8,99 €
Meine Liebeserklärung an Köln und ihre Insassen. - Prosa, 40 Fotografien in Farbe, Fotobrillant-Papier, 200g - Auszug: 'Das Leben ändert dich, du taubes Ei. Hält hoch ein Heft mit seiner Rechten. Es schreibt aus mir. Das Tag für Tag. Das Nacht für Nacht. Nur Mut. Wenn du an Neuigkeiten Freude hast. Nur Mut. Falls dir dein Vegetieren aufstößt, dich Übel packt. Verspekuliert. Ein Drömmelspitter, schlechter Jux, als hätten sie dich übersehen. Wie konnte mir. Wie hätte ich. Wann war der Punkt. Hör op.'
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 30
Veröffentlichungsjahr: 2025
für apo, den zauberer
PETER R. POLLMANN
Dichter. Un wat noch all.
Es ungebunge. Lebt in Köln.
des solt dû gewis sîn
War abgesungen. Tat den finalen Atemzug. Und das verstimmte Publikum sah hin, wie sie die Wollust überkam. Riss sich die Kleider runter, nä. Su sueht et us. Bin tot lebendiger. Als wach. Und einer aus der hinterletzten Reihe ruft. Na endlich weiß ich, was ich will. Stürmt auf die Bühne, er. Und griff nach ihm. Dein Schweigen erst macht mich gescheit. Und blättert der Souffleur allein von vorn nach hinten. Findet nichts. Nur Wildnis. Forst. Und Missetaten. Och.
gazelle
steinbock
fähe
heilbutt
scholle
stör
sprotte
schwan
kurve
jedöns
streusalz
trööt
schnecken
willig
tuch
himmel
un
ääd
essig
amen
fuussdick
besuch
fleuret
hetzich
kradeplatt
monroe
kunfus
zerlegt
füürrud
galanthus
helau
büül
pepa
kapp
λόγος
ensaue
scheiv
kradig
beslozzen
wruoʒen
Ihr seid die nächsten. Werdet sterben. Hoho. Gott oder Göttin, irrelevant. Sie schwingt eine Faust, die flugs ist, weiß, niedlich; keift, Die nächsten seid ihr! Und hüpft am Appellhofplatz aus der Bahn. Dreht zwei Pirouetten. Gelassen. Beschwingt. Und presst einen Mund, Zunge raus, an die Scheibe. Gesabber. Unfehlbar. Drei treugrüne Augen verdreht. Keift, Haha. Pocht gegen das Glas. Keift, Mein Schirm hat den Knauf. Keift, Doch wer Bären erlegt, erliegt seinem Charme. Werdet hopsgehen, ihr da. Tanzt den Bahnsteig entlang. Springt die Rolltreppe hoch. Arsch der Welt. Und verschwindet, als sei was. Unbegreiflich wieso. Unergründlich woher. Ein Geruch blieb zurück. Hä? L’Eau Chanel N°5.
Ich nämlich habe ein Problem. Hat übel Mundgeruch. Partout. Rückt näher an ein Ohr heran, haucht, Sexueller Art. Gescheit. Reist mit der KVB von Weiden West nach Bensberg und zurück und wieder hin. Das ist sein Tag. Wer immer auch sich zu ihm setzen mag, sie oder er, wird eingeweiht. Partout. Zeigt mit dem kleinen Finger seiner Linken stur auf den Kopf, haucht, Sitzt da drin das Ding, das mir Probleme bringt, ist sexuell befasst. Und machen, als bekämen sie nichts mit von dem und rücken weg und stehen auf. Ein freier Platz. Und kommen ständig neue, setzen sich und riechen so und lernen, Mein Problem. Partout. Und pendelt zwischen Frechen-Benzelrath und Zündorf. Steckt hier der Knoten, im Gehirn. Wirkt Schwierigkeiten unterhalb. Haucht, Wüsste allzu gern. Und wurde stadtbekannt, der freie Platz. Erfolg. Sei eine Kunst für sich.
Grub Löcher. Herrgottsfrühe. Sei sie mit ihrem Spaten auf der Pirsch. Halb nackt. Noch ungewaschen. Gräbt Löcher. Fallt mir darauf rein. Nicht nur im Beet, wo Erde leicht zu stechen ist. Auf ungeteerten Wegen, die einen Park durchziehen. Auch da, wo Steine wegzuschaffen sind vorab, bricht sie den Boden auf. Und gräbt. Gräbt unersättlich. Verlässlich tief. Lässt sie ein Loch zurück. Und staunt. Wie Löcher so erstaunlich Ärger machen, dem oder der ein heiler Auslauf lieber wäre. Und Fragen aufwirft. Nach dem Grund. Schellt Schläfer aus dem Schlaf. Von Zeit zu Zeit. Pocht vehement an Türen. Plärrt. Und ruft bei Leuten an von einer Zelle. Die Frau. Der Mann. Das Kind sei tot. Legt auf. Reißt Löcher in die Seelen. Gräbt. Doch gilt. Vergrabenes erwacht.