Buddhaboxen - Wilhelm Beyersdorf - E-Book

Buddhaboxen E-Book

Wilhelm Beyersdorf

4,5

Beschreibung

Buddhaboxen besteht aus einfachen Techniken. Jeder kann sie sofort erlernen. Allein oder in der Gruppe bewirken sie das, was Buddha als Ziel ausgegeben hat: kraftvolle Gelassenheit. Buddhaboxen nimmt die Bewegungen des Boxens auf und streift deren Schwere ab. Es ist Leichtigkeit in Aktion. Buddhaboxen weckt jenes Lächeln, das den Buddha auszeichnet. Es führt zu souveräner Heiterkeit.

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Seitenzahl: 54

Veröffentlichungsjahr: 2016

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Inhalt

Bewegung und Meditation

Welche Vorteile hat Buddhaboxen?

Hat Buddhaboxen etwa auch Nachteile?

Den Motor anlassen

Den Tonus wecken: Vier innere Bewegungen

Eine Faust formen

Stellung beziehen

Wasserschlauch – Schläge

Der leere Blick

Im Feld bleiben

Sich unter Wasser bewegen

Der lachende Atem

Die lachenden Übungen

Die Klatschübung „Hoho Hahaha“

Wuwei und Anfängergeist

Das Warm–Up

„Mountain Body“ – der Geist des Berges

Energy Shake

Kreisschläge: Joggen mit den Armen

Organische Bewegungen

Die Ebene der Vorstellungen

Treffen wollen, nicht getroffen werden wollen

Ohne Standpunkt. Punkt

Nothing to do, nowhere to go

Partnerübungen

Einstimmung: Das Zahlenspiel

Der nonverbale, physische Dialog

Das Kampfspiel junger Löwen

Boxen? „Soft Touch“!

Im Kämpfen das Kämpfen beenden

Die Praxis der Partnerübungen

Begrüßungsschläge

Alle schlagen in die Mitte

Boxmassage

Auf die Handschuhe

Fechten mit der Faust

Störche auf einem Bein

Doppelschlag mit Kniebeuge

Balance mit Ball

Aneinander kleben

Blindes Boxen

Den Körper arbeiten lassen

Freestyle

Teamwork

Let Go – die abschließende Entspannung

Im Wasser stehen

Die Atmung beruhigen

Eine Kerze auspusten

Die Gravitationsübung „Fahrstuhl fahren“

Der Minimal Energy Shake

Die Liegeübung „Der ruhende Buddhaboxer“

Buddhaboxen als Energiemedizin

Eumetrie der Pulsationen

Die Stärkung der Widerstandskraft

Buddhaboxen und Gesellschaft

Fitness, Sport und Buddhaboxen

So kann Meditation auch praktiziert werden?

Buddhaboxen im Coaching

Bewegung und Meditation

Buddhaboxen ist für alle geeignet, die einen Zustand entspannter Stärke erreichen wollen. Buddhaboxen besteht aus einfachen Bewegungstechniken. Jeder kann sie sofort erlernen. Die Techniken führen zu dem, was Buddha als Ziel ausgegeben hat: kraftvolle Gelassenheit.

Hat Buddha geboxt? Wahrscheinlich nicht. Zwar war der Faustkampf zu seiner Zeit längst bekannt. Doch Buddha selbst bevorzugte, wie seine Schüler berichten, sanfte und spielerische Bewegungen. Er konnte lange konzentriert still sitzen - und machte dann leichte Übungen zur Entspannung des Körpers. Diese Übungen vollführte er mit ruhiger Kraft. Sie waren stets eine Einheit aus Bewegung und Meditation. Genau das ist Buddhaboxen.

Buddhaboxen ist also kein Kampf. Es ist immer ein spielerisches Geschehenlassen. Es nimmt Techniken des Boxens auf - und streift deren Schwere ab. Buddhaboxen ist Leichtigkeit in Aktion. Es führt zu jenem Lächeln, das den Buddha kennzeichnet. Es führt zu souveräner Heiterkeit.

Für die Übungen ist keine Vorbildung erforderlich. Leichte Trainingskleidung ist gut. Turnschuhe schützen besser als Barfüßigkeit. Ein Paar gefütterte Handschuhe - gern Boxhandschuhe - machen mehr Spaß als Buddhaboxen mit bloßen Händen. Aber beides ist möglich. Und das ist schon alles.

Welche Vorteile hat Buddhaboxen?

Buddhaboxen vereint die entspannende Wirkung des Lachyogas mit der nachhaltigen Kräftigung eines leichten Boxtrainings. Die

Energie-Minimal-Techniken

passen sich jedem Leistungsniveau an, jedem Aktivitätsbedürfnis, jedem Alter.

Während der Körper zu entspannter Stärke gelangt, ruhen Geist und Seele immer mehr in kraftvoller Gelassenheit. Diese Entwicklung verläuft parallel.

Gehandelt wird stets aus dem, was Buddhisten den

Anfängergeist

nennen – und was Jesus mit

werdet wie die Kinder

umschrieben hat. Also aus einer ursprünglichen, unverbildeten Freiheit. Die ist immer da. Im Buddhaboxen öffnet sie sich.

Weil nicht viel geredet wird, wird spielerisch

nonverbale Kommunikation

trainiert. Also das Erkennen und Deuten von mimischen Zeichen, Gesten, winzigen körperlichen Signalen. Der Blick dafür wird geschärft. So entwickelt sich Selbstsicherheit. Situationen in Alltag und Arbeitsleben werden intelligenter gemeistert.

Buddhaboxen trainiert selbstbewusstes Handeln im physischen Kontakt. Frauen berichten, dass ihre Selbstsicherheit gefestigt wird – und dass sie in Beziehungssituationen nun gelassen und souverän zu handeln vermögen.

Gesellschaftliche Spannungen hinterlassen Spuren in der Persönlichkeit. Im Buddhaboxen werden sie auf heitere Weise ausagiert. Was gestaut war, kommt in Fluss. So ist Buddhaboxen ein natürliches Antidepressivum.

Der grübelnde Verstand bekommt Ferien. Die um sich selbst kreisenden Gedanken gelangen zur Ruhe. Buddhaboxen ist Urlaub vom Ich.

„Sport ist Mord, aber ein bisschen Bewegung hat noch niemandem geschadet.“ .- Albert Einstein

Hat Buddhaboxen etwa auch Nachteile?

Ja! Es lässt sich nicht verschweigen. Hier sind sie.

Buddhaboxen funktioniert nicht auf dem Sofa.

Es gibt Übungen, die sich allein im Wohnzimmer machen lassen. Doch es ist schlauer, die Komfortzone zu verlassen.

Kopfmenschen – meist Männer - müssen sich an das Vertrauen in die körperliche Intuition erst gewöhnen.

Ehrgeiz wird nicht belohnt beim Buddhaboxen. Es geht nicht darum, der Beste zu sein. Es geht nicht mal darum, gut zu sein. Es geht um die Entspannung von solchen Zielen.

Das Trainieren in der Gruppe kann Überwindung kosten.

Im Gegensatz zum Yoga kommt es zum physischen Kontakt mit anderen. Zwar auf leichte, entspannende Weise – aber ein Kontakt ist da!

Es gibt zwar sogenannte Schlagtechniken. Trotzdem wird nicht geschlagen. Wer Aggressionen austoben will, ist hier falsch.

Die Energie Minimal Techniken

Um eine angenehme Grundspannung des Körpers zu erzeugen, gibt es ein paar leicht zu praktizierende Empfehlungen, die als „Energie-Minimal-Techniken“ bezeichnet werden:

Den Motor anlassen

Alles Üben beginnt im Leerlauf. mit einem ruhigen, tiefen Tempo dem Motor die Möglichkeit geben, sein individuelles Tempo und seine natürliche Drehzahl zu finden. Der Buddhaboxer betätigt nur den „Anlasser“, das sanfte In-Bewegung-bringen des Körpers.

Den Tonus wecken: Vier innere Bewegungen

Der Tonus – also eine angenehme energetische Grundspannung des Körpers – kann durch die sogenannten vier inneren Bewegungen etabliert werden:

− Das Kinn sanft leicht nach hinten oben ziehen, so dehnt sich die obere Wirbelsäule.

− Nahtlos anschließend kann das Becken nach vorn kippen und die Bauchdecke sich nach innen ziehen, so dass auch die untere Wirbelsäule angenehm gedehnt wird.

− Nun können aus einer Entspannung der Schultern heraus die Arme sich Richtung Boden dehnen und auch die Hände sich an der Handwurzel dehnend strecken.

− Zum Abschluss sollen sich die Beine sanft dehnend strecken.

Die „Vier inneren Bewegungen“ haben auch eine heilende Wirkung: sie lösen typische, körperliche Stressmuster. Unter Stress wird oft unbewusst ein Hohlkreuz ausgebildet, die Schultern werden angespannt hoch gezogen.

In der Lösung dieser körperlichen Fehlhaltungen in den Vier inneren Bewegungen findet eine Entspannung des Körpers und der Psyche statt. Eine organische Wirkung erzielt hier auch die kippende Aufrichtung des Beckens: die Bauchmuskulatur wird aktiviert, wodurch sich die Lendenwirbelsäule stabilisiert.

Diese vier sanften Bewegungen sind eine nahtlose Bewegung und werden auch vor dem Reiterstand „Mountain Body“ ausgeführt.

In dieser Kombination aus minimalen Bewegungen und dem lachenden Ausatmen wird eine energetische Grundspannung des gesamten Körpers schon nach einigen Momenten erzeugt.

Eine Faust formen