Costa Rica - Reiseführer von Iwanowski - Jochen Fuchs - E-Book

Costa Rica - Reiseführer von Iwanowski E-Book

Jochen Fuchs

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Beschreibung

"Pura vida" (das pure Leben) heißt es in Costa Rica zu jeder Gelegenheit und bedeutet unter anderem: "Hallo", "Auf Wiedersehen", "Danke schön", aber auch "Schön, dich zu sehen"… Die entspannte Lebenseinstellung der Costa Ricaner, die sich selbst Ticos nennen, überträgt sich schnell auf den Besucher. Das kleine mittelamerikanische Land zwischen Pazifik und dem karibischen Meer bietet ideale Bedingungen für einen Abenteuer- und Erlebnisurlaub, einen interessanten Kulturtrip und Badeferien an traumhaften Stränden. Immer mehr Individualreisende, die Wert auf ökologischen Tourismus legen, entdecken dieses Naturparadies für sich. Autor Jochen Fuchs bereist Costa Rica seit vielen Jahren. Seine Begeisterung für Land und Leute sowie seine fundierten Insiderkenntnisse werden in den zahlreichen Reisetipps deutlich. Fünf interessante Routenvorschläge von 2 bis 3 Wochen, die größtenteils auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden können, führen durch das Land. Zu den Hauptattraktionen gehören natürlich die vielen Nationalparks und ihre exotische Tier- und Pflanzenwelt – ein Eldorado für Naturfans und Outdoor-Enthusiasten. Im Buch finden sich deshalb auch zahlreiche Infos zu Aktivitäten wie Wanderungen, Surfen, Tauchen, Rafting oder Reiten sowie Canopy oder Rappelling.

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Jochen Fuchs

Costa Rica

Im Internet:www.iwanowski.de Hier finden Sie aktuelle Infos zu allen Titeln, interessante Links – und vieles mehr!Einfach anklicken!Schreiben Sie uns, wenn sich etwas verändert hat. Wir sind bei der Aktualisierung unserer Bücher auf Ihre Mithilfe angewiesen:[email protected]

Costa Rica3. Auflage 2018

© Reisebuchverlag Iwanowski GmbH Salm-Reifferscheidt-Allee 37 • 41540 Dormagen Telefon 0 21 33/26 03 11 • Fax 0 21 33/26 03 [email protected]

Titelfoto: fotolia / Ondrej ProsickyAlle anderen Farbabbildungen: s. Bildnachweis S. 571Layout: Monika Golombek, KölnKarten: Klaus-Peter Lawall, UnterensingenTitelgestaltung: Point of Media, www.pom-online.deRedaktionelles Copyright, Konzeption und derenständige Überarbeitung: Michael Iwanowski

Alle Rechte vorbehalten. Alle Informationen und Hinweise erfolgen ohne Gewähr für die Richtigkeit im Sinne des Produkthaftungsrechts. Verlag und Autoren können daher keine Verantwortung und Haftung für inhaltliche oder sachliche Fehler übernehmen. Auf den Inhalt aller in diesem ebook erwähnten Internetseiten Dritter haben Autoren und Verlag keinen Einfluss. Eine Haftung dafür wird ebenso ausgeschlossen wie für den Inhalt der Internetseiten, die durch weiterführende Verknüpfungen (sog. „Links“) damit verbunden sind.

ISBN epub:978-3-86457-310-1ISBN Mobipocket:978-3-86457-311-8ISBN pdf: 978-3-86457-312-5

Alle Karten zum Gratis-Download – so funktioniert’s

In diesem Reisehandbuch sind alle Detailpläne mit sogenannten QR-Codes versehen, die per Smartphone oder Tablet-PC gescannt und bei einer bestehenden Internet-Verbindung auf das eigene Gerät geladen werden können. Alle Karten sind im PDF-Format angelegt, das nahezu jedes Gerät darstellen kann. Für den Stadtbummel oder die Besichtigung unterwegs hat man so die Karte mit besuchenswerten Zielen und Restaurants auf dem Telefon, Tablet-PC, Reader oder als praktischen DIN-A-4-Ausdruck dabei. Sollten wider Erwarten Probleme beim Karten-Download auftreten, wenden Sie sich bitte direkt an den Verlag. Unter [email protected] erhalten Sie die entsprechende Linkliste zum Herunterladen der Karten.

Vorwort

I. COSTA RICA: LAND UND LEUTE

Costa Rica auf einen Blick

Historischer Überblick

Landschaftlicher Überblick

Geografie

Klima und Reisezeit

Flora

Vegetationszonen·Nutzpflanzen

Fauna

Überblick über in Costa Rica heimische Tiere

Politischer und wirtschaftlicher Überblick

Das politische System – Staat und Verwaltung

Wirtschaft

Bananen·Kaffee, Rindfleisch, Zuckerrohr und Ananas·Tourismus·Wirtschaftliche Entwicklung

Gesellschaftlicher und kultureller Überblick

Bevölkerung

Religion

Bildung

Kunst und Kultur

Bildende Kunst·Literatur

Kulinarisches

Speisen·Getränke

2. COSTA RICA ALS REISEZIEL

Die gelben Seiten: Allgemeine Reisetipps A–Z

Die grünen Seiten: Das kostet Sie das Reisen in Costa Rica

Routenvorschläge

Route 1: Von San José an die Karibikküste·Route 2: Von San José in den Südwesten zur Peninsula de Osa und zur Pazifikküste·Route 3: Von San José nach Guanacaste·Route 4: Von San José auf die Halbinsel Nicoya und nach Norden·Route 5: „Kaffeetour“ durch das Zentrale Hochland

3. SAN JOSÉ UND ZENTRALES HOCHLAND

San José

Redaktionstipps

Geschichte

Sehenswertes

Museo Nacional de Costa Rica·Rund um den Parque Nacional·Rund um den Parque España und Parque Morazán·Abstecher in die Barrios Otoya und Amon·Rund um die Calle Central und Mercado Central·Rund um die Plaza de la Cultura·Chinatown·Rund um den Parque de la Sabana·Weiter entlang der Avenida 10 bis ins Zentrum·Außerhalb des Stadtzentrums

Zentrales Hochland

Redaktionstipps

Heredia und Umgebung

Sehenswertes·Britt-Kaffeeshow·Barva·Parque Nacional Braulio Carrillo – Sector Barva

Über Alajuela nach Grecia und Sarchí

Alajuela·Von Alajuela Richtung La Garita·Parque Nacional Volcán Poás·Grecia·Sarchí

Abstecher über Naranjo, San Ramón und Zarcero nach Ciudad Quesada/San Carlos

Naranjo·San Ramón·Zarcero·Weiterfahrt zum Parque Nacional del Agua Juan Castro Blanco und nach Ciudad Quesada/San Carlos

Cartago und Umgebung

Sehenswürdigkeiten·Jardín Botánico Lankester·Orosí·Lago Cachí und Ujarrás·Parque Nacional Tapantí-Macizo Cerro de la Muerte·Parque Nacional Volcán Irazú

Turrialba

Santa Cruz·Parque Nacional Volcán Turrialba·Archäologiepark Monumento Nacional Guayabo

Von Turrialba nach Siquirres

CATIE-Institut

4. DIE NÖRDLICHE TIEFEBENE UND DER NORDWESTEN VON GUANACASTE

Die nördliche Tiefebene

Redaktionstipps

Von San José nach St. Clara

Parque Nacional Braulio Carrillo·Rainforest Adventure

Von St. Clara nach Puerto Viejo de Sarapiquí

Puerto Viejo de Sarapiquí

Nach San Miguel/Sarapiquí über La Virgen

La Virgen·San Miguel/Sarapiquí

Routenvarianten ab San Miguel nach San José

Route 1: Über Vara Blanca·Route 2: Über Río Cuarto und Bajos del Toro·Route 3: Von Río Cuarto über Ciudad Quesada/San Carlos nach San José·Ciudad Quesada/San Carlos·Parque Nacional del Agua Juan Castro Blanco

Der Nordwesten: Von den Nebelwäldern an die Pazifikküste

Redaktionstipps

Über Las Juntas de Abangares nach Monteverde/St. Elena

(Las) Juntas (de Abangares)

Monteverde/Santa Elena

Von Las Juntas nach Santa Elena·Santa Elena·Reserva Biológica Bosque Nuboso Monteverde·Reserva Bosque Nuboso Santa Elena·Bosque Eterno de los Niños·Weitere private Schutzgebiete

Von Monteverde über Tilarán nach La Fortuna: Rund um die Laguna de Arenal

Alternative: Über Cañas nach Tilarán·Tilarán·Von Tilarán nach (Nuevo) Arenal·La Fortuna de San Carlos·Parque Nacional Volcán Arenal·Cavernas de Venado·San Rafael de Guatuso

Zum Parque Nacional Volcán Tenorio

Bijagua·Parque Nacional Volcán Tenorio·Alternative: Über La Fortuna de Guanacaste nach Upala

Weiter auf der Interamericana Richtung Nordwesten

Bagaces·Reserva Biológica Lomas de Barbudal·Parque Nacional Palo Verde·Liberia·Parque Nacional Rincón de la Vieja·Parque Nacional Santa Rosa·Parque Nacional Guanacaste·Refugio de Vida Silvestre (Bahía) Junquillal·Parque Nacional Santa Rosa – Sector Murciélago·La Cruz und Peñas Blancas·Bahía Salinas

Der tiefe Norden: Grenzregion zu Nicaragua

Upala·Von Upala nach Los Chiles·Refugio de Vida Silvestre Caño Negro·Los Chiles·Von Los Chiles zurück nach San José

5. DER WESTEN: DIE HALBINSEL NICOYA UND DIE STRÄNDE VON GUANACASTE

Überblick

Redaktionstipps

Guanacastes Strände und der Norden der Halbinsel Nicoya

Playas del Coco und Umgebung

Playa Hermosa·Playa Panamá·Playa Ocotal

Die Strände um Playa Flamingo

Playa Flamingo·Playa Potrero·Playa Prieta/Playa Penca·Playa Pan de Azúcar und Playa Danta·Playa Brasilito·Playa Conchal·Playa Real/Bahía de los Piratas

Santa Cruz und die Strände um Playa Tamarindo

Santa Cruz·Guaitíl·Parque Nacional Diriá·Playa Tamarindo·Playa Grande·Parque Nacional Marino Las Baulas (de Guanacaste)·Playa Langosta·Playa Avellana(s)·Playa Negra·Playa Junquillal

Die Strände um Nosara

Nosara·Refugio de Vida Silvestre Ostional·Playa Ostional·Playa Nosara, Playa Pelada und Playa Guiones·Playa Garza

Nicoya und die Strände um Sámara

Nicoya·Parque Nacional Barra Honda·(Playa) Sámara·Playa Carrillo·Playa Islita und Playa Bejuco·Playa San Miguel·Playa Coyote

Puntarenas und die südliche Halbinsel

Puntarenas

Stadtrundgang·Die Inseln im Golf von Nicoya: Meerumspülte Naturreservate

Von Puntarenas zur Südspitze der Peninsula de Nicoya

Paquera·Refugio Nacional de Vida Silvestre Curú·(Playa) Tambor/(Playa) Pochote·Cóbano·Montezuma·Cabuya·Reserva Natural Absoluta Cabo Blanco·Mal País/Santa Teresa

6. DER SÜDEN

Überblick

Zentrale Pazifikküste: Von Puntarenas/San José nach Palmar Norte

Redaktionstipps

Nach Quepos und zum Parque Nacional Manuel Antonio

Parque Nacional Carara·(Playa) Tárcoles und Umgebung·(Playa) Herradura·(Playa) Jacó·Playa Hermosa·Playas Esterillos·Parrita und Umgebung·Quepos·Parque Nacional Manuel Antonio

Von Quepos über Santiago de Puriscal zurück nach San José

Parque Nacional La Cangreja·Santiago de Puriscal·Ciudad Colón

Von Quepos weiter entlang der Pazifikküste

Playa Savegre·(Playa) Matapalo·Playa und Hacienda Barú·(Playa) Dominical·Abstecher von Dominical nach San Isidro de El General·Uvita·Parque Nacional Marino Ballena·Playa Tortuga und Ojochal

Durchs Landesinnere: Von San José zum Chirripó und nach Palmar Norte

Redaktionstipps

Nach San Isidro de El General und zum Chirripó

Parque Nacional Los Quetzales·San Gerardo de Dota·San Isidro de El General·San Gerardo de Rivas·Parque Nacional Chirripó

Von San Isidro de El General nach Palmar Norte

Buenos Aires·Palmar Norte

Der tiefe Süden: Richtung panamaischer Grenze

Redaktionstipps

Von Palmar Norte Richtung panamaischer Grenze

Parque Nacional Piedras Blancas·Ciudad Neily·Paso Canoas

Über San Vito nach Ciudad Neily oder zum Parque La Amistad

San Vito·Jardín Botánico Wilson·Biolley und ASOMOBI·Parque Internacional La Amistad

Rund um den Golfo Dulce und die Halbinsel Osa

Redaktionstipps

Golfito und Umgebung

Golfito·Refugio Nacional de Vida Silvestre Golfito·Die Strände in der Umgebung von Golfito

Nach Puerto Jiménez und zum Parque Nacional Corcovado

Um die Bahía Rincón·Puerto Jiménez·Der Cabo Matapalo und die Strände südlich von Puerto Jiménez·Carate·Parque Nacional Corcovado

Von Puerto Jiménez nach Bahía Drake und Sierpe

La Palma·Bahía Drake·Sierpe·Humedal Nacional Térraba Sierpe·El Sitio Arqueológico Finca 6

Reserva Biológica Isla del Caño

7. DER OSTEN: AN DIE KARIBIKKÜSTE

Überblick

Redaktionstipps

Von San José an die Karibikküste

Guápiles

Abstecher: Über Cariari nach Tortuguero

Tortuguero·Parque Nacional Tortuguero·Nach Norden: Barra del Colorado·Nach Süden: Parismina

Siquirres

Amphibian Research Center·Parque Nacional Barbilla

(Puerto) Limón

Überblick·Sehenswertes·Isla Uvita·Playa Bonita·Moín

Von Limón nach Süden

Reserva Biológica Hitoy Cerere (Biosphärenreservat La Amistad)·Cahuita·Parque Nacional Cahuita·Puerto Viejo (de Talamanca)·Reserva Indígena Kéköldi·Playa Cocles und Playa Chiquita·Punta Uva und Manzanillo·Refugio Nacional de Vida Silvestre Gandoca-Manzanillo

Zur panamaischen Grenze

Bribrí·Sixaola

ANHANG

Literaturverzeichnis

Kleiner Sprachführer

Glossar Flora und Fauna

Stichwortverzeichnis

Entfernungstabelle

Weiterführende Informationen

Ethnische Gruppen

Kaffeebarone und Bananenmultis

Das Militär im „Land des Friedens“

Das Goldene Zeitalter

Kompromiss und Legitimation

El Niño

Monsanto und sein genmanipulierter Mais vor dem Aus

Die Coyolpalme – vielseitig verwendbar und allseits geschätzt

Vom Plan des Präsidenten Lincoln, ehemalige Sklaven nach Costa Rica umzusiedeln

Migranten in Costa Rica

Die indianische Urbevölkerung: vergessen und vernachlässigt

Ceviche

Exotische Früchte

Wo das Ende des costa-ricanischen Militärs besiegelt wurde

Der Präsident und die costa-ricanische Stunde

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist das beste Hotel/Restaurant im ganzen Land?

Juan Santamaría

Spitzname Jesucristo

Costa Ricas Raketenabschussrampen im Blick des US-Militärs

Costa-ricanische Osterspezialitäten

Wie der Baum der Reisenden zu seinem Namen kam

Pogrom in Las Juntas

Vom Patriot zum Vaterlands-verräter – Cañas’ Namenspatron General José María Cañas

Vulkantouren – einst und heute

Holz aus Palo Verde – gut zum Boßeln und zum Kurieren

Wie der „Rincón“ zu seinem Namen kam

Vorsicht vor den „Killerbienen“

CIA und Contras im „Land des Friedens“

Bandera Azul Ecológica

Die Krokodiljäger von Ortega

Lederschildkröten als Opfer des Tourismus

Die Geschichte einer Freundschaft oder wie der Río Tempisque zu seiner Brücke kam

Refugio de Vida Silvestre Isla San Lucas: Vom Knast zum Ausflugsziel

Nationalpark auf hoher See: Parque Nacional Isla del Coco

Die Hacienda El Coyolar – Costa Rica als Land der kleinen Bauern?

„Ökoparadies“ Costa Rica?

Landeigentümer vs. Landbesetzer – die Rechte der Squatter

Das Schicksal des Stammes der Quepo

Korallentiere: Bedrohte „Baumeister“ der Meeresriffe

Paraquat – Pflanzenschutz für die Ananas, Gift für Selbstmörder

Die rätselhaften Steinkugeln der Diquís

Bosque Esquinas – der „Regenwald der Österreicher“

Goldsucher im Corcovado-Nationalpark

Der Fall Harry Männil: Wem gehören die Steinkugeln?

Karten

Alajuela

Cahuita

Cartago

Corcovado

Golfito

Heredia

Jacó

La Fortuna/Volcán Arenal

Liberia

Montezuma

Nationalparks und Naturschutzgebiete

Nicoya

Norden

Nosara, Playa Pelada, Playa Guiones

Orosí und Valle Orosí

Playa Tamarindo

Puerto Jiménez

Puerto Limón

Puerto Viejo de Talamanca – Manzanillo

Puntarenas

Quepos und Nationalpark Manuel Antonio

Sámara

San Gerardo de Rivas und der Nationalpark Chirripó

San Isidro de El General

San José: Innenstadt

San José: Umgebung/Valle Central

Santa Elena/Naturschutzgebiet Monteverde

Santa Teresa, Mal País, Naturreservat Cabo Blanco

Tortuguero und Umgebung

Turrialba

Volcán Tenorio, Río Celeste, Bijagua

Karten in den Umschlagklappen

Costa Rica Übersicht mit Seitenverweisen

San José Innenstadt

Jahr für Jahr zieht es mehr und mehr Besucher (2016 waren es knapp 3 Mio., davon fast 70.000 aus Deutschland) nach Costa Rica, das vor allem berühmt und beliebt ist wegen seiner Nationalparks, seiner Strände und seiner relativ hohen politischen und wirtschaftlichen Stabilität. Zusammengefasst wird dies mit dem im Alltag der Costa-Ricaner allgegenwärtigen Ausspruch „pura vida“ (wörtlich übersetzt „das reine Leben“), was als Aufforderung zu verstehen ist, das Leben stressfrei zu genießen. Daneben wird es auch in der Bedeutung „mir geht es gut“, „alles ist gut“, „danke“ oder auch „bitte schön“ verwendet.

Costa Rica kann sich nicht nur in dem Glück sonnen, im Gegensatz zu den meisten anderen lateinamerikanischen Ländern seit Ewigkeiten keinen Militärputsch mehr erlebt zu haben, sondern es ist sogar das zweite Land in der Welt (nach Liechtenstein) gewesen, dass seine Armee aufgrund eigenen Entschlusses gänzlich abgeschafft hat.

Turismo naturalista bzw. eco turismo – haben sich in Costa Rica Tourismus und Natur glücklich vereint? Seit den 1980er-Jahren setzt die costa-ricanische Tourismuswerbung vor allem auf den Faktor Natur. Mit Verweis auf den hohen Anteil an Schutzgebieten und Nationalparks wird Costa Rica als ökologisches Musterländle vorgeführt. Diese Werbestrategie scheint auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein: Sowohl die Einnahmen aus dem Tourismussektor als auch die Besucherzahlen aus dem Ausland steigen stetig. Mit diesem Zuwachs ist allerdings eine gewisse Änderung in der Struktur des Tourismus’ verbunden. Zunehmend wollen die Gäste „exklusivere“ Leistungen in Anspruch nehmen. Zudem sorgt auch „sanfter“ Tourismus für Belastungen der Natur: War z. B. der Tortuguero-Nationalpark früher lediglich mit einem gemächlichen Flussdampfer erreichbar, sodass man von San José für einen Besuch mindestens vier Tage einplanen musste, gibt es heute eine Flottille von Schnellbooten, die die Touristen in den Park expediert. Da inzwischen auch eine Verbindungsstraße durch den Naturpark Braulio Carrillo besteht, ist es nun prinzipiell möglich, Tortuguero in ein bis zwei Tagen von San José aus zu erkunden.

Dass dies auch gemacht wird, zeigen die steigenden Besucherzahlen. Doch die modernen Schnellboote verschmutzen das Wasser erheblich mehr als der alte Dampfer, und sie stören die Tierwelt. Außerdem führen die hohen Wellen, die die Schnellboote produzieren, zu einer Beschädigung und Erosion der Ufer. Die Transportkosten für die Einheimischen haben sich trotz spezieller Rabatte vervielfacht. Auch im Nationalpark Manuel Antonio, der auf der Beliebtheitsliste an erster Stelle rangiert, hat der Massenansturm schon zu erheblichen Problemen geführt. Zum einen wird man dem Abfallproblem nicht mehr Herr, zum anderen sind einige dort beheimatete Tierarten, die besonders scheu sind, aufgrund der von den Touristen ausgehenden Unruhe erheblich dezimiert worden, da sie aufgehört haben, Brutpflege zu betreiben. Durch eine Limitierung des Besucherstroms und Abbruchverfügungen für einige Herbergen versucht man, dieser Entwicklung entgegenzuwirken.

Der Autor ist sich wohl bewusst, dass auch dieser Reiseführer nicht unbedingt zur Schonung der unberührten Natur beiträgt. Die Routenbeschreibungen sind aber so angelegt, dass die Ziele größtenteils mit öffentlichen Verkehrsmitteln und aus eigener Kraft erreicht werden können. Zudem sollte man keinen landesuntypischen Unterbringungsstandard fordern, der insbesondere in ländlichen Regionen nur dann erreicht werden kann, wenn man wenig Rücksicht auf die Natur nimmt.

Dieses Buch wäre nicht entstanden, wenn ich beim Kennenlernen des Landes, bei meinen Recherchen und beim Verfassen des Textes nicht von einer Vielzahl von Menschen in der einen oder anderen Weise unterstützt worden wäre. Nur wenige davon sind mir dem Namen nach bekannt. Wenigstens ihnen soll an dieser Stelle – stellvertretend für alle – gedankt werden: Aileen, Andrea, Barbara, Brigitte, Christoph, Heike, Helena, Ileana, Isabel, Juliane, Luis, Manuel, Maria, Maria José, Maribel, Mauricio, Michael, Nelson, Petra, Roman, Stefan und Torge.

Wer mit hilfreichen Tipps und ergänzenden Informationen zur Aktualisierung folgender Auflagen beitragen möchte, dem sei schon jetzt im Namen aller künftigen Leser dieses Reisehandbuchs gedankt.

Berlin, im Februar 2018

Jochen Fuchs