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Buddhaboxen besteht aus einfachen Techniken. Jeder kann sie sofort erlernen. Allein oder in der Gruppe bewirken sie das, was Buddha als Ziel ausgegeben hat: kraftvolle Gelassenheit. Buddhaboxen nimmt die Bewegungen des Boxens auf und streift deren Schwere ab. Es ist Leichtigkeit in Aktion. Buddhaboxen weckt jenes Lächeln, das den Buddha auszeichnet. Es führt zu souveräner Heiterkeit.
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Seitenzahl: 54
Veröffentlichungsjahr: 2016
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Bewegung und Meditation
Welche Vorteile hat Buddhaboxen?
Hat Buddhaboxen etwa auch Nachteile?
Den Motor anlassen
Den Tonus wecken: Vier innere Bewegungen
Eine Faust formen
Stellung beziehen
Wasserschlauch – Schläge
Der leere Blick
Im Feld bleiben
Sich unter Wasser bewegen
Der lachende Atem
Die lachenden Übungen
Die Klatschübung „Hoho Hahaha“
Wuwei und Anfängergeist
Das Warm–Up
„Mountain Body“ – der Geist des Berges
Energy Shake
Kreisschläge: Joggen mit den Armen
Organische Bewegungen
Die Ebene der Vorstellungen
Treffen wollen, nicht getroffen werden wollen
Ohne Standpunkt. Punkt
Nothing to do, nowhere to go
Partnerübungen
Einstimmung: Das Zahlenspiel
Der nonverbale, physische Dialog
Das Kampfspiel junger Löwen
Boxen? „Soft Touch“!
Im Kämpfen das Kämpfen beenden
Die Praxis der Partnerübungen
Begrüßungsschläge
Alle schlagen in die Mitte
Boxmassage
Auf die Handschuhe
Fechten mit der Faust
Störche auf einem Bein
Doppelschlag mit Kniebeuge
Balance mit Ball
Aneinander kleben
Blindes Boxen
Den Körper arbeiten lassen
Freestyle
Teamwork
Let Go – die abschließende Entspannung
Im Wasser stehen
Die Atmung beruhigen
Eine Kerze auspusten
Die Gravitationsübung „Fahrstuhl fahren“
Der Minimal Energy Shake
Die Liegeübung „Der ruhende Buddhaboxer“
Buddhaboxen als Energiemedizin
Eumetrie der Pulsationen
Die Stärkung der Widerstandskraft
Buddhaboxen und Gesellschaft
Fitness, Sport und Buddhaboxen
So kann Meditation auch praktiziert werden?
Buddhaboxen im Coaching
Buddhaboxen ist für alle geeignet, die einen Zustand entspannter Stärke erreichen wollen. Buddhaboxen besteht aus einfachen Bewegungstechniken. Jeder kann sie sofort erlernen. Die Techniken führen zu dem, was Buddha als Ziel ausgegeben hat: kraftvolle Gelassenheit.
Hat Buddha geboxt? Wahrscheinlich nicht. Zwar war der Faustkampf zu seiner Zeit längst bekannt. Doch Buddha selbst bevorzugte, wie seine Schüler berichten, sanfte und spielerische Bewegungen. Er konnte lange konzentriert still sitzen - und machte dann leichte Übungen zur Entspannung des Körpers. Diese Übungen vollführte er mit ruhiger Kraft. Sie waren stets eine Einheit aus Bewegung und Meditation. Genau das ist Buddhaboxen.
Buddhaboxen ist also kein Kampf. Es ist immer ein spielerisches Geschehenlassen. Es nimmt Techniken des Boxens auf - und streift deren Schwere ab. Buddhaboxen ist Leichtigkeit in Aktion. Es führt zu jenem Lächeln, das den Buddha kennzeichnet. Es führt zu souveräner Heiterkeit.
Für die Übungen ist keine Vorbildung erforderlich. Leichte Trainingskleidung ist gut. Turnschuhe schützen besser als Barfüßigkeit. Ein Paar gefütterte Handschuhe - gern Boxhandschuhe - machen mehr Spaß als Buddhaboxen mit bloßen Händen. Aber beides ist möglich. Und das ist schon alles.
Buddhaboxen vereint die entspannende Wirkung des Lachyogas mit der nachhaltigen Kräftigung eines leichten Boxtrainings. Die
Energie-Minimal-Techniken
passen sich jedem Leistungsniveau an, jedem Aktivitätsbedürfnis, jedem Alter.
Während der Körper zu entspannter Stärke gelangt, ruhen Geist und Seele immer mehr in kraftvoller Gelassenheit. Diese Entwicklung verläuft parallel.
Gehandelt wird stets aus dem, was Buddhisten den
Anfängergeist
nennen – und was Jesus mit
werdet wie die Kinder
umschrieben hat. Also aus einer ursprünglichen, unverbildeten Freiheit. Die ist immer da. Im Buddhaboxen öffnet sie sich.
Weil nicht viel geredet wird, wird spielerisch
nonverbale Kommunikation
trainiert. Also das Erkennen und Deuten von mimischen Zeichen, Gesten, winzigen körperlichen Signalen. Der Blick dafür wird geschärft. So entwickelt sich Selbstsicherheit. Situationen in Alltag und Arbeitsleben werden intelligenter gemeistert.
Buddhaboxen trainiert selbstbewusstes Handeln im physischen Kontakt. Frauen berichten, dass ihre Selbstsicherheit gefestigt wird – und dass sie in Beziehungssituationen nun gelassen und souverän zu handeln vermögen.
Gesellschaftliche Spannungen hinterlassen Spuren in der Persönlichkeit. Im Buddhaboxen werden sie auf heitere Weise ausagiert. Was gestaut war, kommt in Fluss. So ist Buddhaboxen ein natürliches Antidepressivum.
Der grübelnde Verstand bekommt Ferien. Die um sich selbst kreisenden Gedanken gelangen zur Ruhe. Buddhaboxen ist Urlaub vom Ich.
„Sport ist Mord, aber ein bisschen Bewegung hat noch niemandem geschadet.“ .- Albert Einstein
Hat Buddhaboxen etwa auch Nachteile?
Ja! Es lässt sich nicht verschweigen. Hier sind sie.
Buddhaboxen funktioniert nicht auf dem Sofa.
Es gibt Übungen, die sich allein im Wohnzimmer machen lassen. Doch es ist schlauer, die Komfortzone zu verlassen.
Kopfmenschen – meist Männer - müssen sich an das Vertrauen in die körperliche Intuition erst gewöhnen.
Ehrgeiz wird nicht belohnt beim Buddhaboxen. Es geht nicht darum, der Beste zu sein. Es geht nicht mal darum, gut zu sein. Es geht um die Entspannung von solchen Zielen.
Das Trainieren in der Gruppe kann Überwindung kosten.
Im Gegensatz zum Yoga kommt es zum physischen Kontakt mit anderen. Zwar auf leichte, entspannende Weise – aber ein Kontakt ist da!
Es gibt zwar sogenannte Schlagtechniken. Trotzdem wird nicht geschlagen. Wer Aggressionen austoben will, ist hier falsch.
Die Energie Minimal Techniken
Um eine angenehme Grundspannung des Körpers zu erzeugen, gibt es ein paar leicht zu praktizierende Empfehlungen, die als „Energie-Minimal-Techniken“ bezeichnet werden:
Alles Üben beginnt im Leerlauf. mit einem ruhigen, tiefen Tempo dem Motor die Möglichkeit geben, sein individuelles Tempo und seine natürliche Drehzahl zu finden. Der Buddhaboxer betätigt nur den „Anlasser“, das sanfte In-Bewegung-bringen des Körpers.
Der Tonus – also eine angenehme energetische Grundspannung des Körpers – kann durch die sogenannten vier inneren Bewegungen etabliert werden:
− Das Kinn sanft leicht nach hinten oben ziehen, so dehnt sich die obere Wirbelsäule.
− Nahtlos anschließend kann das Becken nach vorn kippen und die Bauchdecke sich nach innen ziehen, so dass auch die untere Wirbelsäule angenehm gedehnt wird.
− Nun können aus einer Entspannung der Schultern heraus die Arme sich Richtung Boden dehnen und auch die Hände sich an der Handwurzel dehnend strecken.
− Zum Abschluss sollen sich die Beine sanft dehnend strecken.
Die „Vier inneren Bewegungen“ haben auch eine heilende Wirkung: sie lösen typische, körperliche Stressmuster. Unter Stress wird oft unbewusst ein Hohlkreuz ausgebildet, die Schultern werden angespannt hoch gezogen.
In der Lösung dieser körperlichen Fehlhaltungen in den Vier inneren Bewegungen findet eine Entspannung des Körpers und der Psyche statt. Eine organische Wirkung erzielt hier auch die kippende Aufrichtung des Beckens: die Bauchmuskulatur wird aktiviert, wodurch sich die Lendenwirbelsäule stabilisiert.
Diese vier sanften Bewegungen sind eine nahtlose Bewegung und werden auch vor dem Reiterstand „Mountain Body“ ausgeführt.
In dieser Kombination aus minimalen Bewegungen und dem lachenden Ausatmen wird eine energetische Grundspannung des gesamten Körpers schon nach einigen Momenten erzeugt.