Boarding School - Amelie Blomberg - E-Book

Boarding School E-Book

Amelie Blomberg

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Beschreibung

Man schreibt das Jahr 1889 in London und nach außen hin trägt man die Prüderie. Was sich aber hinter noblen Fassaden abspielt, ist der hochherrschaftlichen Gesellschaft vorbehalten. Laura ist 18, jung und ungehorsam. Ihre Gouvernante erwischt sie, wie sie sich selbst befriedigt. Das veranlasst ihren Vater, den Lord Ashton, sie in ein spezielles Internat zu schicken, damit aus ihr eine feine, aber sexuell freie Dame wird. Sein Wunsch ist es, dass sie einen Lord oder einen Earl heiratet und das ist nur gewährleistet, wenn sie dazu erzogen wird, sehr devot und belastbar zu sein. Auch findet Lord Ashton in Mary, einer Schülerin des Internats, eine standesgemäße Ehefrau, die sich der häuslichen Disziplin unterwirft.

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Amelie und Hendrik Blomberg

The Boarding School

Sarah Ashton's Erziehung

Stück in drei Akten

Angelehnt an den englischen Roman von Emily Tilton mit dem Titel The Duke's School for Young Ladies

(als E-Book erhältlich und sehr empfehlenswert - Hendrik Blomberg)

Personen:

Lord John Ashton, Mitglied des Oberhauses

Mary MacFarlane, zukünftige Lady Ashton

Sarah Ashton, Tochter von Lord Ashton

Betty Lengers, Gouvernante bei Lord Ashton

Lord Hilbert Westenbury, Director of the Boarding-School

Madame Celine de Méricourt, Principal of the Boarding-School

Miss Halton, Studienrätin, Erzieherin

Referend Edwin Elsworth. Suffraganbischof von Southwark

Lady Emily Wellington

Lord Haydon Seymore, Earl of Stufford

1. Akt

Ashton House in Richmond, August 1889

«Betty! Haben Sie den Gärtnern Bescheid gesagt, dass der Rasen bis zum Ufer der Themse gemäht werden muss?»

«Ja. Sir. Sie werden morgen beginnen. Der Footman und der Kutscher werden auch die Steinplatten auf der großen Veranda ausbessern und putzen - und Isabelle und Ann haben heute angefangen, die großen Fensterflügel vom Salon zu reinigen und die Blumenbeete zu säubern. Ich habe, wie gewünscht, den Maler bestellt, der nächste Woche die Hausfront an der Zufahrt in hellem Creme neu streichen wird.»

«Ein altes Haus ist eine Last. Immer muss renoviert werden.»

«Sir. Ihr Haus ist eines der schönsten klassischen Herrenhäuser in Richmond. Alle Besucher bewundern es immer wieder.»

«Ist gut, Betty. Danke. Kommen Sie zu mir. Es ist spät und der Tag war anstrengend.

«Sir. Rauchen Sie eine Zigarre und ich bringe Ihnen einen Scotch. Ich werde für Ihre Entspannung sorgen.»

«Oh, Betty, Sie machen das wunderbar. Es ist immer wieder ein beglückender Moment, Sie so an meiner Seite zu haben.»

«Sir. Genießen Sie meine liebevolle Hand. Ich liebe Eure starke Männlichkeit.»

«Ach, tut das gut. Die Sitzung im Oberhaus war wieder dermaßen langweilig, dass ich die ganze Zeit an Sie denken musste.»

«Danke Sir! Entspannen Sie sich bei mir. Hier bin ich nur für Sie da.»

«Das weiß ich zu schätzen, Betty.»

«Sir. Darf ich Ihnen etwas Wichtiges sagen?»

«Oh. Machen Sie weiter und erzählen Sie.»

«Sir, ich habe eine sehr brisante Entdeckung gemacht. Es betrifft ihre Tochter.»

«So. Was hat sie angestellt.»

«Ich habe jetzt das dritte Mal durch den großen durchsichtigen Wandspiegel in ihrem Zimmer beobachten können, wie sie nackt auf ihrem Bett lag, die Beine weit gespreizt hatte und sich selbst befriedigte.»

«Dieses Luder. Sie sollten sie züchtigen.»

«Sir. Das habe ich. Letzte Woche habe ich sie schon einmal erwischt und ihr ein halbes Dutzend mit dem Stock auf den blanken Hintern gegeben. Ich hatte ihr ausdrücklich gesagt, dass sich das nicht für ein junges Mädchen gehört und sie es nie mehr tun soll. Sie hätte es lernen müssen.»

«Sehr gut. Geben Sie ihr nochmal ein heftiges Spanking. Sie sind die Gouvernante. Aber geben Sie ihr dann ein Dutzend.»

«Sir. Dazu habe ich eine Bemerkung zu machen, wenn Sie erlauben.»

«Bitte. Streicheln Sie ruhig mein Glied weiter. Es macht Spaß, sich mit Ihnen so zu unterhalten.»

«Sir. Ihre Tochter ist jetzt in einem Alter, wo sie das Verlangen ihres Körpers spürt. Und sie hat, so wie ich festgestellt habe, sehr großes Verlangen.»

«Das hat sie von mir. Hoho.»

«Ja. Das denke ich auch. Sie hat eine sehr ausgeprägte Libido und ihr Körper verlangt schon eine regelmäßige Befriedigung. Sie hat einen wunderschönen gut gewachsenen Körper und richtig große Brüste für ihr Alter.»

»Ja. Hab ich mir auch schon gedacht. Regelmäßige Befriedigung bekommt sie nur in einer Ehe. Sie sollte verheiratet werden.»

»Ja, sie braucht einen Mann, der sie am besten regelmäßig jede Nacht her nimmt.»

«Der sie fickt, meinen Sie.»

«Ja, Sir. Sie muss regelmäßig genommen werden. Das braucht eine junge Frau. So, wie ich ja auch und ich bin Ihnen unendlich dankbar, dass ich dreimal die Woche bei ihnen sein darf.»

«In den anderen Nächten, die ich nicht mit Ihnen verbringen kann, habe ich halt wichtige gesellschaftliche Verpflichtungen, der Madison Club, das Oberhaus, Einladungen zu Empfängen und mein Reitclub.»

«Ich weiß, Sir. Ich bin Ihnen auch unendlich dankbar, dass Sie mich als Gouvernante bei sich aufgenommen haben, um Ihre Tochter zu erziehen und ich gleichzeitig Ihre Geliebte sein darf.»

«Nach dem Tod meiner Frau und nachdem meine älteste Tochter verheiratet worden ist, brauchte ich eine Frau für die Lust an meiner Seite. Sie waren mir empfohlen worden.»

«Ja. Sir. Von Lord Westenbury, bei dem ich zur Gouvernante ausgebildet worden bin. Aber ich kann nur die Frau an Ihrer Seite im Bett sein. Ich wäre keine standesgemäße Frau für Sie, Lord Ashton. Ich weiß das. Was Sie brauchen, wäre wieder eine standesgemäße Frau adliger Herkunft, die Sie zu den hohen gesellschaftlichen Anlässen begleiten kann. Eine junge Ehefrau, die Ihnen vielleicht doch noch den Wunsch nach einem Sohn erfüllen kann. Ihr seid fünfzig Jahre alt, ihr seid groß, schlank und seht mit eurem dichten dunklen Haar und den angegrauten Schläfen unheimlich gut aus. Ihr seid sehr potent, Ihr habt eine starke Libido und ein grenzenloses Verlangen. Sie können mich manchmal mehrmals täglich beglücken. Sehen Sie Ihre überwältigende Männlichkeit an, die so dick ist, dass ich sie kaum umfassen kann. Diese Manneskraft, die darin steckt, die braucht eine junge hübsche Ehefrau, die Sie damit beglücken können. Sie haben die Kraft, die Stärke und die Ausdauer, um einer gehorsamen Ehefrau einen Sohn zu machen.»

«Ja, Sie haben ja recht.»

«Ich weiß doch, welch großes Verlangen Sie immer wieder haben. Sie wären in der Lage, nicht nur eine Ehefrau zu befriedigen, sondern sie auch mehrmals täglich als junge Braut zu befruchten.»

«Und Sie? Wären Sie nicht eifersüchtig?»

«Nein, Sir. Ich weiß, wie sehr Sie sich immer einen Sohn gewünscht haben. Sie sollten Ihre besten Jahre nutzen und eine Ehefrau schwängern, damit sie Ihnen einen standesgemäßen Nachfolger schenken kann. Ich weiß, dass Sie in der Lage wären, eine fruchtbare junge Ehefrau sehr schnell zu schwängern. Ich würde Sie darin unterstützen, auch wenn ich vielleicht dann nur das eine oder andere Mal von Ihnen beglückt würde. Aber nachdem Sie sie geschwängert haben und sie während der Schwangerschaft geschont werden muss, würde ich Ihnen in der Zeit selbstverständlich zu all den Formen der Befriedigung, die Sie wünschen, zur Verfügung stehen.»

«Danke, liebste Betty. Ja, ich denke, dass ich genügend Samen in meinen Eiern habe, um eine Ehefrau zu schwängern.»

«Sir. Darf ich etwas Unanständiges sagen?»

«Na, was denn?»

«Ich weiß, welche Kraft in Ihrem steifen Glied steckt und welche Menge an Samen Ihr ausstoßt, wenn Sie in meinen Mund kommen. Mit dieser voluminösen Menge, tief im Innern der engen Vagina einer jungen Braut, könnten Sie ihr auf jeden Fall einen Sohn machen. Noch ist es nicht zu spät.»

«Das ist sehr generös, Betty. Aber Sie wissen doch, ich habe auch sehr ausgefallene Bedürfnisse. Nicht nur der reine Liebesakt befriedigt mich.»

«Ich weiß, Sir. Sie lieben die Reitgerte. Sie züchtigen mich, legen mich übers Knie und erfreuen sich an meinen Lustschreien.»

«Betty! Sie kennen meine Passion. Eine Frau muss Disziplin spüren. Nur dann herrscht Harmonie und das macht mich glücklich. Ihre Lustschreie, liebe Betty, versetzen mich immer wieder in eine solch große Erregung, die meine Manneskraft wachsen lässt, dass ich Ihnen meine ganze Zuneigung sichtbar zeigen kann.»

«Sir. Es beeindruckt mich jedes Mal, wenn ich die Größe Ihrer Zuneigung sehen und auch spüren darf. Ich bin Ihnen dankbar, dass Sie mir mit einem Spanking den rechten Weg weisen, wie ich Ihnen dienen kann. Unter Ihrer Reitgerte spüre ich hautnah ihre gewaltige Dominanz, die die große Lust in mir erzeugt, Ihnen noch mehr zu dienen. Sie sind ein sehr erfahrener Mann, der es perfekt versteht, mit diesem Lustinstrument die Gefühle einer Frau sichtbar zu machen. Sie beherrschen es, eine Frau rücksichtsvoll, aber konsequent zu ihrem Glück zu führen. Ich bin überzeugt, dass Sie befähigt sind, in der gleichen Art und Weise auch eine Ehefrau zu deren Glück zu führen. Allein mit der Ausstrahlung Ihrer Dominanz könnten Sie eine Ehefrau in Ihrem Sinne erziehen.»

«Genau da sehe ich ein großes Problem. Insbesondere, wenn sie standesgemäßer Herkunft ist, ich gegebenenfalls sogar mit der Familie befreundet bin und sie ein verzogenes Ding ist, dann erzeugt das riesige Schwierigkeiten. Selbst mit der Peitsche kann das Jahre dauern. Das ist auch der Hauptgrund, was mich davon abhält, richtig zu suchen. Aber, jetzt haben Sie mich richtig geil gemacht. Los, ich will Sie ficken. Gehorchen Sie dem Lord. Bücken Sie sich, Sie erhalten drei Hiebe mit der Gerte zur Vorbereitung.»

«Ja. Sir. Danke, Sir.»

*

«Ach Betty, ich bin ganz erschöpft! Das war ein wunderbarer Fick.»

«Danke, Sir, dass Sie mich gepeitscht und gefickt haben!»

«Betty! Es erfreut mich jedes Mal, wenn ich diese Dankesformel aus Ihrem Mund höre. So will ich sie hören. Küssen Sie mich!»

«Sir.? Ich möchte nochmal auf Ihre Tochter zusprechen kommen, wenn Sie erlauben?»

«Ja. Hmm. Einen Mann für sie zu finden wird schwer sein. Ich habe keine Lust, meine Tochter auf Debut-Bälle zu begleiten und mich zu langweilen.»

«Ich hätte da eine Idee.»

«Nanu. Was denn?»

«Ich bin doch, bevor ich zu Ihnen kam, im Hause von Lord Westenbury zur Gouvernante ausgebildet worden.»

«Ja, er hat Sie mir wärmstens empfohlen. Bin ihm dankbar.»

«Sir Westenbury betreibt in seinem Old Gangers Hill Estate eine Boarding School, südlich von Woldingham, einsam am Fuß der Surreyhills gelegen. Ein Internat für wenige ausgesuchte adlige junge Damen.»

«Ja, hab ich schon mal gehört. Ich glaube, er hat es damals im Club erwähnt, als er mir Sie, liebe Betty, empfohlen hat.»

«Sir. Ich weiß, dass Lord Westenbury Sie überzeugen konnte, mich als Gouvernante einzustellen, weil er Sie wissen ließ, dass ich von ihm mit strenger Disziplin ausgebildet worden bin.»

«Ja, das stimmt. Das klang gut und überzeugte mich.»

«Sir. Eigentlich darf ich nicht darüber sprechen. Lord Westenbury betreibt eine Art Heiratsvermittlung. Sehr erfolgreich, Sir. Seine Boarding School ist sehr speziell.»

«Nun sagen Sie schon. Was ist das für ein Internat?»

«Die Boarding School ist in einem Flügel des Old Gangers Hill Estate untergebracht und wird von einer Madame Celine de Méricourt aus Frankreich geleitet. Sie bildet für den Lord ausgesuchte junge Damen zu Frauen aus, die er an eine sehr exklusive Klientel als Ehefrauen vermitteln kann. Ab und zu hörte ich auch die Bezeichnung The Lords Reparatory Academy for Young Ladies.»

«Oho. Vorbereitungs-Akademie. Wie klangvoll.»

«Dieses Internat ist in wenigen ausgesuchten Adelkreisen dafür bekannt, dass es heiratsfähige Mädchen vermittelt, die mit strenger Disziplin zur Devotion erzogen werden. Lord Westenbury lässt interessierte Herren wissen, dass seine Schülerinnen durch eine strenge körperliche Disziplinierung zu zukünftigen hingebungsvollen Ehefrauen erzogen und sensibilisiert werden.»

«Betty. Das klingt interessant.»

«Sir. Aus meiner Erfahrung und was ich dort gesehen habe, denke ich, dass Ihre Tochter dort gut aufgehoben wäre und Lord Westenbury sicher einen adäquaten adligen Ehemann sehr schnell für sie finden könnte, Sir! Ich musste mich verpflichten, niemals etwas über die Erziehung der jungen Damen an Außenstehende weiterzugeben.»

«Aha. Erzählen Sie.»

«Madame Celine ist eine strenge Leiterin. Von ihr bin auch ich während meiner Zeit der Ausbildung zur Gouvernante mit Disziplinierung erzogen worden.»

«Sie?»

«Ja, Sir. Lord Westenbury bildet in seinem Institut auch immer eine junge Gouvernante aus. So, wie mich. Sehr oft habe sogar ich in dem Jahr von Madame den Stock oder die Peitsche bekommen. Sie ist sehr streng.»

«Warum?»

«Sir. Ich weiß nicht, ob ich es sagen darf.»

«Nun erzählen Sie schon. Sonst werde ich Sie züchtigen. Das will ich jetzt von Ihnen hören.»

«Nun ja. Ich musste auch öfter Lord Westenbury dienen.»

«Haha. Dieser kleine Lüstling. Klar, dass er Sie mir nicht nur als Gouvernante empfohlen hat, sondern auch durchblicken ließ, dass Sie sehr devot sind und eine strenge Hand gebrauchen können. Was sich auch zu meiner Zufriedenheit herausstellte.»

«Sir. Ich bin dankbar, von Ihnen zu hören, dass Sie mit mir zufrieden sind. Lord Westenbury und Madame Celine können eine Reitgerte sehr überzeugend handhaben.»

«Was ist das für eine Frau. Diese Madame Celine?»

«Madame Celine ist geborene Französin. Immer sehr elegant in neuester Robe aus Paris gekleidet. Außerhalb des Hauses tritt sie hochgeschlossen auf und hat ihre langen schwarzen Haare schick hochgesteckt. Aber innerhalb des Hauses trägt sie verführerische figurbetonte Kleider mit teilweise extrem gewagten Dekolletés, die ihren großen Busen kaum bedecken. Sie mag es, so in der Schule vor den Damen aufzutreten. Sie ist sehr energisch, sehr belesen und drückt sich immer sehr gewählt aus. Sie ist eine beeindruckende Persönlichkeit. Lord Westenbury legt ja auch Wert auf höchstes Niveau.»

«Und Sie meinen, das ist das richtige Institut für meine Tochter?»

«Ja, Sir. Davon bin ich überzeugt. Die Leiterin, Madame Celine ist sehr erfolgreich und ich habe mitbekommen, dass sie etliche junge Damen an hochrangige adlige Herrn aus dem In- und Ausland vermittelt hat.»

«Sie meinen also, diese Madame Celine könnte einen Ehemann adliger Herkunft für meine Tochter finden?»

«Ja, Sir. Das ist sicher. Ich würde empfehlen, dass Sie sich mit Madame de Méricourt einmal unterhalten.»

«Gut. Sie haben Kontakt zu ihr?»

«Ja, Sir. Sie ist einmal im Monat in London.»

«Dann laden Sie sie zu einem Gespräch ein. Ich will Nägel mit Köpfen machen.»

*

«Madame de Méricourt, ich danke Ihnen, dass Sie unserer Bitte zu einem Gespräch über die Zukunft meiner Tochter gefolgt sind. Ich darf Sie doch zum Tee einladen? Wir haben auch schottisches Gebäck vorbereitet.»

«Danke. Lord Ashton. Nennen Sie mich nur Madame Celine. Das macht es einfacher. Darf ich Sie zu Ihrem wunderschönen Anwesen beglückwünschen? Diese Aussicht vom Salon auf das Ufer der Themse ist einmalig.»

«Es ist seit langem im Besitz unserer Familie. Mir gefällt es hier draußen auch wesentlich besser als in London. Nehmen Sie doch bitte Platz. Betty servieren Sie den Tee und stellen Sie das Gebäck auf den Tisch.»

«Sir. Ich sehe mit Freude, dass Betty Ihnen zu Ihrer Zufriedenheit dient.»

«Ja. Ich danke Lord Westenbury für die Empfehlung damals. Sie dient mir in jeder Hinsicht. Nicht nur als unsere Gouvernante, sondern auch mir persönlich.»

«Dazu ist sie bei uns ausgebildet worden. Sir! Betty! Ein Kompliment zu Ihrem Kleid. Sehr schick.»

«Danke, Madame. Es ist von Charles Frederic Worth. Lord Ashton hat es aus Paris kommen lassen.»

«Sie sehen hinreißend aus. So gar nicht wie eine Gouvernante.»

«Es ist der Wunsch von Lord Ashton.»

«Das begrüße ich, dass Sie sich seinen Wünschen fügen. Aber, MyLord. Da ich nicht lange verweilen kann, möchte ich direkt zum Thema kommen. Betty hat mich umfassend informiert. Sie möchten, dass wir die Schwierigkeiten, die Ihre Tochter mit dem Erwachsenwerden hat, in die richtigen Bahnen lenken, um einen honorablen Ehemann für sie finden zu können.»

«Ja, das möchte ich. Zumal wir gewisse pikante Vorkommnisse festgestellt haben, die Sarah mit dem Erwachsenwerden hat.»

«Betty hat mich darüber informiert. Ein solches Verlangen ist in diesen jungen Jahren sehr oft der Fall und nicht ungewöhnlich. Es ist bei den jungen Mädchen unterschiedlich mehr oder weniger ausgeprägt. Die gesamtheitliche Erziehung in unserem Institut ist darauf ausgerichtet, dies in die notwendigen Bahnen zu lenken, damit sie eine attraktive Frau und eine gehorsame Ehefrau wird, die für einen Mann keine Wünsche offen lässt. Allerdings ist die Vermittlung von gewissen Kriterien abhängig. Unser Institut hat in bestimmten Kreisen einen ausgezeichneten Ruf und dies möchten wir nicht gefährden. Dürfte ich gleich zu Beginn Ihre Tochter anschauen?»

«Betty, holen Sie Sarah, damit sie sich Madame Celine zeigen kann.»

«Sarah, mach einen Knicks und reich Madame de Méricourt die Hand.»

«Aha. Das ist also Ihre Tochter, Lord Ashton. Ein bezauberndes Mädchen. Ein hübsches Gesicht. Wie alt ist sie?»

«Sie ist letzten Monat achtzehn Jahre alt geworden.»

«Sie ist sehr schön. Wunderschönes blondes Haar. Haben Sie es hochgesteckt, Betty?»

«Ja, Madame.»

«Sie ist sehr schlank. Alle Achtung, eine ansprechende Figur, sehr schlanke Taille. My Lord. Dürfte ich Sie bitten, von Ihrer Tochter zu verlangen, dass sie sich ganz entkleidet, damit ich sie kurz untersuchen kann? Sie sollten wissen, ich bin examinierte Krankenschwester und habe auch medizinisches Wissen studiert. Die körperliche Gesundheit der uns anvertrauten jungen Damen ist unser oberstes Gebot.»

«Sarah, zieh dich aus! Betty helfen Sie ihr!»

«Sie ist sehr schön. Sehr schlank, Sir. Das ist gut. Betty, bitte drehen Sie sie um und beugen Sie sie ganz hinunter.

Halten Sie sie still, ich möchte Ihre Gesundheit prüfen.

Sei still, Sarah!

Halten Sie sie fest, Betty! Ich muss tiefer fühlen!

Ja, gut. Sie kann sich anziehen und gehen.»

«My Lord! Ich bin von Ihrer Tochter angetan. Ich glaube, sie eignet sich für unsere Vermittlung. Sie ist gesund, sehr schlank, hat schöne Brüste und zierliche Lenden und ist, wie ich festgestellt habe, sehr leicht erregbar. Das ist außergewöhnlich ausgeprägt bei Ihrer Tochter. Sie sollte wirklich in allernächster Zeit verheiratet werden. Sonst könnte sich ihre Lüsternheit zu ihren Ungunsten entwickeln.»

«Ja. Diese Sorge habe ich auch. Dann meinen Sie, Sie können das in den Griff bekommen und einen guten Ehemann für sie finden?»

«So einfach ist das nicht, Sir. Ich will Sie informieren. Unsere Klientel von Männern, die eine Ehefrau suchen, besteht aus sehr honorigen Gentleman aus dem hohen Adel. Es sind Männer, die keine junge Braut auf die Schnelle suchen und mühsame erste Jahre der Eingewöhnung der Braut an eine Ehe wollen.»

«Aha. Was suchen diese Herren?»

«Es sind durch die Bank adlige Gentleman mittleren Alters, die in der Blüte ihres Lebens stehen, sehr erfolgreich und dementsprechend gut situiert sind. Entsprechend ihrer Herkunft und ihres Standes und da sie in der Regel vorhaben, ein zweites oder drittes Mal in den Stand der Ehe zu treten, stellen sie äußerst anspruchsvolle Anforderungen an eine Ehefrau, die ihnen nicht nur gesellschaftlich in der Öffentlichkeit als eine junge schöne und äußerst attraktive Ehefrau begleiten soll. Unsere Ehekandidaten erwarten eine Ehefrau, die ihnen auch eine umfassende Erfüllung ihrer persönlichen Wünsche ermöglicht.»

«Ja, ja. So soll es auch sein. Das verstehe ich.»

«Nun, Sir. Lassen Sie es mich offen aussprechen. Ein Gentleman, dem wir eine unserer Damen als Ehefrau empfehlen, erwartet, dass sie ihm von Anbeginn an auch alle Variationen des Liebeslebens bieten kann. Dazu bedarf es einer entsprechenden Ausbildung.»

«Ho, ho. Alle Variationen?»

«Ja. Sir. Diese Männer haben sehr, sehr hohe Ansprüche, die weit über das Normale hinausgehen. Sie erwarten, dass sie keine Zeit verschwenden müssen, ihre Ehefrau erst zeitraubend zu bestimmten Erfüllungen ihrer Wünsche erziehen müssen.»

«Sagen Sie mir offen und frei, was diese Männer erwarten.»

«Sir, wie gesagt. Unser Institut hat sich darauf spezialisiert ausschließlich Ehefrauen für Gentleman zu bieten, die außergewöhnliche Erfüllung suchen. Die sich junge Ehefrauen wünschen, die sich ihrer Anmut und ihres Körpers bewusst sind und wissen, wie sie mit ihrer Schönheit ihrem Gatten höchste Befriedigung ermöglichen können. MyLord, wir sind keine der üblichen Boarding Schools, die zwar auch mit disziplinarischer Strenge über einen langen Zeitraum erziehen, sondern eine Schule, die jungen Damen auf ganz bestimmte Erwartungen ihrer zukünftigen Ehemänner vorbereitet. Darüber hinaus sind es Gentleman, die eine gewisse Belastbarkeit und besonderen Gehorsam der Ehefrau voraussetzen, die es ihr ermöglicht, geforderte Belastungen zu erdulden und freudig anzubieten.»

«Wie soll ich das verstehen?»

«Sir. Alle diese Gentleman sind passionierte Reiter und die meisten haben eigene Gestüte und züchten selbst. Sie wissen, wie man junge Stuten zureitet und zähmt - und sind in der Handhabung der Reitgerte geübt.»

«Oh. Das heißt, diese Gentleman verlangen Disziplin.»

«Sir. Wir vermitteln nur an Gentleman, die es gewohnt sind und es auch voraussetzen, dass sie ihre Ehefrauen streng disziplinieren können. Wenn Sie verstehen, was ich meine.»

«Ich versteh Sie.»

«Die Tugend des Gehorsams ist besonders für die jungen Ehefrauen von großer Bedeutung. Verfehlungen und Ungehorsam müssen erkennbare Sanktionen, also eine Bestrafung nach sich ziehen. Wir Pädagogen, die die jungen Damen zu Ehefrauen ausbilden, sind für eine maßvolle Züchtigung bei Ungehorsam, um sie auf die hohen Ansprüche ihrer zukünftigen Ehemänner vorzubereiten. Für unsere Klientel ist das Mittel der körperlichen Disziplinierung zur Aufrechterhaltung der Harmonie in der Ehe von grundsätzlicher Bedeutung.»

«Es sind Herren, die ihre Ehefrauen spanken wollen.»

«Sir. Sie sprechen es äußerst offen aus. Sagen wir so. Ich will auch sehr offen zu Ihnen sein, weil wir uns nur auf diese Klientel beschränkt haben. Es sind Männer, die sich ihrer Dominanz bewusst sind und wollen, dass sie eine Ehefrau haben, die vom ersten Tag an die Dominanz ihres Gatten anerkennt. Sie setzen voraus, dass die zukünftige Ehefrau ausgebildet ist, regelmäßige, belastende Disziplinierungen durch körperliche Züchtigung zu erdulden.»

«Oh. Ich muss Luft holen.»

«Dazu und zu einem umfassenden Wissen, wie eine Ehefrau die Erwartungen ihres Gatten in der Liebe befriedigen kann, würden wir Ihre Tochter ausbilden - und wenn sie soweit ist, einem geeigneten Aspiranten vorstellen.»

«Aber meine Tochter ist Jungfrau.»

«Sir! Darauf legen unsere Gentleman keinen Wert. Vielmehr erwarten sie, dass die Ehefrau in alle Variationen des Liebesspiels eingeführt und auch gewisse Praktiken beherrscht, damit sie sich nicht der Mühe unterwerfen müssen, die Ehefrau erst langwierig entsprechend ihren Wünschen zu erziehen. Lord Westenbury würde eine Defloration mit aller Rücksicht vornehmen, um eine entsprechende Erziehung beginnen zu können. Es ist auch für ein unberührtes junges Mädchen besser, wenn die Defloration von einem verantwortungsvollen fremden Mann durchgeführt wird und nicht vom Ehemann. Sir, Sie möchten von mir aufrichtige Worte hören. Unser Klientel legt vordergründig Wert auf einen schönen schlanken Körper der Ehefrau mit einem zierlichen, knabenhaften Po, der mit Striemen veredelt werden kann und sie legen Wert auf den anerzogenen Gehorsam, auch damit zu dienen. Daher liegt insbesondere die Ausbildung zur widerspruchsfreien Akzeptanz des analen Verkehrs, Lord Westenbury am Herzen.»

«Hmm. Ich muss schmunzeln, Madame. Wie ich vernehme, wissen Sie um die exquisiten Bedürfnisse aufrechter Männer.»

«Sir. Es ist ein zu respektierendes Bedürfnis. Alle unsere Gentleman erwarten nicht nur, mit einer neuen jungen Ehefrau den analen Verkehr zu vollziehen, sondern sie verlangen von Anbeginn an, ihn widerspruchsfrei praktizieren zu können. Genauso, wie sie erwarten, dass die neue Ehefrau zu perfekten oralen Verkehr ausgebildet ist.»

«Madame! Sie sagen mir da aber Sachen!»

«Sir. Wir hatten am Anfang des Gesprächs vereinbart, sehr offen miteinander reden zu können. Ich will auch nicht lange darum herumreden, was die Gentleman bei uns erwarten. Dazu muss man eine junge Dame erst erziehen und wir sind da sehr erfolgreich. Ich glaube, auf dem letzten Empfang bei Lord Westenbury in seinem Londoner Domizil, bei dem Sie anwesend waren, haben Sie Lord Wellington mit seiner neuen jungen Frau gesehen und ihnen die Hand geschüttelt. Ich erinnere mich gut daran. Lady Wellington ist auch von uns an Lord Wellington vermittelt worden.»

«Ich bin sprachlos. Lady Wellington. Wunderschöne junge Frau. Sie sah so glücklich aus. Und die ist zur Disziplin erzogen worden?»

«Lord Wellington setzte voraus, eine Ehefrau zu erhalten, die regelmäßig mit Disziplinierung darauf aufmerksam gemacht werden kann, wie sie für Harmonie in der Ehe sorgt. Sie ist glücklich, davon können sie ausgehen. Eine andere Referenz ist ihr Kollege im Oberhaus, Lord Whitney, der Earl of Branborough. Seine Frau haben wir ihm vor zwei Jahren vermittelt.»

«Ach, der alte Whitney. Und ich habe mich gewundert, woher er diese junge hübsche Ehefrau hat. Der war vorige Woche hier mein Gast zu einer traditionellen Fuchsjagd. Seine Gattin war dabei und weilte mit den Frauen der anderen Männer hier im Haus. Bildhübsche Frau. Das hätte ich jetzt nicht gedacht, dass sie von Lord Westenbury ausgebildet worden ist. Der Whitney! Ich kann es nicht glauben. Der rannte auch immer mit seiner Reitgerte herum. Sogar zur großen Tea-Time in unserem Haus. Jetzt kann ich mir vorstellen, was seine Passion ist.»

«Sir. Wie gesagt, ausschließlich an adlige Gentleman mit hohen exquisiten Erwartungen vermitteln wir Ehefrauen. Wenn wir Ihre Tochter ausbilden sollen, dann können Sie davon ausgehen, dass sie spätestens nach vier oder sechs Monaten bei uns glücklich einem dominanten Mann von Format ihr Ja-Wort geben kann. Betty hat mir erzählt, dass Ihre Tochter eine hohe Libido hat und sich bereits öfter selbst befriedigt. Das ist einerseits eine gute Voraussetzung für ihre Erziehung, würde aber bei uns unterbunden werden, da sie dazu erzogen wird, ihre Lust nur ihrem jeweiligen Herrn zu schenken. Die ausgesprochen große Lüsternheit Ihrer Tochter, und ich konnte es vorhin selbst feststellen, wird von uns in die richtigen Bahnen gelenkt. Dies wird bis zu ihrer Hochzeit Lord Westenbury sein, der diesen Part der Erziehung persönlich vornimmt.»

«Möchten Sie noch einen Tee, Madame? Ihre Boarding Schooll gefällt mir zunehmend.»

«Ja, danke. MyLord. Wir sind eine Mädchenschule für Philosophie, Rhetorik und Liebeskunst. Wir erschaffen damit ein Kulturgut von äußerster Wichtigkeit für unsere hohe Gesellschaft. Eine Schule, die eine besondere Bildung anbietet, der diese Gesellschaft höchst notwendig bedarf. Eine Schule, die auf der Basis der philosophischen Pädagogik des Sokrates junge Damen zu zukünftigen Ehefrauen ausbildet.»

«Das hört sich sehr gut an.»

«Unser Unterrichtsspektrum ist weit gefächert. Sprachgebrauch und Konzentrationsfähigkeit sind wichtige Faktoren, die durch aktives Auseinandersetzten mit der Lehre gebildet und gefördert werden. Ausdrucksmöglichkeiten, gerade für die wichtige Konversation mit gebildeten Herrn bei gesellschaftlichen Anlässen werden bei uns erweitert und geschult. Diese Fähigkeit zu erlangen ist für uns bei der Ausbildung wichtig. Ist eine junge Ehefrau in der Lage sich in Gesellschaft mit dem entsprechenden Anstand zu artikulieren, kann sie bei Unterhaltungen die richtigen Fragen stellen oder Antworten geben, und trägt damit zum Ansehen ihres Gatten bei. Mens sana in corpore sano, sprach Juvenal. Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper.

Wir sind eine Schule der griechischen Pädagogik. Der Begriff Pädagogik, unser Wort Pedagogy, stammt von dem griechischen Wort 'paidos' und lautet soviel wie Erziehungskunst durch Züchtigung. Lebenserfahrung weiterzugeben ist der Kern der Pädagogik. Lehren, Lernen. Praktische Übungen mit vielen Wiederholungen zeigen, wie systematische Pädagogik mit Erziehung und Schulung, jungen Damen ganzheitlichen, sinnorientierten Weg ins Leben ermöglicht. Unsere Pädagogik entsteht unmittelbar aus der Praxis mit Erziehung unter Disziplin, Repetitio est mater studiorum! Das Wiederholen ist die Mutter der Studien. Unsere freiheitliche Pädagogik will so die Schule für das Leben der jungen Damen hin zu gehorsamen Ehefrauen öffnen. Unser Erziehungskonzept soll den zukünftigen Ehefrauen auch Hilfe für ihre sittlichen Entscheidungen liefern, dabei sind Ethik, Moral und Tugend Begriffe, denen wir uns verpflichtet fühlen. Als Ehefrauen erhalten sie ein sorgloses Leben an der Seite eines hohen Herrn und aufgrund ihrer Bildung stehen ihnen dann alle Wege offen. Die Herren sind aufgeklärte Geister, edle Herren von Format, die sich nicht dem Genuss und der Wollust verschließen wollen. Sie benötigen junge Ehefrauen mit Schönheit, Anmut, Stil und Kultur.»

«Mein Gott. Alle Achtung, Madame Celine. Ich erkenne Ihr profundes Wissen über die Pädagogik. Wie viele Damen erziehen Sie im Moment?»

«Zurzeit erziehen wir drei junge Damen, eine im Alter Ihrer Tochter, eine 25, die andere 29. Im Schnitt sind immer fünf junge Damen bei uns.»

«Da hat der Westenbury ja alle Hände voll zu tun.»

«Lord Westenbury nimmt seine Aufgabe sehr ernst, da unsere Klientel eine umfassende Ausbildung und unbedingten Gehorsam von den Gattinnen erwartet.»

«Well. Die Reitgerte ist auch mir nicht fremd. Hat meine Tochter ja auch schon gespürt.»

«Sir. Ich weiß es von Betty. Sie sollen wissen, dass sie nicht nur in mir eine verständnisvolle Frau vorfinden, sondern auch eine Befürworterin einer strengen Disziplin im Haus. Das, wie man erkennt, auch Betty sehr gut tut.»

«Sie ist mir sehr ans Herz gewachsen, zumal sie einige Aufgaben meiner verstorbenen Frau hier im Hause übernommen hat. Betty hat meine Tochter als ihre Gouvernante schon mehrmals mit dem Stock züchtigen müssen, da sie sehr launisch und oft ungezogen ist.»

«Daraus entnehme ich, Sir, dass sie eine strenge Erziehung Ihrer Tochter zur Disziplin befürworten.»

«Nicht nur befürworten. Ich erwarte es. In meinem Haus verlange ich auch von allen Bediensteten unbedingte Disziplin, die bei Fehlverhalten von mir korrigiert wird.»

«Lord Ashton. Erlauben Sie mir in diesem Zusammenhang noch eine Anmerkung. Betty hat mir in dem Kontaktgespräch eine Andeutung gemacht, dass Sie sich eventuell mit dem Gedanken tragen, wieder in den Stand der Ehe zu treten, um einen männlichen Nachfolger zu erhalten.»

«So? Hat sie das?»

«Verzeihung Sir. So habe ich es aufgefasst.»

«Ja. Ist schon gut. Im Grunde genommen stimmt das.»

«Sir. Ich kann Ihnen da einen Vorschlag machen. Sollten Sie sich entscheiden, uns Ihre Tochter zur Ehevorbereitung zu übergeben, so bringen Sie sie doch persönlich zu unserem Institut. Ich würde Ihnen gerne unsere 29-jährige Mary Marie MacFarlane vorstellen. Eine sehr schöne junge Frau, deren Familie einem uralten schottischen Geschlecht entstammt. Der Ursprung der Familie geht zurück auf einen Urenkel des Earl of Lennox aus dem 13. Jahrhundert. Allerdings ist diese Familie nicht sehr vermögend, kann daher keine entsprechende Mitgift beisteuern. Mary ist seit fünf Monaten bei uns, hat alle Arten der Erziehung genossen. Sie ist äußerst devot und sehr gehorsam. Sir. Wir haben sie aus dem einzigen Grund in unsere Vermittlung aufgenommen, weil sie außerordentlich schön ist.»

«Ich muss mir das überlegen. Das kommt alles etwas überraschend.»

«Ja, Sir. Ich dachte, wenn ich schon mal bei Ihnen bin, dann könnte ich Ihnen den Vorschlag machen. Mary ist wirklich empfehlenswert. Sie ist groß und sehr schlank und hat ein ganz liebes Gesicht. Sie hat schöne lange dunkle Haare, die sie immer entsprechend der gesellschaftlichen Mode elegant hochsteckt und hat bei uns gelernt, sich attraktiv zu kleiden. Mary besitzt einen wunderbar geformten Körper, der allen Ansprüchen genügt. Sie ist gesund und sie wäre ganz sicher empfängnisbereit. Die beiden anderen jungen Damen sind erst seit Kurzem bei uns und sind in ihrer Ausbildung noch nicht soweit, dass wir sie empfehlen können.»

«29 sagten Sie?»

«Ja. Sie ist 29 Jahre alt.»

«Das sind 20 Jahre Unterschied.»

«Sir. Das ist kein Unterschied. Ehen, die wir erfolgreich vermittelt haben, weisen alle in etwa diesen Altersunterschied auf. Erlauben Sie mir. Betty hat mir angedeutet, dass auch Sie gewisse höhere Anforderungen an eine Ehefrau in puncto Gehorsam und Disziplin stellen würden. Ich kann Ihnen versichern, dass Mary zu einem bedingungslosen Gehorsam gegenüber einem Ehemann von uns sehr streng erzogen und bei kleinen Fehlentwicklungen erfolgreich mithilfe körperlicher Züchtigung korrigiert worden ist. Das entspricht der Wahrheit, denn etwas anderes würde unserem Ruf schaden.»

«Ha. Das hört sich sehr überzeugend an.»

«Ja. Sir. Ich würde Sie gerne überzeugen wollen. Zumal wäre eine Ehefrau aus unserem Hause an Ihrer Seite für unser Renommee sehr hilfreich. Darf ich noch hinzufügen, dass Mary dazu ausgebildet ist, mit ihrem Körper einem Ehemann zu allen Arten der Befriedigung gehorsam zu dienen?»

«Madame. Sie überzeugen mich immer mehr. Ich glaube wirklich, ich sollte sie mir mal ansehen. Also, Betty. Du meinst auch, wir sollten Sarah an Madame Celine übergeben und sie in dieser Boarding School erziehen lassen?»

«Ja. Sir. Ich denke, wir werden in nächster Zeit immer größere Probleme mit Sarah bekommen und ich müsste sie womöglich täglich züchtigen. Sie sollte zu einer Ehefrau vorbereitet werde. Sie wissen, ich kenne das Institut von Lord Westenbury und auch Madame Celine, die ich für eine wundervolle Erzieherin halte. Ihre Tochter Sarah wäre in den Händen von Madame Celine wesentlich besser aufgehoben, als ich es als Gouvernante schaffen könnte.»

«Gut. Madame Celine. Sie bekommen meine Tochter. Aber wenn Sie einen Aspiranten als Ehemann für sie haben, werde ich informiert.»

«Natürlich, Lord Ashton. Sie würden dem Gentleman vorgestellt werden und müssten Ihre Einwilligung in eine Heirat geben. Das ist selbstverständlich.»

«Sagen Sie, Madame. Diese Mary, wie war der Name noch?»

«Mary Marie MacFarlane.»