Das Brematorium - Zyank Phallentin - E-Book

Das Brematorium E-Book

Zyank Phallentin

0,0

Beschreibung

Imaginäre Wort-Witz Tiere treten hier ein erstes und letztes Mal in die Öffentlichkeit, recherchiert vom unfassbaren Zyank Ph., der sich diesmal beinah zahm gibt und verzweifelt versucht moershaft in riesigen Fußstapfen zu treten. Alles wie gehabter Nonsense in bekannt respektloser Manier. Tatsächlich diesmal mit 55 Silhouetten und Illustrationen.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 139

Veröffentlichungsjahr: 2025

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



ÜBER DEN AUTOR:

Ein erstaunlich gemäßigter Zyank, der sich diesmal moershaft durch eine imaginäre Wortwitz Tierwelt walzert, ohne befürchten zu müssen, gerichtlich regresspflichtig gemacht zu werden.

ÜBER DAS BUCH:

Na ja, der übliche Zirkus, diesmal aus erdachten Tieren und Sensationen in der gewohnt verdrehten cunilingualen Wortwahl, die wir von ihm fürchten, was sonst?

(Der kann nun mal kein ordentliches Deutsch bzw. hat so lange geblödelt, dass er nicht mehr weiß, wie es richtig geht.)

(Pistole von www.openclipart.org )

Tier Illustrationen im Original u.a.:

https://openclipart.org/search?p=2 (Hauptsächlich Dank an GDJ, j4p4n und Johnny Automatic.)

https://pixabay.com/de/vectors/

außerdem CC O u.a.

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Frieze_with_Sea_Monsters_MET_DP837125.jpg

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Sea_monster_art_detail,_from-_Woodcut_of_marine_animals

See page for author, CC BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0, via Wikime https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Sea_monster_art_detail,_from-_Woodcut_of_marine_animals_Wellcome_L0033059_(cropped).jpg Seite →

Man soll den Tag nicht vor dem Frühstück loben, weil man dann noch stocknüchtern ist und keinen Kaffee hatte, und ursprünglich hatte ich vor, ein Buch über all die zurückgelassenen Tiere zu schreiben, welche es nicht mehr auf die Arche Noah geschafft hatten.

Das erwies sich aber als zu schwierig, denn die einzige mögliche Quellenangabe war in diesem tragischen Fall das Buch der Bücher und dieses zollt den ertrunkenen Spezies nicht den geringsten Respekt.

Folglich musste ich mich einer anderen Spezies zuwenden, wenn ich schon eine Tierart beweinen wollte; die Dinosaurier waren zwar verlockend, weil Generationen von Kindern diese Kuscheltiere ins Herz geschlossen hatten, aber außer Hollywood trauerte ihnen keine Träne nach.

Die Serengeti hätte nicht sterben dürfen, darin sind wir uns alle einig.

Und jetzt bekommen wir ihre zahmen und zivilisationskranken Ableger nur im Zoo zu Gesicht, anstatt sie in wild jagen zu dürfen. Stattdessen sterben uns jedes Jahr weitere geliebte Begleiter aus den Kinderbüchern weg wie die Fliegen – nur nicht die lästigen Fliegen selber.

Und ich wollte kein langweiliger Requiem verfassen.

Aber dann blitzte es mir auf, als ich ständig über neu erfundene Tierexemplemplem-Plare hörte, welche wissbegierige Wissenschaftler unter ihren Stiefelabdrücken irgendwo im Dschungel aufgetan hatten und darüber ganz aus dem Schneckenhäuschen geraten waren. Dazu die Erkenntnis, dass wir noch längst nicht den ganzen Erdenzoo beisammen haben und wohl auch nicht mehr werden, bei der hohen Sterberate durch dieses unangemessene Aussterben, welches unser selbstgeschaffenes Klima ihnen antut.

Mann, was für ein genialer Aufhänger, der garantiert für feuchte Augen und Spendenbereitschaft sorgt!

(Die besten TV-Serien sollen ja mit Kindern, Tieren und Ärzten ausgestattet sein, um Quoten einzufahren, aber Ärzte mag ich nicht und für aussterbende Kinder bin ich nicht feinfühlig genug.)

Blieb also nur das tragische Tierschicksal näher zu beleuchten und in das Spott-Licht zu zerren.

Aber wie? Und was? Und ich kam mir vor wie der unselige Karl May, der nie eine Rote hautnah erlebt hatte oder der Farian, dessen Band Minni-Vanillesoße den Grammy wieder herausrücken musste, weil die alle nicht singen konnten.

Denn all die hier alphabetisch aufgeführten Viecher habe ich natürlich niemals zu Gesicht bekommen!

Es geht hierin um die bislang unentdeckte Phantom-Tierwelt auf Erden, die sich irgendwo in letzten Nischen oder Mini-Biotopen vor uns allen versteckt hält, bis wir sie aufspüren und ausrotten dürfen, nachdem wir sie ordentlich katalogisiert und auf eine rote Liste gesetzt haben.

Ich bin also allein auf Hörensagen von irgendwelchen Eingeborenen oder Sichtungen, die man sich gegenseitig zugeraunt hat, angewiesen: Der Bekannte eines Schwagers hat das Tier neulich gesehen, als es über einen Zebrastreifen lief oder so.

Nicht sehr präzise.

Und genau das gilt auch für die spärlichen Beschreibungen, weswegen das Meiste an Ausschmückungen meiner blühenden Fantasie übrig bleibt, um den Biestern auf den Grund zu gehen und ein Bild von ihnen zu generieren. – Was hätte ich nicht für eine Bio-KI gegeben!

Also erwarten Sie nicht zu viel von mir – am besten gar nichts, so wie es sich bei mir bewährt hat.

Ich kann nun mal keine Kinanchen aus den Zylindern zaubern – und habe auch keine Ahnung, wie die überhaupt unter die Motorhaube gekommen sind. (Auch keine Kanuten.)

Ich habe nur Namen, viele noch nie gehörte Namen, die allerdings bildhafte Hinweise, also Indizien liefern, womit wir es zu tun haben könnten, mit einer Trefferquote von mindestens 20%!

Und das muss unter diesen unmöglichen Bedingungen ausreichen, denn mehr Anhaltspunkte liegen mir nicht zu Füßen. Natürlich sind da auch echte Rohrkrepierer dabei, z.B. der „Rohrkrepierer“, den ich irgendwie nicht für voll nehmen kann; dieses Buch ist schließlich wissenschaftlich ausgerichtet und eine ernstzunehmende Angelogenheit.

Entsprechend skeptisch und kritisch durchforstete ich meinen Berg an Material und gab mir alle Mühe, alles auszusortieren, was mir an Verarschung oder Gags untergeschoben worden ist, um mein Renommee zu untermimiauern.

Außerdem sind da noch die Verschwörungstheoretiker unter den Biologen, die mir immer noch Loch Ness Monster oder Yetis unterjubeln wollen, wenn sie schon bei den Krypto-Zoologen keinen Glück haben. - Dieses Terrain ist mit Landminen gepflastert.

Andererseits bin ich fest davon überzeugt, dass es die vermeintlichen „Fabeltiere“ aus Mythologie und Überlieferungen tatsächlich in der einen oder anderen Gestalt gegeben hat – man denke nur an die grässlichen Beschreibungen und Illustrationen der angeblich Seemonster aus unserer Vergangenheit, die tatsächlich dann als niedliche Pottwale oder Delfine in Realität entpuppt haben.

Ein weiterer Minuspunkt meiner Recherche wird die mangelnde Ausbeute an Sensationen oder Schockeffekten ausmachen, denn ich kann ihnen auch keine monströsen Godzillas liefern – wo sollten die sich auch über die ganzen Jahrtausende auch versteckt gehalten haben?

Unentdeckte Tiere sind für gewöhnlich nicht sonderlich groß und gehören auf keinen Fall einer bislang unbekannten Spezies an – es handelt sich lediglich um abweichende Familienlinien bekannter Rassen, also nichts Spektakuläres, sonst kämen ihnen auch nicht ihre Bezeichnungen so gewohnt bekannt vor.

(Alles in allem ist dieses Werk also ein Langweiler?)

Ich würde es nicht so krass formulieren, aber für einige Leser schon. Das ist nun mal der Haken mit der Seriosität, und der Grund, warum Schüler den Unterricht uncool finden – es ist eben nicht alles eventmäßig auf dieser Welt. Dazu muss man nun mal mit Fake-News Vorlieb nehmen, wenn es einem angenehm den Rücken herunter rieseln soll oder man sich unbedingt in die Hose machen will.

Inhaltsverzeichnis

A (wie Aloch, das)

B (wie Bärlauch, der)

C (wie Catastropher, der)

D (wie Dämlack, der)

E (wie Echseme, die)

F (Wie Fucksimile, das)

G (wie Gagamehl, das)

H (wie Hilfsleerer, der)

I (wie Igitt, das)

J (Wie Jabbadabbadoo, das)

K (Wie Kackse, die)

L (Wie Leckmich, das)

M (wie Marschmenno, der)

N (wie Nasenweißer, der)

O (wie Ohmygod, das)

P (wie Pervertier, das)

Q (wie Quaksundklo, das)

R (wie Rastafander, der)

S (wie Simsalabum, die)

T (wie Teufelauch, der)

U (wie Ursupper, der)

V (wie Vermietier, das)

W (wie Warumme, die)

X (wie X-Tier, das)

Y (wie Yps, das)

Z (wie Zinale, das)

Erleben wir das Beste – keine Ente mehr in Sicht

A (wie Aloch, das)

(DIE BILDER HABEN ÜBRIGENS ÜBERHAUPT NICHTS MIT DEM TEXT ZU TUN.)

Aalarich, der

Der ist einfach einzuordnen, denn der Name sagt bereits alles, also weiter im Rezept.

Aalergen, Der

Wieder einer, aber das ist so üblich, dass man öfter jemanden aus der gleichen Spezies oder Familie erwischt, obwohl dieser anscheinend komplizierter oder anspruchsvoller zu sein scheint.

Aalgeier, der

Und schon habe ich mich zu früh gefreut, denn ist das nun ein „Fisch“ oder ein „Vogel“? Einen Unterwasser-Vogel halte ich nicht für sinnvoll, auch wenn mir da ein Pinguin durch den Kopf schießt, also tippe ich mal auf einen Asvogel mit einem langen, schlangenartigen Hals, womit er durchaus auch Fische fangen könnte – wie immer bin ich um keine Ausrede verlegen.

Aalglatt, der

Genau – so bin ich eben, und dieser Aal wohl ebenfalls; da hätte es mich eher gewundert, wenn man einen Stoppelaal oder Steinaal aufgetan hätte.

Abendgarderobbe, die

Aha, mal was anderes, also eine schicke Robbe, die sich zur Abwechslung wohl in eine Art von Pinguinkostüm geworfen hat.

Abendkrote, die Morgenkröte, die

Auch nicht gerade spektakulär, und paaren tun sich die beiden Arten wohl auch nie untereinander, weil sie beide unterschiedlich Schichten haben.

Abenteuerlustmolch, der

Geil! Da fängt meine Fantasie sofort an zu spinnen – der hört sich absolut Zeitgemäß an. Aber wahrscheinlich nur ein mickriger kleiner Salamander, der immer in unbekannten Gebieten unterwegs ist, anstatt ein Prachtexemplar von Riesenechse darzustellen, welche die Umwelt unsicher macht und Indigene frisst oder Unsägliches mit ihnen anstellt.

Abfaultier, das

Hört sich eklig an, als würde gleich ein Kadaver aus den Baumwipfeln des Urwaldes fallen; anscheinend übertreibt es dieser Zeitgenosse, mit dem Chillen, bis er einfach tot umfällt, peinlich.

Abfiffi, der

Kann der auch Fußball? Könnte vielleicht irgendein Zwerg von Hund sein oder ein Pfeifvogel?

Abfindungssummer, der

Und schon scheißen sich die Geister, aber eventuell ist es ein Insekt, wenn es schon Summen muss. Mit solchen Ungewissheiten muss ich mich abfinden.

Abfliege, die

Könnte eine Kurzversion von Apfelfliege sein, wahrlich kein Griff in die Wundertüte.

Abflughörnchen, das

Dafür hebt dieses nun wirklich ab, aber Flughörnchen gibt es bereits schon, dieses vielleicht mit Düsenantrieb?

(Raketenhörnchen?)

Abflusshahn, der

Nee, der kommt mir nicht auf den Tisch, wer weiß, wo der sich gerade herumgetrieben hat?

Abflusshecht, der

Dasselbe gilt auch für diesen Kloaken Bewohner, der ruhig unentdeckt hätte bleiben können.

Abgabetermite, die

Eindeutig ein Insekt der zerstörerischen Art, die ihren Holzlöffel nicht mehr abgeben kann, nachdem sie ihn gefressen hat?

Abguckuck, der

Aha, offensichtlich ein mehrsprachiger Vogel dieser Gattung, der nicht einfach „Kuckuck“ ruft, sondern sich sein Repertoire durch die Imitation anderer Gefiederter erweitert hat. Schlaues Kerlchen.

Abhörwanze, die

Gehört anscheinend zur Familie der Großohr Wanzen und muss wohl ein neugieriges Biest sein.

Abknutsch, der

Ein zuckersüßes Raubtier mit einer fiesen Masche; Du denkst, es will Küßchen geben und schon beißt es zu.

(Ich hätte gerne einen Abwaschbär, aber der lässt noch auf sich warten.)

Abonente, die

Enten gehören auch bei uns zu einer großen Familie, weshalb Sis sich nicht wundern dürfen, wenn sie auch in diesem Buch übermäßig vertreten sind. Vielleicht gibt es da draußen auch irgendeine Awoente.

Abreißbock, der

Also das hört sich schon spektakulärer an, dass muss ein echter Kawenzmann sein mit massigen Hörnern, womit er alles platt machen kann – außer er begnügt sich mit Laubhütten.

Absch Affen, die

Aus Ägypten kenn ich zwar die Anch Affen, aber was diese Kerle anbetrifft, bin ich mir da doch unsicher.(Vielleicht Grapsch Affen?)

Abscheule, die

Bei diesem schrägen Vogel scheint alles wieder klar zu sein, ich habe das hässliche Vieh mit der Fledermausfratze direkt vor Augen.

Abseits Egel, die

Und prompt geht das Rätselraten wieder los – offenbar so ein kleiner saugender Blutwurm, der wohl im Dickicht auf ahnungslose Wanderer lauert und sich dann wie eine Zecke an ihnen festbeißt?

Abstaube, die

Ein Vogeldieb ähnlich der Elster – vielleicht eine behäbige Riesentaube, die anderen Raubvögeln ihre Beute streitig macht, um nicht eigenschnäblig Beute machen zu müssen?.

Absteigequar Tier, das

Mist! Ich hasse es, wenn am Ende des Namens immer nur verallgemeinernd ‚Tier‘ steht, was mir nun wirklich nicht weiterhilft. Anscheinend ein Raubtier Gattung, die sich von oben – von einem Baum? – auf ihre Beute stürzt. Aber keine Ahnung, wie es ansonsten aussieht.

Abstichling, der

Dasselbe gilt für dieses fiese Exemplar, aber zumindest muss es über ein dolchartiges Horn oder einen mächtigen Stachel verfügen, mit welchem er seine Beute aufspießen kann; vielleicht aber nur ein gemeiner Käfer?

Abstin Ente, die

Sehen Sie, was habe ich gesagt? Diesmal eine neue Ente aus Abstinesien.

Abwärtsspirale, die

Eindeutig eine Wurmart, die sich bei der Flucht in die Erde bohrt.

Abwaschbär, der

Wahnsinn! Kaum habe ich mir einen gewünscht, wurde mein Wunsch schon erfüllt – aber ob der auch Geschirr kann? Oder hat nur jemand sich für unseren eingewanderten Bär einen originelleren Namen ausgedacht?

Abzockezecke, die

Wieder eine Denkaufgabe, die Rätsel aufgibt; diese Bestie muss tatsächlich ganz schön fett werden – vielleicht Fußball groß, um ihren „Wirt“ tatsächlich abzocken zu können, so dass er eventuell sogar in Ohnmacht fällt.

Achilles Färse, die

Eine weibliche Achille, aus der Familie der Renntiere.

Adaptier, das

Unbekanntes Wesen mit „Chamäleon“ Eigenschaften, welches sich quasi unsichtbar machen kann, indem es mit seiner Umgebung verschmilzt.

Addis Adebar, der

Storchenart aus Afrika.

Adhock, der

Bei einer solchen Bezeichnung kann es sich wohl um alles möglich handeln, was auf seinem Hinterteil sitzt, das ist alles, was ich dazu abschließend sagen kann.

Adlerklaue, die

Ein Vogel mit gefährlichen Riesenfüßen, mit denen es seine Beute greift und zerfetzt.

Adlerklemme, die

Unentdeckter Riesen-Raubvogel, der Adler als beute hat, die er sich zwischen die Zähne klemmt?

Adlerlass, der

Unbekanntes aber zu schweres Beutetier, welches der Adler stecken lassen muss, weil er es nicht hoch bekommt.

Adstringans, die

Gansart, welche ihre Flügel während des Fluges zusammenfalten kann, um den Windwiderstand zu verkleinern.

Aerobbike, die

Putziges Wassertier ohne Füße, welches dafür aber beachtenswerte Luftsprünge aus dem Stand vollführen kann, zirkussreif, wo es dann meist auch landet.

Äffangelium, der

Wahrscheinlich eine kleine Affenart, die mit dem Mönchsaffen verwandt ist, der in Klosterruinen nistet.

Affengeil, der

Eine Bonobo Art.

Affente Ater, das

Das Affente wird ein Baumbewohner sein, welcher einem Affen ähnelt.

Afffaire, die

Eine stark sozialisierte Affenart, die ebenfalls Promiskuität betreibt und keine festen Bindungen eingeht.

Äffkaka, der

Ein untypischer ‚Nacktaffe‘, was diesem Tier eine stärkere Menschlichkeit verleiht. (Oder eine unentdeckt gebliebene Vor-Menschenart?)

Afri Koala, der

Das wäre wirklich eine Sensation, wenn es tatsächlich in Afrika Beuteltiere gäbe – aber vielleicht sieht das Baumtier nur unserem niedlichen Teddybären ähnlich.

After Eight, der

Was soll das wieder sein, ein Pfefferminz-Arsch?

Ahorn, das

Ob klein oder groß, es trägt zumindest ein Horn auf der Stirn.

(Oder damit wäre ein alternativ ausgesprochenes ‚Ahoi‘ gemeint, ein Meeres Brauser.)

Aignu, das

Ein Paarhufer von einer japanischen Insel.

Airbag Terrier, der

Dieser seltene Hund hat seinen schützenden Airbag als Laune der der Natur also vorne, während er beim Airtail Terrier hinten sitzt.

Airmännchen, das

Gesellige pelzige Zweibeiner, die sich mit Sprüngen aus dem Stand bis in zwei Meter Höhe in sicherheit bringen können.

Akatzie, die

Katzenart, hervorragende Jägerin, die sich mit ihrem grünen Fell unerkannt durch den Dschungel pirscht. (Keine Pirschkuh.)

Akkredit Tier, das / Akzept Tier, das

Was immer die auch darstellen mögen, zumindest werden diese Viecher irgendwie gemocht, also unterscheiden sie sich wohl kaum von anderen Wildnisbewohnern und sind harmlos, also weiter im Text.

Akkuh, die

Anders ist es mit der Akkuh, die als unberechenbares, geladenes Wildrind auch eine ‚Akkuhte‘ Bedrohung darstellen kann, besonders in Begleitung eines Kalbes. Muss wohl mächtige Hörner haben – oder echte Beißzähne?

Akryll, der

Winziger aber giftiger Meeresbewohner, der mit der üblichen Nahrung von Bartwalen eingesogen wird und sich dann im Körper ablagert.

(Nicht mit dem genauso schädlichen Kyrill zu verwechseln, einem Luftbewohner.)

Akuhpressur, die

Ein Missverständnis, denn dabei handelt es sich nicht um ein Tier, sondern um die Muhssage-Technik, zum Wohlbefinden der gehaltenen Rinder.

(Daher stammt auch der Begriff „Akuhstick“ für das wohlige Muhen während der knetenden Behandlung.)

Akuti, das

Um dieses kleine Pelztier zu Gesicht zu bekommen muss man verdammt aufmerksam sein, denn es vollführt wegen seiner beschleunigten Stoffwechsels blitzschnelle Bewegungen und soll nur durch eine aufgestellt Wildkamera eingefangen werden können.

Alamotte, die

Japanische Riesenmotte, welche mit ihrer Flügelspannweite von einem Meter besonders Kinder in Panik versetzt und schreiend wegrennen lässt. Aber ansonsten harmlos, denn der Körper selbst hat nur dem Umfang eines Tennisballs.

Alarmglucken, die

Wesntlich nützler hingegen erweist sich diese schreckhafte Huhnart, die man allerdings nicht in größerer Menge halten kann, wegen der schrillen Lärmerzeugung, welchen diese verängstigten Tiere zum Schutz aktivieren können. Sie lassen sich angeblich aber gut als „Wachttiere“ einsetzen.

Albernross, das

Ein verspieltes kleines Zwergpony in Katzengröße. Besonders bei Kindern beliebt, obwohl man darauf nicht reiten kann, sagte man mir.

Albigänse, die

Unspektakuläre weiße Gansart, nicht zu verwechseln mit der menschlichen Sekte der auffälligen Aldigenser, die ihre „Konsumgottesdienste“ nach Ladenschluss in Discountern zelebrieren.

Ald Ente, die

Diese Gattung ist zäh und ungenießbar für Feinschmecker, wohl ähnlich dem ausgestorbenen Dodo.

Aldigator, der

Kleine für Menschen ungefährliche Zahnechse, deren Familie sich in Nord- und Südaldigatoren aufteilt.

Alechsa, die

Unbekannte Echsenart, die nur im Echotal des Amazonas vorkommt, wo sie liebliche Geräusche von sich geben soll, um ihre Beute anzulocken. (Eine Sing-Echse?)

Alftier, das

Angeblich eine Art von mysteriösem zweibeinigem, aufrecht gehenden Rüssel-Faultier, welches nicht Seinesgleichen auf der Erde haben soll und Einzelgänger ist; ernährt sich vorzugsweise von Wildkatzen, sehr undurchsichtig das Ganze.

Der Name könnte eine Verbalhornung von Alpha-Tier darstellen.

Algentümmler, der

Eine Zwergenart, nur im berühmten Sargasso Meer beheimatet, wo er im Pflanzendichticht wunderbar untertauchen kann.

(Sarah Gossa dagegen ist eine Politikerin von ganz unten aus dem Volk.)

Alibiene, die

Honigbiene aus dem Nahen Osten.

(Und der Ali-Baba Bär ist reine Fiktion.)

Aligatorix, der

Angebliche Ur-Echse, mit einem alles verschlingenden Gebissmaul, die allerdings wohl nur in der Fantasie keltischer Druiden existierte.

Alim Ente, die

Wieder so ein Wasser/Land Vogel, der für die Ernährung der Bevölkerung nützlich sein könnte.