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Hierbei handelt es sich um eine Aufklärung über den einstigen Sinn des Sylter Biikebrennens. Erstmalig werden alle Quellen erwähnt und es wird umfassend auf das Opfern der Völker des Altertums und deren Verehrung der Hohen Wesenhaften hingewiesen. Mit vielen Zitaten und Quellenangaben.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 44
Veröffentlichungsjahr: 2024
1.0 Über mich
2.0. Wie alles begann
2.1. Die Quellen
3.0. Christian Peter Hansen
4.0. Der Sylter Petritag
5.0. Kurze Zusammenfassung
6.0. Die Hohen Wesenhaften
7.0. Das Opfern
8.0. Apoll
Ich bin eine gebürtige Sylterin, Jahrgang 1962. Meine Familie ist seit Jahrhunderten auf der Insel Sylt ansässig. Aufgewachsen bin ich in Tinnum, meine Vorfahren mütterlicherseits stammen jedoch aus Keitum. Wahrscheinlich reicht die Ahnenreihe bis ins das Mittelalter zurück… Bei uns zuhause wurde und wird noch die alte Sylter Sprache, das Sölring gesprochen.
Mit 20 Jahren verließ ich die Insel, was sicher für jeden jungen Menschen von Vorteil ist. Schon früh begann ich jedoch, mich für die Sylter Geschichte zu interessieren und las alles darüber, was mir in die Hände fiel.
Von Ende der 1990er Jahre bis zum Jahre 2014 war ich für die „GralsWelt“, einem Magazin für Geisteskultur und ganzheitliche Zusammenhänge sowie fördernde Lebenswege als freie Mitarbeiterin tätig. Dies war eine Zeit, die mich entscheidend geprägt hat.
Meine irdische Berufung sehe ich darin, Wissen aufzunehmen und dies in verständlicher Weise an dafür geöffnete Menschen weiterzugeben.
In Form von Büchern, Vorträgen und Führungen. Insgesamt habe ich bislang 11 Bücher veröffentlicht. Dies ist das zwölfte. In den Jahren von 2006 bis 2019 habe ich zahlreiche Vorträge auf Sylt und anderswo gehalten. Über das Altertum sowie über die entscheidenden Fragen des Seins.
Seit 2018 veranstalte ich auch Führungen auf Sylt, um sowohl Gästen als auch Einheimischen die Schönheit der Natur und die reiche Kultur der Insel nahezubringen.
Die große Zustimmung und Begeisterung der Teilnehmenden hat mich darin bestärkt, in meinem Wirken fortzufahren. Ihnen allen ist dieses Buch in Dankbarkeit gewidmet!
Corinna Hübener, Januar 2024
Die früheste Geschichte der Insel Sylt liegt im Dunkeln. Anders, als die Griechen und Römer, beherrschten die Germanen bekanntlich die Schriftsprache nicht. So bleiben uns nur Bodenfunde und vor allem die Sprache, mündliche Überlieferungen und Sprachdenkmäler.
Außerdem sind wir Menschen reich beschenkt in Form von hohen Offenbarungen. Im Zusammenhang mit Funden, Sprachdenkmälern und geschauter Geschichte ergibt dies ein ganzheitliches Bild alter Zeit, also menschlicher Entwicklung auf Erden.
Meiner Ansicht nach ist kaum etwas wichtiger für den Menschengeist zu wissen, als seine Bestimmung; woher er kommt, wohin er geht und warum er auf Erden lebt.
Wir alle kennen den biblischen Sündenfall. Damit war das Zugroßziehen des irdischen Verstandes gemeint, der an Raum und Zeit gebunden ist und deshalb alles, was über sein Begreifen liegt, nicht erfassen kann. Der Mensch verschloß sich damit den Zugang zu höheren Schöpfungsebenen. Ein tatsächlicher Fall, der in der Folge Sünden nach sich zog. Christopher Vasey erklärt dies sehr gut in seinem neuesten Buch „Verstandesherrschaft – Die Ursache allen Übels“ (edition Eva Herman, 2023).
Durch diesen „Fall“, also Sturz, sind wir nicht mehr das, was man naturverbunden nennt, Esoteriker sprechen auch gerne davon „in der Mitte zu sein“, oder im Gleichgewicht zu schwingen. „Inner Balance“ und ähnliche Worte werden außerdem gerne benutzt.
Dies alles läuft auf eines hinaus: Wir haben etwas verloren, wir sind von unserem Ursprung getrennt, wir haben uns von unserem Kern entfremdet. Wir können auch dazu sagen, wir haben uns von Gott entfernt. Durch das Abschnüren, das Lösen von unserem inneren Kern, dem Geist, leben wir fast nur noch aus dem Verstand heraus. Der Verstand ist jedoch irdisch, also grobstofflich, von daher kann er nur Irdisches begreifen.
Wir sind, man kann es auch so ausdrücken, gesunken. Dadurch hat sich unser Horizont verengt.
Auf Sylt haben wir noch den schönen alten Spruch, den C. P. Hansen (Christian Peter Hansen, 1803-1879) in seiner Biographie über Uwe-Jens Lornsen (1793-1838) das erste Mal schriftlich erwähnt (1839, „Es galt von ihm, was der alte Sylter Trink und Wahlspruch meint rüm hart - klaar kimming“).
Mit rüm hart - klaar kimming ist gemeint, daß wir Menschen uns öffnen müssen, um wieder klar zu sehen. Hab Raum im Herzen, dann siehst Du klar.
Das wurde lange Zeit nicht verstanden, zu tief war der Mensch in die Verstandesherrschaft verstrickt. Erst als vor rund 100 Jahren die ersten „Gralsblätter“ erschienen, erhielt der Mensch Aufklärung darüber.
So heißt es im Vortrag „Gott“ (Neue Gralsbotschaft von Abdrushin, Ausgabe 1926)
„Gott selbst in seiner Reinheit konnte sich den niederen Verstandesmenschen nicht mehr offenbaren, weil diese nicht mehr fähig waren, seine Boten zu fühlen, zu sehen oder zu hören, und die wenigen, die es noch vermochten, wurden verlacht, weil der verengte, nur an Raum und Zeit gebundene Horizont der Materialisten jeden Gedanken an eine darüber hinaus bestehende Erweiterung als unmöglich, weil für sie nicht begreifbar, ablehnte.“
„Die Menschheit konnte sich nichts Schrecklicheres aufbürden als diese freiwillige Einengung, das Unvermögen des Begreifens alles dessen, was außerirdisch liegt, also des weitaus größten Teiles sämtlichen Geschehens. Es liegt aber buchstäblich dadurch über ihrem so verengten Horizont.“ (aus dem Vortrag „Vater vergib Ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“, 1931)
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Was hat das mit dem Biiken zu tun? In diesem kleinen Büchlein soll es ja doch um das Biiken gehen. Um das große Volksfest, das heutigen Tages als Biikebrennen oder einfach als Biike bekannt ist, und welches ein großer Spaß für die Jugend, eine Touristenattraktion und ein willkommener Anlaß ist, um die Tannenbäume vom