Blut über Deutschland 3 - Thomas Benda - E-Book

Blut über Deutschland 3 E-Book

Thomas Benda

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Beschreibung

Deutschland, im Jahre 2047, sechs Jahre nach dem Dritten Weltkrieg   Vermisste junge Frauen beunruhigen die beiden Polizisten Peter Müller und Hannes Ruppmann. Welche dunklen Mächte erschüttern die triste Stadt in den düsteren Wirren der gefährlichen Nachkriegszeit? Können wenigstens die Engel, die Exekutive Gottes, himmlisch helfen oder einen göttlichen Rat geben? Und wer – verdammt nochmal! – ist Océane Blume? Und … auf welcher Seite steht sie?   Crime – Sex – Horror – Mystery – Drama und Satire: ein abgeschlossener Kurzroman, der auf der Serie "Gutböse" von Lumen Gasmo und Thomas Benda basiert.   "Erregend – tabulos – schwarzhumorig und derb!" "Politisch korrekt geht anders – nichts für Zartbesaitete!" "Glatter Mainstream ist in dieser Geschichte tot und begraben!"   Lesen Sie auch: "Blut über Deutschland: Tiefe Wunden" "Blut über Deutschland 2: Menschenfleisch"

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Seitenzahl: 112

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Thomas Benda

Blut über Deutschland 3

Bisse der Lust

Für alle, die sich durchbeißen und auf der guten Seite stehenBookRix GmbH & Co. KG80331 München

Copyrighthinweise und Anmerkungen

Blut über Deutschland 3: Bisse der Lust

Thomas Benda

 

Blut über Deutschland 3: Bisse der Lust

Copyright©2020 Thomas Benda

All rights reserved.

Text: Thomas Benda

Kontakt: BookRix GmbH & Co. KG Implerstraße 24 D - 81371 München

E-Mail (Autor): [email protected]

Cover/Bildquellen: https://pixabay.com/de/illustrations/gothic-fantasie-dunkel-vampire-1482950/

 

Personen und Handlung sind frei erfunden.

Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Dieses Buch ist ausschließlich für Leserinnen und Leser, die volljährig sind und keinen Anstoß an der Darstellung sexueller Handlungen und an obszönen Beschreibungen haben. Ein Teil der Handlung schildert auch Gewaltakte und Religiöses.

Der komplette Inhalt der Romane und die Meinungen und Ansichten der Romanfiguren spiegeln nicht die Meinung und Ansicht des Autors wider. Alles Beschriebene ist völlig fiktiv und dient nur der bloßen Unterhaltung für Erwachsene. Ich schreibe ausschließlich fantasievolle und satirisch überzeichnete Geschichten, die sich sehr deutlich vom Massengeschmack abgrenzen.

Gesundheitlicher Hinweis:

Fiktive Romanfiguren können auf Kondome verzichten – in der Realität gilt: Safer Sex!

Alle Rechte vorbehalten.

Nachdruck oder eine andere Verwertung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Autors.

Bitte respektieren Sie mein geistiges Eigentum und erwerben ein legales Produkt.

Jeder Verstoß gegen mein Urheberrecht wird zur Anzeige gebracht und zieht

gezielt rechtliche Konsequenzen nach sich!

 

Vielen Dank für den Kauf meines Romans und beste Unterhaltung bei meinen Fantasien!

Wenn Ihnen meine Geschichte gefallen hat, freue ich mich über eine Bewertung von Ihnen!

 

Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit!

 

Thomas Benda, 22.06.2020

 

Copyright zum Titel »Blut über Deutschland 3: Bisse der Lust«

 

COPYRIGHT © Der Titel ist bei Titelschutz.ch unter Hinweis auf § 5 Abs. 3 MarkenG (Deutschland) sowie § 80 UrhG, § 9 UWG (Österreich) in allen Schreibweisen und Darstellungsformen geschützt und im Online-Titelschutz-Anzeiger veröffentlicht worden. Das Manuskript, einschließlich all seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts ist ohne Zustimmung des Verfassers unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikrovervielfältigungen und die Einspeicherung und/oder die Verarbeitung in elektronische Systeme. Copyright ©

1. Kapitel: Zum Sterben schön und grässlich grausam

Während ihr zuvor wollüstiges Atmen zusehends verebbt und ihr hämmerndes Herz einen nun ruhigeren Ton anschlägt, füllen sich die braunen Augen der jungen Frau mit Tränen der Freude und Rührung. Salzige Spuren benetzen ihre glühenden Wangen und ein dickerer Tropfen rinnt ihren zarten Hals herab. Wie eine schleichende Welle hat ein allesverzehrendes Gefühl des Glücks und der Zufriedenheit ihren nackten Leib erfasst, der von den vorangegangenen, scheinbar nicht enden wollenden Zuckungen noch warm vibriert. Diese tiefe, durchdringende Wärme breitet sich wie eine sanfte Flut vom Unterleib zu ihrem Herzen aus. Dabei fühlt sie in einem nicht in Worte fassbaren Maße eine völlig reine und unverfälschte Liebe, wie die Frau sie nie zuvor in ihrem Leben erfahren hat.

Ein weiteres Glücksempfinden wie eine liebkosende Sommerbrise an einem schwülheißen Sommertag lässt sie angenehm erzittern. Gänsehaut bildet sich auf ihrem Körper und sie beginnt leicht zu wimmern, vor innerer Dankbarkeit und wohltuender Geborgenheit. Sein gleichmäßiges, sachtes Eindringen treibt sie nun nicht mehr in unbekannte Höhen hinauf, denn den Gipfel hat sie in der letzten halben Stunde mehrfach aufgewühlt erklommen. Nein, nun gilt es ihn zu spüren, ihn vollends zu lassen! Ja, ihm zu dienen, diesem Mann, ihrer großen Liebe, ihrer scheinbar einzigen Liebe!

Sie spürt seine festen Lippen begierig an ihrem Hals und nimmt seinen herben, wilden Geruch wahr. Oh, wie sehr sie sich nach ihm verzehrt und sich nur von ihm verstanden und geliebt fühlt!

Eine satte Mattigkeit überfällt die Frau, scheint sie zu streicheln und alle Angespanntheit von ihr zu nehmen. Sie lächelt müde und flüstert kraftlos zusammenhanglose Liebesworte, die sich wie ein flüchtiges Flüstern in der Nacht anhören.

Und während seine feste Männlichkeit ganz behutsam in sie hineinstößt und sie tief erfüllt, schwinden ihr die letzten klaren Sinne vor Lust und Begehren.

Wie durch einen Schleier zaubern sich leichtherzig romantische Bilder in ihren berauschten Verstand. Sie sieht sich und ihn vor dem Altar einer Kirche stehen. Ein wallendes Hochzeitskleid umspielt ihre schönen Hüften. Menschen jubeln ihr und ihrer Liebe zu, bewerfen sie mit Reis und purer Freude. Ihr Herz hüpft lebendig vor Aufregung, als sich ein Bild eines hübschen Neugeborenen in ihrem Geist offenbart.

Ja, ein Kind!, haucht es engelsgleich sanft in ihrem Innern.

Ja, wie sehr sie es von ihm möchte, ... jetzt, in diesem wunderschön verschmolzenen Moment der Zweisamkeit.

Seine starken Hände drücken behutsam ihre geöffneten Schenkel weiter auseinander, sodass er sie tiefer nehmen kann. Sie öffnet sich gerne weit für ihn und für sein gieriger werdendes Verlangen. Sie genießt sie so sehr, lässt sie hineinströmen, seine wollende Lust und Leidenschaft.

Mach mir bitte ein Kind!, will sie ihn lusttrunken anflehen, will bitten und betteln, doch nur ein schwaches Wimmern entrinnt ihrer Kehle.

Sein Becken bewegt sich rascher und rascher. Sie lächelt ihm benommen und mit geschlossenen Augenlidern zu.

Mach mir ein Kind!, wispert es tief in ihrem Leib. Ich bin deine Frau, ja, das bin ich!

Und in diesem wundervollen Augenblick ihrer größten Glückseligkeit kommt er schreiend in ihr und schenkt ihr in scheinbar endlose Fontänen seinen heißen Samen. Als sein erregtes Stöhnen vergeht, lächelt sie verträumt und spürt abermals seine Lippen an ihrem Hals.

Ja, sie ist bereit für ihn, … für ihren Mann!

Von Freude und Zufriedenheit ganz und gar durchdrungen dreht die Frau ihren Kopf zu Seite und legt ihn frei, ... ihren makellosen Hals.

Ich biete mich dir an, nimm mich!, flüstert eine süße Stimme in ihr. Nimm mich, nimm mich, ... jetzt!

Der flinke Biss holt sie nur sehr kurz in die Gegenwart zurück. Die Frau schreit ein einziges Mal gellend auf, dann gleitet sie wieder sanft abwärts in ihre freudenreiche Welt der Träume. Das Gefühl, das sie jetzt empfindet, ist ein unvergleichlich schönes. Eine seltene Harmonie und vollends beseelte Ruhe und Hingabe durchströmen die letzten Zellen ihres erschlaffenden Körpers.

Als er nach Minuten von ihr ablässt und genüsslich seine blutigen Lippen leckt, öffnet die schläfrige Frau ihre zitternden Augenlider. Durch einen schwülen Dunst des Wohlseins ist sie ihm sehr dankbar. Er liebt mich!, denkt sie. Und ich liebe ihn!

Im Dämmerzustand bemerkt sie etwas, das sie ein wenig verunsichert.

Eine weitere Frau zeigt sich neben ihrem Mann. Wie eine blonde Elfe sieht sie aus und spricht sehr vertraut mit ihm.

Wer ist die Schöne, was will sie nur?, durchströmt es den letzten Rest ihres benebelten Geistes.

Diese wunderschöne Frau, diese Elfe, lächelt ihr freundlich zu.

Wie vertrauensvoll sie aussieht! So rein, so wundervoll!

Die blonde Elfe beugt sich über sie und atmet stoßweise, begierig wollend und ist sehr erregt.

Sie will mich ebenfalls lieben! Wie herrlich, wie wunderschön!

Dann spürt sie den heftigen Kuss an ihrem Hals. Dieser helle Schmerz des zweiten Bisses wird rasch überdeckt von einer letzten Woge ihres endlos klingenden Seufzens. Schließlich wird es trüber und schleierhaft verwischter um sie herum. Die Elfe an ihrem Hals genießt dies sehr und haucht ihr zärtlich Worte der Schönheit in ihr Ohr, schenkt ihr begierig einen weiteren tiefen und schmerzvoll andauernden Kuss, den sie fließend zwischen den Welten nicht mehr spürt.

Bevor die braunhaarige Frau in ein dunkles Nichts unaufhaltsam hinüberschreitet, ist ihr klar, dass sie stirbt. Doch es ist ihr völlig gleichgültig, denn sie ist so glücklich dabei, als sie geht. Sie fühlt, dass sie in ihrem Leben die pure Liebe erfahren hat. Nun freut sie sich auf Gott und den Himmel.

Doch dann ist es plötzlich nur noch schwarz und schmerzhaft kalt um sie herum. Und diese Dunkelheit ist voll hässlichem Gelächter, das sie noch in Ewigkeiten verhöhnen und quälen will.

2. Kapitel: Augenringe und Vulgäres

In einer Polizeidirektion, in einer Millionenstadt in Deutschland, im Jahre 2047, sechs Jahre nach dem Dritten Weltkrieg

 

„Weißt du, was ich schon jetzt am nächsten Jahr liebe?“, fragt Hannes Ruppmann, als er den großen Wandkalender im Büro seines Vorgesetzten begutachtet. „Noch dreißig Jahre bis zu meiner Pension.“

Peter Müller blickt von den Unterlagen hoch. „Ich bin von deinen geistigen Ergüssen immer sehr angetan. Dazu ist es Montagmorgen, der Himmel ist grau, und ich habe wegen des plärrenden Doppelpacks schlecht geschlafen.“

„Die Zwillinge, meine Patenkinder? Haben dich meine Wonneproppen wachgehalten?“

Peter massiert sich die Nasenwurzel und hofft, dass die Migräne aufhört, Polka in seinem Gehirn zu tanzen. „Ja, Hannes, deine lustigen Paten-Mädels, die tagsüber kein Wässerchen trüben können, sind nachts wahre Ungeheuer!“

„So krass?“

„Schlimmer, Hannes, viel schlimmer! Sie saufen Sandra leer – und bekommen nicht genug! Dann die Blähungen und das Gejammere – grässlich!“

„Ja, ja“, sagt Hannes Ruppmann und klingt, als ob er sich diebisch freut. „Ein Vater zu sein, hat seine Schattenseiten. Aber: Da musst du durch!“

Peter reibt sich den Schlaf aus den schattig beringten Augen. „Welch guter Rat eines kinderlosen Singles!“

Hannes fährt sich mit der flachen Hand über seinen akkuraten Kurzhaarschnitt. „Du wolltest Sandra unbedingt herzenstief heiraten – und hast dann gleich ritzentief einen Doppeltreffer gelandet. So wie Jahre zuvor bei deiner verstorbenen Corinna.“

„Ich wusste, dass es so kommen wird“, erzählt Peter rätselhaft.

„Von Hubertus?“

„Richtig, Hannes! Damals nach der Kannibalen-Sache hat mir mein Schutzengel offenbart, dass Sandra mir einen Antrag machen und ich mit ihr sofort in die Kiste hüpfen würde. Die Zwillinge sind sozusagen eine himmlische Belohnung für mich.“

„Vielleicht hättest du dir einen Knoten in den Schwanz machen sollen? Also, ich finde, dass Henriette und Mariette zwei ganz goldige Engelchen sind!“

„Du hast sie ja auch nicht bei Nacht erlebt.“ Peter grinst plötzlich. „Aber du hast recht.“

„Mit dem Knoten im Schwanz?“

„Nein, ich liebe Sandra, und ich liebe unsere Zwillinge!“

„Und vergiss deine ersten Zwillinge nicht, Peter.“

„Oh ja, ich liebe auch meine ersten beiden jugendlichen Zwillinge sehr, die mich hin und wieder daran erinnern, dass ich nicht mehr jung bin.“

Hannes schaut seinen Freund und Vorgesetzten schief an. „Du warst je jung?“

„Idiot.“

„Ja, ich weiß! Aber sag: Was treiben deine Großen?“

„Seit Saskia mit ihrem Heiner zusammengezogen ist, glaube ich, dass es noch ernster wird.“

„Ist das gut oder schlecht?“

„Beides natürlich. Ich bin Vater. Väter haben unterschiedliche Gefühle. Sei froh, dass du keiner bist. Manchmal ist das der pure Horror!“

„Und was macht unser 17-jähriges Fußball-Ass, der blonde Stürmer?“

Peter verzieht kurz die Lippen. „Lars ist aktuell schwer durchschaubar. Ich gehe davon aus, dass er heimlich ein Mädchen trifft, das er uns noch nicht vorgestellt hat. Und ich frag nicht nach.“

„Warum? Hast du Angst, dass es vielleicht kein Mädchen, sondern ein Junge ist?“

„Quatsch mit Soße! Lars ist vieles, aber nicht schwul. Und wenn doch, dann wär’s auch egal! Wir schreiben das Jahr 2047; selbst unser Bundeskanzler ist ein Homo!“

„Und der Kriegsminister, der Obert, soll es auch sein!“, ergänzt Hannes.

Peter ist erstaunt. „Eisenfresser Obert steht auf Schwänze?“

„Und Ärsche!“

„Hannes, du bist vulgär!“

„Es ist Montag – was erwartest du da von mir, Chef? Außerdem hat sich meine Internet-Freundin nicht gemeldet. Und allein wichsen am Bildschirm ist deprimierend.“

„Hannes, du bist pervers und krank, aber … ein guter Bulle!“

„Danke, Peter! Flutscht wie mit Vaseline!“ Hannes Ruppmann schaut auf die Polizeiakte, in der Peter Müller blättert. „Was Schlimmes?“

„Kam heute Morgen rein“, informiert Peter ihn. „Es wird wieder eine junge Frau vermisst. Das ist dann die Fünfte in diesem Monat.“

Hannes rümpft die Nase. „Stinkt es schon nach ‘ner Serie – was meinste?“

„Eventuell“, vermutet Peter. „Ein leichtes Müffeln aus der Richtung ist schon da. Es waren alles Hübsche, in den Zwanzigern, Singles.“

„Gibt es irgendwelche Anhaltspunkte zum Verschwinden? Zeugen?“

„Gar keine, Hannes. Wir tappen völlig im Dunkeln.“

3. Kapitel: Océane Blume

„Haste wieder die Hühnersuppe falsch einsortiert? Die gehört in das untere Regal! Mensch, wie oft noch?“ Die Stimme des dicken Filialleiters hat wieder diesen unverkennbaren Leck-mich-am-Arsch-Klang – und der ist besonders gefährlich für untergebene Minijob-Sklavinnen.

Océane Blume steht kleinlaut in der Ecke des schäbigen Büros. Herr Falter hat ja recht!, denkt sie nüchtern und selbstkritisch. Ich bin wohl wirklich eine Idiotin!

„Bist du doof, oder was?“, brüllt er sie an. Speichel fliegt durch den überhitzten Raum. Dabei hat seine Stimme die Gewalt eines aggressiven Fettsacks.

Er ist ein aggressiver Fettsack!, durchzuckt ein brennender Gedanke die 24-Jährige.  „Es tut mir echt leid, Herr Falter!“, piepst sie verlegen und hält dabei ihre blaue Arbeitsschürze zu, als möchte sie ihre kleine Brust vor irgendetwas schützen.

„Und deine Haare, Kleine, sehen beschissen aus! Wenn du hier länger arbeiten willst, pfleg dich mal und eine Dusche wäre auch gut!“

Océane empfindet die Bemerkung mit der Reinlichkeit unpassend. Sie hat heute früh ausgiebig geduscht. Den durchdringenden Schweißgeruch hat sie nur entwickelt, weil Herr Falter aufbrausend mit ihr redet.

„Jetzt verschwinde und geh wieder an die Arbeit!“, weist er sie an und vertieft sich in irgendwelche Tabellenkalkulationen.

Im Rausgehen entdeckt die junge Frau eine Schweißperle auf seinem kahlen Kopf und zwei dunkle Ränder in seinem Achselbereich. Du stinkst auch, Fettarsch!, denkt sie, geht hinaus auf den Flur und schließt behutsam die Tür hinter sich.

Ihre Schicht im städtischen Supermarkt endet gegen 16 Uhr.