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Was haben Chakren mit dem Vaterunser zu tun? Selten formulierte Gedanken zum Vaterunser: Die offenkundige Verbindung der Aussagen des bekanntesten christlichen Gebets mit den Funktionen der Chakren, den körpereigenen Energiezentren aus fernöstlicher Tradition. Was hat Danken mit dem Vaterunser zu tun? Welche Würde und Kraft entfaltet dieses Gebet, wenn ich es als reines Dankgebet formuliere, Erbetenes als gegenwärtig benenne und jede Aussage bei entsprechendem Bewusstsein eine Aktivierung meiner Chakra-Körperenergien bewirkt? Eine einfühlsame, klare Analyse, stimmige, die Gebetspraxis und die Gebetserfahrung nachhaltig vertiefende Anregung. Religion, Spiritualität, Meditation für eine menschenwürdige Gegenwart. Für die Gegenwart, im wahrsten Sinne des Wortes, denn: Sein Reich ist da! Jetzt! Sein Wille geschieht! Im Jetzt! Und unser Brot gibt er uns heute, also auch jetzt! Wir sind aufgefordert, dieses zu verstehen - jetzt - und dankbar, eigenständig und selbstverantwortlich zu denken, zu handeln und zu sein, jetzt! Eine kleine Veröffentlichung, - für jeden, der das Vaterunser in umfassender Intensität würdigt, - für jeden, der die ursprünglich spirituelle Kraft des Christentums erleben möchte, - für jeden, der weiß, dass dieses Gebet jenseits aller Theologie und Dogmatik spirituelles Mensch-Sein entfaltet, - für jeden, der dieses traditionelle Gebet neu entdecken möchte. In der Absicht dieser Veröffentlichung liegt es, etwas Ungewohntes zu praktizieren und zu beobachten, wie es mich wandelt.
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Seitenzahl: 23
Veröffentlichungsjahr: 2022
Wäre das Wort "Danke" das einzige Gebet, das Du je sprichst, so würde es genügen.
Meister Eckhart (1260-1328) Theologe, Mystiker und Philosoph
Einführung
Feuer ist Energie
Das Gebet
Euer Vater weiß was ihr braucht
Abwûn
Glauben versetzt Berge
Theologie-Kirche, Religion-Institution
Denn Dein ist das Reich
Eine kleine Übung
Gegebene Wahrheiten
Chakra-Meditation
Christ sein
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
Sie halten hier ein Buch in Händen, welches die Überarbeitung einer Veröffentlichung aus dem Jahre 2016 ist.
Damals war eine brennende Kirche der Impuls für Überlegungen zum „Vaterunser als Dankgebet“
Diesbezügliche Betrachtungen wurden hier im Wesentlichen beibehalten, denn sie sind wichtiger Bestandteil für das „Vaterunser als Chakra-Meditation“.
Das Vaterunser spricht mit seinen Aussagen in erstaunlicher Konsequenz die Funktionen der sogenannten Chakren an.
Im traditionellen Christentum gibt es hierzu meines Wissens keinerlei Aussagen.
Die Chakra-Lehre ist ein System von körperimmanenten Energiezentren, welche aus östlicher Spiritualität überliefert sind. Die Literatur diesbezüglich ist vielfältig. Die hier gegebene Veröffentlichung ist kein neues Chakra-Lehrbuch, sondern will lediglich aufzeigen, in welch enger Verbindung die Aussagen des Vaterunsers mit den Funktionen der bekanntesten Chakren stehen. Ganz offensichtlich waren diese Energiezentren Jesus bestens bekannt.
Sofern Kirche, Theologie und christlicher Dogmatismus sich von der Chakra-Lehre distanzieren, sei hiermit die Frage erlaubt, ob Missachtung oder gar Ablehnung bei solch einer offenkundigen Übereinstimmung angebracht sind?
Feuer wärmt
Wärme erhält Leben
Feuer erleuchtet,
Feuer ist Licht,
Licht sorgt für Klarheit.
Feuer zerstört
Zerstörung erfordert
Erneuerung
Feuer reinigt.
Feuer ist Energie,
das Manipurachakra
ist dem Element Feuer zugeordnet.
Brand der Kathedrale Notre-Dame, April 2019 © Thierry Mallet
Feuer
ist wesentlicher Bestandteil
der Menschwerdung.
Feuer
ist in allen Kulturen und Religionen
Symbol u.a. für geistiges Wirken.
Eine Flamme ist Symbol
für den „Heiligen Geist“,
für das Erfassen letzter Realität.
Der Heiligenschein, ein Hinweis auf äußerst
aktivierte, obere Chakren, ist Zeichen für
höchstmögliche, spirituelle Einsicht,
für Erleuchtung.
Spirituelle Erfahrungen fordern
konsequentes Infrage-Stellen
gegebener Vorstellungen, die nicht mehr
zu neuen Erkenntnissen passen.
Seit Menschen auf dieser Erde leben,
erleben sie konsequent Veränderung.
Feuer kann zerstören und
Zerstörung fordert Neuaufbau.
Spirituelle Erkenntnis vernichtet,
spirituelle Evolution ist ständige Erneuerung.
Leben heißt, sich diesem Prozess
regelmäßiger Umwandlung zu stellen.
Auch mit unseren Institutionen,
gleichgültig welcher Art:
weltlich, religiös, kulturell, politisch…
Alles wird sich immer wieder erneuern,
so lange, bis jedes Mitglied unserer
Menschheitsfamilie, eine lebendige Erfahrung
seiner grenzenlosen Einheit
mit dieser Schöpfung hat.
Der Kircheninnenraum der Marthakirche in Nürnberg, nach dem Brand, Juni 2014 © Michael Matejka und nach der Renovierung
Πάτερ ἡμῶν, pater noster,
abwûn d'bwaschmâja
„Das Vaterunser
ist das bekannteste Gebet
des Christentums und das einzige,
welches - laut Aussage des Neuen Testaments -
Jesus von Nazareth selbst seinen Jüngern zu beten gelehrt hat.