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Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren. Gerold Steinfurth hatte als Kind und als Jugendlicher das Arbeitszimmer seines Vaters nur selten betreten dürfen. Er hatte es auch nicht gern getan, auch später nicht, als er längst erwachsen und selbstständig gewesen war. Wie ein Bittsteller hatte er stets vor dem Schreibtisch stehen müssen, hinter dem sein Vater saß und ihm immer mal wieder in barschem Ton sagte, was er zu tun und zu lassen hatte und ihm alle seine Verfehlungen mit lauter Stimme aufzählte und im Anschluss daran, das Taschengeld kürzte oder andere Strafmaßnahmen ankündigte. Nur gut, dass die Mutter ihm heimlich Geld zugesteckt und ihn getröstet hatte. Leider war sie früh verstorben. Aber irgendwie und irgendwann hatte er sich doch von dem herrischen Alten lösen können und war seinen eigenen Weg gegangen, hatte geheiratet und war Vater von vier Kindern geworden. Es hatte zwar wehgetan, das schöne Haus verlassen zu müssen, aber ein Zusammenleben mit seinem Erzeuger war einfach nicht möglich gewesen. Dennoch hatte dieser es geschafft, eine zweite Frau zu finden, eine Frau mit einer Tochter. Er mochte beide nicht, hatte mit ihnen aber auch nichts abzumachen und ging ihnen möglichst aus dem Wege. Die Frau lebte inzwischen auch nicht mehr – bei dem zänkischen Alten hielt es ja niemand lange aus. Vor mehr als drei Jahren hatte den Vater dann der Schlag getroffen, und zwar so heftig, dass eine ständige Pflege notwendig wurde. Aussicht auf Heilung bestand nicht. Seine Frau und er hatten sich aus dieser schlimmen Situation natürlich herausgehalten. Sie mussten schließlich arbeiten und hatten sich um die Kinder zu kümmern. Aber es gab ja noch Melanie! Die hatte immerhin eine Ausbildung zur Krankenschwester hinter sich und war somit die am besten geeignete Person, um den gehässigen Alten zu pflegen, was sie auch tat. Ob nun gern oder nicht, war Gerold Steinfurth und seiner Frau egal. Sein Vater lebte noch fast vier Jahre in diesem erbarmungswürdigen Zustand und jetzt, genau vor zwei Wochen war er endlich von seinem Leiden erlöst worden. Sohn, Schwiegertochter und Enkel bedauerten ihn angemessen und warteten auf die Testamentseröffnung. Pflegerin Melanie Jäger wartete darauf nicht.
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Seitenzahl: 108
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Gerold Steinfurth hatte als Kind und als Jugendlicher das Arbeitszimmer seines Vaters nur selten betreten dürfen. Er hatte es auch nicht gern getan, auch später nicht, als er längst erwachsen und selbstständig gewesen war.
Wie ein Bittsteller hatte er stets vor dem Schreibtisch stehen müssen, hinter dem sein Vater saß und ihm immer mal wieder in barschem Ton sagte, was er zu tun und zu lassen hatte und ihm alle seine Verfehlungen mit lauter Stimme aufzählte und im Anschluss daran, das Taschengeld kürzte oder andere Strafmaßnahmen ankündigte. Nur gut, dass die Mutter ihm heimlich Geld zugesteckt und ihn getröstet hatte. Leider war sie früh verstorben. Aber irgendwie und irgendwann hatte er sich doch von dem herrischen Alten lösen können und war seinen eigenen Weg gegangen, hatte geheiratet und war Vater von vier Kindern geworden. Es hatte zwar wehgetan, das schöne Haus verlassen zu müssen, aber ein Zusammenleben mit seinem Erzeuger war einfach nicht möglich gewesen.
Dennoch hatte dieser es geschafft, eine zweite Frau zu finden, eine Frau mit einer Tochter. Er mochte beide nicht, hatte mit ihnen aber auch nichts abzumachen und ging ihnen möglichst aus dem Wege.
Die Frau lebte inzwischen auch nicht mehr – bei dem zänkischen Alten hielt es ja niemand lange aus. Vor mehr als drei Jahren hatte den Vater dann der Schlag getroffen, und zwar so heftig, dass eine ständige Pflege notwendig wurde. Aussicht auf Heilung bestand nicht. Seine Frau und er hatten sich aus dieser schlimmen Situation natürlich herausgehalten. Sie mussten schließlich arbeiten und hatten sich um die Kinder zu kümmern. Aber es gab ja noch Melanie! Die hatte immerhin eine Ausbildung zur Krankenschwester hinter sich und war somit die am besten geeignete Person, um den gehässigen Alten zu pflegen, was sie auch tat. Ob nun gern oder nicht, war Gerold Steinfurth und seiner Frau egal.
Sein Vater lebte noch fast vier Jahre in diesem erbarmungswürdigen Zustand und jetzt, genau vor zwei Wochen war er endlich von seinem Leiden erlöst worden.
Sohn, Schwiegertochter und Enkel bedauerten ihn angemessen und warteten auf die Testamentseröffnung.
Pflegerin Melanie Jäger wartete darauf nicht. Sie wusste, dass sie nichts erben würde.
Ganz so war es dann doch nicht. Zum Ärger von Gerold Steinfurth erbte sie immerhin 5000.00 Euro und lebenslanges Wohnrecht im Landhaus.
»Das Geld bekommst du natürlich sofort«, erklärte der Sohn ihres Stiefvaters mit einem mühsam unterdrückten Seufzer. »Es wäre mir jedoch auch sehr lieb, wenn du so bald wie möglich ausziehen würdest.«
»Das werde ich tun, sobald ich Arbeit und eine Wohnung habe«, antwortete sie in ruhigem Tonfall. »Und dann solltest du bedenken, dass ich hier deinen Vater jahrelang gepflegt habe, für wenig Geld. Es ist schäbig von dir, mich so kaltschnäuzig hinaussetzen zu wollen. Ich habe hier Wohnrecht und werde so lange bleiben, bis ich etwas Passendes gefunden habe. Das ist mein Recht – das sagt auch der Anwalt.«
»Ja, ja, aber auch der wird einsehen, dass wir den Platz brauchen. Als Papa das Testament aufgesetzt hat, hatten wir nur ein Kind, aber jetzt haben wir vier Kinder. Du müsstest wenigstens in die Mansarde ziehen.«
»Natürlich.«
Mit diesem Einverständnis hatte Gerold nicht gerechnet. Er lächelte säuerlich und entgegnete schließlich: »Nun, wir wollen dich natürlich nicht auf die Straße setzen. In diesem Fall findest du wahrscheinlich nie eine Arbeit, wir erwarten aber, dass du dich intensiv um Arbeit und Wohnung bemühst. Du kannst uns nicht auf der Tasche liegen. Hat Papa dir eigentlich noch extra Geld zugesteckt?«
»Nein. Wie hätte er das denn machen sollen? Du warst doch sein Vormund und hast alles für ihn erledigt, gepflegt hast du ihn allerdings nicht, auch nicht vorübergehend.«
Der Stiefbruder ging darauf nicht ein, er grummelte nur: »Ich meine früher, als er noch reden konnte.«
»Nein, auch dann nicht. Ich habe nur ein besseres Taschengeld und mein Essen bekommen. Und damit ist diese Diskussion sicher beendet. Ich werde mich jetzt in der Mansarde einrichten und dann so schnell wie möglich zur Arbeitsagentur fahren, damit ich Arbeitslosengeld bekomme und euch nicht auf der Tasche liegen muss.«
»Na, na ganz so schnell müsstest du doch gar nicht sein. Wir haben morgen noch einen Termin beim Amtsgericht und brauchen jemand, der auf die Kinder achtet.«
»Ja, ist gut.« Melanie lächelte kühl und ließ den neuen Hauseigentümer allein. Sie ahnte, was er und seine Frau wollten. Sie sollte für wenig Geld den Job als Kindermädchen übernehmen. Das würde sie nicht tun – niemals. Sie hatte immerhin eine abgeschlossene Ausbildung. Da musste sich doch eine annehmbare Stellung finden lassen, auch wenn sie jahrelang nur einen Angehörigen gepflegt und keine anderen Berufserfahrungen hatte.
Zwei Monate später war Melanie nicht mehr so optimistisch. Sie musste mit einem Stundenjob in einer Arztpraxis zufrieden sein und mit einer sehr kleinen Wohnung im Plattenbauviertel. Mehr konnte sie sich vorerst nicht leisten, wenn sie ihr Erbe nicht unnötig angreifen wollte. Aber das war immerhin noch besser, als noch weiterhin das Kindermädchen für Gerold Steinfurth und seine stets unzufriedene Ehefrau zu sein. So hatte sie zumindest immer einen ruhigen Feierabend. Und irgendwann musste es ja auch besser werden.
*
Alexander von Schoenecker hatte eben das Wohnzimmer betreten. Er schaute seine dort sitzende und Socken strickende Ehefrau mit einem pfiffigen Lächeln an und fragte: »Weißt du, wer eben angerufen hat?«
»Nein, wer denn?«
»Dirk.«
»Welcher Dirk?«
»Dirk Sommerfeldt, der Sohn von Tante Gisela.«
Denise staunte und fragte: »War der nicht vor Jahren im Regenwald verloren gegangen?«
»Ja, so hatte ich es gehört«, bestätigte ihr Ehemann. »Aber nun ist wieder hier und will auch bleiben, damit sein Kind hier zur Schule gehen kann. Er ist inzwischen Mitbesitzer einer großen Fazenda, ist Witwer und hat eine sechsjährige Tochter.«
»Donnerwetter. Und nun will er die Kleine wohl bei uns lassen.«
»Nein, davon hat er nichts gesagt. Er hat ja auch noch seine Eltern. Aber besuchen will er uns schon, zusammen mit seiner Tochter.«
»Na, dann werden wir uns auf das schwarze Schaf der Familie einrichten. Hoffentlich bringt der hier nicht alles durcheinander.« Denise konnte sich nicht vorstellen, sich mit diesem Regenwaldforscher anzufreunden. »Aber wir haben mit ihm ja nichts abzumachen.«
Alexander von Schoenecker nickte nur und wechselte dann das Thema. Aber er ahnte, dass die Heimkehr des entfernten Cousins die Familie doch vor einige Probleme stellen würde.
*
Es war ein ganz gewöhnlicher Donnerstag im August, als sich Manfred und Gisela Sommerfeldt gleich nach dem Frühstück in ihren Mittelklassewagen gesetzt hatten, um damit zum Berliner Flughafen zu fahren. Sie hatte in froher Erwartung und ein bisschen aufgeregt neben ihm Platz genommen, er nörgelte jedoch fortwährend. Immerhin hätte er diesen Samstag auch ganz anders gestalten können, er hätte lieber im Garten gearbeitet, hätte mit dem Hund einen längeren Spaziergang gemacht oder sich um die Kaninchen (Kleinschecken) gekümmert. Doch das alles durfte er ja nicht, sein Sohn musste ja vom Flugplatz abgeholt werden. Warum eigentlich?
Als er damals nach Brasilien aufgebrochen war, hatte er das doch auch allein gekonnt, hatte seine Eltern nicht gefragt und war einfach bei Nacht und Nebel abgehauen, um im Regenwald Fauna und Flora zu erforschen, um rosa Delfine zu sehen und den Spuren des Jaguars zu folgen.
»Unser Sohn wird viele Abenteuer erlebt haben«, stellte seine Frau mit einem gewissen Stolz fest. »Er ist bestimmt ein großer Wissenschaftler geworden.«
»Er hätte auch hierbleiben können und das Leben der Blindschleichen untersuchen können.«
»Aber Fredi, es kann ja nun mal nicht jeder daheimbleiben und Kaninchen züchten«, erwiderte sie nachsichtig. »Schon Alexander von Humboldt hat es damals in die weite Welt gezogen. Und dabei ist er ein berühmter Mann geworden.«
»Ja, ja, ich weiß«, grummelte er. »Ich frage mich nur, nach wem unser Bengel kommt. Nach mir jedenfalls nicht. Na ja, einer in der Familie muss ja das schwarze Schaf sein.«
»Du sagst es«, versetzte sie unbeeindruckt und fragte nach einem tiefen Atemzug: »Was meinst du, ob sein Gepäck in unser Auto passt? Vielleicht hätten wir den Anhänger mitnehmen sollen.«
»Was wird unser Sohn schon haben? Ein paar Klamotten und ein Buschmesser«, kam es verdrossen zurück.
»Und ein Kind, unsere kleine Lotti.«
»Die wir noch nie gesehen haben«, setzte er grämlich hinzu. »Die wird bestimmt eine ganz wilde und ungezogene Göre sein. Was kann man von so einer denn schon erwarten? Hoffentlich bringt sie keinen Papagei mit, so einen schrillen Vogel, der mir mit seinem lauten Gekrächze die Schecken vergrämen wird.«
»Nun beruhige dich doch. Dirk will ja nicht für immer bei uns wohnen. Er hat doch schon ein Haus und eine Stellung in Aussicht und will überdies für eine gewisse Zeit Alexander und Denise besuchen. Hoffentlich will er die Kleine nicht für ständig bei uns lassen. Mit deren Betreuung sind wir wahrscheinlich überfordert.«
»Das könnte schon sein. Nun, wir werden es ja sehen.«
»Ja, werden wir«, bestätigte sie und richtete sich dann gedanklich auf die kommende Zeit ein.
Stunden später konnten ihr Mann und sie den verlorenen Sohn in die Arme schließen, ihn und das kleine Mädel.
Dirk war sichtlich bewegt. Er sagte nicht viel, sondern schob seinem Vater nur das Kind mit dem braunen Lockenkopf zu und umarmte dann seine Mutter.
»Ach, Junge, nur gut, dass du endlich wieder da bist«, murmelte sie und wollte ihn anscheinend gar nicht mehr loslassen. Und so dauerte es eine ganze Weile, ehe sie sich ihrer Enkelin zuwenden konnte.
Ihr Mann hatte sich indessen – mehr schlecht als recht – mit der Kleinen beschäftigt, hatte ihr den Rücken getätschelt und nach ihrem Befinden gefragt.
»Mir geht es gut, Großpapa«, hatte sie geantwortet, dann aber maulend hinzugesetzt: »Hier ist es ziemlich kalt. Ist das immer so?«
»Daran wirst du dich gewöhnen«, tröstete ihr Vater in diesem Moment. »Du wirst schon sehen. Und nun begrüße deine Großmama.«
Carlotta gehorchte und hielt ihr Händchen der rundlichen Frau entgegen. Sagen konnte sie nichts, aber sie duldete es, dass sie in die Arme genommen wurde.
»Lasst uns jetzt nach Hause fahren«, legte Manfred Sommerfeldt jetzt fest. »Ich muss mich noch um die Kaninchen kümmern.«
»Ja, Papa«, erwiderte sein Sohn und machte dabei ein Gesicht, als hätte er in eine Zitrone gebissen. An die Lieblingstiere seines Vaters konnte er sich nämlich noch gut erinnern.
In den nun folgenden Tagen trat genau das ein, was Lottis Großeltern vorausgesehen und befürchtet hatten. Ihr Sohn hatte noch sehr viel zu tun, mit seiner neuen Stellung und der Renovierung des Hauses. Dabei konnte er seine Tochter nicht gebrauchen und ließ sie aus diesem Grunde bei seinen Eltern.
Lotti wäre genügsam und pflegeleicht, versprach er noch, bevor er sich in sein Auto setzte, um alles Mögliche zu erledigen.
Sein Vater sah ihm wütend nach, während seine Mutter zumindest versuchte, eine gute Stimmung zu verbreiten.
*
Senhorita Carlotta langweilte sich. Alle ihre Freunde und ihre Tiere hatte sie in Brasilien zurücklassen müssen. Was sollte sie hier nur tun? Sie sollte malen oder mit der neuen Puppe spielen, hatte die Oma gesagt. Lotti gefiel beides nicht, mit Puppen zu spielen, war langweilig, malen noch langweiliger.
Die Kaninchen des Großvaters gefielen ihr jedoch, taten ihr aber auch leid. Tag für Tag mussten die in ihren engen Buchten sitzen und durften nur an ihren Möhren knabbern. Es wäre doch viel besser für die scheckigen Tierchen, wenn diese frei herumlaufen dürften, im Garten oder auf der Wiese hinter dem Haus. Auf diesen guten Gedanken kam der Großpapa anscheinend nicht. Er fütterte sie nur und hatte ihnen auch schöne Namen gegeben: Schneeweißchen, Rapunzel und Hänsel und Gretel. Und manchmal kam eines von diesen lieben Tieren auch in die Bratpfanne. Das konnte Lotti nun gar nicht verkraften.
Um den niedlichen Tierchen dieses Schicksal zu ersparen, hatte die Kleine schon vor einigen Tagen beschlossen, sie in die Freiheit zu entlassen. Auf der Wiese gab es genug Gras und Löwenzahn und einen kleinen Bach. Ein paar Sträucher, die sie vor Regen schützen würden, waren auch da. Damit war für alles gesorgt. An die kalte Jahreszeit dachte Carlotta natürlich nicht, die kam in ihren Überlegungen nicht vor.
Und da der Papa und der Opa vorhin mit dem Auto weggefahren waren und die Oma in der Küche zu tun hatte, war die Gelegenheit mehr als günstig, die Langohren zu befreien.
Lotti gab sich also den Anschein, im Garten spielen zu wollen, warf ihren Ball ein paarmal in die Luft und schlich anschließend zum Kaninchenstall.
Schneeweißchen und ihre zahlreichen Familienmitglieder dösten vor sich hin, ließen sich aber doch problemlos aus ihren Buchten nehmen.
Lotti setzte Opas Lieblinge einfach auf die Erde und hoffte, die Vierbeiner würden nun von ganz allein den Weg zu der Wiese mit dem saftigen Gras finden. Nun ja, so ungefähr war es dann auch. Zu Lottis Freude hoppelten sie eilig davon, blieben aber teilweise im Garten, im eigenen und in denen der Nachbarn. Dem kleinen Mädchen fiel das nicht auf. Es war davon überzeugt, aus den armen Eingesperrten glückliche Tiere gemacht zu haben.
Mit ihrem Erfolg sehr zufrieden kroch Lotti in das Zelt, das ihr der Papa erst gestern aufgestellt hatte. Dort war es so angenehm, dass sie bald einschlief.
