Bios Logos - Lehre des Lebens - Sensei R. Niessen - E-Book

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Sensei R. Niessen

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Beschreibung

Parapsychologie und Esoterik sind heute Schlagworte, welche allein durch die Existenz schon einen Zeitgeist andeuten, der sich auf Dauer auch der Denkweise unseres wissenschaftlichen Ursprungs zuwenden muss. Um Interessierten die Möglichkeit zu geben, mit mehr Kenntnissen der Sachgebiete diese Gruppierungen kritischer zu betrachten, ist dieses Buch geschrieben worden.

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Seitenzahl: 253

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Inhalt

Impressum

Vorwort

Einführung

Begriffsdefinitionen der Fachgebiete und des Vokabulars der Insider

Entstehung und Aufbau der Materie

Thema: Die „Lehre“

Thema: Die Mentalebene

Thema: Die Ätherebene

Thema: Ätherzentren

Thema: Die Astralebene

Thema: Physische Ebene

Thema: Telepathie

Thema: Psychokinese (alt: Telekinese)

Thema: Spukphänomen

Thema: Poltergeist

Thema: Spiritismus

Thema: Magie

Thema: Alte Magie

Thema: Neue Magie

Thema: Weiße Magie

Thema: Ritual

Thema: Exorzismus

Thema: Psychometrie

Thema: Astrologie

Thema: Meditation

Thema: Voodoo

Thema: Hellsehen

Thema: Das Medium

Thema: Gebet

Thema: Rauschgifte

Inspiration

Allgemeine Betrachtung der Möglichkeiten, welche sich aus der logischen Thematik der „Lehre“ ergeben könnten

Körper und Geist

Über den Autor

Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

© 2013 novum publishing gmbh

ISBN Printausgabe: 978-3-902536-63-1

ISBN e-book: 978-3-99038-420-6

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh

www.novumverlag.com

Vorwort

In einer Zeit, in der das Entschlüsseln von Geheimnissen zum Überlebensfaktor in Wirtschaft, Medizin und auch in menschlichen Zweigen wie Religion und Philosophie geworden ist, haben vielleicht die Erkenntnisse unserer Vorfahren eine neue Bedeutung erlangt.

Parapsychologie und Esoterik sind heute Schlagworte, welche allein durch ihre Existenz schon einen Zeitgeist andeuten, der sich auf Dauer auch der Denkweise unseres wissenschaftlichen Ursprungs zuwenden muss. Ein wissenschaftlicher Ursprung, der uns daran erinnern kann, dass der menschliche Geist in der Lage war, sich gegenüber einer feindlichen Umwelt als Überlebensfaktor durchzusetzen. Die Macht der Gedanken ließ Religionen entstehen und Begriffe wie Telepathie, Psychokinese, Magie oder Spiritismus können noch heute unsere Neugierde beflügeln.

Aber die bekannten Praktiken zu diesen Themen werden heute aus neuen Erkenntnissen aufgebaut und nicht mehr aus der Denkweise unserer Ahnen, welche aber damals bereits zur Praxis führte. So ist es zu erklären, dass hier ein großer Freiraum für Spekulanten und Wunschgurus entstand.

Um Interessierten die Möglichkeit zu geben, mit mehr Kenntnissen der Sachgebiete diese Gruppierungen kritischer zu betrachten, ist dieses Buch geschrieben worden.

Der Mensch ist nicht genial genug,

obwohl er Gottes Ebenbild ist,

sich etwas Unmögliches vorzustellen

oder Unmögliches zu beschreiben!

Denn schon der Gedanke ist der Anfang aller Realität.

Diese Erkenntnis wird dem Menschen den Weg

zu den Ursprüngen seiner Fähigkeiten weisen.

Schon die Richtung dieses Weges

wird untrennbar mit seinem zukünftigen Handeln

verbunden sein und es bestimmen.

Einführung

Als der Mensch aufbrach, sich gegen seine Umwelt zu behaupten, hatte er keine Zähne, um sich zu verteidigen. Auch seine Krallen waren nicht die besten Waffen, um gegen die stärkeren Tiere zu bestehen. Auch als Fluchtwesen war er nicht konzipiert. Seine Fähigkeiten der Fruchtbarkeit beispielsweise gegenüber Insekten oder Fischen waren ebenfalls eher bescheiden. Seine körperlichen Stärken waren geradezu lächerlich gegenüber seinen Konkurrenten im Kampf um den Überlebensraum auf der Welt.

Die Macht zu denken galt sehr lange als der Überlebensfaktor schlechthin. Erst neueste Untersuchungen der modernen Neuzeit haben ergeben, dass dies nicht der einzige Faktor sein kann. Auch Tiere, so mussten wir erkennen, können weiter denken, als wir bisher angenommen hatten. So können Affen beispielsweise bei Bedarf Werkzeuge erfinden. Ameisen führen Kriege und haben Aufgabenteilung bei der Bewältigung von organisatorischen Problemen bei der Staatsführung. Papageien wie der Ara zum Beispiel beweisen, dass sie Humor haben und in der Lage sind, wie viele andere Tiere Eifersucht zu entwickeln. Auch die Fähigkeit zur Kommunikation besitzen alle Tiere, lediglich die Art und Weise gibt unserer sturen Denkweise noch Probleme auf. Unsere Fähigkeit zu sehen ist ebenfalls nicht überragend, noch die Fähigkeit zu hören hat uns die Übervölkerung gebracht.

Es ist etwas anderes, das uns im Kampf um die Herrschaft über die Erde ohne natürliche Feinde gewinnen ließ. Vielleicht findet der Leser am Ende dieses Buches die Antwort auf diese Frage allein oder auch nie. Eines hat die Wissenschaft und die daraus resultierende Logik der Forschung allerdings bewiesen: Eine Existenzform ohne natürlichen Feind geht immer denselben Weg.

Aber dies ist nicht das Thema dieses Buches, vielmehr möchte ich darlegen, wie der Mensch angefangen hat, sich zu erheben, und der Leser wird selber dahinter kommen, wer der natürliche Feind des Menschen sein könnte.

Immer, wenn ein Mensch eine Fähigkeit entwickelt hatte, stand der Rest seiner Gemeinschaft vor einem Rätsel. Da der zu dieser Zeit vorherrschende Wissensstand keine Erklärung hatte, musste eine Lösung für dieses Rätsel gefunden werden. Dies galt auch für die Naturphänomene. Meist endete diese Überlegung in einem Überwesen. Waren diese Phänomene positiv für die Gemeinschaft, so versuchte man, sie aufgrund der erkannten Fakten zu wiederholen. Waren sie negativ für das Umfeld, so wurden diese Fakten vermieden oder nach eigenem Ermessen verändert, um sie nach dem jeweils bestehenden Rechtsempfinden ins Positive zu wandeln. Fachleute auf diesem Gebiet würden wir heute Medizinmann, Magier, Seher oder Priester nennen. Schon die Kenntnis eines Teilgebietes bedeutete innerhalb der Gemeinschaft „Wissen ist Macht!“ So waren in der Zeit des Aufstiegs der Menschheit Telepathie, Psychokinese, Hellsehen und die Kenntnis um die Magie sowie das Verständnis um die Naturgesetze das, was wir heute als derzeitig gültige Wissenschaft bezeichnen würden.

In allen Religionen auf dieser Welt haben wir Aufzeichnungen über damalige so genannte Wunder, deren Auslöser immer Menschen waren. Da wir in einem christlichen Kulturkreis leben, werden in diesem Buch des Öfteren Beispiele aus der Bibel erwähnt. Religiöse Kreise lieferten der Nachwelt die ältesten Aufzeichnungen, und nach Einweisung in verschiedene Funktionsweisen kann der Leser diese Aufzeichnungen als für ihn brauchbare Experimente erkennen. So findet man in unseren Breitengraden die Bibel als ein gutes Berichtsheft wieder. Dennoch wird dem Leser auch klar werden, dass eine Religion entsteht, wenn Wissen verloren geht. Der Glaube muss dann das verloren gegangene Wissen ersetzen. Umgekehrt wird der Glaube durch Wissen zerstört. Bei der Einweisung der Schüler in die moderne Betrachtung der Magie stellt man ihm folgende Frage:

Der Teufel spricht zum Gläubigen: „Was ist morgen, wenn du mich heute tötest?“ Die Antwort ist denkbar einfach. Das Wunderbare der Symbolfigur Teufel hat seine Existenz im bis zur Realität gesteigerten Glauben. Daher die Frage an den „Gläubigen“. Das Wissen um diesen Vorgang und die daraus folgende Wiederholungsfähigkeit im bewussten Bereich raubt zwangsläufig der Symbolfigur „Teufel“ die Existenzmöglichkeit mit der damit verbundenen Macht. Also liegt die Antwort auf die Frage in der Lösung des „Wie“.

Dementsprechend lautet die Antwort: „Dann bin ich ein Wissender.“

Nach diesem Schema wird nun dieses Buch vorgehen. Die Wunder der parapsychologischen Gebiete werden anhand von Denkschemen und Experimentiermöglichkeiten erklärt und nachvollziehbar dargestellt. Also sollte sich der Leser zur Logik entscheiden und nicht zum Wunsch- und Wunderdenken verleiten lassen.

Um dem Leser die Thematik des Gesamtwerkes verständlich zu machen, ist es notwendig, die grundlegenden Begriffe zu erklären und sie logisch nachvollziehbar zu definieren. Wie schon vorher erwähnt, ist dieses Werk gedacht, dem Laien Insiderinformationen näher zu bringen und dazu gehört zwangsläufig auch das Vokabular der so genannten Fachwelt. Im Laufe der Zeit haben sich immer wieder selbst ernannte Fachleute eines Teilgebietes oder mehrerer Fachabteilungen dem Vokabular bedient, welches am Anfang nur vom Praktiker verwendet wurde. Aber ohne das Wissen um das Gesamtsystem kam immer mehr Glaube und Wunschdenken hinzu. Die daraus entstandenen Interpretationen von Fachbegriffen lassen klar erkennen, dass hier schon das Gelingen der Praxis und der erlernbaren Steigerung nicht erreicht werden kann. Hier ist auch der Grund zu suchen, warum große Teile der Parapsychologie heute als nicht beweisbares Wunschdenken abqualifiziert werden. Sollten also einige Definitionen physikalisch irrational wirken, so mag dies durchaus am Anfang stimmen. Allerdings sind sie, so wie hier beschrieben, dafür verantwortlich, dass sie den Fähigkeiten des Gedankens den geringsten logischen Widerstand bieten. Dies ist eine der Voraussetzungen, um geistige Fähigkeiten, wie sie in der erwähnten Thematik verlangt werden, in der Praxis zu erreichen. Im Erlernen bilden die Definitionen einen Hauptfaktor, sie verlieren allerdings im fortgeschrittenen Stadium an Wichtigkeit. Da es sich hier anfänglich um die Macht der Gedanken und des Geistes handelt, sollten die Definitionen sich in einer nachvollziehbaren Logik bewegen, welche sich zwangsläufig zur Praxis wenden muss, die aber auch die Möglichkeit der Steigerung in der Effektivität in sich birgt.

Begriffsdefinitionen der Fachgebiete und des Vokabulars der Insider

Um dieses Buch effektiver und verständlicher für den Leser zu machen, bezeichne ich die Thematik des vorliegenden Werkes als „Lehre“ (die Lehre von der Handhabung der geistigen Kräfte) und den Leser als „Schüler“ eben dieser „Lehre“.

Um in einer geistig logischen Welt mit der Existenzberechtigung aller Themen der „Lehre“ gedanklich zu verharren und zu agieren, muss diese Welt für den Schüler möglichst lückenlos aufgebaut sein – wie die Welt im physischen Bereich. Ganz gleich ob ein religiöser Mensch ein anderes Denkschema als der Wissenschaftler hat, so reden doch alle vom Gleichen, nur mit einer anderen Erklärung für die Existenz des Bestehenden. Und doch muss es eine für alle gleich geltende Gesetzmäßigkeit geben, unabhängig vom Blickwinkel, aus dem wir sie logisch betrachten.

Definitionen müssen für den Schüler logisch nachvollziehbar sein und dürfen nicht den Glauben als Nebenprodukt beinhalten. Deshalb sollte der Schüler die Theorie nur verbunden mit der Praxis akzeptieren, so dass, wie im vorherigen Beispiel, der religiöse Mensch und der Wissenschaftler unabhängig seiner Weltanschauung den Definitionen geistig folgen kann. Der Schüler selbst sollte allerdings die Weltanschauung eines Computers anstreben, fernab der Unlogik des Gefühls. Oder besser, das Gefühl sollte nur ein logischer Faktor sein und somit hätte der Schüler eine gewisse Neutralität in seiner Denkweise, bevor er sich emotional bindet. Um den Schüler anfänglich nicht zu sehr zu verwirren, beschränkt sich der Umfang der Erklärungen auf das Notwendigste:

„Lehre“Lehre von der Handhabung der geistigen Kräfte und dem Verständnis für die okkulten Naturgesetze und ihrem Wirken

Mentalebenegesetzgebende Ebene, raum- und zeitlos, Ursache von allem

Ätherebenefeinste Materie, äußere Ausstrahlung des physischen Körpers

ÄtherzentrenZentren im physischen Körper, an denen die beste Verbindung zum Ätherkörper vorherrscht (z. B. alle erogenen Zonen, Aguazentrum, Hände, Füße)

Astralebeneinnere Ausstrahlung des physischen Körpers, dieselbe Konsistenz wie die Ätherebene, Verbindung zwischen physischem Körper und Mentalebene

physische Ebenephysischer Körper, Materie

TelepathieKommunikation zwischen zwei physisch existierenden Wesen über die Mentalebene unter Umgehung der physischen Ebene

PsychokineseBeeinflussung von trägerer Materie über die Mentalebene unter (alt: Telekinese) Umgehung der physischen Ebene

Spukphänomenpersonengebunden, Informationen aus der Mentalebene machen sich in der physischen Ebene bemerkbar (z. B. verändern sich Gegenstände nach dem Tod von Personen, welche mit diesen Gegenständen in einer gewissen Beziehung standen)

Poltergeistortsbezogene Variante des Spukphänomens (nicht personengebunden) tritt auf, wenn sich Spannungsfelder abreagieren, z. B. an spiritistischen Kultstätten

SpiritismusKommunikation zwischen einem physisch existierenden und einem mental existierenden Wesen über die Mentalebene unter Umgehung der physischen Ebene

Magiefür Laien unerklärbare Tatsache

alte Magieein höheres Mentalwesen wird für die funktionierenden Dinge verantwortlich gemacht

neue Magieder Mensch selbst macht sich für die funktionierenden Dinge verantwortlich

weiße MagieFähigkeiten, welche man selbst entwickelt und ohne Hilfe mit eigenen Mittel anwendet

schwarze Magieunter Zuhilfenahme eines anderen Mentalwesens werden Dinge im Äther- oder physischen Bereich verändert, die mentale Konzentration wird zur Informationsaufnahme gezwungen

Ritualgesteigerte Ursachenlegung in allen Bereichen der Existenz unter Zuhilfenahme der Psychometrie im Gruppenrahmen und des Effektes der Routine

ExorzismusAbbruch einer mentalen Steuerung, deren Dominanz ein physisches Wesen an der Auswertung seiner eigenen Informationsmöglichkeit hindert

PsychometrieSeelenmesskunst; Feststellen, mit welchen Faktoren man die mentalen Fähigkeiten einteilen und steigern kann

Astrologiedie Kunst, zukünftige Ereignisse bis zum Werden des Einzelindividuums aus der Veränderung der Sternenkonstellation vorhersagen zu können

Meditationbewusstes Erleben von unbewusstem Handeln

VoodooBeeinflussung eines physisch existierenden Wesens über die Mental- ebene unter Umgehung der physischen Ebene mit Hilfe von

Konzentrationsmitteln

KoanRätsel zur Erweiterung des geistigen Horizontes

Hellsehenbewusstes Wahrnehmen von mentalen Informationen, deren Wirkungsgrad so hoch ist, dass sie – unmaßgeblich des Zeitraumes – im physischen Bereich nachvollziehbar sind

Od- und

PranakräfteStrömungsrichtung der Plus- und Minusphase im Ätherbereich

Karma-Gesetzunabänderliches Gesetz über den Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung

Mediumunbewusstes Wahrnehmen mentaler Informationen durch eine Person

GebetUrsachenlegung aus dem physischen Bereich in den Mentalbereich; Ursachen sind im physischen Bereich anschließend nachvollziehbar

Entstehung und Aufbau der Materie

1) allgemeiner Mentalbereich

2) konzentrierter Mentalbereich

3) Astralbereich (innere Ausstrahlung,

daher formgebunden)

4) physischer Bereich

5) Ätherbereich (äußere Ausstrahlung,

frühere Bezeichnung: Aura)

6) Ätherzentren

(günstige Verbindungen zwischen den Ebenen)

Die Denkweise der „Lehre“ beschreibt die Existenz der Materie in einem Umfang, in dem sie nicht nur augenscheinlich konstant und geistig unveränderbar ist.

„Am Anfang“, so sagt der christliche Kulturkreis (für den wir uns zu Anfang des Buches entschieden haben, um dem Schüler einen Anhaltspunkt des Lernens zu geben) „war das Wort“. In der „Lehre“ würde der Schüler definieren: „Am Anfang war der konzentrierte Gedanke.“ Hier erkennbar durch die in Worte gefasste Konsequenz des Gedachten. Diese Denkweise wird dem Schüler noch in mehreren Experimenten seiner Lernphase die Praxis in der Durchführung erleichtern. Diese Denkweise widerspricht auch keiner anderen Auffassung, wenn sie in irgendeiner Religion festgehalten ist. Lediglich in den Anfängen gehen die verschiedenen Interpretationen auseinander. In der Wissenschaft legt man sich noch auf Vermutungen fest, welche eine bestimmte Darstellung noch nicht gefunden haben. Lediglich das fortschreitende Wirken im physischen Bereich ist erforscht. Der Schüler muss allerdings ein Denkschema akzeptieren, in dem die Möglichkeit zur weiteren Expansion der geistigen Fähigkeiten grundlegend verankert ist.

Wenn also der Gedanke etwas entstehen lässt, ist es Energie und Kraft, eine Theorie, welche den Schüler in Experimenten zu einem Praktiker werden lässt. Dies haben schon andere vor unserer Zeit erkannt und lediglich die mangelnde Praxis ließ diese Theorie bis zum Glauben und damit zur Grundlage der uns bekannten Formen aller Religionen werden. Glaube ab einer bestimmten Konzentration beinhaltet aber ebenfalls die Kraft des Gedanken und ist somit auch ein Faktor insbesondere der alten Magie. Als Jesus, der Vertreter der christlichen Religionen schlechthin, versuchte, von der alten Magie abzuweichen und auf die Erkenntnisse der eigenen Kräfte hinwies, führte dies zwangsläufig zur Konfrontation mit den vorherrschenden Vertretern der damaligen Denkweise. So wies er bei Heilungsphänomenen darauf hin, indem er sagte: „Nicht Gott hat dir geholfen, sondern dein Glaube!“ Auch Hinweise auf die höchste Form der erlernbaren Harmonie stießen auf eine ablehnende Haltung der oberen Geistlichkeit. Denn der Hinweis, dass das Himmelreich nicht dort oben, sondern in uns selbst ist, war in das Denkschema der damaligen Zeit schwer einzuordnen. Allerdings in der Anwendung und Denkweise der Praktiken der „Lehre“ ist sie nicht abzulehnen, da sie nachvollziehbar ist. Lediglich wenn sie durch Festhalten an eingebürgerten Moralvorstellungen und Glaubensfetischismus gekettet ist, wird sie wieder zur Belastung in der Ausbildung. Hinweise, ähnlich wie durch Jesus, finden wir ebenfalls bei Buddha, Mohammed und ähnlich gelagerten Persönlichkeiten.

Nehmen wir nun diese These, in der der Gedanke als Anfang allen Handelns gilt und in der Denkweise der „Lehre“ die Grundlage alles Bestehenden ist. Nur dann hat der Schüler die Möglichkeit, Telepathie, Psychokinese, Spiritismus etc. logisch begünstigt zu erlernen. Er hat also eine etwas günstigere Anfangsposition als im Glauben oder in der bekannten Wissenschaft. Da sich in der „Lehre“ fast alles mit den Fähigkeiten der Gedanken beschäftigt, ist dies von nicht zu unterschätzender Wichtigkeit. Dies wird aber dem Schüler am Ende dieses Buches in der Denkweise der „Lehre“, welche er erkennen sollte, auch klar werden. Zu den einzelnen Definitionen der Begriffe bekommt der Schüler ein so genanntes nach logischen Fakten aufgegliedertes „Logisches Denkschema“, welches nur solche Fakten beinhaltet, die den Begriff in seiner idealsten Position aufgliedern aber die Anwendung im Experiment nicht gewährleisten kann. Allerdings im Gesamtverständnis bilden sie die einzige Grundlage des Funktionierens und der Steigerungsfähigkeit in der Anwendung.

Thema: Die „Lehre“

Logisches Denkschema:

1) bewusstes Erkennen der Manipulationsmöglichkeiten über den mentalen Bereich

2) Erkennen der mentalen Informationen

3) Möglichkeit, die Mentalebene eines anderen mit Informationen zu versehen; Ursachenlegung im anderen Mentalbereich

4) bewusstes Erleben von bewussten Manipulationsmöglichkeiten im physischen Bereich

5) Steigerungsmöglichkeit der mentalen Information bei anderen Personen über den physischen Bereich

6) bewusstes Heranführen des physischen Bereiches zur mentalen Harmonie

7) Möglichkeit, durch bewusstes Schaffen von Disharmonie wieder Harmonie zu schaffen

(Stärkung der Mentalebene)

Zu 1)Der Schüler weiß, dass er im Zustand von Scham (einer mentalen Regung) direkten Einfluss auf den Blutdruck hat (roter Kopf). Auch die Wirkung von Ekel auf den physischen Körper ist bekannt und hat Einfluss auf Stoffwechsel oder Verdauungstrakt. Zwei von vielen bekannten Beispielen, wie sich mentale Informationen im physischen Bereich äußern. Dies bildet die Grundlage im Denkschema der „Lehre“ für den Faktor 1) in diesem Beispiel.

Zu 2)Werden derartige Informationen über den Informationsbedarf des eigenen konzentrierten Mentalbereiches bewusst erkannt, so hat der Schüler die Grundlage dieses Faktors 2.

Zu 3)Hier bietet sich nun die Möglichkeit, anhand eines Experimentes aufgrund der Faktoren 1 und 2 eine Information zu legen, welche dann in einer anderen Form des physischen Bereiches nachvollziehbar Wirkung zeigt. Der Schüler gibt also eine Information über seinen eigenen Mentalbereich nicht nur an sich selbst, sondern an den allgemeinen Mentalbereich weiter.

Experiment:

Der Schüler besorgt sich zwei Topfpflanzen in gleicher Größe, Art und Form (Primeln sind sehr geeignet). Standort sollte die gleiche Fensterfront sein, Bewässerung muss mit der gleichen Flüssigkeit aus demselben Behältnis durchgeführt werden. Lediglich sollte der Schüler beim Begießen der ersten Pflanze die Vorstellung von Zuneigung und Wohlwollen gesteigert empfinden. Aufgrund der Trägheit des geistigen Umstellens seitens des Schülers sollte mit dem Gießen der zweiten Pflanze ca. 15 Minuten gewartet werden. Diesmal allerdings sollen die Gefühle Unwollen, gepaart mit Ekel und Hass vorherrschen. Auch die Vorstellung von Säure statt Wasser ist hier dienlich.

In der „Lehre“ gilt die Pflanze als so genannter träger Informationsverwerter. Damit ist allerdings die mentale Information gemeint. Wenn keine anderen Informationen durch Stimmungswechsel oder Fremdpersonen geliefert werden, ist die Auswahl der Informationsmöglichkeit im Äther- und Mentalbereich äußerst gering, so dass die Information des Schülers von der Pflanze überbewertet wird. Unterstützt durch die Symbolhandlung des Gießens (siehe Voodoo) wird die Information gesteigert und von der Pflanze in den eigenen physischen Bereich übertragen. Die sichtbare Veränderung im äußeren Erscheinungsbild der Pflanze tritt schon nach etwa zwei bis sieben Tagen – je nach Pflanze – ein.

Zu 4)Das Resultat aus vorangegangenem Experiment bildet für den Schüler dann den Faktor vier

Zu 5)Hier muss der Schüler erkennen, dass die Steigerung im physischen Bereich begünstigt werden kann, insbesondere bei variablen Informationsverwertern wie Mensch oder Tier. Hier bietet sich die Erkenntnis der Psychometrie an, indem die Summe der Faktoren zum Ergebnis führt. Beispiel: Andere Informationsmöglichkeiten vermindern bzw. ausschließen (z. B. Augen verbinden, physische Erschöpfung herbeiführen) oder Informationsbedarf lenken und steigern (z. B. durch Angst oder Belohnung).

Zu 6)Wie der Schüler feststellen wird, hat der mentale Bereich für den Menschen nicht nur die Aufgabe der Informationsaufnahme und Weitergabe an den Körper. Vielmehr ist er in der Lage, seine Idealvorstellung im physischen Bereich aufzubauen und zu erhalten. So erklärt die „Lehre“ zum Beispiel den Heilungsprozess so, dass bei Verletzungen die Harmonie zwischen der Idealform des konzentrierten Mentalbereiches und dem physischen Äußeren seiner selbst wieder hergestellt wird. Hierzu ist der mentale Bereich auf Informationen angewiesen, welche bewusst manipuliert werden können. Dabei gelten unter anderem auch Erfahrungswerte, die vom Bedarf abhängig sind. So wurde festgestellt, dass Angestellte oder andere im Arbeitsverhältnis stehende Menschen eher krank werden als Selbständige oder Menschen, deren persönliches Arrangement durch Krankheit gestört wäre. Dies sind allerdings Faktoren, welche die Schulwissenschaft ebenfalls akzeptiert. Später folgende Experimente werden jedoch beweisen, dass wir innerhalb der „Lehre“ die Möglichkeiten haben, noch einige Schritte weiter gehen zu können. Die Möglichkeit, dass die geistige Einstellung für etwaige Heilungsprozesse wichtig ist, ist ein wichtiger Bestandteil der „Lehre“ innerhalb der Geistheilung, welche auch im Gesamtverständnis ihren festen Platz haben muss.

Zu 7)Die logische Akzeptanz der vorangegangenen sechs Faktoren führt zwangsläufig zu der Frage, wann der Mentalbereich zu agieren beginnt. Selbstverständlich in dem Augenblick, in dem die Information einer Störung je nach Stärke bzw. Akzeptanz vom physischen Bereich in den Mentalbereich gelangt. Dies erklärt aber nicht logisch die Auswahl der Informationen, die zu Rate gezogen werden. Wenn der Gedanke Kraft und somit auch Informationsmöglichkeit ist, müsste der konzentrierte Mentalbereich Informationen auf diesem Wege auch akzeptieren. Dies bringt den Schüler zu einem Experiment ganz anderer Art. Es beruht auf der Erfahrung, dass der mentale Bereich bei Bedarf seine Informationsrichtung vom physischen Bereich abwendet und auch den mentalen Bereich akzeptiert. Unter Bedarfssteigerung ist die Androhung von Disharmonie gemeint, wobei die Möglichkeit zur Vermeidung dieser Disharmonie in der Information durch den Mental- oder Ätherbereich liegt.

Zurück zum Experiment:

Zwei Schüler sitzen sich gegenüber. Einer davon hat eine Augenbinde an, um die optische Information aus dem physischen Bereich auszuschließen. Vor ihnen liegen sieben Spielkarten, davon sechs rote und eine schwarze. Nun besteht die Aufgabe darin, dass der Schüler mit der Augenbinde (1) aus den nebeneinander liegenden verdeckten Karten die eine schwarze Karte herausfinden soll. Der Schüler (2) hat zwar die Augen offen, aber da er die Karten im bereits verdeckten Zustand noch mal mischt, bevor er sie hinlegt, hat auch er keine Information zur Verfügung. Die Trefferquote dürfte auch nach mehreren Versuchen nicht bemerkenswert sein. Nun geht der Schüler (2) weiter und dreht die Karten erst um, nachdem er sie sich angesehen hat und merkt sich den Platz der schwarzen Karte. Das Ergebnis könnte sich etwas ändern, da die Information verstärkt würde. Ein Umstand, den wir aus dem Voodoo kennen (Informationen verstärken durch ein optisches Konzentrationshilfsmittel). Als Steigerung schlägt Schüler (2) mit einem kleinen Stock auf die Hand von Schüler (1) bei falschem Ergebnis. Hier sollte die Möglichkeit des Schrecks (Begleitung durch plötzlichen Zuruf) höher bewertet werden als der Schmerz. Schmerz bedeutet Disharmonie und wird vom Mentalbereich auch so eingestuft. Der Schreck verleiht der Information mehr Gewicht. Jede andere Information (wie z. B. Gespräch) sollte vermieden werden. Nach einiger Zeit wird auch die Information der Absicht zum Schlag vom mentalen Bereich des Schülers (1) schon als Disharmonie empfunden. Das Resultat daraus: der Mentalbereich (1) wird versuchen auszuweichen. Hier ist die Äußerung im physischen Bereich individuell verschieden. Mal ist es das Zucken eines Fingers, mal verändert sich der Atemrhythmus oder die Gesichtsmuskeln zucken. Alle diese Äußerungen werden sich bei gleichartigen Experimenten nur unwesentlich oder gar nicht verändern. Allerdings entgehen sie anfangs der physischen Kontrolle (Bewusstsein) des Schülers (1). Deshalb sollte Schüler (2) auf diese Anzeichen hinweisen.

In den verschiedenen Gruppierungen, welche sich in Deutschland der sachlichen Betrachtungsweise derartiger Phänomene widmen, ist diese Art der Bestätigungen bestimmter Definitionen üblich. Sie gilt allerdings in den so genannten „Logen“ als Anfängerübung, da sie äußerst simpel ist und keiner großen Begabung bedarf. Und doch bestätigen sie die Theorien eines Lehrsystems, welches noch viel mehr Möglichkeiten daraus entwickeln kann, z. B.

Telepathie: begünstigt durch Bedarfssteigerung

Geistheiler: durch Lenkung der mentalen Information

Voodoo : Aufnahme von Informationen durch Informationsbereitschaft und optische Konzentrationsmittel und Funktionsbestätigung