ZINNOBER - Peter R. Pollmann - E-Book

ZINNOBER E-Book

Peter R. Pollmann

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Beschreibung

Wo Liebende sich trafen, sich verloren, sich wieder finden sollten. - Auszug: Sie hausen in Baumwipfeln. Hoch über unseren Köpfen. Ihr Name lässt sich nicht übersetzen. Einige rufen sie: Das Volk der Seelenbeschauer. Andere schlicht: Illusionisten. Eine bedrohte Art unter vielen. Noch dazu schwer zu erforschen. Was sie gefährlich macht, ist, dass sie ihr Geschäft wie die Vögel vollrichten. Ich schreibe aus Rovno. Ein leichter lauer Wind wirbelt Staub auf. Die Sonne geht unter. - 32 Abbildungen in Farbe; Fotobrillant-Papier, 200g

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Seitenzahl: 24

Veröffentlichungsjahr: 2024

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für viviana

Inhaltsverzeichnis

sweet

cherry

urlicht

fernweh

erbarmen

glut

in paradisum

clamavi

luceat

lacrimosa

recordare

wahn

perpetua

bersten

wehren

passen

fällig

stelle

schläfer

kosmisch

lässig

gießen

missen

fakten

lispeln

lava

burg

fessel

verde

eis

perlen

comodo

lascaux

sweet

Und war ein Haus. Wie jedes andere. Und war ein Zimmer unterm Dach. Das vollgestopft mit Büchern war. Weil du mich brauchst. Und war ein Mann, der sah den Zügen nach. Von seinem Gassenfenster aus. Weil du mich brauchst. Und eine Frau stand aufrecht da. Als liefe ihr die Zeit davon. Und war ein Kind, das einen Engel sieht. Und zu ihm sprach, Hast schöne Schuh. Weil du mich brauchst. Und Abend war. Ein großes Fest. Und hingen Lampions im Hof. Und satte Trauben an der Rebe. Und wurde viel getanzt. Und viel gestritten wurde. Und Schwäne sangen. Wunderlich. Und blasse Hände stopfen Leichentücher. Treibt seine Rosse an, der Kutscher. Und erste Schwalben wagen sich. Weil du mich brauchst. Verschließ dein Herz. War lange Winter. War zu kurz.

cherry

So manche Nacht. In alter Zeit. So mancher Traum. Weil du mich brauchst. Und hielten bunte Luftballons an dünnen Fäden. Und Krähen, weiße Krähen saßen auf dem Zaun. Wie über Nacht. Wie über alle Maßen. So sprach der Engel, Sei. Und wandte sich zum Gehen. Den Kopf gebeugt. Vermummt. Weil du mich brauchst. Und kam ein Schiff, ein hohes Schiff mit vielen Leuten. Die rote Mützen trugen, lustig grüßten. Und sicher Abenteuer zu erzählen hätten. Doch ganz gewiss Geschenke in den Koffern mit sich schleppen. Mein kleiner Trommler. Weggefährte. Und spielen Jagen, Fänger, Eisenbahn. Und würfeln um die Wette. Sind Musketier und Korporal! Und liegen auf dem Teppich. Und mussten eingeschlafen sein. Vor Übermut. Vor Freude. Und hatten Tränen in den Augen. Und hatten Tränen auf den Wangen. Weil du mich brauchst. Den, der ich war. Verschließ dein Herz. Und soll kein Ende nehmen. Sei. Nicht diese Nacht. Verschließ dein Herz.

urlicht

Verschließ dein Herz. Sei ganz bei mir. Verschließ dein Herz. Weil du mich brauchst. Und stritten um die letzten Fetzen. Und rissen sich. Wer da? Und gingen bis zum Äußersten. Dass ihn der Speer nicht stechen mag. Wer da? Kehrt ein. Bist ungebeten, Gast. Und leerten ihre Becher. Halt! Wer da? Bleib uns vom Leib! War Zähneklappern, Furcht. Ach nein! Und war ein Bettler, war eine Bettlerin, und baten beide, wussten nicht, um was sie bitten würden. Im grünen Klee! Im Rosengarten! Und war Gelächter, fiel vom Tisch. Und stopften sich die Taschen voll. Und standen da, wie Leichensteine stehen. Weil du mich brauchst. Und war das Bild von einem Mann.