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... und saß, war seiner selbst gewiss, ein Mann in Nixwieweg aus Nixwieweg am Rhein. Und wusste weder aus noch ein. Der Mann aus Nixwieweg in Nixwieweg am Rhein. Gewissermaßen Hurenkind. Und Hurenleib. Mein Kind. Bist abgebrannt, ist Pommernland. Ist alle. Du. Ist alle. Auf. Und finde keinen Schlaf. - Nochmal von vorn. Noch einmal: Wir. Gedächtnislücken. Falschaussagen. Nix: Weiße Nächte. für & für - Enthält: MANNA. - DONNA. - RISS. und bislang unveröffentlichte Prosagedichte. - LGBTQIA+
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Seitenzahl: 53
Veröffentlichungsjahr: 2023
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PETER R. POLLMANN
Dichter.
Lebt in Köln.
Für Christiane
Nochmal von vorn. Noch einmal: Wir.Gedächtnislücken. Falschaussagen.Nix: Weiße Nächte. für & für
Tick
Manna.
Schlagring
Gebete
Hautwolf
Samen
Wortlaut
Sucht
Aurora
Lichtung
Stricher
Sog
Blutmond
Donna.
Archer
Noël
Prayer
Seller
PIGEONS
Comic
Erken
Spalte
Zwinger
Wisente
Bach
Sennerin
Eiche
Zerfließe
RISS.
Sesam
Zentner
Ursula
Schwamm
Löwin
Bummler
Prater
Rosen
Stieglitz
Zimmerer
Darts
Mbutu
Abyss
Wildfang
Havarie
Crux
Tack
Und blinzelt. Blinzle. Starrt ihn an. Der Riss im
Vorhang starrt mich an. Und blinzelt, schaukelt;
schaukle, Schaukelpferdchen, wer sieht mir zu.
Dringt in mich ein. Und ist Geräusch im Zimmer.
Atemscheide. Ist Pelz auf seiner Zunge.
Atemscheide. Und fremde Haut auf seiner Zunge.
Einverleiben. War letzte Nacht. War irgendwer.
Und möchte Mama sagen. Irgendeiner. Auf allen
Vieren. Mama sagen. Und möchte unterschlüpfen.
Irgendwo. Und Mama sagen. Irgendeiner. War
letzte Nacht. War irgendeiner. War Atemscheide.
Irgendwer. War irgendwo. War Pelz auf seiner
Zunge. Haselnüsse. Und war Geräusch im
Zimmer. Haselnüsse. Und schaukelt; schaukle,
Schaukelpferdchen. Der Riss im Vorhang starrt
mich an. Und starrt ihn an. Wer steckt dahinter.
Wer blinzelt. Blinzle. Schaukelpferdchen. Und
möchte rauben, huren; möchte einverleiben. Auf
allen Vieren. Seelen einverleiben. Wer steckt
dahinter, Weidenkätzchen. Ist Auswurf. Ist
Geräusch im Zimmer. Ist Pelz auf seiner Zunge.
Unterschlüpfen. War Atemscheide. Auswurf.
Schlüpfen. Fremde Haut. Und starrt ihn an. Der
Riss im Vorhang. Wer steckt dahinter. Blinzelt.
Starrt mich an. Und schaukelt; schaukle,
Schaukelpferdchen. Und blinzle. Blinzelt. Letzte
Nacht. Und möchte eins sein. Riss im Vorhang.
Wird Sesam, Sesam öffne dich. Und öffnet sich.
Lass es geschehen. Und möchte eins sein. Sesam,
öffne mich. Und möchte sterben. Brechen.
Einverleiben. War irgendwer. War irgendwo. Und
nimmt ihn in sich auf. Und sagt. Lass es
geschehen, Schlupfloch. Irgendwie. War Riss im
Vorhang. Sterben. Weidenkätzchen. Und möchte
eins sein. Huren. Möchte rauben. Eins sein.
Seelen stehlen. War Würgereiz. Auf allen Vieren.
Sterben. War einverleiben. Eins sein. Schlüpfen.
Mama sagen. Wer steckt dahinter, Sesam.
Schaukelpferdchen, und sah mir zu. Ging auf
mich los. Drang in mich ein. Dringt in mich ein.
Ist Riss im Vorhang. Fingernägel. Und Knistern.
Trau dich. Fremde Haut. Und ist Gelächter.
Knistern. Lachen. Atemscheide. Ist Brechen. Trau
dich. Abgemacht. Und Fingernägel. Auswurf. Trau
dich. Trau dich. Und Lächeln. Abgemacht. Nicht
von der Stelle. Dornbusch. Abgemacht. Und
trinken sich an seinen Augen satt. Was ihren
Hunger weckt. Die Lust auf mehr. Und blinzelst.
Trau dich. Blinzle. Blinzelt. Und saufen sich an
meinen Augen zu. Und starrt dich an. Wirst Riss
im Vorhang. Wirst Grinsen. Trau dich. Trau dich.
Ist Einverleiben. Schlüpfen. Elend. Würgegriff.
Und schaukelt; schaukle, mehr ist mehr, ist
Griemeln, Steckenpferd, Geräusch im Zimmer. Ist
Knistern. Atemwende. Fingernagel. Und rührt
sich niemand. Rheingold. Blinzle. Und rührt sich.
Niemand. Starrt dich an.
Zufallsbekanntschaften.
Und weil es nie zu spät. Und nie zu ändern war.Kennt keinen Grund.
Nur was geschehen wird, geschah. Dass es ihn
überraschte, war die Überraschung. Ein dumpfer
Aufprall. Nicht der geringste Schmerz. Du gehst
zu Boden. Honigkuchenpferd. Asphalt. Und diese
Pfütze. Saftig. Grinsen. Und bunte Lichtlein.
Tatzen. Stollen. Marzipan. Rosinen. Da wusste er.
Hier war ich schon einmal.
Doch dann. Unmöglich. Dachte er. Das kann
nicht sein. Der Steg am See. Die hohen, hohlen
Fichten. Und meine Hütte. Ziegelrot. Im Mond.
Und weiches Licht aus diesem Fenster. Gold.
Gerahmt. Und auch ein Schatten. Dort.
Bewegung. Dort. Der Ofen bullert. Und ganz in
deiner Nähe, meiner Nähe, als ob du
Zwetschgensteine kaust. In jener Hütte. Ziegelrot.
Am See. Wo niemand auf dich wartet. Im
Schatten dort. Sein Schatten. Nebel. Weiße
Sneaker. Sich entfernen. Ist. Kein Geräusch.
Asphalt. Und diese Pfütze. Scham. Du nässt dich
wieder ein, Schmarotzer. Schadenfroh. Und
dachte, nein, Mama, nur Durst und Kälte. Puls.
Schlag. Das ist Blut. Mama.
Und wie doch alles Sinn macht. Liebe. Sich
verläuft. Das ist schon sonderbar, ist komisch.
Dachte er. Und dachte, reingelegt. Noch kommen
wir davon. Wie jedes Wort die Welt erst schafft, in
der wir existieren. Wundersam. Hat er dich je
begehrt. Geliebt.
Und dann war Anderes. Und Neues zu erfinden.
Und neue Pläne schmieden. Finden. Und was
zurückblieb, wiederfinden. Und bleibt doch nichts
zurück. Da zwischen diesen Wörtern. War alles
leer und aufgezehrt. Und doch nicht ausgelaugt
genug. Um abzulegen. Halt zu machen. Es ist der
Atem, der vorüberhuscht. Die Wollust Fremder.
Dachte er. Sie könne ihn berühren. An jeder
Stelle seines Körpers. Finden. Ihn berühren. Und
seine Seele fangen. Dachte er. Doch war da
nichts. Nur Überdruss. Der Sprache raubte. Und
Sprache schenkte, die er nicht sprechen wollte.
Und dennoch fließend sprach.
Es waren diese Nächte. Trampelpfade. Die ihm
auch Hoffnung brachten. Und das Versprechen.
Die Gefahr. Dass ihn nur Aussichtslosigkeit
erregte. In Bann schlug. Und danach verließ.
Verlassen würde. Keine Spur. Ich suche meinen
Mörder. Dachte. Sich. Die Nähe. Der im Fenster.
Und war. Mit sich. Auf sich gestellt. Und spürte
etwas wie Erleichterung. An einem Ort, der da
war. Dort. Doch niemals hier.
Und so verstand, begriff er die Bedeutung. Begriff
er: ständig. Ständig. Unaufhaltsam. Und dachte
noch. Sie baut nichts auf. Zerstört die Liebe.
Absolut. Memento Mori. Denn du musst leben,
erinnre dich daran. Was schwerer scheint, als mit
dem Tod zu flirten. Das dachte er. Und schlug die
Bibel zu. Bloß Eitelkeiten.
Und sie verstehen unsre Sprache. Doch von den
wenigen sind es nur wenige, die diesen Worten
Glauben schenken.
Schnäbeln, spricht der Engel. Bitteschön. Das
Timing ist perfekt. Entscheidend. Denn siehe, du,
die Nebel, Auserwählter, lichten sich. Und werden
Schwingen, Erde. Mark und Bein. Geh mir voran.
Und folge meinem Schweigen. Sagt der Engel. Du.
Sie halten uns für Lichtgestalten, Traumgeburten,
Wiedergänger. Im Allgemeinen. Das ist der Irrtum.
Dankeschön. Der die Verzagten an uns zweifeln
lässt.
Wir nagen. Futtern. Knabbern Herzen. Klauseln.
Einsamkeiten. Sind Seelenkrabbler. Schänder.
Seidenraupen. Und spinnen Fäden. Unzählig viele
Fasern. Weben. Leben. Und Gnade weben. Die
uns verstrickt. Uns bindet. Dachte er. Das ist der
Stoff aus dem wir sind. Zum Teufel. Ist Furcht um
Frucht. Uns fruchtbar machen. Schau nicht zum
Himmel. Hölle. Du. Vergiss die Sterne. Zeichen.
Ich gebe dir mein Blut. Und meine Hand. Und