Das Buch Judith, das 1. Buch der Apokryphen aus der Bibel, Ein lehrhafter, weisheitlicher Roman -  - E-Book

Das Buch Judith, das 1. Buch der Apokryphen aus der Bibel, Ein lehrhafter, weisheitlicher Roman E-Book

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Beschreibung

Warum Einzelausgaben der biblischen Bücher? Der Grund ist so einfach wie praktisch: Die Bibel hat auf Grund ihres vollen Umfangs, selbst bei großformatigen Ausgaben, zumeist eine sehr kleine Schrift und ist demnach entsprechend schwer zu lesen. Möchte man zudem die Bibel gerne mitnehmen, um unterwegs zu lesen, entscheidet man sich schnell dagegen, solch ein schweres Buch den ganzen Tag mit sich umherzutragen. Einzelne Bücher der Bibel erlauben dagegen eine für die Augen angenehme Schriftgröße und erleichtern somit das Lesen erheblich. An Stelle eines umfangreichen, schweren Buches ist es nun möglich, einen Text Ihrer Wahl in leicht tragbarer Ausführung mitzunehmen. So kann die Bibel einfach unterwegs gelesen werden. Mit anderen Worten: Luther hat die Bibel zugänglich gemacht, diese Version macht sie mühelos lesbar. Zudem eignen sich die einzelnen Bücher hervorragend als Einstieg in die Bibel sowie als Geschenk; nicht nur für Menschen, welche die biblische Heilsbotschaft bereits erreicht hat, sondern auch für alle, die sich noch nicht an die Heilige Schrift heranwagten oder sich von dem Gesamtumfang der Bibel möglicherweise überfordert fühlen. Die Botschaft der Bibel kann eine große Hilfe und Stütze sein, Zuversicht schenken, Hoffnung machen und uns trösten, gerade in einer Zeit, in der wir des Trosts so sehr bedürfen. Wer den Weg nach Hause sucht, der soll wissen, dass er offen steht. Dieser Weg wird in der Heiligen Schrift gewiesen. Mit der Entscheidung, sich für die Botschaft der Bibel zu öffnen und diesen Weg zu gehen, haben unzählige Menschen seit Jahrhunderten ihr Heil gefunden. Und das bis zum heutigen Tag. Mit Übersetzungsalternativen aus unterschiedlichen Übersetzungen Übersetzung nach Hermann Menge 1926 Layout, Schriftsatz, Formatierung: Antonia Katharina Tessnow www.antonia-katharina.de

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Seitenzahl: 55

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Inhaltsverzeichnis

Erster Teil: Entsendung des Holofernes zur Bestrafung der westlichen Völker

1. Kapitel: Nabuchodonosors Sieg über Arphaxad

2. Kapitel: Nebukadnezar sinnt auf Rache

3. Kapitel: Die meisten Völker unterwerfen sich

Zweiter Teil: Einschließung der Juden in Betylua

4. Kapitel: Vorbereitungen der Juden zum Kampfe gegen Holofernes

5. Kapitel: Der Ammoniter Achior beschreibt dem

6. Kapitel: Antwort des Holofernes

7. Kapitel: Holofernes belagert Betulia

Dritter Teil: Der Rettungsplan der Judith und seine Ausführung

8. Kapitel: Judiths Auftreten; ihre Strafrede an die Ältesten der Stadt

9. Kapitel: Gebet der Judit

10. Kapitel: Judith geht zu Holoferes

11. Kapitel: Holofernes und ihr täuschender Bericht

12. Kapitel: Judit darf das Lager zum Gebet verlassen

13. Kapitel: Judith dankt Gott mit ihrem Volke

14. Kapitel: Die Bestürzung der Assyrer

Vierter Teil: Schluß. Sieg der Israeliten und Verherrlichung der Judith

15. Kapitel: Niederlage und Vernichtung der Assyrer Beute und Triumph der Juden

16. Kapitel: Judit dankt Gott und feiert den Sieg Das Loblieb Judith

Anhang und Register

Erster Teil: Entsendung des Holofernes zur Bestrafung der westlichen Völker

1. Kapitel

Nabuchodonosors Sieg über Arphaxad

1 Im zwölften Jahre der Regierung Nabuchodonosors (das ist Nebukadnezar), der als König über die Assyrer in der großen Stadt Ninive herrschte, in den Tagen Arphaxads, der über die Meder in Ekbatana herrschte, –

2 dieser hatte rings um Ekbatana Mauern von Quadersteinen, drei Ellen breit und sechs Ellen lang, erbaut und die Höhe der Mauer auf siebenzig und ihre Breite auf fünfzig Ellen bemessen;

3 ihre Türme hatte er auf den Stadttoren hundert Ellen hoch errichtet und sie am Grunde in einer Breite von sechzig Ellen aufgeführt;

4 ihre Tore hatte er zu einer Höhe von siebenzig Ellen und zu einer Breite von vierzig Ellen angelegt, damit seine gewaltige Heeresmacht und die Scharen seines Fußvolkes in geschlossenen Reihen hindurchziehen könnten –

5 in jener Zeit zog der König Nabuchodonosor gegen den König Arphaxad zu Felde in der großen Ebene, die im Gebiete von Ragau liegt.

6 Da stießen zu ihm alle Bewohner des Berglandes und alle Anwohner des Euphrat, des Tigris und des Hydaspes und die Mannschaften aus der Tiefebene Ariochs, des Königs der Elymäer; so vereinigten sich denn viele Völker zum Kampfe gegen die Söhne Cheleuds.

7 Da sandte Nabuchodonosor, der König der Assyrer, Boten an alle Bewohner Persiens und an alle Bewohner der westlichen Länder, nämlich an die Bewohner von Cilicien und Damaskus, vom Libanon und Antilibanon und an die Bewohner der Meeresküste,

8 sowie an die Völker am Karmel und in Gilead, in Ober-Galiläa und in der großen Ebene Esdrelom,

9 sodann an alle in Samaria und den dortigen Städten und jenseits des Jordans bis nach Jerusalem und Betane, Chellus und Kades, bis an den Bach Ägyptens, nach Taphne, Ramesse und bis zum ganzen Lande Gesem,

10 bis über Tanis und Memphis hinaus, und an alle Bewohner Ägyptens bis an die Grenzen von Äthiopien.

11 Aber alle Bewohner aller dieser Länder ließen den Befehl des Assyrerkönigs Nabuchodonosor unbeachtet und leisteten ihm keine Heeresfolge, weil sie ihn nicht fürchteten, sondern in ihm nur einen gewöhnlichen Menschen ihresgleichen sahen; sie schickten also seine Gesandten unverrichteter Sache und unter schnöder Mißachtung zurück.

12 Da ergrimmte Nabuchodonosor gewaltig gegen alle diese Länder und schwor bei seinem Throne und seiner Herrschaft, an allen Gebieten von Cilicien, Damaskus und Syrien, Rache zu nehmen und mit seinem Schwert auch alle Bewohner des Landes Moab, sowie die Ammoniter und das ganze jüdische Land und alle Bewohner Ägyptens bis zum Gebiet der beiden Nilarme auszurotten.

13 Er zog also mit seinem Heere gegen den König Arphaxad zu Felde im 17. Jahre seiner Regierung, besiegte ihn in der Schlacht und schlug die ganze Streitmacht Arphaxads, auch seine gesamte Reiterei und alle seine Kriegswagen in die Flucht;

14 er eroberte dann seine Städte und zog bis vor Ekbatana, dessen Türme er in seine Gewalt brachte, dessen Straßen er verwüstete und dessen Herrlichkeit er ein schmähliches Ende bereitete.

15 Hierauf nahm er den Arphaxad in den Bergen von Ragau gefangen, durchbohrte ihn mit seinen Wurfspießen und brachte ihn so noch an demselben Tage ums Leben.

16 Schließlich kehrte er nach Ninive zurück, er und alle seine Hilfsvölker, eine gewaltige Menge von Kriegsvolk; er ließ es sich dort wohl sein und schmauste mit seinem Heere 120 Tage lang.

2. Kapitel

Nebukadnezar sinnt auf Rache

1 Im 18. Regierungsjahre, am 22. Tage des ersten Monats, entstand im Palast des Assyrerkönigs Nabuchodonosor das Gerücht, er wolle die Rache an dem ganzen Ländergebiet vollziehen, wie er es angekündigt hatte.

2 Er berief wirklich alle seine Beamten und alle seine Würdenträger zu sich, eröffnete ihnen seinen geheimen Plan und legte ihnen persönlich die ganze Bosheit jener Länder genau dar.

3 Da sprachen auch sie sich dahin aus, daß die gesamte Menschheit, die dem Gebote seines Mundes nicht gehorcht hätte, vertilgt werden sollte.

4 Als der König Nabuchodonosor nun seine Beratung zu Ende geführt hatte, berief er seinen obersten Heerführer Holofernes, der den zweiten Rang nach ihm innehatte, und sagte zu ihm:

5 'So befiehlt der Großkönig, der Herr der ganzen Erde: Du sollst jetzt von mir ausziehen und mit dir nehmen an zuverlässigen Kriegern 120000 Mann zu Fuß und 12000 Reiter

6 und sollt gegen alle Länder im Westen ausziehen, weil sie dem von mir ergangenen Befehl ungehorsam gewesen sind;

7 gebiete ihnen, Erde und Wasser bereit zu halten, denn ich will in meinem Zorn gegen sie ins Feld rücken und die ganze Oberfläche ihres Gebiets mit den Füßen meiner Kriegsleute bedecken und sie ihnen zur Plünderung preisgeben;

8 ihre Erschlagenen sollen ihre Schluchten und Bäche anfüllen, so daß die Gewässer wegen der Menge der Leichen austreten;

9 ihre Gefangenen aber will ich bis an die Enden der ganzen Erde wegführen.

10 Du sollst vorausziehen, um mir alle ihre Gebiete zu unterwerfen; und wenn sie sich dir ergeben haben, sollst du sie mir aufbewahren auf den Tag, wo ich sie strafen werde.

11 Gegen die Ungehorsamen sollst du mitleidlos vorgehen, so daß du sie dem Tode und der Plünderung überall preisgibst, wo du dich befindest.

12 Denn, bei meinem Leben und bei meiner königlichen Macht: ich habe es ausgesprochen und werde es auch ausführen mit meiner Hand!

13 Du aber übertritt keinen der Befehle deines Herrn, sondern vollziehe sie genau, wie ich dir geboten habe, und zögere nicht mit ihrer Ausführung!'

14 Da verabschiedete sich Holofernes von seinem Herrn und berief alle Fürsten, Heerführer und Hauptleute der assyrischen Heeresmacht

15 und musterte die zum Kampf auserwählten Mannschaften, wie sein Herr ihm befohlen hatte, nämlich 120000 Mann zu Fuß und 12000 berittene Bogenschützen;

16 er ordnete sie dann, wie ein Kriegsheer geordnet zu werden pflegt,