Darling, lass dich erobern - Cindy Gerard - E-Book

Darling, lass dich erobern E-Book

Cindy Gerard

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Beschreibung

Allein und schwanger - und kein Traummann in Sicht, der Shallie in dieser schweren Zeit zur Seite steht. Doch als sie in ihre Heimatstadt Sundown zurückkehrt, wendet sich alles zum Guten. Ihr Jugendfreund Mac, der sie schon damals stark angezogen hat, bietet ihr an, in seinem Haus zu wohnen. Voller Zärtlichkeit verwöhnt sie der attraktive Mann, doch als das heisse Feuer der Leidenschaft in ihnen erwacht, zieht Shallie sich zurück. Bevor sie den sinnlichen Gefühlen nachgibt, muss sie ihm ihr Geheimnis anvertrauen ...

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Seitenzahl: 207

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Cindy Gerard

Darling, lass dich erobern

Als seine Jugendliebe Shallie nach Sundown zurückkehrt, ist Mac sofort entschlossen, sie endlich ganz zu erobern. Der erste Schritt scheint getan: Shallie zieht in sein Haus! Und dann nimmt sie sogar seinen Heiratsantrag an. Mac will dem Kind, das sie erwartet, seinen Namen geben. Aber erwidert Shallie auch seine Liebe? Immer wenn sie sich zärtlich küssen, spürt er, dass sie ihn begehrt. Trotzdem scheint irgendetwas sie so stark zu belasten, dass sie sich nicht ganz ihrer Leidenschaft hingeben kann ...

IMPRESSUM

BACCARA erscheint 14-täglich im CORA Verlag GmbH & Co. KG, 20354 Hamburg, Valentinskamp 24

Redaktion und Verlag:

Postfach 301161, 20304 Hamburg

Tel.: +49 (040) 60 09 09 – 361

Fax: +49 (040) 60 09 09 – 469

E-Mail: [email protected]

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Es gilt die aktuelle Anzeigenpreisliste.

Thomas Beckmann

Ilse Bröhl (verantw. f. d. Inhalt i. S. d. P.)

Anita Schneider

Christel Borges, Bettina Schult

Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Poppe (Foto)

asv vertriebs gmbh, Süderstraße 77, 20097 Hamburg Telefon 040/347-27013

Kerstin von Appen

© 2006 by Cindy Gerard

Originaltitel: „A Convenient Proposition“

erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

in der Reihe: DESIRE

Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

© Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

Band 1439 (2/2) 2007 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

Übersetzung: Alina Lantelme

Fotos: Harlequin Enterprises, Schweiz

Veröffentlicht als eBook in 06/2011 - die elektronische Version stimmt mit der Printversion überein.

ISBN: 978-3-86295-974-7

Alle Rechte, einschlieβlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

eBook-Herstellung und Auslieferung:

readbox publishing, Dortmund

www.readbox.net

Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschlieβlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

JULIA, ROMANA, BIANCA, MYSTERY, MYLADY, HISTORICAL

www.cora.de

1. KAPITEL

Aus den dunklen Wolken am Himmel fielen unablässig Schneeflocken auf die tief verschneite Berglandschaft. Shallie Malone saß auf dem Beifahrersitz des klapprigen Lieferwagens, der sich langsam Sundown, Montana, näherte, und starrte aus dem Seitenfenster. War dieser Schneesturm ein schlechtes Omen? Vielleicht ist es ein großer Fehler, hierher zurückzukommen, überlegte sie und hätte den Gedanken am liebsten schnell wieder abgeschüttelt. Denn sie wollte nicht noch einen Fehler machen.

Sie seufzte schwer, als der alte Lieferwagen über die schneebedeckte Straße holperte. Sie hatte in den siebenundzwanzig Jahren ihres Lebens eine Menge Fehler gemacht. Doch ihre Rückkehr nach Sundown sollte nicht zu einem weiteren Fehlschlag auf ihrem schwierigen Lebensweg werden. Sie wollte einfach wieder in ihre alte Heimat zurück. Aber wenn sie den Tatsachen ins Auge sah, musste sie sich eingestehen, dass ihr auch nicht viel anderes übrig geblieben war. Shallie betrachtete durch die Windschutzscheibe den Wald, der vor ihnen lag. Die Äste der alten Kiefern beugten sich unter der schweren Last aus Eis und Schnee. Sie selbst fühlte sich ebenso alt und wie von einer schweren Last gebeugt.

Der ältere Rancher Mr. Coleman hatte sich vage an sie erinnert und war so freundlich gewesen, sie in seinem Lieferwagen von der Busstation in Bozeman bis nach Sundown mitzunehmen. Shallie fror in ihrer leichten Jacke, obwohl Coleman die Heizung voll aufgedreht hatte. Sie fragte sich, ob für sie eine Heimkehr überhaupt möglich sein würde, und versuchte, das ungute Gefühl in der Magengrube einfach zu ignorieren.

Der Name auf einem Briefkasten am Ende eines langen Weges, der sich – wie sie noch wusste – tief in den Wald hinein- und fast den halben Berg hinaufschlängelte, erregte beim Vorbeifahren ihre Aufmerksamkeit. Sie drehte den Kopf, um einen Blick auf die schwarzen Buchstaben auf dem Briefkasten zu erhaschen. „Stand dort etwa Brad McDonald?“

„Hm? Oh ja.“ Bob Coleman, der sich auf die winterlichen Straßenverhältnisse konzentrierte, warf einen kurzen Blick in den Rückspiegel. „Er hat die alte Fremont-Hütte etwa zur selben Zeit gekauft wie das ‚Dusk to Dawn‘.“

Dann gehört meinem alten Jugendfreund Brad „Mac“ McDonald jetzt die Berghütte? Das ist ja toll, dachte Shallie. Und sie konnte kaum glauben, was Bob Coleman gerade noch erzählt hatte. „Die Haskins haben das ‚Dusk to Dawn‘ verkauft?“

„Ja, ist kaum zu glauben, was?“ Bob zog die Augenbrauen hoch. „Ich hätte nie gedacht, dass ich den Tag erleben würde, an dem Nadine und Chet sich zur Ruhe setzen würden. Aber sie wollten schon immer auf Reisen gehen, und Mac hatte das Geld, mit dem sie sich diesen Traum jetzt erfüllen können.“

Das „Dusk to Dawn“ war ein beliebter Treffpunkt, auch die Rancher aus der Umgegend gingen dorthin. Das Lokal war Bar, Restaurant, Coffeeshop und ein kleiner Einkaufsmarkt in einem. Bei einer Hochzeit fand der Empfang stets im „Dusk to Dawn“ statt und bei einem Todesfall die Trauerfeier. Schon solange Shallie denken konnte, kamen unter dem grünen Dach des Lokals die Leute zusammen, um Geburtstagspartys, Abschlussfeste und die regelmäßig am Samstagabend stattfindenden Partys zu feiern. Und immer hatten die Haskins das Lokal geführt.

Zu erfahren, dass die beiden nicht mehr dort waren, machte Shallie ein wenig traurig. Bei ihrer Heimkehr hätte sie am liebsten alles so vorgefunden, wie sie es vor langer Zeit verlassen hatte. Sie wollte nicht mit Veränderungen konfrontiert werden. Der Status quo war Garant für Sicherheit und Stabilität, und genau das brauchte sie jetzt am meisten. Es mochte dumm sein, aber es hatte für sie etwas Tröstliches gehabt, in einer Welt, in der permanent alles in Veränderung begriffen war, an Sundown als einen Ort zu denken, in dem alles beim Alten blieb.

„Mac ist anscheinend in Bozeman sehr erfolgreich in die Gastronomie eingestiegen“, fügte Bob hinzu, der Shallies Anflug von Melancholie nicht bemerkte. „Ihm gehört ein tolles italienisches Restaurant, in das Leute aus der ganzen Gegend zum Essen kommen. Ich bin mit meiner Frau ein oder zwei Mal dort gewesen, als wir eine Reservierung ergattern konnten. Und dann hat Mac wohl beschlossen, auch noch daheim ein Lokal zu übernehmen.“

Shallie musste bei dem Gedanken grinsen, dass der immer sehr heimatverbundene Mac ein tolles italienisches Restaurant führte, wie Bob Coleman es ausdrückte. Mac war immer ein lustiger Kerl gewesen und zusammen mit John Tyler für jeden Unfug zu haben. Oft war sie selbst an den Streichen beteiligt gewesen und hatte andere in Schwierigkeiten gebracht. Als sie daran dachte, in welchen Schwierigkeiten sie jetzt steckte, wurde sie sofort wieder ernst. Schützend legte sie die Hand auf ihren flachen Bauch. Doch als der Transporter den Bergrücken erreicht hatte und das kleine Dorf Sundown ins Blickfeld rückte, wich ihr Beklemmung und sie hatte das Gefühl, sich richtig entschieden zu haben.

Wie oft war sie diese Straße entlanggefahren und hatte das im Tal liegende Sundown von diesem Aussichtspunkt aus betrachtet? Jetzt lag eine weiße Schneedecke über ihrem Heimatort, und aus den Schornsteinen der Häuser stieg Rauch in den Winterhimmel. Wie oft hatte sie die einfache Schönheit dieses Fleckens Erde als selbstverständlich angesehen? Viel zu oft, sagte Shallie sich. Nun, diesen Fehler würde sie nicht mehr machen.

Sie war fast daheim. Auch wenn sie mit vor Scham gesenktem Kopf zurückkehrte, würde sie es nicht zulassen, dass ihre Entscheidung zur Rückkehr ein weiterer Fehler werden würde. Um es auf den Punkt zu bringen: Sie würde nicht dieselben Fehler machen wie ihre Mutter. Okay, verbesserte sie sich, während sie abwesend erneut über ihren Bauch strich. Sie würde nicht alle Fehler wiederholen, die ihre Mutter gemacht hatte. Joyce Malone hatte jeden enttäuscht und im Stich gelassen, der jemals auf sie gezählt hatte. Mich selbst eingeschlossen, dachte Shallie traurig.

Als der Lieferwagen den Bergrücken überquert hatte und zur Fahrt ins Tal ansetzte, kam ihnen auf der Straße ein schwarzer Transporter entgegen und riss Shallie aus ihren Gedanken. Denn auf der glatten Straße kam der Transporter ins Rutschen, geriet dabei auf die andere Fahrspur und steuerte direkt auf sie zu.

„Verdammt!“, murmelte Bob. Er riss das Lenkrad herum. „Halt dich fest“, rief er, als er nach rechts auswich und mit voller Kraft auf die Bremsen trat.

Als Shallie den großen Baum auf sich zukommen sah, stützte sie sich mit der Hand am Armaturenbrett ab und biss die Zähne zusammen, um nicht zu schreien. Doch das nützte nichts. Als der Lieferwagen zum Stehen kam, tat ihr Handgelenk so weh, dass ihr übel würde und sie einen ohrenbetäubenden Schrei ausstieß.

Brad McDonald fluchte leise vor sich hin, als er seinen Transporter auf dem Seitenstreifen anhielt. Verflixt. Er hatte die vereiste Stelle auf der Fahrbahn nicht gesehen. Aber Bob Colemans Lieferwagen hatte er gerade noch rechtzeitig bemerkt. Er hatte seinen Transporter ins Schleudern gebracht, um einen Zusammenprall zu verhindern – was ihm glücklicherweise gelungen war. Er zog die Handbremse an und machte die Tür auf. Sein Herz hämmerte, als er auf den Boden sprang und zu Bobs Lieferwagen rannte. Er hatte furchtbare Angst, dass sich der alte Mann bei dem Ausweichmanöver verletzt haben könnte.

Erleichtert registrierte er, dass der alte Ford von einer Schneewehe gestoppt worden war, was den Aufprall auf den Baum kurz dahinter wohl verhindert hatte. Das Fahrzeug hatte nicht einmal einen Kratzer abbekommen. Allerdings steckte die vordere Stoßstange seitlich im Straßengraben fest. „Bist du okay, Bob?“, rief Mac durch das geschlossene Seitenfenster.

„Ja, ich glaube, ich bin heil geblieben.“ Bob drehte seinen Kopf zum Beifahrersitz. „Was ist mit dir, Shallie? Bist du in Ordnung?“

Shallie? Mac hatte in seinem Leben nur eine Shallie gekannt – aber die Frau konnte wohl kaum die Shallie sein. Er hob den Kopf, um bis hinüber zum Beifahrersitz sehen zu können. Sein Herz setzte einen Schlag lang aus, als er sie erkannte. Eine ganze Welt von Erinnerungen und Gefühlen stieg in ihm auf. Shallie. Seine Shallie Malone. Er hatte sie seit der Highschool nicht mehr gesehen. Damals hatte sie Sundown so eilig verlassen, als wäre der Teufel hinter ihr her gewesen. Aber diese großen braunen Augen und ihre kurze braune Lockenmähne hätte er jederzeit wiedererkannt.

Und seine Reaktion auf diese Frau erkannte er ebenfalls wieder. Wie früher stockte ihm der Atem, und er bekam Herzklopfen. Okay. Das letzte Mal, als er sie gesehen hatte, war sie noch ein junges Mädchen gewesen. Das hatte seinen Gefühlen für sie aber keinen Abbruch getan. Sie hatte nie etwas davon gewusst. Denn er war zu stolz gewesen, um ihr seine Gefühle zu gestehen. Aber er hatte immer nur Augen für Shallie Malone gehabt, bis sie ganz plötzlich verschwunden gewesen war.

Er bahnte sich den Weg zur Beifahrerseite, watete durch den hohen Schnee und riss mit breitem Grinsen die Beifahrertür auf. Shallie war zurück – und wenn sie nicht verheiratet, verlobt oder anderweitig vergeben war, würde sie ihm dieses Mal nicht durch die Lappen gehen. „Shallie, Süße. Was für ein Anblick für meine müden Augen.“

Sie war ein hübsches Mädchen gewesen, und jetzt war sie eine schöne Frau. Doch sein Lächeln verschwand, als er ihr forschend ins Gesicht sah und den Schmerz in ihren Augen registrierte. „Oh, verdammt!“ Ihm wurde das Herz schwer vor Sorge. „Du bist verletzt.“

Shallie lächelte ihn tapfer an. „Wie das Leben so spielt, Mac. Ich bin fast dreieinhalbtausend Kilometer quer durchs Land gereist, ohne auch nur einen Kratzer abzubekommen. Und dann kommst du und brichst mir anderthalb Kilometer von zu Hause entfernt das Handgelenk.“

2. KAPITEL

„Mac, du unverbesserlicher Pessimist, du kannst jetzt aufhören, dir solche Sorgen zu machen“, versicherte Shallie, als sie drei Stunden später aus der Notaufnahme des Krankenhauses kam. „Mir geht es gut. Es ist kaum mehr als eine Verstauchung.“

Er atmete erleichtert auf, erhob sich von dem harten Stuhl im Wartezimmer und eilte zu ihr. Sie war blass und wirkte erschöpft und müde. Unter ihren braunen Augen lagen dunkle Schatten. Ihr linker Arm wurde von einer Schlinge gehalten, und ihr Handgelenk steckte in einer Gipsschiene. Das ist allein meine Schuld, dachte er. „Wenn es nur eine Verstauchung ist, warum dann der Gipsverband?“

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