Birmakatze Katzenpflege – Pflege, Ernährung und häufige Krankheiten rund um Deine Birmakatze - Susanne Herzog - E-Book

Birmakatze Katzenpflege – Pflege, Ernährung und häufige Krankheiten rund um Deine Birmakatze E-Book

Susanne Herzog

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Beschreibung

Birmakatze Katzenpflege – Pflege, Ernährung und häufige Krankheiten rund um Deine Birmakatze Katzenpflege wird häufig ... » ... unterschätzt und als unnötig erachtet. » ... einzig auf die Fellpflege reduziert. » ... von vielen Haltern fast gänzlich vernachlässigt. Doch was macht die Pflege Deiner Katze wirklich aus und wie ernährst Du Deine Birmakatze richtig? Und wie kannst Du Krankheiten und Parasiten frühzeitig erkennen oder sogar schon vorbeugend tätig werden? Wenn Du wissen möchtest, wie und wie oft Du die Augen, die Ohren, das Gebiss, die Pfoten, das Fell und die Haut Deiner Birmakatze untersuchen solltest, dann ist dieser Ratgeber genau richtig für Dich. Du wirst lernen, was Du dabei zu beachten hast. Außerdem erfährst Du, worauf Du bei Fertigfutter zu achten hast und lernst auch die Vor- und Nachteile alternativer Ernährungsmethoden wie selbstgekochtem Essen, BARFen oder Vegetarismus und Veganismus kennen. Zusätzlich erhältst Du noch alle wichtigen Informationen über die häufigsten Krankheiten sowie das Impfen und die Kastration, um darauf aufbauend entscheiden zu können, was für Dich und Deine Birma das richtige ist. Dies ist der dritte Teil der Birmakatzen Erziehungsbücher. Teil 1 für die Erziehung Deines Birma Kittens und Teil 2 für das Training Deiner ausgewachsenen Birmakatze findest Du auch hier. Die Autorin Susanne Herzog sagt selbst über ihr Buch: „Ich liebe meine Katzen und weiß, wie wichtig es ist, dass sie richtig ernährt und gepflegt werden. Viele Halter unterschätzen, wie wichtig es ist, sich etwas genauer mit der Ernährung ihrer Katzen zu beschäftigen. Auch die Körperpflege des Katze wird leider allzu oft unterschätzt, dabei nimmt sie bei regelmäßiger Anwendung nur wenig Zeit in Anspruch und hilft dabei, Krankheiten und Parasitenbefall frühzeitig zu erkennen. Die Lebensqualität und -freude der Katzen erhöht sich dadurch meist um ein Vielfaches.“ Sei gespannt auf viele Hintergründe, Erfahrungsberichte, Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Tipps, die sich maßgeschneidert auf Deine Birmakatze beziehen. Sichere Dir noch heute dieses Buch und erfahre... » ... wie Du Deine Birmakatze gesund und artgerecht ernährst, » ... wie Du sie richtig untersuchst, pflegst und Krankheiten frühzeitig erkennst » … und das alles ohne vorherige Erfahrung in dem Bereich. Deine Birma wird es Dir danken... ... daher ist mein Tipp: Greife schnell zu!

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Seitenzahl: 142

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Pflege, Ernährung und häufige Krankheiten rund um Deine Birmakatze

Ein Ratgeber für Birmakatze-Halter

©2022, Susanne Herzog

Expertengruppe Verlag

Die Inhalte dieses Buches wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Der Inhalt des Buches repräsentiert die persönliche Erfahrung und Meinung des Autors. Es wird keine juristische Verantwortung oder Haftung für Schäden übernommen, die durch kontraproduktive Ausübung oder durch Fehler des Lesers entstehen. Es kann auch keine Garantie auf Erfolg übernommen werden. Der Autor übernimmt daher keine Verantwortung für das Nicht-Gelingen der im Buch beschriebenen Methoden.

Sämtliche hier dargestellten Inhalte dienen somit ausschließlich der neutralen Information. Sie stellen keinerlei Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten Methoden dar. Dieses Buch erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit, noch kann die Aktualität und Richtigkeit der hier dargebotenen Informationen garantiert werden. Dieses Buch ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung und Betreuung durch einen Tierarzt. Der Autor und die Herausgeber übernehmen keine Haftung für Unannehmlichkeiten oder Schäden, die sich aus der Anwendung der hier dargestellten Information ergeben.

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Über die Autorin

S

usanne Herzog ist ein echter Tierfreund – wobei es ihr Katzen ganz besonders angetan haben, was nicht verwundert, ist sie doch in einem Katzenhaushalt aufgewachsen.

Schon in ihrer frühen Jugend baute sie ihre Liebe für Tiere aus, indem sie regelmäßig in einem Tierheim aushalf. Dort kam sie auch zum ersten Mal mit der Schattenseite der Tierhaltung – mit verwahrlosten, traumatisierten und kaum sozialisierten Tieren – in Verbindung. Ihre Leidenschaft wurde geweckt und sie begann zu analysieren, wie es dazu kam. Doch noch viel wichtiger, als die Gründe zu erforschen, war es für sie, herauszufinden, wie die meisten Probleme von Beginn an vermieden werden konnten. Darauf aufbauend entwickelte sie Methoden, wie sie Tieren mit akutem Problemverhalten wieder zu einem besseren und normaleren Leben verhelfen konnte.

Um mit ihrem Wissen nicht nur den Katzen im Tierheim, in dem sie auch heute noch ehrenamtlich tätig ist, ein besseres Leben zu verschaffen, gibt Susanne Herzog mehrmals jährlich Seminare für gestresste Katzenhalter. Aus ihrer Erfahrung und dem Feedback der Teilnehmer entstand schließlich die Idee, ihr umfangreiches und praxistaugliches Wissen einem größeren Personenkreis als Buch verfügbar zu machen.

Ihr Ziel ist es, Katzenbesitzern dabei zu helfen, ihren Samtpfoten ein spannendes, abwechslungsreiches, aber auch artgerechtes Leben zu bieten. Sie möchte verhindern, dass zu wenig Beschäftigung und Abwechslung zu großen Problemen und Verhaltensauffälligkeiten werden, die später dazu führen, dass Katzen in einem Tierheim abgegeben werden.

Nach langer Recherche-, Schreib- und Korrekturarbeit kam schlussendlich dieser Ratgeber dabei heraus. Neben allgemeingültigen Anleitungen zur Katzenpflege wird hier besonders auf die Bedürfnisse von Birmakatzen eingegangen. Er soll jedem Birmakatze Halter einen Leitfaden an die Hand geben, um ohne besondere Vorkenntnisse seine Katze ausreichend und artgerecht zu pflegen. Jede Katze ist es wert, die notwendige Pflege zu erhalten, die viele uninformierte Katzenhalter nicht bieten können.

Wer sich an die Tipps und Hinweise in diesem Ratgeber hält, der kann sich sicher sein, dass er viele Jahre lang Freude an einem außergewöhnlich großartigen Begleiter haben wird.

Vorwort

H

erzlichen Glückwunsch! Du hast das große Glück, Dein Leben mit einer Birmakatze zu teilen oder Du stehst kurz davor, diese Erfahrung zu machen. Mit dieser großartigen und unvergleichlichen Rasse wirst Du noch viel Freude erleben und Dein neuer vierbeiniger Freund wird aus Deinem Leben gar nicht mehr wegzudenken sein.

Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass die Haltung von Katzen eine positive Wirkung auf uns Menschen hat. Du wirst es selbst wissen, denn fängst Du nicht auch automatisch an zu strahlen und Dich zu freuen, wenn Dich Deine Birmakatze morgens oder nach der Arbeit glücklich begrüßt? Kannst Du nicht auch richtig gut entspannen, wenn Deine Katze zufrieden brummend auf Deinem Bauch liegt, während Du Dir einen Film anschaust?

Katzen sind wahre Stresskiller für uns Menschen. Ihre ruhige und ausgeglichene Art sorgt dafür, dass wir uns besser und glücklicher fühlen. Selbst chronisch Kranke haben bestätigt, dass sie sich durch Katzen besser fühlen. Dein vierbeiniger Freund ist also ein echter Bonus für Deine Gesundheit.

Und genau deshalb ist es wichtig, dass Du auch auf die Gesundheit Deiner Birmakatze achtest. Nicht umsonst hieß es in einer bekannten Katzenfutterwerbung der 1990er „Ist die Katze gesund, freut sich der Mensch“. Dass Du Dich darum kümmerst, ist umso wichtiger, weil es Deine Katze häufig selbst nicht kann. Viele Katzenrassen sind heute leider überzüchtet, sodass es zu Erkrankungen und Problemen kommt, die unvorbereitete Halter überfordern. Daher empfehle ich Dir an dieser Stelle nochmal ausdrücklich: Augen auf beim Katzenkauf!

Schaue Dir die Elterntiere – wenn möglich – genau an und frage den Züchter über Krankheiten in der bisherigen Zucht aus. Sollte das Kitten schon beim Kauf vorbelastet sein, wirst Du wahrscheinlich auch später viele krankheitsbedingte Probleme mit ihm haben. Wenn Du das vermeiden möchtest, solltest Du beim Kauf unbedingt darauf achten und gegebenenfalls einen Tierarzt zu Rate ziehen. Bei Tierheimkatzen liegen Dir leider selten ausreichend Informationen über die Elterntiere vor, dafür sind die Katzen in der Regel aber durch erfahrene Tierärzte untersucht worden.

Neben den zuchtbedingten Problemen stellen aber auch viele moderne Abläufe und Entwicklungen unsere Katzen vor Herausforderungen, die ihre wilden Vorfahren in dieser Form nicht kannten. Daher ist es häufig nötig, bestimmte vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, bei denen ein Nicht-Katzenkenner nur mit dem Kopf schüttelt und mit dem typischen Argument, „ein Tiger braucht das aber nicht“ ankommt. Wenn Dir jemand so etwas sagt, kann ich Dir nur empfehlen, es zu ignorieren. Dir geht es schließlich um das Wohl Deiner Katze.

Mit diesem Ratgeber möchte ich Dir das nötige Wissen und die Sicherheit an die Hand geben, damit Du die Gesundheit Deiner Birmakatze jederzeit im Blick hast und darüber hinaus weißt, wie Du zu reagieren hast, wenn mal etwas nicht stimmt.

Denn wahrscheinlich geht es Dir in diesem Fall ähnlich wie mir früher: Ich leide förmlich mit und möchte alles in meiner Macht stehende unternehmen, um ihr die Schmerzen zu nehmen, aber ich wusste leider überhaupt nicht, was ich machen sollte.

Natürlich lässt sich nicht gänzlich vermeiden – auch nicht mit diesem Ratgeber – dass Deine Katze krank wird. Was Du aber hiermit erreichen kannst, ist, dass durch Vorbeugung manche Probleme entweder gar nicht auftreten oder frühzeitig erkannt werden.

Abschließend ist es mir wichtig zu betonen, dass Du in diesem Ratgeber ausschließlich Tipps und Empfehlungen erhältst, die ich aus eigener Erfahrung gesammelt habe und die in der Katzenhaltung allgemein anerkannt sind. Dieser Ratgeber kann einen Besuch beim Tierarzt nicht ersetzen. Er dient dazu, Dir Wissen zu vermitteln und Handlungsempfehlungen auszusprechen. Sollte Deine Birmakatze akute oder langanhaltende Probleme haben, solltest Du unbedingt mit ihr zum Arzt gehen!

Ich wünsche Dir und Deiner Birmakatze für die Zukunft alles Gute und vor allen Dingen viel Gesundheit!

- Kapitel 1 -

Was Du über Deine Birmakatze wissen musst

W

usstest Du, dass es laut des internationalen Dachverbandes der Katzenzuchtvereine (FIFe) nach heutigem Stand offiziell über 48 verschiedene anerkannte Hauskatzenrassen gibt? Deine Birmakatze ist damit nur eine Rasse unter vielen. Natürlich trifft auf die meisten Rassen vieles zu, was auch für andere gilt. Schließlich stammt jede Katze in irgendeiner Form von seiner Urahnin, der Raubkatze, ab. Manchen siehst Du es jedoch mehr an als anderen.

Damit Du genau weißt, auf was Du Dich mit Deiner Birmakatze eingelassen hast, möchte ich dieses Kapitel nutzen, um Dir einen kurzen Überblick über diese faszinierende Rasse zu verschaffen.

Starten wir daher zunächst mit dem Namen: Zulässig ist sowohl Heilige Birma, Birmakatze als auch nur Birma. Obwohl Birma auf Englisch Burma bedeutet, sollte sie nicht mit der Burmakatze verwechselt werden, denn dabei handelt es sich um eine andere und kurzhaarige Rassekatze. Ein Zusammenhang zwischen dem Land Myanmar (das früher Birma hieß), konnte bislang nicht zweifelsfrei belegt werden. Gezüchtet wurde sie zum ersten Mal Anfang des 20. Jahrhunderts in Frankreich. Das Ziel war eine perfekte Mischung aus zwei bereits bestehenden Rassekatzen: der langhaarigen Perserkatze und der kurzhaarigen Siamkatze. Anerkannt wurde sie bereits 1949 durch den Züchter-Dachverband FIFe.

Die meisten erkennen diese schöne Rasse an ihrem mittellangen, fast flauschigen Fell. Die auffällige Färbung entsteht dadurch, dass es sich bei der Birmakatze um einen Teilalbino handelt. Das Gesicht weist dabei immer eine dunkle Maske auf und die Pfoten sollten immer rein weiß sein, was auch als Handschuhe bezeichnet wird. Erlaubt sind für die dunkleren Stellen im Gesicht, an den Ohren, den Beinen und dem Schwanz alle Point-Farben, wobei sich derzeit Tabby und Tortie durchzusetzen scheinen. Du brauchst Dich allerdings nicht zu wundern, wenn Dein Kitten fast noch ganz weiß ist – das ist ganz normal. Die Birma Kitten werden immer weiß geboren und dunkeln erst später nach.

Von ihrem Wesen her ist die Birmakatze überaus menschenbezogen und freundlich. Sie sucht aktiv die Nähe ihrer Menschen und ist als äußerst liebe und sanfte Katze zu beschreiben. Ihre Intelligenz und wachen Sinne sollten jedoch nicht unterschätzt werden, ebenso ihre schnellen Reflexe. Trotz ihres sanften Wesens spielt sie gerne und das sehr ausgiebig – eine Eigenschaft, die sie auch bis ins hohe Alter beibehält. Mit anderen Tieren versteht sie sich in der Regel gut, Du solltest allerdings genügend Geduld bei der Zusammenführung walten lassen. Mit Kindern versteht sie sich ebenfalls hervorragend, was sie zur perfekten Familienkatze macht.

Auch was ihre Haltungsbedingungen betrifft, ist die Birma eine ideale Hauskatze. Bis auf die Fellpflege, die bei ihr etwas aufwendiger ist, als bei anderen Hauskatzen, stellt sie nur sehr wenige Bedingungen an ihre Haltung. Wichtig ist für Deine Birma, dass sie vollwertig in Deine Familie aufgenommen wird und eine innige Beziehung zu Dir aufbauen kann. Längere Zeit allein zu sein, ist dagegen nichts, was ihr gefällt, schon gar nicht, wenn sie allein gehalten wird und nur wenig Beschäftigung hat. Sollte dies zu oft und zu lange passieren, kann sie – wie übrigens alle Hauskatzen – Problemverhalten entwickeln.

Im Gegensatz zu anderen Katzen, benötigt Deine Heilige Birma keinen Freilauf. Bei einer guten Integration mit Dir und ausreichend Beschäftigung ist sie auch als reine Wohnungskatze glücklich. Willst Du ihr jedoch Auslauf gewähren, empfehle ich dies nur in einem eingezäunten Garten, der am besten auch von einem Netz überspannt ist. Dadurch stellst Du nicht nur sicher, dass Deine Birma nicht entkommt, sondern auch, dass alle Vögel und andere Kleintiere vor ihr in Sicherheit sind. Darüber hinaus taugt sie auch nicht zum wirklichen Freigänger, da sie viel zu menschenfreundlich ist. Sie würde bedenkenlos mit anderen Menschen mitgehen und sich verwöhnen lassen. Durch ihr ansprechendes Äußeres kommt es daher nicht selten vor, dass Birmakatzen dadurch ungewollt ihren Besitzer wechseln.

Du merkst, was für eine tolle Rasse Du Dir ausgesucht hast! Auf der nachfolgenden Seite findest Du ergänzend noch ein Rassenkurzportrait, das den gültigen Standard der FIFe wiedergibt.

Zwar reichen diese Seiten noch nicht aus, um diese großartige Rasse in ihrer Gänze wiederzugeben, aber ich hoffe, dass ich Dir ein Bild davon zeichnen konnte, was Deine Birma wirklich ausmacht. Natürlich gibt es bei jeder Rasse Exemplare, die dieser Beschreibung nicht vollkommen entsprechen und manche Merkmale deutlich stärker oder eben schwächer ausgeprägt haben. Im Großen und Ganzen sollte es Dir jedoch möglich sein, Deine Birmakatze in dieser Beschreibung wiederzuerkennen.1

Rassenkurzportrait:

Bild

Herkunft

Frankreich

Größe

Mittelgroß

Kopf-Rumpf-Länge: bis 50 cm

Schulterhöhe bis 30 cm

Gewicht

Katze: 3,5 – 4 kg

Kater: 4,5 – 6 kg

Körperbau

Lang gestreckt mit eher kurzen Beinen

Kopfform

Breite und rundliche Form, wirkt wie ein abgerundetes Dreieck

Augen

Die großen blauen Augen sind eines der auffallendsten Kennzeichen der Heiligen Birma

Fell und Farbe

Das Fell ist halblang bis lang mit wenig Unterwolle. Im Gesicht ist das Fell kurz und geht in eine Halskrause über. Alle Point-Farben sind erlaubt, wobei sich Tabby und Tortie zur Zeit etablieren.

Fellpflege

Aufgrund der Länge ist regelmäßiges Kämmen und Bürsten sinnvoll, um Verfilzungen zu vermeiden.

Charakter

Gesellig, freundlich, aufmerksam, intelligent, verspielt, anhänglich, kinderlieb

Besonderheiten

Die Pfoten müssen immer weiß sein.

- Kapitel 2 -

Grundlagen der Ernährung

I

n diesem Kapitel erfährst Du zunächst, worauf es bei der Fütterung Deiner Katze im Allgemeinen ankommt. Ich erläutere zunächst einige Regeln, die die Fütterung an sich betreffen und gehe anschließend auf die einzelnen Ernährungsformen wie Fertigfutter, BARF, selbstgekochtes Essen, Vegetarismus und Veganismus ein. Darauf aufbauend besprechen wir, was Du bei Deiner Birma in Bezug auf ihre Ernährung besonders zu beachten hast.

Anschließend widmen wir uns kurz einem Thema, das von vielen vollkommen unterschätzt wird: Dem Wasserbedarf Deiner Birmakatze. Viel zu häufig kommt es vor, dass Halter es versäumen, ihrer Katze ausreichend Flüssigkeiten zur Verfügung zu stellen. Deshalb erhältst Du von mir auch Tipps, wie Du Deine Katze zum Trinken animierst.

Grundregeln zur Fütterung

E

s mag zwar im ersten Moment überraschend klingen, doch bei der Fütterung kommt es nicht nur darauf an, was Du fütterst, sondern auch wie. Genau aus diesem Grund erfährst Du in diesem Kapitel, wie die Fütterung Deiner Birma ablaufen sollte. Es gibt viele Details, die Katzenhalter nicht kennen und dadurch automatisch der Gesundheit ihrer Katze schaden können oder aber die Fütterung deutlich erschweren.

Wichtig ist mir, an dieser Stelle erneut zu betonen, dass diese Tipps auf meiner eigenen Ausbildung und Erfahrung, einer ausgiebigen Recherche und vielen Gesprächen mit anderen Katzentrainern basieren. Solltest Du Dir Sorgen machen, bitte ich Dich, die Umsetzung vorab mit Deinem Tierarzt zu besprechen.

Eine der häufigsten Fragen, die mir von Katzenhaltern gestellt wird und die sehr intensiv diskutiert wird, ist die Frage, wie oft Deine Birmakatze eigentlich gefüttert werden soll. Meine erste Antwort darauf lautet stets: Es kommt drauf an!

Doch worauf?

Da ist beispielsweise das Alter der Katze. Ein Kitten wird am Anfang mindestens sechsmal täglich gefüttert. Ich empfehle Dir, Deine ausgewachsene Birmakatze mindestens dreimal täglich zu füttern. Dabei spielt der Tagesablauf von Dir und auch die Gesundheit Deiner Katze eine Rolle.

Katzen in der freien Wildbahn verbringen meist 12 bis 16 Stunden am Tag damit, zu jagen und müssen dabei circa 10 Mäuse fangen, um ihren Kalorienbedarf zu decken. Ihr Verdauungstrakt ist daher darauf ausgelegt, häufig kleinere Portionen zu sich zu nehmen und nicht eine ganze Tagesration auf einmal. Durch ihre Abhängigkeit von uns als Halter verlieren leider viele Hauskatzen ihr natürliches Fressmuster. Zu große Mahlzeiten führen häufig dazu, dass sich der Magen Deiner Birmakatze zu weit ausdehnt, was wiederum zu Erbrechen führt. Sollte sich Deine Katze häufiger nach dem Fressen erbrechen, ist es ein klares Zeichen dafür, dass die Portionen zu groß sind.

Der freie Zugang zu Futter (beispielsweise durch einen von Dir immer wieder aufgefüllten Futterteller) führt jedoch auch nicht zu einem verbesserten oder natürlicheren Lebensstil Deiner Katze. Es führt stattdessen meist dazu, dass Deine Katze mehr Kalorien zu sich nimmt, als sie am Tag verbraucht und endet in den meisten Fällen mit Übergewicht. Tatsächlich sind in Deutschland 50 % aller Katzen übergewichtig, was meist ein großes Gesundheitsrisiko darstellt. Außerdem geht das Übergewicht gerne mit verschiedenen Krankheiten einher wie zum Beispiel Diabetes mellitus, Lahmheit oder Tumoren. Auch die Lebenserwartung wird durch zu viel Gewicht reduziert. Abhängig vom zusätzlichen Gewicht kommt es bei Deiner Katze zudem zu Verhaltenseinschränkungen: Sie wird weniger springen, weniger jagen, weniger spielen und weniger erkunden. Ist sie schließlich über einen längeren Zeitraum nicht fähig, ihr natürliches Verhalten auszuleben, führt das Übergewicht nicht selten zu Depressionen und starkem Problemverhalten.

Ich möchte Dir mit diesen Worten kein Schreckensszenario aufzeichnen, aber mir ist wichtig, dass Du verstehst, dass Übergewicht ein echtes Problem für Deine Birmakatze darstellt. Achte daher genau darauf, dass sie keine unnötigen Fettpölsterchen bildet und lasse sie regelmäßig von einem Tierarzt untersuchen.

Für meine Katzen habe ich das Problem der vielen kleinen Mahlzeiten folgendermaßen gelöst: Sie erhalten morgens, mittags und abends zusammen mit uns eine feste Mahlzeit aus ihren Tellern. Zudem legen wir vormittags und am späten Nachmittag Spiel-, Jagd- und Trainingseinheiten ein, bei denen sie sich ihr Essen verdienen müssen. Auf diese Weise komme ich insgesamt zu 5 Fütterungseinheiten. Die festen Mahlzeiten bestehen bei uns aus Nassfutter, das Trainingsfutter ist meist Trockenfutter oder als besonderer Happen schon mal Leberwurst. Wenn Du berufstätig bist und nicht aus dem Homeoffice heraus arbeiten kannst, solltest Du einmal schauen, ob es hilfsbereite Nachbarn gibt, die Deiner Samtpfote mittags ihr Essen geben können.

Ein weiterer Tipp, den ich für Dich habe, ist die Fütterung möglichst immer zur gleichen Zeit und an der gleichen Stelle durchzuführen. Was meine ich damit? Katzen sind Gewohnheitstiere und lieben feste und gleichbleibende Abläufe. Sie bevorzugen es einfach, wenn ihr Tagesrhythmus immer gleichbleibt und sie genau wissen, was wo als nächstes passiert.