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Einst träumte Michaela von einer Zukunft mit Alexander, doch nach einer bitteren Enttäuschung lebt sie nur noch für ihr Studium, ihre Schwester Brigitte und ihren süßen Neffen Jonathan.
Als ihre Schwester in einen furchtbaren Unfall verwickelt wird, taucht Alexander plötzlich wieder auf. Wie selbstverständlich kümmert er sich um Jonathan, damit Michaela ihrer Schwester auf der Intensivstation beistehen kann.
Dr. Holls Team gelingt es, Brigittes Leben zu retten, und eigentlich müsste Alexander nun wieder aus Michaelas Leben verschwinden. Da wird er selbst sehr schwer krank ...
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Seitenzahl: 119
Veröffentlichungsjahr: 2020
Cover
Impressum
Wie sag ich ihm die Wahrheit?
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige eBook-Ausgabeder beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2020 by Bastei Lübbe AG, Köln
Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Bastei Verlag / Anne von Sarosdy
eBook-Produktion:3w+p GmbH, Rimpar (www.3wplusp.de)
ISBN 9-783-7325-9806-9
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Wie sag ich ihm die Wahrheit?
Dr. Holls Patient darf die Hoffnung nicht verlieren
Von Katrin Kastell
Die Diagnose ist für Alexander Grapentin ein Schock. Er war immer kerngesund, nun jedoch ist er an akuter lymphatischer Leukämie erkrankt und wird in der Berling-Klinik behandelt. Der Verlauf der ersten Chemotherapie gibt Anlass zur Hoffnung. Aber der junge Mann hat sich aufgegeben und ist fest entschlossen, die weitere Behandlung abzubrechen. Er sieht keinen Sinn mehr darin, um sein Leben zu kämpfen, und sehnt den Tod beinahe herbei.
Dr. Holl weiß, wie er seinem Patienten eventuell helfen kann, neuen Lebensmut zu schöpfen. Dazu muss er allerdings zuerst seine ärztliche Schweigepflicht brechen und dann ein Lügengebäude zum Einsturz bringen …
„Wie steht es mit dir, Michaela? Kommst du noch mit, die Biergartensaison einläuten?“ Fröhlich stieß Katharina ihrer Kommilitonin den Ellenbogen in die Seite.
Michaela studierte genau wie sie Pädagogik, beide wollten Grundschullehrerinnen werden und standen vor ihrem Examen. Das Seminar war anstrengend gewesen, und die Sonne strahlte vom wolkenlosen Münchner Himmel. Das Wetter war wie gemacht, um im Biergarten der Studentenkneipe den Nachmittag ausklingen zu lassen.
„Sebastian und Kilian kommen auch“, lockte Katharina.
Michaela lachte. Sebastian war Kathis heimlicher Schwarm, und Kilian, sein Bruder, war ebenfalls ein netter Kerl. Er war ein Semester weiter als die beiden Mädchen und hatte keinen Zweifel daran gelassen, dass er in Michaela mehr als nur eine sympathische Studienkameradin sah. Sie aber konnte für ihn nichts anderes empfinden als Freundschaft.
Allmählich fragte sie sich immer häufiger, ob sie überhaupt je wieder in der Lage sein würde, mehr für einen Mann zu empfinden, doch mit solchen Grübeleien wollte sie sich nicht den herrlichen Tag verderben. Schließlich hatte sie sich schon seit Stunden auf das Ende des Seminars gefreut – wenn auch aus anderen Gründen als Katharina.
„Tut mir leid, Kathi“, sagte sie zu der Freundin. „Die Idee ist toll, aber ich bin schon verabredet.“
„Wow“, stieß Katharina anerkennend hervor, „etwa mit einem heißen Typen, den ich noch nicht kenne?“
„Mit dem heißesten Typen, der in dieser Stadt herumläuft“, erwiderte Michaela „Aber du kennst ihn.“
„Ehrlich?“ Katharina geriet in Aufregung. „Wer ist er denn?“
„Mein Neffe Jonathan“, meinte Michaela lachend, umarmte die Freundin zum Abschied und schwang sich auf ihr Fahrrad.
Katharinas perplexen Gesichtsausdruck konnte sie sich lebhaft vorstellen. Jonathan war sieben Jahre alt, und Katharina mochte Kinder gern. Sie konnte sich aber partout nicht vorstellen, dass es für Michaela an einem sonnigen Frühlingstag nichts Schöneres gab, als mit einem Erstklässler in einer Eisdiele zu sitzen und einen „Superman-Becher“ zu löffeln.
Für Michaela war das Zusammensein mit Jonathan aber tatsächlich das größte Glück ihres Lebens. Wenn ihre Studienkameraden in den Semesterferien zu aufregenden Interrail-Reisen quer durch Europa aufbrachen, saß sie selig mit ihrer Schwester Brigitte und dem kleinen Jonathan am Ostseestrand, lutschte Eis am Stiel und ließ sich die Füße einbuddeln.
Brigitte war fünfzehn Jahre älter als Michaela, die als Nachzüglerin zur Welt gekommen war. Ihre strengen und altmodischen Eltern hatten mit der kleinen Tochter, die ihnen da noch einmal ins Leben geschneit war, nichts anfangen können, und Michaela hatte sich oft sehr einsam und unverstanden gefühlt.
Ihre Schwester Brigitte aber war immer für sie da gewesen. Auch sie hatte als junges Mädchen viel unter den Eltern gelitten und war darum Hals über Kopf in eine unüberlegte Ehe mit Manfred Schelling, ihrem wesentlich älteren Chef, geflüchtet. Michaela hatte sie furchtbar vermisst, aber gewusst, dass sie unter Brigittes Dach immer willkommen sein würde.
Brigittes Ehe war gescheitert, und zwischen Michaela und ihren Eltern war es zum endgültigen Zerwürfnis gekommen.
Für Brigitte war es überhaupt keine Frage gewesen, die geliebte kleine Schwester bei sich aufzunehmen. In ihrem Beruf als Fremdsprachensekretärin war Brigitte sehr eingespannt, und Michaela hatte ihr geholfen, den kleinen Jonathan zu betreuen, wo sie nur konnte. Sie hatte endlich ein harmonisches Zuhause gehabt, eine Familie, in der alle Mitglieder einander liebten. Dafür würde sie ihrer Schwester ewig dankbar sein.
Brigitte hatte sie auch darin unterstützt, weiter zur Schule zu gehen und ihr Abitur zu machen, sodass ihr Traumberuf Lehrerin in greifbare Nähe gerückt war.
Zu dritt hatten sie auf der Terrasse gesessen und gefeiert, als Michaelas Zulassung zum Studium eingetroffen war. Die beiden Schwestern hatten mit Sekt, Jonathan mit Zitronenlimonade angestoßen, und dann hatten sie sich bei den Händen gefasst und einen wilden Freudentanz aufgeführt.
Anschließend hatte Brigitte jedoch darauf bestanden, für Michaela ein kleines Apartment im Studentenwohnheim zu mieten.
„Du musst jetzt dein eigenes Leben führen“, hatte sie gesagt. „Deine Jugend genießen, neue Menschen in deinem Alter kennenlernen. Wenn du ständig mit mir alten Glucke und deinem kleinen Krümel von Neffen herumhängst, geht das nicht. Deshalb will ich, dass du ausziehst, Micha. Dass du hier immer ein Zuhause hast und Jonathan und mir jederzeit mehr als willkommen bist, weißt du sowieso.“
Natürlich hatte Michaela gewusst, was Brigitte gemeint hatte, als sie von „neuen Menschen in deinem Alter“ gesprochen hatte. Sie wünschte sich, dass ihre Schwester einen jungen Mann kennenlernte und dass diese mehr Glück in der Liebe hatte als sie selbst. Das war lieb und unendlich fürsorglich von ihr, so wie Michaela ihre Schwester eben kannte. Was die Sache mit dem Glück in der Liebe anging, hatte sie allerdings erhebliche Zweifel.
„Es ist nun einmal nicht richtig, wenn Geschwister so eng aufeinanderhocken“, hatte Brigitte hinzugefügt. „Du sollst schließlich einmal mit deiner eigenen Familie zusammenleben, nicht mit Jonathan und mir.“
Aber Joni und du, ihr seid doch meine Familie, hätte Michaela am liebsten gesagt, doch sie hatte gewusst, dass es sinnlos gewesen wäre. Brigitte hatte es schließlich gut gemeint. Und wenn sie einmal etwas beschlossen hatte, dann hatte sie etwas beschlossen und zog es ohne Wenn und Aber durch.
Und so war Michaela dann ausgezogen, und sie vermisste Brigitte und Jonathan sehr.
Umso mehr freute sie sich immer, wenn Brigitte sich meldete und eine gemeinsame Unternehmung vorschlug. So wie gestern Abend, als sie unverhofft angerufen hatte.
„Stell dir vor, Joni hat eine Eins in der Mathearbeit geschrieben“, hatte sie fröhlich verkündet.
„In Mathe? Das ist ja super! Dabei findet er Mathe doch so schrecklich. Das ist wirklich eine tolle Leistung.“
„Das habe ich auch gesagt. Und ich habe ihm versprochen, dass er sich zur Belohnung etwas wünschen darf.“
„Und was hat er sich gewünscht?“
„Na was wohl? ‚Ich will morgen nach der Schule mit dir und meiner Super-Tante Micha bei Giovanni einen Super-Eisbecher essen.’ Das hat sich dein werter Herr Neffe gewünscht.“
Michaela hatte gelacht und sich gefreut, weil Jonathan sie weiter unverbrüchlich liebte, auch wenn sie sich nicht mehr täglich sahen. Und nun radelte sie voller Vorfreude durch den sonnigen Tag zur Eisdiele, wo Brigitte und Jonathan sicherlich bereits auf sie warteten.
„Jonathan!“, rief sie schon, als sie vom Fahrrad sprang. „Wo steckt denn der Super-Mathe-Crack?“
Eine Antwort erfolgte nicht. Also waren die beiden noch nicht da. Wenn Jonathan hier gewesen wäre, wäre er sofort losgeflitzt, hätte sich ihr in die Arme gestürzt und alles berichtet, was er heute in der Schule erlebt hatte.
Michaela schloss das Fahrrad an und ging über die schmale Terrasse, auf die Giovanni, der nette italienische Wirt der Eisdiele, bei dem schönen Wetter Tische und Stühle gestellt hatte. Alle Plätze waren besetzt. Saßen Joni und Brigitte vielleicht drinnen?
Michaela trat in das mit bunten Wandbildern von italienischen Landschaften geschmückte Lokal.
„Hallo, Giovanni!“, begrüßte sie den Mann, der hinter dem Tresen damit beschäftigt war, seine in der ganzen Gegend berühmten Eisbecher zu dekorieren. „Haben Sie vielleicht meine Schwester und meinen Neffen gesehen?“
„Frau Schelling und den kleinen Joni? Leider nein, Michaela, der kleine Joni ist nämlich mein liebster Kunde.“
„Das kann ich mir vorstellen.“ Michaela lachte. „Wenn es eine Olympiade im Eisverdrücken geben würde, könnte niemand Jonathan die Goldmedaille streitig machen. Keine Sorge, Giovanni. Die beiden müssen gleich hier sein. Und da Joni heute Grund zum Feiern hat, können Sie sich die Zutaten für den Super-Eisbecher ruhig schon einmal bereitlegen.“
Giovanni sagte noch etwas Freundliches, Amüsantes, wie es seine Art war, aber Michaela hörte ihn nicht mehr. Hinter ihr erhob sich eine Stimme, die alle anderen Geräusche auslöschte und den Raum um sie versinken ließ.
„Michaela? Michaela Hilsberg? Bist das wirklich du?“
Es war die Stimme des Mannes – oder besser des Jungen – der ihr Leben verändert hatte. Die Stimme des Mannes, der daran schuld war, dass sie für nette Bekannte wie Kilian nichts empfinden konnte. Sie hatte Alexander trotz aller Bemühungen bis heute nicht vergessen können.
***
Alexander Grapentin traute seinen Augen nicht. Die Frau, die soeben die Eisdiele betreten hatte, in der er sich nach Feierabend einen guten Kaffee gönnen wollte, war tatsächlich Michaela Hilsberg.
Diese Frau hätte er unter Tausenden erkannt, auch wenn er sie seit fast acht Jahren nicht mehr gesehen hatte und sie damals noch ein Mädchen gewesen war.
Seine Michaela. Die einzige Frau, das einzige Mädchen, das er je wirklich geliebt hatte.
Darüber sprechen konnte Alexander mit niemandem. Nicht einmal mit seinem besten Freund Thorsten, denn jeder, dem er versucht hätte, begreiflich zu machen, dass er ein Mädchen nicht vergessen konnte, das er mit sechzehn Jahren geliebt hatte, hätte ihn auf der Stelle für verrückt erklärt.
Vermutlich hätte er selbst ähnlich gedacht, wenn ihm das mit Michaela nicht passiert wäre. Aber das mit Michaela war etwas ganz Besonderes gewesen, etwas, das man anderen eben nicht begreiflich machen konnte.
Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, stand er auf, ging wie von einem Magneten angezogen auf sie zu und sprach sie an.
„Michaela? Michaela Hilsberg? Bist das wirklich du?“
Die Frage war unnötig. Er wusste, dass sie es war, keine andere als sie. Als sie sich umdrehte und er in ihre wunderbaren, großen graugrünen Augen sah, wusste er, dass sich an seinen Gefühlen nichts, aber auch gar nichts geändert hatte.
Mochte die ganze Welt ihn für verrückt erklären. Vor ihm stand die Frau, in die er sich mit sechzehn verliebt hatte und die er heute, mit vierundzwanzig, immer noch liebte.
Sie hatten einander damals versprochen, dass sie heiraten würden, und wenn es nach ihm gegangen wäre, hätten sie das auch getan. Die Umstände waren jedoch gegen sie gewesen, Umstände, die Alexander bis zum heutigen Tag nicht ganz begriffen hatte.
Einer der Umstände waren seine Eltern gewesen, die sich von Anfang an gegen die junge Liebe ihres Sohnes gestellt hatten. Alexanders Vater war Anwalt, und Menschen, die nicht mindestens auch Jura studiert hatten, waren in seinen Augen nichts wert. Michaela, die Tochter eines kleinen Beamten, hatte er jedenfalls als nicht gut genug für seinen Sohn angesehen.
Von diesem Sohn selbst hatte er selbstverständlich erwartet, dass er eines Tages seine Kanzlei übernehmen würde. Dass trockene Paragrafen und staubige Amtsstuben für den Jungen eine Qual waren, hatte ihn nicht interessiert.
Alexanders Leidenschaft galt von jeher der Natur, vor allem allen Tieren. Sich einmal um Tiere kümmern zu dürfen, das war sein Herzenswunsch gewesen.
In der Schule hatte er sich nicht gerade als Leuchte hervorgetan. Für seine Eltern hatte sofort festgestanden, dass das Mädchen aus kleinen Verhältnissen die Schuld daran trug, dass er nicht in allen Fächern geglänzt hatte.
„Ihr seid beide noch viel zu jung für eine derart enge Beziehung“, hatte der Vater ihm gepredigt.
„Du solltest dich auf die Schule konzentrieren. Dieses Mädchen lenkt dich davon nur ab“, hatte es ein andermal geheißen.
Alexander aber hatte sich nicht beirren lassen. Zwar hatte er sich bemüht, in der Schule besser aufzupassen, aber an seiner Liebe zu Michaela hatte er eisern fest festgehalten.
Also hatten seine Eltern schwere Geschütze aufgefahren. Alexander hatte damals noch nicht begriffen, dass sein Vater ein Machtmensch war, der sich nicht damit abfand, wenn etwas nicht nach seinem Willen ging.
Eines Morgens hatte der Umzugstransporter vor der Tür gestanden, und Alexander war vor vollendete Tatsachen gestellt worden. Als Hartmut Grapentin erkannt hatte, dass sein Sohn freiwillig nicht von Michaela Hilsberg lassen würde, hatte er kurzerhand seine Kanzlei von München nach Berlin verlegt und war mit seiner Familie an die Spree gezogen.
Rückblickend kam es Alexander so vor, als wäre er in jenen Berliner Jahren bis zu seiner Volljährigkeit nicht viel anders gehalten worden als ein Strafgefangener. Sein Vater hatte alles kontrolliert: mit wem er verkehrte, was er in seiner Freizeit tat, wen er anrief. Sein Handy hatte der Vater ihm weggenommen, und ins Internet durfte er damals nur unter Aufsicht.
Alexander war entschlossen gewesen, trotzdem einen Weg zu finden, mit Michaela in Kontakt zu bleiben. Aber es hatte nicht funktioniert. Der Plan seiner Eltern, seine Liebe zu zerstören, war letzten Endes aufgegangen.
Kaum war Alexander volljährig gewesen, hatte er sich aus lauter Verzweiflung ins wilde Berliner Leben gestürzt. Er war aus seinem Elternhaus ausgezogen, hatte die Schule hingeworfen und von der Hand in den Mund gelebt.
Schnell hatte er entdeckt, dass er beim weiblichen Geschlecht hervorragend ankam, und seine Freundinnen eine Zeit lang gewechselt wie Hemden. Er hatte zu viel getrunken, sich schlecht ernährt und sich nicht um seine Zukunft gekümmert, weil er geglaubt hatte, keine zu haben.
Dann war er plötzlich aufgewacht. Mit einem seiner sogenannten Freunde, mit denen er damals herumgezogen war, war er ohne Helm auf dessen Motorrad mitgefahren. Es hatte einen schweren Unfall gegeben, bei dem er wie durch ein Wunder mit leichten Verletzungen davongekommen, der Fahrer allerdings zu Tode gekommen war. Das hatte Alexander mit einem Schlag aus seiner Lethargie gerissen.
Er wollte sein Leben nicht wegwerfen, er war es dem anderen, der seines verloren hatte, schuldig, es zu nutzen. Alexander war nach München zurückgekehrt. Ohne sich vorher anzumelden, hatte er eines Morgens im Tierpark Hellabrunn vorgesprochen.
„Ich heiße Alexander Grapentin, und ich liebe Tiere aller Art. Wenn Sie mich hier irgendwo gebrauchen können – ich mache jede Arbeit.“
Wenn sein Traum von der Liebe und der glücklichen Familie schon verloren war, würde er wenigstens seinen zweiten Traum verwirklichen und sein Leben den Tieren widmen. So hatte er seine Ausbildung zum Tierpfleger begonnen.