Cupidamora Band 1 - Levina Lamur - E-Book

Cupidamora Band 1 E-Book

Levina Lamur

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Beschreibung

Emma, die im Herzen Hamburgs im elterlichen Cafè arbeitet, lernt den netten Journalisten Max kennen. Während sie ihm ihre bezaubernde Heimatstadt Hamburg zeigt, kommen sich die beiden näher. Doch Max hat ein Geheimnis ... Was wird Emma tun, wenn sie es erfährt? Cupidamora - Liebe, die ins Herz trifft! Jedes Buch dieser Reihe ist in sich abgeschlossen und kann ohne bestimmte Reihenfolge gelesen werden.

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Seitenzahl: 60

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Cupidamora Band 1

Die Melodie der Elbe

Levina Lamur

© 2023

likeletters Verlag

Inh. Martina Meister

Legesweg 10

63762 Großostheim

www.likeletters.de

[email protected]

Alle Rechte vorbehalten.

Autor: Levina Lamur Bildquelle: Midjourney

ISBN: 9783946585381

Teilweise kam für dieses Buch künstliche Intelligenz zum Einsatz

Dies ist eine frei erfundene Geschichte. Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Epilog

Kapitel 1

Emma Mahler stand hinter der Theke des alten Cafés, eingehüllt in die ersten Sonnenstrahlen des Morgens, die durch die großen Fenster fielen und die Staubpartikel in der Luft zum Tanzen brachten.

Es war ein ruhiger Morgen in der Hamburger Speicherstadt, und das Café Mahler, ein Familienbetrieb seit Generationen, bereitete sich auf einen neuen Tag vor.

Ihr Blick glitt über die altmodischen Möbel und die in Sepiatönen gehaltenen Fotos an der Wand. Jedes Stück erzählte eine Geschichte aus der Vergangenheit ihrer Familie.

Das Café war mehr als ein Geschäft; es war ein lebendiges Stück ihrer Familiengeschichte, das nur noch von ihr und ihrer Mutter weitergeführt wurde.

«Emma, könntest du die Croissants aus dem Ofen holen? Sie müssten jetzt fertig sein», rief ihre Mutter aus der kleinen Backstube.

«Natürlich, Mama», antwortete Emma und schlüpfte geschickt zwischen den Stühlen und Tischen hindurch in die Backstube.

Der Duft von frisch gebackenen Croissants erfüllte den Raum und weckte Erinnerungen an die vielen Morgenstunden, die sie als Kind hier verbracht hatte.

Emma und ihre Mutter waren das letzte verbleibende Bindeglied in einer langen Kette von Generationen, die das Café betrieben hatten.

Ihr Vater war schon vor Jahren verstorben, und Emma war das einzige Kind. Das Café, das früher das Herzstück einer großen Familie war, lag nun in ihren Händen.

Während sie die goldbraunen Croissants auf ein Gitter legte, dachte Emma über die Verantwortung nach, die sie trug.

Sie wollte das Erbe ihrer Familie bewahren und gleichzeitig dem Café ihren eigenen Stempel aufdrücken. Es war eine Aufgabe, die manchmal überwältigend erschien, aber auch eine, die sie mit Stolz erfüllte.

«Mama», sagte Emma, als sie mit einem Tablett voller Croissants aus der Backstube zurückkehrte, «ich bin so froh, dass wir das zusammen machen. Dieses Café ist nicht nur unser Geschäft. Es ist ein Teil von uns.»

Ihre Mutter lächelte sie warm an. «Ich bin so stolz auf dich, Emma. Du hast das Café zu etwas Besonderem gemacht. Gemeinsam werden wir sicherstellen, dass es noch lange ein Ort der Zusammenkunft und Freude bleibt.»

Plötzlich klingelte die Türglocke, und der erste Kunde des Tages trat ein. Emma richtete ihren Blick auf den Eingang und sah einen Mann, der unter seinem Arm eine Kamera trug und sich neugierig umsah.

Er hatte dunkles Haar, das leicht zerzaust war, und trug eine Lederjacke, die nicht ganz zum eher konservativen Stil Hamburgs passte.

«Guten Morgen! Kann ich Ihnen helfen?», rief Emma, während sie ein Paar Handschuhe ablegte.

Der Mann drehte sich um und lächelte. «Guten Morgen. Ich hätte gerne einen Kaffee, bitte. Schwarz.»

Während Emma den Kaffee zubereitete, konnte sie nicht umhin, den Fremden neugierig zu beobachten. Er sah aus, als würde er nicht aus Hamburg stammen.

Vielleicht war er einer dieser Reisenden, die gelegentlich durch die Speicherstadt kamen, angezogen von ihrer einzigartigen Architektur und der Geschichte.

«Hier bitte, Ihr Kaffee», sagte sie, als sie ihm die dampfende Tasse reichte.

«Danke», erwiderte er und seine Augen trafen kurz ihre.

Es war ein flüchtiger Moment, aber etwas darin ließ Emmas Herz unerwartet schneller schlagen.

Nachdem sie sich wieder der Theke zuwandte, fühlte sie, wie ihre Gedanken zu dem Fremden zurückgingen. Sie schüttelte den Kopf, um sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren, aber ihre Gedanken kreisten immer wieder um den fremden Besucher.

Er hatte sich an einen Tisch am Fenster gesetzt, sein Blick schweifte über die Straßen der Speicherstadt, während er ab und zu Notizen in ein kleines Notizbuch kritzelte. Seine Kamera, eine alte, gut gepflegte Leica, lag neben ihm auf dem Tisch.

«Wer mag er nur sein?», murmelte Emma leise zu sich selbst.

«Wen meinst du?», fragte ihre Mutter, die gerade mit einem Tablett voller Kaffeetassen aus der Küche kam.

«Ach, niemand», erwiderte Emma schnell und errötete leicht.

Ihre Mutter folgte ihrem Blick und lächelte. «Ach, der junge Mann am Fenster. Er sieht aus, als käme er von weit her.»

Emma nickte und versuchte, sich wieder auf ihre Arbeit zu konzentrieren. Sie füllte die Kaffeemaschine auf, wischte die Theke ab und bediente die anderen Kunden, die nach und nach das Café füllten.

Während sie arbeitete, dachte sie an die vielen Menschen, die im Laufe der Jahre das Café betreten hatten. Jeder hatte seine eigene Geschichte, einige waren in alten Fotografien an der Wand verewigt.

Das Café Mahler war nicht nur ein Treffpunkt für die Anwohner, sondern auch eine Art Zeitkapsel, die Generationen von Geschichten bewahrte.

Ihre Neugier war geweckt. Als sie dem Fremden ein Stück Kuchen brachte, das er bestellt hatte, nutzte sie die Gelegenheit.

«Sind Sie auf der Durchreise?», fragte sie, während sie den Teller vor ihm abstellte.

Er sah auf und lächelte. «Man könnte sagen, ich bin beruflich hier. Ich bin Journalist und arbeite an einer Serie über die Hafenstädte Europas. Mein Name ist Max, Max Richter.»

«Emma Mahler», stellte sie sich vor. «Sie berichten also über Hamburg? Das ist spannend.»

Max nickte. «Ja, diese Stadt hat eine faszinierende Geschichte und Kultur. Und Ihr Café… es hat so viel Charakter. Es ist genau die Art von Ort, die ich in meinen Artikeln beschreiben möchte.»

Emmas Herz machte einen kleinen Sprung. «Wirklich? Unser Café?»

«Ja, es erzählt so viel über Hamburg, über die Menschen hier», erklärte Max.

In diesem Moment rief jemand nach Emma, und sie musste sich entschuldigen und gehen. Doch der kurze Austausch hatte etwas in ihr geweckt. Sie war fasziniert von diesem Mann, der so weit gereist war und so viel zu erzählen hatte.

Später stand sie wieder an der Theke und sah, wie Max aufstand, bezahlte und das Café verließ. Er warf ihr noch einen flüchtigen Blick zu und lächelte, bevor er in der Menge der Passanten verschwand.

Emma spürte, wie eine seltsame Leere sie ergriff, als hätte sie eine Gelegenheit verpasst. Sie schüttelte den Kopf. «Was denke ich nur?», dachte sie sich. «Ich werde ihn wahrscheinlich nie wiedersehen.»

Kapitel 2

Die nächsten Tage verstrichen für Emma in einem Wirbel aus Kaffeeduft und dem alltäglichen Treiben des Cafés. Doch der Gedanke an den geheimnisvollen Max ließ sie nicht los. Sein Bild, wie er da am Fenster saß, die Kamera neben sich, tauchte immer wieder in ihren Gedanken auf.

An einem kühlen, klaren Morgen, einige Tage nach Max‘ Besuch, kam ein Artikel in der lokalen Zeitung heraus, der Emmas Aufmerksamkeit erregte.

Es war ein Bericht über die Speicherstadt, geschrieben von einem Max Richter. Mit zitternden Händen las sie die Zeilen, in denen er das historische Herz Hamburgs und das lebhafte Treiben seiner Bewohner beschrieb.

Zu ihrer Überraschung fand sie auch eine Erwähnung des Cafés Mahler, begleitet von einem Foto, das das warme Innere und die gemütliche Atmosphäre einfing.

«Mama, komm schnell! Sieh dir das an!», rief Emma aufgeregt.