Charisma und Politik - Julia Encke - E-Book

Charisma und Politik E-Book

Julia Encke

4,7

Beschreibung

Charisma ist eine archaische Kraft: ein Mensch verkörpert die Hoffnung auf eine bessere Welt. In der Politik dagegen hat sie einen zweifelhaften Ruf, weil charismatische Führer ihre Länder oft genug ins Unglück gestürzt haben. Kann aber eine Demokratie mit Politikern funktionieren, die nur nüchterne Techniker der Macht sind? Helmut Schmidt verkörpert eine beruhigende Zuverlässigkeit, Petra Kelly machte die Themen der Grünen zu den Themen aller, und mit Marina Weisband wäre die Geschichte der Piraten vielleicht anders verlaufen. Julia Encke zeigt in ihrem ungewöhnlichen Gang durch die jüngste Geschichte, dass unsere Demokratie erstarren könnte ohne Charismatiker, die die Bürger für Politik begeistern.

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Hanser E-Book

Julia Encke

Charisma und Politik

Warum unsere Demokratie

mehr Leidenschaft braucht

Carl Hanser Verlag

ISBN: 978-3-446-24544-0

Alle Rechte vorbehalten

© Carl Hanser Verlag München 2014

Schutzumschlag: Peter-Andreas Hassiepen, München, unter Verwendung eines Motivs/© Bundesregierung/ Reineke B 145 Bild-00004655.

Satz: Angelika Kudella, Köln

Unser gesamtes lieferbares Programm

und viele andere Informationen finden Sie unter:

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Datenkonvertierung E-Book:

Kreutzfeldt digital, Hamburg

Für Rainer, Carla und Louise

Inhalt

Vorwort

Eins   Sucht nach Charisma

Warum wir von Helmut Schmidt nicht genug kriegen können 

Zwei   Tatsächliches Talent oder geschickte Inszenierung?

Eine Begriffsklärung

Drei   Kann man »es« haben – und dann plötzlich nicht mehr?

Aufstieg und Fall von Petra Kelly 

Vier   Die Gestaltungskraft des Charismas

Rot-Grün und das Kabinett Merkel

Fünf   Das Charisma-Missverständnis

Guttenberg und die Frage des Stils 

Sechs   Charisma oder Herrschaft des Schwarms?

Marina Weisband und die Piraten

Sieben   »Ich werde jetzt mein Jackett ausziehen«

Charisma als Erlebnis: Barack Obama in Berlin

Anmerkungen

Literaturverzeichnis

Vorwort

Das hatte es noch nicht gegeben. Die Wahl rückte immer näher, und kaum eine Woche verging, in der sich nicht ganz normale Bürger, Intellektuelle oder Künstler öffentlich dazu bekannten, diesmal nicht wählen gehen zu wollen. Wankelmütige, die darüber nachdachten, zur Wahl zu gehen, aber eine ungültige Stimme abzugeben, hatte es immer gegeben. Genauso wie Wechselwähler, die fest entschlossen waren, ihr Kreuz zu machen, es sich aber bis zuletzt offenhielten, wo, weil es ihnen schwerfiel, eine Entscheidung zu treffen. Der bewusste Nichtwähler, der gar nicht aus den sozial schwächeren, sondern aus allen Schichten der Gesellschaft stammte und sich öffentlich zum Nichtwählen bekannte, war allerdings ein neues Phänomen. Es waren keine Menschen ohne Interesse an der Politik oder Feinde des Systems. Es waren politisierte Bürger, Menschen, für die sich die Überlegung, nicht wählen gehen zu wollen, eigentlich verbot, weil jede Enthaltung genau jene Kräfte stärken konnte, die sie entschieden ablehnten. In einer Demokratie wählen zu gehen, das gehörte sich. Das war der persönliche Beitrag zur Politik: Man machte von seiner Stimme Gebrauch. Kurz vor der Wahl wurde in der Hauptstadt ein Abend veranstaltet, der den Titel »Wählen gehen!« trug und der nicht etwa in einem Bürgersaal, sondern in der Akademie der Künste stattfand. Das sagte eigentlich alles über die verkehrten Verhältnisse und den Ernst der Lage. Das Wahlrecht, hieß es in der Ankündigung, sei ein Freiheitsrecht. Davon Gebrauch zu machen zähle zu den Pflichten einer Bürgergesellschaft. Erstaunlich viele hielten Stimmverweigerung diesmal aber offensichtlich für eine wirksame Form des Widerstands und für einen Ausdruck des Protests gegen eine empfundene Unterschiedslosigkeit. Die politische Mitte war so groß geworden, dass sich für sie kaum eine Partei substantiell von einer anderen zu unterscheiden schien. »Wo ich die Wahl nicht habe, was soll ich da wählen?«, fragten sie sich. Nicht einmal »das kleinere Übel« zu wählen fiel ihnen leicht. Denn was war bei dieser Wahl »das kleinere Übel im Vergleich wozu«? 1

Der Philosoph Peter Sloterdijk hat mit seiner notorischen Vorliebe für immer neue Wortschöpfungen den Begriff der »Lethargokratie« geprägt – die Herrschaft der Schläfrigen. Er beschreibt damit jene Form politischer Machtausübung, die Bundeskanzlerin Angela Merkel von Helmut Kohl übernommen habe. Und er betont, dass die Lethargie nicht allein von der Politik, sondern zugleich von der Gesellschaft ausgehe. Nicht nur die Kanzlerin oder die Regierung schläfere die Deutschen ein. Die wandlungsscheuen Deutschen wollten eine schläfrige Regierung. Er zitiert den französischen Philosophen Joseph de Maistre: »Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient.« Weil Sloterdijk im Herbst 2013 zu den bekennenden Nichtwählern gehörte, ließ es sich der »Spiegel« nicht entgehen, ihm seine eigene Lethargie als Bürger vorzuwerfen, die er auch noch medienwirksam feiere: Es sei hochmütig und arrogant, nicht wählen zu gehen. Es sei ein Ausdruck von Politik- und Parteienverachtung. Schließlich gebe es durchaus Unterschiede zwischen den Parteien, zum Beispiel in der Steuerpolitik. Den »Hochmütigen, die sich für bessere Demokraten« hielten, seien die Themen des Wahlkampfs wohl zu klein. Sie wollten die ganz großen Fragen diskutieren, beklagten einen Mangel an Zukunftsvisionen, obwohl Demokratie in Deutschland nun mal als »Gegenentwurf zu den ganz großen Visionen konzipiert« und »naturbedingt immer ein wenig unglamourös« sei, genauso unglamourös wie ihr »ach so mediokres Personal«.2 Der Artikel klang nach dem alten Spruch von Helmut Schmidt: »Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen« – und zeugte von einem deprimierenden Verständnis von Demokratie. Denn wie soll, wer die großen Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft bewältigen will, ohne Visionen und neue Entwürfe reüssieren? Wieso soll man sich mit einer politischen Klasse zufriedengeben, die in den seltensten Fällen erklären kann, was genau, sagen wir, die eigentliche Ursache der Finanzmarktkrise ist und mit wie vielen weiteren Milliarden sie den Euroraum für wie lange sichern will? Oder wie sie die eigenen Bürger vor der Allmachtsphantasie fremder Geheimdienste zu schützen gedenkt? Diejenigen, die sich im Herbst 2013 so schwertaten, ihre Stimme abzugeben, am Wahlsonntag dann aber zum größten Teil trotzdem hingingen, waren nicht hochmütig, arrogant oder Verächter der Demokratie. Sie gehörten auch nicht zu denen, die sich eine schläfrige Regierung wünschten. Sie waren ratlos, verzweifelt, resigniert, weil sie sich durch die Politik in ihren Lebenswelten, Hoffnungen, Wünschen und Überzeugungen nicht repräsentiert sahen. Das hatte und hat natürlich auch in Zukunft etwas mit dem politischen Personal zu tun: Wenn im Kampf um die politische Mitte die programmatischen Unterschiede wenig wahrnehmbar erscheinen oder in Koalitionsverhandlungen gleich wieder kassiert werden und die Zukunftsentwürfe, soweit vorhanden, nicht grundlegend voneinander abweichen, spielt die Vermittlung eine immer größere Rolle. Dann geht es noch viel stärker um Politikerpersönlichkeiten, die die Notwendigkeit eines bestimmten politischen Wegs nicht nur überzeugend darstellen können, sondern die kraft ihrer Persönlichkeit gewissermaßen selbst den Unterschied ausmachen. Um Politikerinnen und Politiker, deren Leidenschaft für das Politische so ansteckend sein kann, dass sie auch den Bürgern Lust macht, sich einzumischen. Denn Deutsche können sich heute durchaus für Politik begeistern: Als Barack Obama, damals Senator in Illinois und noch nicht einmal der offizielle Kandidat für das Amt des amerikanischen Präsidenten, im Sommer 2008 vor der Siegessäule in Berlin sprach und 200 000 Menschen gekommen waren, um ihn zu sehen und zu hören, da hatte es diesen ansteckenden Effekt gegeben. Zum ersten Mal seit sehr langer Zeit hatte sich das Gefühl eingestellt, dass Politik etwas war, das man sich nicht entgehen lassen wollte, etwas, bei dem man dabeisein wollte, überhaupt etwas, das einen anging. Warum sollte das in der deutschen Politik undenkbar oder gar unerwünscht sein?

In Deutschland sollen Politiker keine Visionen und vor allem sollen sie kein Charisma haben. Charisma gilt aus naheliegenden Gründen als gefährlich: Charisma hatten Hitler und Mao, Lenin und Stalin, die Diktatoren, die antidemokratischen Verführer und Erlöserfiguren, weshalb in einer reflexhaften Bewegung seither jeder, dem in der deutschen Politik Bewunderung entgegengebracht wird, argwöhnisch beäugt wird. Das ist bemerkenswert schizophren. Denn im Alltag und in der Arbeitswelt ist Charisma die Zauberformel der Überlegenheit, eine Technik, die wir uns angeblich selber aneignen können mit Hilfe einer wachsenden Zahl populärwissenschaftlicher Ratgeber. Da sollen wir uns alle zu Charismatikern hochrüsten, ganz so, als wäre das gewisse Etwas eine Frage des Motivationstrainings. Im Grunde kann es gar nicht charismatisch genug zugehen. Nur in der Politik nicht. Da sollen Politiker gute Handwerker und keine Stars sein, die Träume entfachen. Da wird, wer eine besondere Ausstrahlung besitzt, wer Visionen hat oder einen Zauber, der faszinieren kann, gerne zurückgepfiffen: Demokratie, heißt es dann wie im »Spiegel«, sei im »Gegenentwurf zu den ganz großen Visionen konzipiert« und »naturbedingt immer ein wenig unglamourös«. Wenn eine Persönlichkeit die politische Bühne betritt, die Charisma hat, wird ihre Ausstrahlung als etwas Bedrohliches wahrgenommen und vor dieser Wirkung gewarnt. Gibt es nicht aber auch ein demokratisches Charisma? Und wie viel Charisma verträgt und braucht unsere Demokratie?

Dieses Buch begibt sich auf die Spuren eines schillernden und allein mit Rationalität nicht zu fassenden Begriffs. Was ist Charisma überhaupt? Eine Gnadengabe, die man hat oder nicht? Ein Effekt der Inszenierung? Ein magisches Resultat aus Projektionen und Hoffnungen? Eine außeralltägliche Fähigkeit, die einem Charismatiker durch die hingebungsvollen Gesten seiner Gemeinde erst zugesprochen wird? Am Beispiel verschiedener Persönlichkeiten aus der deutschen Politik versuche ich, Aspekte des Charismas zu ergründen: Warum wir von dem Alterscharismatiker Helmut Schmidt nicht genug bekommen können. Wie es Willy Brandt mit seinem Kniefall am Denkmal für die ermordeten Juden im Warschauer Ghetto und Richard von Weizsäcker mit seiner Rede vom 8. Mai 1985 gelang, kraft ihres Charismas die Spannung von Macht und Moral aufzuheben. Warum es, wie die Geschichte der Politikerin Petra Kelly zeigt, möglich ist, dass jemand über einen bestimmten Zeitraum hinweg Charisma entfaltet und seine charismatische Wirkung dann wieder verliert. Wie in der rot-grünen Ära Gerhard Schröder und Joschka Fischer durch ihr Charisma nicht nur über den Parteibetrieb hinaus etwas bewegten, sondern mit der Agenda 2010 und dem Einsatz der Bundeswehr im Kosovo Mehrheiten für Entscheidungen fanden, die in der jeweils eigenen Partei völlig unpopulär waren. Warum Charisma mehr ist als eine Frage des Stils, der Manieren und der adligen Herkunft, und es zu einem der größten politischen Missverständnisse der vergangenen Jahre gehört, Karl-Theodor zu Guttenberg für einen Charismatiker gehalten zu haben. Warum die Piratenpartei, die mit einem anti-charismatischen Konzept auf die Herrschaft der Schwarmintelligenz setzt und die Instanz des Politikers eigentlich abschaffen will, erfolgreich gerade dann gewesen ist, als sie, charismatisch, durch Marina Weisband repräsentiert wurde. Und warum Angela Merkels anti-charismatische Politik des Machterhalts zum Stillstand führt und zur »Lethargokratie«.

Heute herrscht der weitverbreitete Konsens, dass Charisma durch den Appell an die niederen Instinkte und emotionalen Triebe der Massen automatisch den Volkswillen korrumpiert und zum Hebel benutzt wird, um eine Gewaltherrschaft zu erreichen. Einem solchen »falschen« und gefährlichen Charisma stellt dieses Buch ein positives Verständnis des Begriffs gegenüber: ein demokratisches Charisma, das sich die Wertverwirklichung im Dienste der Gesamtheit zum Ziel setzt.3 Es geht davon aus, dass Charisma nicht nur eine Art Motor für die Partizipationsbereitschaft der Wähler sein kann; dass die charismatische Wirkung von Politikerinnen und Politikern den Wählern ganz einfach Lust machen kann, an politischen Vorgängen teilzuhaben. Es behauptet auch, dass sich die charismatische Ausstrahlung im besten Fall als besondere Gestaltungskraft nutzen lässt. Er sei froh, hat der Philosoph Jürgen Habermas im Sommer 2013 in einem Essay geschrieben, seit 1945 in einem Land zu leben, das keine Helden nötig hat. Er glaube auch nicht an den Satz, dass Personen Geschichte machen, jedenfalls nicht im Allgemeinen. Er stelle nur fest, dass es »außerordentliche Situationen gibt, in denen die Wahrnehmungsfähigkeit und die Phantasie, der Mut und die Verantwortungsbereitschaft des handelnden Personals für den Fortgang der Dinge einen Unterschied machen«.4 Es geht nicht um Helden. Es geht auch nicht darum, dass Personen im Allgemeinen Geschichte machen. Eine besondere Wahrnehmungsfähigkeit, Phantasie, Mut und Verantwortungsbereitschaft allerdings gehören zu einem demokratischen Begriff von Charisma, weshalb es in den »außerordentlichen Situationen« politischer Persönlichkeiten mit einer außergewöhnlichen Gabe bedarf. Eine lebendige Demokratie muss Charisma nicht fürchten. Im Gegenteil. Eine Demokratie wird erst dann richtig lebendig, wenn die schöpferische Kraft des Charismas zusätzliche Kräfte mobilisiert und sie vor Teilnahmslosigkeit und innerer Abkehr schützt. In diesem Sinne versteht sich dieses Buch als ein Plädoyer für mehr Charisma und Leidenschaft in der Politik.

Eins

Sucht nach Charisma

Warum wir von Helmut Schmidt

nicht genug kriegen können

Als im Februar 2010 der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt und sein Freund, der Historiker Fritz Stern, in Berlin auftraten, um ihr Buch »Unser Jahrhundert« vorzustellen, hatte man den Eindruck, man säße im Theater. Denn wie Helmut Schmidt dort in seinem Rollstuhl kauerte, mit vollem Haar, den Stock vor sich, wie er am Beistelltisch mit einer Tasse Kaffee und den Reyno-Mentholzigaretten hantierte, schließlich das Hörgerät aus dem Ohr nahm, um einen großen schwarzen Kopfhörer aufzusetzen, der ihm die Wortbeiträge seines Gesprächspartners übertrug und den er während der ganzen Diskussion aufbehielt: all das hatte als stummes Spektakel scheinbarer Abgewandtheit etwas so Theaterhaftes, als wäre man in einem Stück namens »About Schmidt«, in dem der Bundeskanzler a.   sich selber spielte. Es fehlte eigentlich nur noch der Schnupftabak. »Helmut, erinnern Sie sich noch an Ihre erste Begegnung mit Fritz Stern?«, fragte ihn der Moderator des Abends, der auf der Bühne das Hamburger Sie pflegte. »Nee, kann ich nicht«, antwortete Schmidt, machte seinem Hang zur Lakonie alle Ehre und beantwortete auch die folgenden Fragen zunächst so knapp, dass es an Gesprächsverweigerung grenzte. Das Publikum des ausverkauften Saals dankte ihm jede noch so kurze Wortintervention mit Zwischenapplaus und großem Gelächter. Je kürzer die Antwort, desto größer im Publikum die Freude.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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