Brandneue Abenteuer des Traumschiffs USS 1701 XYZ - Ulrike Jonack - E-Book

Brandneue Abenteuer des Traumschiffs USS 1701 XYZ E-Book

Ulrike Jonack

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Beschreibung

Zu viel Kaffee schadet. In diesem Fall trifft es Crewmitglieder der USS 1701 XYZ, die es mit einem Rotruf zu tun bekommen, sich gegenseitig das Schiff sabotieren und deren Drehbücher irgendwie durcheinander geraten sein müssen, denn anders ist diese Geschichte wirklich nicht zu erklären …

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Seitenzahl: 33

Veröffentlichungsjahr: 2015

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Ulrike Jonack

Brandneue Abenteuer des Traumschiffs USS 1701 XYZ

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Brandneue Abenteuer vom Traumschiff USS 1701 XYZ

Impressum neobooks

Brandneue Abenteuer vom Traumschiff USS 1701 XYZ

Logbucheintrag Captain Gin Tea Girg

Die Enterprise hat heute morgen den Traumhafen auf Albertrum 96 verlassen. Wir nehmen Kurs auf Bar-San, wo einige unserer Passagiere zu einer Agrarkonferenz erwartet werden. Obwohl mich das Thema Alhol-Kohl ebenfalls interessieren würde, sieht der Plan die sofortige Weitereise nach Clown-Town vor. Dort soll der Captain der zweiten Schicht, Captain Jan-Luke Pikkert, einem gewissen Ben Schisko ins Gewissen reden, damit dieser das Kommando über eine obskure Station namens „Pieck-Spaß? Nein!“ übernimmt. Also ich an Schiskos Stelle würde es nicht tun. Wirklich nicht. Ich meine, dann würde der arme Kerl festsitzen und wenn die Klin-Drohnen angreifen, kann er nicht mal abhauen. Ich meine, ich würde natürlich nicht abhauen. Ich würde den Schiffscomputer dieser Klins schnappen und ihn zu Tode diskutieren. Ob Schisko das Zeug dazu hätte, glaub ich allerdings nicht. Deshalb sollte er „Pieck-Spaß“, „Pieck-Spaß“, sein lassen und lieber auf die Fernroute „For Jetscher“, wechseln. Obwohl ich da auch nicht sein möchte. Ich meine, da rennt doch immer dieser eigenartige Nienix rum. Dem seine Späße würden mir doch glatt die Show stehlen. Obwohl Tabs und Puck mir das Leben auf der USS 1701 XYZ auch nicht gerade leicht machen. Das ist vielleicht ein Pärchen! Neulich …“

„Captain?“, wagte eine Stimme die Betrachtungen von Gin Tea Girg zu unterbrechen. Es war eine weibliche Stimme, was den Captain etwas versöhnlicher stimmte.

„Ja Huhula?“, wandte er sich zu der knackigen Kommunikationsoffizierin um.

„Ich empfange einen Rotruf, Captain“, sagte die Schöne.

„Einen was?“, stutzte Girg.

„Einen Rotruf, Sir“, wiederholte Huhula.

„Darf ich dazu etwas anmerken?“, erkundigte sich Mister Puck und nahm seinen Kuckkasten von den Augen.

„Nur zu, Mister Puck!“, lächelte Girg in Erwartung eines staubtrockenen Witzes. Dann fiel ihm ein, dass Tabs – so nannte er den Chefarzt seiner Schicht liebevoll – nicht auf der Brücke war und Puck deshalb ernst bleiben würde. Und ein ernster Mister Puck war nicht sehr amüsant, dachte Girg und wollte den Vollkannier stoppen. Doch Puck hatte schon mit seiner sehr ernsten Bemerkung begonnen: „Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlich“, so deklamierte er, „meint Miss Huhula nicht so sehr eine Rotruf, sondern vielmehr einen Notruf.“

„Sind Sie sicher?“, fragte Girg überrascht.

„Zu 99,999 Prozent, Sir“, bestätigte Puck.

Girg überlegte, ob er nach den restlichen 0,001 Prozent fragen sollte. Doch dahinter konnte sich ja noch was Schlimmeres verbergen. Obwohl es noch was Schlimmeres als einen Notruf eigentlich nicht gab. Höchstens den Ruf von Tabs, wenn er beim Picknick zu seinen Bohnen mit Bourbon rief. Aber das Risiko schied ja hier wohl aus. Blieb also noch der Notruf. „Das ist übel“, fasste Girg seine blitzschnellen Überlegungen zusammen.

Puck hob eine Braue.

„Finden Sie das nicht?“, wollte Girg wissen.

„Oh doch! Es ist sehr übel.“

„Warum heben Sie dann Ihre Braue, Mister Puck?“

„Zu viel Kaffee, Sir. Das löst bei Vollkanniern immer dieses nervöse Zucken aus.“

„Aha“, sagte der Captain und grinste. Das war seine nervöse allergische Reaktion auf zu viel Kaffee. Er hatte nur bisher nicht daran gedacht, dass er heute Morgen drei statt anderthalb Tassen getrunken hatte, weshalb das Grinsen auch sehr heftig ausfiel – er hatte ein paar Stunden seit heute morgen nachzuholen. Das war fast wie damals, als Puck …

„Was machen wir denn nun?“, unterbrach eine weibliche Stimme Girgs Gedanken.

Er sah zu Huhula. „Machen?“

„Wegen des Rufes, Sir. Des Notrufes, Sir. Soll ich antworten?“

„Was wollen Sie denn sagen?“

„Äh …“ Sie grübelte. „Hallo?“

Girg sah zu Puck. „Was halten Sie davon?“

„Das wäre akzeptabel“, fand Puck.

„Gut“, freute sich Girg. „Dann geben Sie das durch, Huhula! Inzwischen könnten wir einen Abfangkurs berechnen, oder Mister Puck?“