Mensch)

Die Persona ist der sich im Alltag zeigende Persönlichkeitsaspekt, der mit dem Attribut "Ich" belegt wird. Es ist jener Teil unserer Persönlichkeit, mit dem wir uns identifizieren. In der Regel belegt man die eigene Persönlich mit begründbaren und eher edel gesehenen Verhaltensweisen. Begründbar insofern, als auch unedle Eigenschaften im Verhalten zu unseren Mitmenschen und zu unserer Umwelt logisch begründet und deshalb als richtig eingestuft werden. Über diesen Weg wird Unedles in uns als Edel gesehen, was in der Folge zur Zufriedenheit und Spannungsfreiheit führt und uns ein konfliktfreies Ich-Befinden ermöglicht. In der Interpretation wird aus Aggression Mut, aus Nörglerei ein besseres Wissen, aus Intrigantentum wird Schlauheit.

 

 

Der Archetyp Held

 

Der Archetyp Held ist jene Instanz, die den Individuationsprozess vorantreibt. Dies geschieht in einem Entwicklungsrahmen, den wir in vielen Mythen und Märchen dargestellt finden.

 

Die Wegfindung. Dies ist der Beginn der Individuation, das Finden zum spirituellen Weg (bei uns der Maha Yoga): der Aufforderung zum Abenteuerder Weigerung dem Ruf zu folgen, um in alter Routine weiter zu lebenäußerer Zwang und Existenzbedrohung, was ein Aufwachen erzwingt (Schamanenkrankheit im Schamanentum - der Berufene muss seinem Ruf folgen, oder er wird vom Schicksal bestraft)Entschließt sich der "Held" dem Ruf zu folgen, erfolgt unerwarteter Weise eine übernatürliche Hilfe.Durchschreiten des ersten Tores, was einer ersten Initiation (Annahme als Schüler) entspricht, eine erste Erkenntnis, welche die Richtigkeit des Weges bestätigt„Wiedergeburt" dargestellt im Schamanentum durch den symbolischen Tod des alten Menschen und die symbolische Neugeburt eines neuen Menschen, nämlich des Schamanen, der als fast übernatürliches Wesen mit der Natur und den Göttern in Kontakt steht. Entspricht der Initiation "Aufnahme".Fähigkeit zum Schamanenflug (Astralreisen)

 

Der weitere Weg ist ein Weg der Bewährung. Nachdem am Anfang des Weges ab der Aufnahme alles eitel Wonne war, stellen sich erste Enttäuschungen ein. Der momentane Stand entspricht noch lange nicht den erforderlichen Realitäten. Das führt im schlimmsten Fall zu einem Gefühl der Unfähigkeit. In den mythologischen Heldenerzählungen handelt es sich hierbei um: Weg der Prüfungen und der Versuchungen. Genau genommen handelt es sich um folgende Situation: der Initiierte hat bereits eine stärkere Persönlichkeit und mehr Selbstbewusstsein gefunden. Dadurch ist es dem Initiierten möglich, alte Wünsche nunmehr zu verwirklichen. Es ist leichter eine Partnerin zu finden, weil das Selbstbewusstsein und die innere Stärke des Initiierten im gegengeschlechtlichen Umfeld deutlich empfunden wird. Das Gleiche gilt im Beruf. Plötzlich wird der Initiierte als fähiger empfunden und entsprechen gefördert. Inwiefern ist das eine Prüfung? Schließlich handelt es sich doch hierbei um Erfolg und Lebensbewährung. Dem kann man nicht widersprechen, jedoch aus der Sicht eines initiierten Schamanen sieht die Welt anders aus. Seine Welt ist die Welt der Götter und nicht die der Menschen. Was ihm die Menschen anbieten mit Ehe und Berufserfolg, das kostet ihm nur Zeit und Kraft, wichtige Ressourcen, die er für seinen nicht so einfachen spirituellen Weg benötigt. In den Heldenmythen und Märchen oft dargestellt als: Versuchung durch eine trickreiche Frau, die ihn von seiner Suche nach der Göttin abbringen will. (Schamanen: Ehe)Angebot von Ehren, Reichtum, vergnüglichen Festen und anderes dieser Art. (entspricht den Möglichkeiten einer Karriere)

 

 

3. Heimkehr, gefundene Heimat:

Kontakt zu den inneren Instanzen (Kundalini, Höheres Selbst)Finden des spirituellen jenseitigen Lehrers (Gevatter)Finden zur Partnergottheit