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Jedes Leben auf diesem Planeten wird irgendwann enden. Den meisten Menschen ist dies nicht bewusst oder sie verdrängen es in ihrem Alltag. Wenn dann ein nahestehendes Wesen sterben muss, kommt die Trauer, die Wut und die Verzweiflung. Oft wird einem auch dann erst bewusst, dass wir selbst auch einmal sterben müssen. Damsarta und das Leben nach seinem Tod wird in Form eines einfachen Märchens erzählt, so dass jeder Mensch ob Kind oder Erwachsener mit den Geschichten von Damsarta angesprochen wird und lernen kann mit diesen wichtigen Themen umzugehen. Damsarta spricht mit seinen Geschichten die Seelen von Erwachsenen und Kindern an.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 38
Veröffentlichungsjahr: 2017
Vielen Dank
an Jenny und Sascha für die Bilder
und an Chrissi fürs korrigieren
Vorwort
Damsarta der Baum
Damsarta als Hund
Damsarta im Multiversum
Damsarta der Mensch
Nachwort
Warum sterben wir?
Was kommt nach dem Tod?
Jedes Leben auf diesem Planeten wird irgendwann enden. Den meisten Menschen ist dies nicht bewusst oder sie verdrängen es in ihrem Alltag.
Wenn dann ein nahestehendes Wesen sterben muss kommt die Trauer, die Wut und die Verzweiflung. Oft wird auch dann erst bewusst, dass wir selbst auch einmal sterben müssen.
Leider wissen die Wenigsten dass der Tod eben nicht das absolute Ende bedeutet sondern nur einen Übergang in eine andere Dimension darstellt.
Von diesen Übergängen erzählt dieses Buch mit seinem Hauptdarsteller Damsarta.
In seinen kurzen Geschichten zeigt er uns was das Leben so bringt und was uns nach dem Tod erwartet.
In allen Multiversen tummeln sich eine unendliche Zahl an winzig kleinen Energieteichen namens Emgehas.
Sie veranstalten die verrücktesten Sachen. Formatieren sich zu grellen Blitzen, bilden einen Kreis, türmen sich bis zu einem Kilometer in die Höhe oder rennen um die Wette. Sie sind glücklich und verspielt und jeder von Ihnen trägt das Wissen über die Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft und die Ewigkeit in sich.
Unter ihnen lebt auch Damsarta. Ein kleines, freches und unermüdlich auf und abspringendes Emgeha. Es hat Millionen Freunde um sich herum mit denen es täglich spielen und lernen kann.
Eines Tages als Damsarta sich gerade wieder mit seinen Freunden in einen Blitz verwandeln will, wird er urplötzlich hinweg gezogen.
Er kennt dieses Gefühl. Dies hat er schon oft in seinem langen Dasein erlebt. Er ist wahnsinnig Neugierig was ihn dieses Mal erwartet.
Nach einigen Sekunden der Schwerelosigkeit und Leere erwacht er in einer ihm fremden Welt.
Er reißt die Augen auf, aber er kann nichts sehen. Es ist völlig dunkel um ihn herum. Sein Herz beginnt zu rasen und in seinem Bauch fühlt es sich an als ob da tausend kleine Krabbelkäfer Fussball spielen. Er ist wahnsinnig neugierig hat aber auch gleichzeitig ein mulmiges Gefühl.
Doch nun nimmt er all seinen Mut zusammen, atmet ganz tief durch und überlegt: „Hier ist es dunkel, aber auch feucht und warm. Wo bin ich nur?“
Er flüstert leise: “Ist da jemand?“ „Ja“, hört er es plötzlich neben sich. „Ich bin Komsa und ich bin Pulsa.“ Hundert Namen werden ihm zugeflüstert.
„Hey Freunde, freue mich euch alle zu hören. Ich bin Damsarta. Seid ihr auch mit dem großen Zog hierher gekommen?“ „Ja“, antwortet Pulsa „hast du eine Ahnung wo wir hier sind?“ „Nein“, aber es tut unheimlich gut zu wissen, dass ich nicht alleine bin.“
Sie beschließen abzuwarten was geschieht. Meistens, das wissen die Emgehas aus Erfahrung, muss man einfach ein bisschen Geduld und Vertrauen haben.
So dösen sie einige Wochen vor sich hin und denken über die Vergangenheit nach.
Sie erinnern sich an die vielen anderen Freunde, die zurückgeblieben sind und an die verrückten Ideen die sie immer zusammen hatten. Sie kichern oft amüsiert vor sich hin und wackeln dabei in ihrem engen Zuhause auf und ab. Dies ist ja bekanntlich auch die Lieblingsbeschäftigung von Damsarta.
An einem neuen Morgen macht Damsarta eine aufregende Entdeckung. Wenn er nach oben blickt kann er etwas Helles erkennen. Er freut sich riesig.
„Da ist ein Licht“, freut er sich. „Da will ich hin.“ „Huhu, habt ihr das Helle da oben entdeckt?, ruft er aufgeregt seinen Freunden zu. „Oh, du hast recht, da scheint Licht zu sein.“
Damsarta reckt und streckt sich nach oben um ihn herum wird eine Art Hülle immer größer und größer.
Einige Tage später durchstößt Damsarta den weichen Boden und ist an der Oberfläche angekommen. Die Sonne scheint ihm hell entgegen und wärmt ihn und seine neue Hülle ganz zärtlich. Er bricht in freudigen Jubel aus.
Nachdem er sich wieder etwas beruhigt hat, schaut sich Damsarta vorsichtig um. Neben sich entdeckt er einen riesengroßen Baum.
„Wie heißt du? Wer bist du?“ stottert Damsarta. Der Baum antwortet mit ruhiger Stimme: „Mein Name ist Bukotu und ich bin ein Mammutbaum. Schon seit 2567 Jahren lebe ich hier in diesem Wald. Ich beobachte alles was um mich herum vor sich geht.“
„Boa, so lange bist du schon hier?“ sprudelt es aus Damsarta heraus. „Da kannst du sicher tolle Geschichten erzählen.“ Jetzt sieht Damsarta an sich herab. Er entdeckt einen Stengel und kleine Äste mit Knospen. „Uii, ich bin ja auch ein Baum“, strahlt er.