Bitte nicht schon wieder...: St. Patrick's Day - Seleni Black - E-Book

Bitte nicht schon wieder...: St. Patrick's Day E-Book

Seleni Black

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Beschreibung

Wenn ein absoluter Partymuffel auf einen Typen trifft, der es liebt, gerade an diesem einen besonderen Tag die Sau rauszulassen. Briana ist kein allzu großer Fan von St. Patrick’s Day. Sie geht zwar mit Freunden feiern und das auch schonmal an diesem Tag, doch kann sie dem ganzen Trubel, der veranstaltet wird, nicht wirklich viel abgewinnen. Zumindest nicht, bis sie ihm begegnet. Finley liebt es, mit seinen Freunden zu feiern. Ganz besonders dann, wenn die Stadt grün geschmückt ist. Er hat aufgrund seiner Arbeit nicht viel Zeit zum Feiern, aber wenn er es tut, dann richtig. Ein Zusammenstoß droht in ein hitziges Wortgefecht auszuarten, bis er aus einem Impuls heraus etwas tut, das beide Seiten bis auf den Grund erschüttert. Von da an scheint das Schicksal einen Entschluss gefasst zu haben, denn jeder Versuch, sich aus dem Weg zu gehen, misslingt. Können zwei unterschiedliche Menschen es doch schaffen, einen gemeinsamen Weg zu finden, oder bleibt alles hinter der Wand aus Grün verborgen? ---------------------------------------------------------------------- Dieses Buch ist in sich abgeschlossen und sollte nicht von Minderjährigen gelesen werden, da es explizierte Erotik Szenen enthält. ---------------------------------------------------------------------- Das gesamte Buch entspricht 131 Taschenbuch Seiten. ---------------------------------------------------------------------- Bitte nicht schon wieder … Reihe: Band 1: St. Patrick’s Day

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Copyright © 2021

Seleni Black

Kontakt: [email protected]

Covergestaltung: Copyright © 2021

Seleni Black

Coverbilder: Adobe Stock

Korrektur:

Annett Heidecke 2019

Katharina H. 2021

Beth B.H. 2021

 

Stand: August 2021

 

Deutsche Erste Auflage

 

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf ohne Zustimmung der Autorin nachgedruckt oder anderweitig verwendet werden.

 

Die Ereignisse in diesem Buch sind frei erfunden. Die Namen, Charaktere, Orte und Ereignisse entsprechen der Fantasie der Autorin, oder wurden in einen fiktiven Kontext gesetzt und bilden nicht die Wirklichkeit ab. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder toten Personen, tatsächlichen Ereignissen, Orten oder Organisationen sind rein zufällig.

 

 

 

 

Grün!

Wo man hinsah, nur grün. Kleidung, Essen, Trinken, Straßen, Flüsse, alles war in Grün. Selbst die Häuser hatte man in dieser Farbe beleuchtet. Ich konnte St. Patrick’s Day nicht wirklich etwas abgewinnen. Wie auch, jeder schien an diesem Tag komplett den Verstand zu verlieren. Dabei betranken sich alle besinnungslos und siehe da, es führte nur zu Problemen.

Wenn man bedachte, dass es um einen irischen Bischof ging, der irgendwann im 5. Jahrhundert gelebt hatte, hatte sich dieser Tag doch ganz schön verändert. Aber was solls, ändern konnte man es ja doch nicht, nur versuchen, das Beste daraus zu machen.

 

***

 

Das war auch der Grund, wieso ich zugestimmt hatte, Sahra auf eine dieser unzähligen Partys zu begleiten. Keine Ahnung, wie sie das immer anstellte, mich dazu zu überreden. Nun stand ich bei ihr in der Wohnung und wartete darauf, dass sie sich endlich entschied, was sie anziehen wollte. War ja nicht so, als müsste sie ihre Farben groß aufeinander abstimmen, aber sie hatte sehr viele Klamotten in Grün, was es ihr sehr schwer machte, dass für heute Abend Passende zu finden.

„Sahra, komm endlich in Schwung, sonst gehe ich wieder nach Hause“, rief ich zu ihrem Schlafzimmer rüber.

„Hör auf mich zu stressen. Ich muss heute gut aussehen.“

Das machte mich stutzig. „Und wieso heute ganz besonders? Wir gehen nur auf eine Party. Innerhalb von einer Stunde wird es eh niemanden mehr interessieren, wie du aussiehst, weil sie alle zu betrunken sind, um überhaupt noch gerade schauen zu können.“ Das genervte Schnaufen meiner Freundin konnte ich bis ins Wohnzimmer hören.

„Ich treffe mich mit einem Kerl. Wir sind uns gestern begegnet und wollen uns heute wiedersehen.“

Und schon hatte ich meine Antwort. Es war immer dasselbe mit ihr. Sie lernte einen Kerl kennen, verliebte sich Hals über Kopf und stürzte danach ins Bodenlose, wenn es doch nicht klappte.

„Wer ist es denn dieses Mal? Der Biker von nebenan oder der Surfer? Nein, halt, warte. Es ist der freundliche Kerl, der dir beim Einkauf geholfen hat, oder?“ Merkte man mir meinen Sarkasmus an?

„Du bist echt gemein, weißt du das? Nur, weil es ein paar Mal nicht gut gegangen ist, musst du mich nicht immer damit aufziehen.“

Und ob ich das musste. Klar war es gemein. Aber hey, irgendwas musste ich ja auch von der ganzen Sache hier haben.

„Bist du dir sicher, dass du dich nicht umziehen willst?“, wollte sie jetzt schon zum gefühlt hundertsten Mal wissen.

„Ja, bin ich. Was hast du nur gegen meine Jeans und mein Shirt auszusetzen?“

Ihr Kopf kam in Sicht. „Äh, sie sind nicht grün! Ich versteh einfach nicht, was du gegen diesen Feiertag hast?“

Wenn ich es selbst herausfand, wäre sie wahrscheinlich eine der Ersten, die es erfahren würde. „Mach dich einfach fertig. Wir haben gleich halb elf und die Flasche Sekt ist leer.“ Ohne Alkohol würde ich den Abend nicht überstehen. Ja, ich weiß, erst fluche ich über die ganzen Säufer und bin dann selbst einer, aber ich habe wenigstens einen plausiblen Grund.

 

Etwa zwanzig Minuten später hatte Sahra es endlich geschafft und wir konnten los. Aber selbst im Taxi war sie immer noch damit beschäftigt, ihre Haare und ihr Make-up zu richten. Ich saß nur daneben und versuchte, nicht alle zwei Minuten die Augen zu verdrehen.

Sie wollte unbedingt in einen dieser Top Läden, wo man nur reinkam, wenn man auf der Liste stand. Ich wurde einfach das Gefühl nicht los, dass wir unsere Zeit verschwendeten.

„Bist du sicher, dass dein neuer Freund uns auf die Liste gesetzt hat?“, wollte ich von meiner Freundin wissen.

„Ja doch, er hat es mir vorhin noch geschrieben.“ Sie holte ihr Handy raus und zeigte mir stolz die Nachricht.

„Wow, scheint was Ernstes zu sein, wenn ihr schon die Handynummern ausgetauscht habt.“ Jetzt musste ich ernsthaft aufpassen, dass mein Sarkasmus nicht überquoll.

„Ich weiß ehrlich nicht, wieso ich immer wieder mit dir weggehe“, bemerkte Sahra und ich grinste nur.

„Kann ich dir sagen. Weil du der Meinung bist, dass ich öfter rauskommen soll. Obwohl ich mich eigentlich ganz wohl fühle bei mir in der Wohnung“, antwortete ich ihr.

„Klar, weil es ja auch so toll ist, den ganzen Tag nur zu arbeiten und anschließend in Büchern zu lesen. Wo bleibt da der Spaß am Leben? Wir sind jung und sollten ausgehen, zum gemütlichen Nichtstun haben wir auch noch später Zeit.“

Immer dieselbe Leier.

Ihr passte es nicht, dass ich jede freie Minute nutzte, um ein gutes Buch zu lesen. Als Anwaltsgehilfin brauchte ich einen Ausgleich zum Stress des Alltags. Aber meine Freundin fand das nicht in Ordnung. „Lass uns einfach den Abend genießen, diese Diskussion hatten wir schon oft genug.“ Zu meinem Erstaunen schwieg sie, bis wir ankamen.

Am Eingang mussten wir einen Moment warten, bis der Türsteher Sahras Behauptung bestätigt hatte, dass wir auf der Liste standen.

Wenige Minuten später winkte er uns durch und ich musste ehrlich sagen, dass ich beeindruckt war. Wer hätte auch schon damit rechnen können, dass die Bekanntschaften meiner Freundin uns einmal in einen solchen Laden bringen konnten?

„Andy meinte, wir würden uns um halb zwölf an der Bar treffen“, klärte Sahra mich auf und ich nickte.

„Geh vor, ich folge dir.“ Sie war aufgeregt, wäre ich auch, wenn ich mich mit einem quasi Fremden treffen würde.

Die Bar war voll besetzt, aber wir ergatterten einen Hocker an der Seite.

„Wow, der Laden ist absolut klasse. Schau nur, wie viele Promis hier sind. Hättest du je gedacht, denen jemals so nahezukommen?“

Bitte, fragte sie das jetzt im Ernst? Bei uns in der Kanzlei gaben die sich fast schon die Klinke in die Hand. „Nein, überhaupt nicht. Wie toll, hätte ich nie erwartet.“

Sahra sah mich missbilligend an. „Pack deinen Sarkasmus wieder weg und trink was, vielleicht wirst du dann mal etwas lockerer.“ Daraufhin reichte sie mir ein Glas mit einem Getränk, das sehr suspekt aussah und prostete mir zu.

„Na dann, Salute. Genieß den Abend und ich widme mich der Getränkekarte. Wo ist eigentlich dein strahlender Prinz?“

Sie holte ihr Handy raus. „Er ist gleich da, so wie es aussieht, bringt er noch jemanden mit.“

Klasse, noch ein Unbekannter, der Abend wurde besser und besser.

 

Etwa zwei weitere Drinks später gab ich Sahra Bescheid, dass ich mal musste und begann mich durch die Massen zu schieben. Kurz bevor ich den Bereich erreicht hatte, rannte mich einer der vielen, betrunkenen Männer fast über den Haufen. Dabei verschüttete er etwas von seinem Getränk auf meinen Arm.

„Oh verdammt noch mal, pass doch auf.“ Der Kerl sah mich darauf hin an, als hätte ihn der Schlag getroffen.

„Wieso? Du hast mich doch angerempelt.“

War das jetzt sein Ernst?

„Pass mal auf, du in Grün gekleideter, schimmelnder, Neandertaler. Wenn du nicht weißt, wie man geradeaus läuft, oder Hindernissen ausweicht, solltest du dich besser setzen und auf Cola umsteigen.“ Für einen Moment starrte er mich einfach nur an, dann grinste er, trat vor, packte meinen Kopf blitzschnell und noch bevor mir bewusst wurde, was der Typ vorhatte, beugte er sich zu mir runter und gab mir einen Kuss.

Völlig fassungslos stand ich da und ließ es geschehen. Wieso tat ich denn nichts dagegen? Moment, erwiderte ich da etwa gerade seinen Kuss? Schnell machte ich mich los und trat zurück.

„Also, für einen Griesgram, wie du es bist, schmeckt dein Mund verdammt süß. Hat mich gefreut.“ Damit drehte er sich um und verschwand in der Menge.

Ich würde lügen, wenn ich jetzt behaupten würde, es brächte mich nicht völlig durcheinander. Kopfschüttelnd ging ich zur Toilette und nach einer gefühlten Ewigkeit des Wartens, machte ich mich auf den Rückweg zu Sahra.

Diese flirtete allerdings ziemlich heftig mit einem Kerl, von dem ich hoffte, dass er ihr Date war, sonst hätten wir demnächst ein ziemliches Problem. Als ich näherkam, bemerkte sie mich und lächelte mir entgegen.

„Hey du, schau mal, wer während deiner Klo-Odyssee gekommen ist. Das ist Andy.“

Wir reichten uns die Hände, wobei ich beeindruckt war von seinem Griff.

„Freut mich, hab schon ein bisschen, was über dich erfahren“, bemerkte er lächelnd.

„So, so. Ich hoffe nur Gutes?“ Ein wissendes Lächeln huschte über sein Gesicht, was meinen Blick für einen Moment zu Sahra führte, die auffällig interessiert war, was die Sauberkeit ihrer Nägel betraf.

Bevor er mir allerdings antwortete, kam ein mir nur allzu bekannter Mann dazu.

„Na, wenn das mal nicht Sweet Candy ist. Was für ein Zufall.“

Ich griff mir an den Nasenrücken und massierte diesen. „Ja, Wahnsinn. Da denkt man, den Schimmel ist man los und siehe da, er kommt immer wieder“, gab ich nur zurück, öffnete meine Augen, schnappte mir Sahras Glas und leerte es in einem Zug.

„Durstig?“, fragte mich Andy.

„Nein, ich versuche, den ekelhaften Geschmack aus meinem Mund zu bekommen“, antwortete ich ihm, sah dabei aber den anderen Mann in der Runde an und dieser schien genau zu wissen, was ich eigentlich sagen wollte.

„Der Abend wird ja doch noch lustig“, bemerkte der mir bis dahin noch immer Namenlose.

„Fin, lass es. Wir sind zum Feiern hier und nicht zum Streiten“, schaltete sich Andy ein und stieg dabei in der Liste der Leute, die ich durchaus mochte, etwas nach oben.

„Was denn? Ich mach doch gar nichts“, kommentierte Fin das nur, was mir ein Schnauben entlockte.

„Bri, spar es dir. Trink noch was“, kam es nun von Sahra.

Ich hob abwehrend meine Hände und wandte mich zur Bar.

 

Eine Zeit lang war es ruhig, zumindest, bis Schimmelmann beschloss, wieder das Gespräch mit mir zu suchen.

„Die anderen beiden wollen noch weiterziehen, kommst du mit?“

Aber auf gar keinen Fall. „Das ist dann wohl mein Stichwort.“ Ich stieß mich von der Theke ab und sah mich nach Sahra um.

„Die sind schon zum Eingang vor und warten dort“, klärte mich, wie hieß er noch gleich, auf.

„Na, dann kann ich mir wenigstens gleich ein Taxi holen“, bemerkte ich und lief los. Natürlich folgte er mir, wie hätte es auch anders sein sollen.

Draußen sah ich mich um, konnte Sahra aber nirgendwo sehen, was vielleicht auch mit dem Alkohol zu tun haben konnte. Das Taxi, das genau vor mir stand, soviel konnte ich noch erkennen, denn die gelbe Farbe stach in den Augen, war genau das, was ich jetzt brauchte. Da ich meine Freundin nirgendwo sehen konnte, beschloss ich zu fahren und ihr eine Nachricht zu schicken. Kaum, dass ich im Taxi saß, schob sich Schimmelboy mit ins Fahrzeug und schloss die Tür.

„Kannst du mir mal verraten, was das soll?“, wollte ich von ihm wissen.

„Wir teilen uns ein Taxi“, antwortete er schlicht.

„Ins Plaza“, gab er dem Fahrer zu verstehen und schon ging es los.

„Das liegt in der ganz anderen Richtung, in der ich wohne“, knurrte ich bissig, was ihn wieder zum Grinsen brachte.

„So, und wo wohnst du genau?“, fragte er mich mit einem schiefen Grinsen.

„Das werde ich dir gerade sagen, träum weiter“, konterte ich und drehte mich zum Fenster, wo ich für einen Moment überlegte, an der nächsten Ampel auszusteigen. Schnell verwarf ich diesen Gedanken wieder, denn in meinem Zustand wäre es bestimmt keine so gute Idee, betrunken durch die Stadt zu irren. Daher hoffte ich, dass wir schnell ankamen.

„Bist du eigentlich immer so?“, fragte er mich einen Moment später.

„Nein, ich mag diesen Tag nur nicht sonderlich, das schlägt mir auf die Laune.“

„Und trotzdem gehst du mit deiner Freundin auf so eine Party? Entweder bist du die beste Freundin der Welt, oder eine verdammt gute Schauspielerin.“

Ich drehte mich zu ihm. „Freunde sind für einander da und wenn es mal heißt, etwas zu tun, was einem nicht gefällt, dann ist das ebenso. Ganz nach dem Motto: Augen zu und durch.“

Anstatt mir zu antworten, griff er nach mir, zog mich mit Schwung an sich und drückte seine Lippen auf meine. Wie schaffte der Kerl es nur immer wieder, mich so zu überfallen? Sein Kuss war dieses Mal anders, ruhiger, verführerischer und zu meiner Schande musste ich zugeben, dass es mir gefiel und ich mitmachte.

Minutenlang machten wir so weiter, bis der Wagen hielt und der Fahrer uns mitteilte, dass wir da waren. Fin griff in seine Tasche und bezahlte, öffnete die Tür, griff nach meiner Hand und wollte mich mit sich ziehen.

„Ich kann nicht“, erwiderte ich und konnte selbst die Unsicherheit aus meiner Stimme hören.

„Halt den Mund und komm mit“, verlangte er und zog mich aus dem Auto.

Wie ferngesteuert folgte ich ihm durch die Eingangstür, weiter in die Halle, zu den Fahrstühlen. Hier zog er mich dicht an sich und machte nicht den Anschein, als würde er mich so schnell wieder loslassen.

Der Aufzug kam und im nächsten Moment waren wir schon auf dem Weg nach oben. Da mehrere Leute mit in der Kabine waren, hielten wir uns deutlich zurück, doch ich spürte seine Hand auf meinem Rücken auf und ab wandern, wobei er wie zufällig immer wieder über meinen Hintern strich. Den ganzen Weg ins Zimmer stritten zwei Stimmen in mir. Die eine wollte unbedingt mit ihm ins Bett und die andere riet mir davon ab.

Auch jetzt, als wir in diesem wunderschönen Schlafzimmer waren, wusste ich immer noch nicht, was ich wollte. Er legte seine Lippen wieder auf meine, strich sanft mit seiner Zungenspitze über meine Lippen und forderte mich so auf, sie zu öffnen, um ihm Einlass zu gewähren.

Ach, scheiß drauf, nur diese eine Nacht!

Ich kam seiner Zunge mit meiner entgegen und sie tanzten einen wilden Tanz miteinander. Der Kuss wurde immer wilder und leidenschaftlicher und dabei begann er, mich auszuziehen.

Erst, als er sich von mir löste, merkte ich, dass ich nur noch Unterwäsche trug. Ich fragte mich, wie er das angestellt hatte, denn ich hatte nichts davon mitbekommen. Fin schaute mich an, als hätte er noch nie etwas Schöneres gesehen. So hatte mich schon lange kein Mann mehr betrachtet. Aber es lag auch noch etwas anderes in seinem Blick, Hunger und Verlangen. Wieder küsste er mich, drückte mich dabei sachte aufs Bett, das genau hinter mir stand und legte sich halb auf und halb neben mich. Ich ergab mich ihm vollkommen, denn diese eine Nacht wollte ich in vollen Zügen genießen.

Im Gegensatz zu mir war Fin noch komplett bekleidet. Daher machte ich mich daran, die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen, es aus seiner Hose zu ziehen und es ihm dann von den Schultern zu streifen.

Als ich jedoch seinen Gürtel öffnen wollte, hielt er mich auf, packte meine Hände und drückte sie über meinem Kopf auf die Matratze. Dies tat Fin mit einer Hand, mit der anderen löste er seinen Gürtel, zog ihn aus und fesselte mir meine Hände damit.

„Schön die Arme über deinem Kopf lassen“, verlangte er und begann, sich an meinem Hals nach unten zu küssen.

Vor meinen Brüsten hielt er inne und befreite diese erst einmal aus den Körbchen meines BHs. Eine Brust umfasste er mit der Hand, während er seine Lippen um die Knospe der anderen schloss. Ich krallte mich in das Bettlaken, denn ich fühlte mich, als hätte mich noch nie ein Mann zuvor angefasst. Keine Ahnung, auf was ich mich konzentrieren sollte. Auf das, was er mit seinem Mund oder auf das, was er mit seiner Hand machte.

---ENDE DER LESEPROBE---