Chiemseegeschichten - Heinz von Wilk - E-Book

Chiemseegeschichten E-Book

Heinz von Wilk

4,9

Beschreibung

Sie sind schon ein bisschen anders, die Menschen, die rund um den Chiemsee leben, hier, am magischen Seen-Dreieck in Bayern. Tauchen Sie ein in den Chiemsee-Kosmos und erleben Sie, was passiert, wenn man heimlich über Nacht im Schloss Herrenchiemsee bleibt, oder warum der Teufel in Eggstätt beim Bier sitzt. Lachen Sie mit dem "Steinheiligen" und gruseln Sie sich mit dem König der Fischer. Ob vor dem Urlaub, für den Urlaub oder anstatt: Dieses Buch ist selbst eine kleine Reise - mit Amüsiergarantie!

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Der Rosenheimer Heinz von Wilk war schon vieles in seinem Leben: Weltreisender, Musiker, Künstleragent und Immobilienhändler. Nach langen Jahren in Spanien lebt er nun seit einiger Zeit im Chiemgau und schreibt hier seine »etwas anderen« Krimis (mit vielen außergewöhnlichen Kochrezepten) und natürlich die Chiemsee-Geschichten. Der vorliegende Band ist das vierte Buch des Autors. Mehr Infos unter www.heinz-von-wilk.de

Handlungen und Personen in diesem Buch sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind nicht gewollt und rein zufällig.

© Emons Verlag GmbH Alle Rechte vorbehalten Umschlagmotiv: © Florian Werner/LOOK-foto Umschlaggestaltung: Tobias DoetschISBN 978-3-86358-442-9 Originalausgabe

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Dieses Werk wurde vermittelt durch die Michael Meller Literary Agency GmbH, München.

Es gibt Tage, die haben Haare auf den Zähnen

»Entschuldigung, kennen Sie sich aus mit Kindern?«

»Klar, ich war ja selber mal eins. Warum?«, sagt der Brenner und schaut sich die Frau genauer an, die ihn aus seinen Tagträumen gerissen hat und jetzt, flankiert von zwei halbwüchsigen Kindern, vor ihm steht.

»Tja, weil wir hier ein echtes Kinder-Problem haben. Die beiden hier, die wollen mit einem Boot um die Inseln fahren. Jetzt gleich. Ich aber nicht.« Dabei lacht sie, bläst eine blonde Haarsträhne aus dem hübschen Gesicht und strahlt den Brenner mit ihren blauen Augen an.

Das ist eine, die konnte mal Frösche in Prinzen verwandeln und Prinzen wieder zurück in Frösche, wenn’s sein musste, und das ist noch gar nicht so lange her, denkt er sich.

Die Sonne steht schräg hinter ihr, und die beiden Kids links und rechts von der Frau schauen ihn interessiert an. Der Bub, der müsste so um die zwölf sein, und das Mädchen links, das könnte dreizehn sein, ungefähr jedenfalls. Heutzutage sieht man das ja nicht mehr so genau.

Jetzt muss man sagen, der Brenner Sepp, also, das ist auch so einer, dem man seine fünfundfünfzig oder sechzig Lebensjahre nicht gleich ansieht. Erst wenn man etwas genauer in dieses verwohnte Gesicht unter den ungekämmten braunen Haaren schaut, dann kriegt man mit, dass ihn das Leben schon ganz schön vor sich hergeschoben hat.

Und wie er jetzt so dasitzt, auf dem alten Holzschemel unter dem Sonnenschirm mit der Aufschrift: BOOTSVERLEIH BRENNER, eine halb volle Flasche mit lauwarmem Bier und eine angebissene Käsesemmel vor sich auf dem wackligen und verschrammten Tisch, und dabei mit seinen braunen Augen in die Sonne blinzelt, da könnte man meinen, der hat die Ruhe weg.

Gut, vielleicht wäre die ganze Geschichte normalerweise ja auch ganz anders verlaufen. Aber es ist einer von diesen Spätsommertagen, an denen der Morgennebel schnell verdunstet ist und der Himmel wieder einmal so blau strahlt, dass man sich gar nicht vorstellen mag, dass dahinter das schwarze, unfassbar kalte Weltall liegt.

Der Chiemsee schimmert smaragdgrün, und hier, am seichten Ufer vor Prien, ist er so glasklar, dass man die vielen kleinen Fische sehen kann, die zwischen den bemoosten Steinen hin und her eilen.

So, und da stehen sie also: die Frau mit ihren beiden Kindern, und der Brenner hört, wie sie sagt: »Okay, also gut: das glänzende weiße Elektroboot da. Das da, links von dem Tretboot. Was kostet das für eine Stunde?«

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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