Dark Christmas - Kitty Stone - E-Book

Dark Christmas E-Book

Kitty Stone

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Beschreibung

Es ist ein einfacher Job. Im Kaufhaus als Elfe dem Weihnachtsmann zur Seite stehen. Das sollte eigentlich ein Kinderspiel sein. Aber wer um Himmels Willen hat diesen finsteren Knecht Ruprecht ausgesucht? Dieser übellaunige Grobian macht den Kindern Angst und meinen leichten Job zu einer nervenaufreibenden Aufgabe. Dass er dabei ziemlich scharf aussieht, macht die Sache kein bisschen besser … Ich bin April. Dies ist mein Weihnachtsfest. Ein lockerer, kleiner Job mit vielen glücklichen Kindern vor ruhigen und entspannten Feiertagen liegt vor mir. Es ist so einfach, da kann nichts schiefgehen. Auch nicht, wenn Knecht Ruprecht ein Miesepeter ist. Da war ich mir absolut sicher! Bis beim einsamen Aufräumen plötzlich die Lichter ausgehen und ich mich halb nackt im verlassenen Kaufhaus wiederfinde. Und er - Knecht Ruprecht - plötzlich vor mir steht …

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Kitty & Mike Stone

Dark Romantic HotSho(r)t

 

Es ist ein einfacher Job. Im Kaufhaus als Elfe dem Weihnachtsmann zur Seite stehen. Das sollte eigentlich ein Kinderspiel sein. Aber wer um Himmels Willen hat diesen finsteren Knecht Ruprecht ausgesucht? Dieser übellaunige Grobian macht den Kindern Angst und meinen leichten Job zu einer nervenaufreibenden Aufgabe. Dass er dabei ziemlich scharf aussieht, macht die Sache kein bisschen besser …

 

Ich bin April. Dies ist mein Weihnachtsfest. Ein lockerer, kleiner Job mit vielen glücklichen Kindern vor ruhigen und entspannten Feiertagen liegt vor mir. Es ist so einfach, da kann nichts schiefgehen. Auch nicht, wenn Knecht Ruprecht ein Miesepeter ist.

 

Da war ich mir absolut sicher!

Bis beim einsamen Aufräumen plötzlich die Lichter ausgehen und ich mich halb nackt im verlassenen Kaufhaus wiederfinde.

Und er - Knecht Ruprecht - plötzlich vor mir steht …

 

Dark Romantic HotSho(r)ts aus dem Hause Stone sind heiße Leckerlis, die schnell zur Sache kommen und sich hervorragend für einen genüsslichen Aufenthalt in der Badewanne oder unter der Kuscheldecke eignen.

 

 

 

Deutsche Originalausgabe, 1. Auflage 2021

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darkstones.de

 

 

 

Impressum:

Kitty Stone & Mike Stone

Breslauer Str. 11, 35274 Kirchhain

 

© Dezember 2021 Kitty Stone/Mike Stone

 

Alle Rechte vorbehalten!

Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der offiziellen Erlaubnis durch die Autoren.

Covergestaltung: Oliviaprodesign

Bilder: depositphotos.com

 

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Warnung vor dem Überhitzen

 

 

Darkstones Hotsho(r)ts sind heiße Geschichten für zwischendurch, aber nicht zwischen Tür und Angel. Genau das Richtige für einen langen, genüsslichen Aufenthalt in der Badewanne, im Bett vor der Schlafenszeit oder auf der Couch unter einer Kuscheldecke. Aber Vorsicht, das Lieblingsspielzeug sollte in Reichweite sein und auf einen Schlüppi kann getrost verzichtet werden.

In den Hotsho(r)ts geht es schnell zur Sache. Es sind in sich abgeschlossene Erzählungen. Manche haben einen Bezug zu anderen Büchern aus der Feder der Stones, andere nicht. Alle machen Feuer vor dem Hintern - anatomisch gesprochen.

Gewarnt werden muss nur vor den Risiken und Nebenwirkungen des Lesegenusses. Die Inhalte gehen nicht zu sehr in die Tiefe und sollten keine besondere Triggergefahr enthalten. Eventuelle Partner, Freunde mit besonderen Vorzügen, Eheleute und wer sonst noch in Reichweite sein mag, wenn die Erzählung zu Ende geht, sollten fairerweise vorgewarnt werden, damit sie ihre Aufwärmübungen zeitnah hinter sich gebracht kriegen. Gemeinsamer Lesegenuss kann diese Notwendigkeit natürlich aufheben, weil alle Beteiligten dabei reichlich erhitzt werden dürften.

Nicht empfohlen wird der Genuss eines Darkstones Hotsho(r)t, wenn noch Termine anstehen. Es sei denn, man leidet gern, weil man nicht kann, wie man will. Wer zur Mittagspause, im Stündchen Ruhe vor der Arbeit oder in der Zeit zwischen Feierabend und - beispielsweise - Elternabend liest, tut das auf eigene Gefahr.

Ihr seid gewarnt.

 

 

 

Erstes Kapitel

 

April

 

 

 

 

 

»So, jetzt bist du endlich dran.« Lächelnd halte ich dem kleinen Mädchen, mit den verweinten Augen, meine Hand entgegen.

»Wird ja auch Zeit«, brummt der Vater.

Die aufgetakelte Blondine, die neben ihm steht und ganz sicher nicht die Mutter der Kleinen ist, wirft mir einen giftigen Blick zu. Der hat allerdings wohl weniger mit der Wartezeit zu tun. Ihr Begleiter hat mich schon beobachtet, als sie noch weiter hinten in der Schlange standen. So wie einige andere Väter und Großväter auch.

Mein Kostüm ist aus einem Verleih und eigentlich ist es für Peter Pan. Ein Weihnachtselfen-Look war eine Woche vor dem Fest einfach nicht zu bekommen, aber ich konnte mir den Job auch nicht durch die Lappen gehen lassen. Ich brauche das Geld. Also trage ich etwas, zu dem eigentlich eine Hose gehört und das mir knapp bis zur Mitte des Oberschenkels reicht. Der Look passt, auch wenn er zusammen mit den kniehohen Stiefeln, die ich aus meinem eigenen Schuhschrank nehmen musste, beinahe zu sexy für den Anlass ist. Ein wenig blöd komme ich mir darin schon vor und die erweckte Aufmerksamkeit ist nicht wirklich etwas, worauf ich Wert lege.

Zögernd reicht mir das Mädchen ihre Fingerchen und ich ergreife - heute und die letzten Tage wohl schon zum hundertsten Mal - die klebrige Hand. »Der Weihnachtsmann wartet schon auf dich.« Sie ist das letzte Kind, das ich zum Weihnachtsmann bringe, auf dessen Schoß setze und danach den Eltern wieder übergebe. Im Anschluss ist Feierabend. Endlich!

Den Blick auf den alten, bärtigen Mann gerichtet, nehme ich die Kleine zügig mit, bis mich auf halben Weg der Zug an meiner Hand zum Stehenbleiben zwingt. Ich schaue sie an und sie starrt mit weit aufgerissenen Kulleraugen nach vorn. Kaum kann ich ein stöhnendes Augenrollen unterdrücken. Das ist diese Woche auch nicht das erste Mal …

Neben Santa steht Knecht Ruprecht. Und der macht seinem Ruf alle Ehre. Mit seinem eisigen Blick hat er schon das ein oder andere Kind nicht nur aus dem Konzept, sondern sogar zum Weinen gebracht. Warum man ihn angeheuert hat, ist mir schleierhaft. Keins der Kinder, das im Kaufhaus für den Weihnachtsmann anstand, würde man wohl wirklich die Rute spüren lassen.

Statt zur Atmosphäre beizutragen hat der Kerl mir nur meinen Job schwer gemacht. Dabei hätte alles so einfach sein können. Die Elfe und Helferin - also ich - holt das Kind ab, lässt sich den Namen geben und bringt es zu Santa. Ein kurzes Gespräch mit dem alten Mann, ein paar Fotos und dann darf es mit einem kleinen Geschenk und einem Strahlen im Gesicht gehen.

Nein, stattdessen musste ich mit Engelszungen auf zig Kinder einreden, damit sie weitergehen. Und noch mehr von ihnen musste ich trösten und deren rotzverschmierte Nasen putzen. Es hat sich jeden einzelnen verdammten Tag viel länger hingezogen, als geplant. Und es hat nichts genützt, dass ich ihm oft genug einen bitterbösen Blick zugeworfen oder zugezischt habe: »Reiß dich doch mal zusammen!« Dem ist er mit einem verdammt diabolischen Grinsen begegnet und hat am nächsten Tag weitergemacht wie bisher.

Ich bin entnervt und könnte ihm den Hals umdrehen. Dabei bin ich normalerweise geduldig und nett. Wirklich. Sie ist doch das allerletzte Kind. Kann er sich nicht wenigstens jetzt mal zurücknehmen? Es ist sowieso eine völlig blödsinnige Rolle, die er sicherlich nur spielt, weil er Geld verdienen muss. Wenn er sich als Schauspieler sieht, soll er doch beim Theater anfangen. Aber dafür reicht es wahrscheinlich nicht …

Ich knie mich zu dem Kind und schlucke die Wut hinunter. Sie kann nichts dafür. »Wie heißt du?«

Die Kleine zuckt zusammen und ihre Augen huschen von Knecht Ruprecht zu mir. Ein Schnauben lässt mich kurz aufschauen und ich fange den genervten Blick des Vaters auf. Na das läuft ja super!

Zum Glück scheint sich das Mädchen davon nicht ablenken zu lassen. »Ich heiße Cassandra«, antwortet sie mit leiser Stimme.

»Hallo Cassandra. Das ist ein wirklich schöner Name«, begrüße ich sie und endlich zeigt sich auch ein Lächeln auf ihrem Gesicht. »Ich bin April und ich bin mir sicher, dass du immer ein artiges Mädchen warst, richtig Cassandra?« Sie nickt heftig und wieder huscht ihr Blick zu dem Kerl. »Dann hast du von Knecht Ruprecht nichts zu befürchten. Liebe Kinder werden nicht bestraft. Dem tun bestimmt die Füße weh, deshalb schaut er so grimmig.« Sie kichert leise. »Und jetzt kann er einfach nicht mehr lächeln. Ist das nicht traurig?«

»Oh, der Arme«, haucht die Kleine mitfühlend und ich nicke zustimmend, obwohl ich mir etwas ganz anderes denke. Ich bin hier nämlich die wirklich Arme, die sich mit so einem miesepetrigen, kindererschreckenden Kollegen rumschlagen muss.

»Dann lass uns zum Weihnachtsmann gehen, damit der Knecht sich schnell die Füße vertreten kann«, schlage ich vor und erziele den gewünschten Effekt. Übung habe ich mittlerweile genug.

Wir gehen über den mit Kunstschnee verzierten Teppich auf Santa zu. Der ältere Mann sitzt auf einem schweren Holzstuhl, umrahmt von zwei prunkvoll geschmückten Weihnachtsbäumen unter denen eine Menge hübsch verpackter Geschenke liegen. Er sieht der Kleinen mit einem herzlichen Lächeln entgegen.

Ich dagegen sehe zu Ruprecht, dessen richtigen Namen ich nicht weiß. Er ist in einen braunen Mantel gekleidet und macht dieses ernste Gesicht. Nein, es ist geradezu finster. Doch diesmal gilt der Blick allein mir und nicht dem Kind an meiner Hand.

Trotzig recke ich das Kinn nach vorn. Ich lasse mich von diesem wichtigtuerischen, verhinderten Method-Actor nicht einschüchtern. Und ich spüre auch kein Flattern in meinem Magen, denn so eine Wirkung hat dieser Blödian ganz sicher nicht auf mich. Das wäre ja noch schöner!

Er hätte sich die Kapuze vielleicht mehr ins Gesicht ziehen sollen, damit es im Schatten liegt. Stattdessen steht er gerade aufgerichtet und sieht mit harter und unbewegter Miene zu mir und dem kleinen Mädchen. Der Mantel kann seine breiten Schultern nicht verdecken und reicht ihm bis zu den Oberschenkeln. Hautenge dunkle Hosen spannen sich über seinen kräftigen Schenkeln und die Füße stecken in schweren Stulpenstiefeln. In der rechten Hand hält er die Rute, die eher an eine Peitsche erinnert. Mit dickem schwarzem Handgriff und davon abgehend mehrere Lederriemen.

Wenn ich so darüber nachdenke, wirkt er eher militärisch und strahlt Kraft, Selbstvertrauen und sogar Dominanz aus. Er passt absolut nicht als Knecht Ruprecht. Und irgendwie dann wieder auch doch. Aber die Erwachsenen-Version, nicht das Schreckgespenst für die Kinder. Ohne Mantel und irgendwas anderes am Oberkörper könnte ich ihn mir gut auf einer Bühne bei einem Event vorstellen, wie dem, das ich zufällig letztes Ostern mitangesehen habe. Als meine Freundin mich dorthin mitschleppte.

Wo ein Mann eine Frau in einen Rahmen spannte und mit Schlägen vor Lust fast in den Wahnsinn trieb. Und mich fast mit, obwohl ich vorher wirklich nie auch nur darüber nachgedacht habe, mich auf irgendwas mit BDSM einzulassen. Seither … träume ich allerdings gelegentlich davon, auch in so eine Lage zu geraten …

Dass er viel zu gut aussieht, trägt nicht dazu bei, mich von diesen Gedanken abzulenken. Ich bin sauer auf ihn, erinnere ich mich. Vor über einer Stunde hätten wir schon fertig sein sollen und jetzt hätte ich bestimmt alles aufgeräumt und wäre schon auf dem Weg nach Hause. Da will ich nur noch die Füße hochlegen und mir einen völlig kitschigen Film ansehen, bei dem ich irgendwann einnicke und bis in den Weihnachtsmorgen hineinschlafe. Stattdessen stehe ich noch hier und muss mir seinen Blick gefallen lassen. Blödarsch!

Cassandra lässt sich zum Weihnachtsmann führen und auf dessen Schoß setzen.

---ENDE DER LESEPROBE---