Das Byzantinische Reich - Elke Goez - E-Book

Das Byzantinische Reich E-Book

Elke Goez

0,0
17,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Rund 1000 Jahre beherrschte Das Byzantinische Reich das östliche Mittelmeer. Es sah sich als legitime Fortsetzung des römischen Kaisertums, lange bevor im Westen wieder ein Kaisertum entstand. Seine reiche Kultur strahlte weit ins Abendland aus und prägte auch das westliche Mittelalter. Michael Grünbart legt einen fundierten Überblick vor, dessen Hauptteil nach Dynastien strukturiert ist. Eingerahmt wird diese chronologische Darstellung durch Kapitel zur Metropole Konstantinopel, zur Struktur des oströmischen Kaisertums, zur Verwaltung des Reichs und zur Kirche sowie durch eine Zusammenfassung der wichtigen Errungenschaften und Veränderungen im Reich. Die Kenntnis von der Geschichte des Byzantinischen Reiches ist Voraussetzung zum Verständnis des westlichen mittelalterlichen Kaisertums wie des Papsttums.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 355

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Geschichte kompakt

Herausgegeben von

Kai Brodersen, Martin Kintzinger,

Uwe Puschner, Volker Reinhardt

 

Herausgeber für den Bereich Mittelalter:

Martin Kintzinger

 

Beratung für den Bereich Mittelalter:

Heribert Müller, Bernd Schneidmüller, Stefan Weinfurter

Michael Grünbart

Das Byzantinische Reich

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikationin der Deutschen Nationalbibliografie;detaillierte bibliografische Daten sind im Internet überhttp://dnb.d-nb.de abrufbar.

Das Werk ist in allen seinen Teilen urheberrechtlich geschützt.Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig.Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen,Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung inund Verarbeitung durch elektronische Systeme.

© 2014 by WBG (Wissenschaftliche Buchgesellschaft), DarmstadtDie Herausgabe des Werkes wurde durchdie Vereinsmitglieder der WBG ermöglicht.Redaktion: Kristine Althöhn, MainzSatz: Lichtsatz Michael Glaese GmbH, HemsbachEinbandgestaltung: schreiberVIS, BickenbachKarten: Peter Palm, Berlin

Besuchen Sie uns im Internet: www.wbg-wissenverbindet.de

ISBN 978-3-534-25666-2

Elektronisch sind folgende Ausgaben erhältlich:eBook (PDF): 978-3-534-73449-8eBook (epub): 978-3-534-73450-4

Menü

Buch lesen

Innentitel

Inhaltsverzeichnis

Informationen zum Buch

Informationen zum Autor

Impressum

Inhaltsverzeichnis

Geschichte kompakt

Vorwort

    I. Konstantinos I. und seine Nachfolger (306–378) – Die Grundlagen des oströmischen/byzantinischen Reiches

Konstantinos I. (306–337)

Die Nachfolger Konstantinos’ (337–363)

Iulianos I. (361–363)

Die Nachfolger Iulianos’ I. (363–379)

   II. Die Dynastie Theodosios’ I. – (379–457) Die Konsolidierung des oströmischen Reiches

Theodosios I. (379–395)

Honorius und Arkadios (395–423/408)

Theodosios II. (408–450)

Markianos (450–457)

  III. Von Leon I. bis Anastasios I. (457–518) – Die Verschiebung des Reichsschwerpunktes

Leon I. (457–474)

Zenon (474–491)

Anastasios I. (491–518)

  IV. Die Dynastie Iustinos’ I. (518–602/610) – Der Übergang von der Spätantike zum Mittelalter

Iustinos I. (518–527)

Iustinianos I. (527–565)

Iustinos II. (565–578)

Tiberios (578–582)

Maurikios (582–602)

Phokas (602–610)

   V. Herakleios und seine Nachfolger (610–717) – Umwälzungen im östlichen Mittelmeerraum, die Ausbreitung der Araber

Herakleios (610–641)

Konstans II. (641–668)

Konstantinos IV. (668–685)

Iustinianos II. (685–695)

Leontios (695–698)

Tiberios II. (698–705)

Iustinianos II. (2. Regierung 705–711)

Philippikos (711–713)

Anastasios II. (713–715)

Theodosios III. (715–717)

  VI. Die syrische/isaurische Dynastie (717–802) – Bilderstreit und Konkurrenz im Westen

Leon III. (717–741)

Konstantinos V. (741–775)

Leon IV. (775–780)

Konstantinos VI. (780–797)

Eirene (797–802)

 VII. Nikephoros I. und seine Dynastie (802–820)

Nikephoros I. (802–811)

Michael I. Rhangabe (811–813)

Leon V. (813–820)

VIII. Die amorische Dynastie (820–867) – Die Transformation des oströmischen Reiches in eine mittelalterliche Großmacht

Michael II. (820–829)

Theophilos (829–842)

Michael III. (842–867)

  IX. Die makedonische Dynastie (867–1056/1059)

Basileios I. (867–886)

Leon VI. (886–912)

Alexandros (912–913)

Nikolaos Mystikos und Zoe Karbonopsina (913–914/914–919)

Romanos I. Lakapenos (920–944)

Konstantinos VII. Porphyrogennetos (945–959)

Romanos II. (959–963)

Nikephoros II. Phokas (963–969)

Ioannes I. Tzimiskes (969–976)

Basileios II. (976–1025)

Konstantinos VIII. (1025–1028)

Romanos III. Argyros (1028–1034)

Michael IV. (1034–1041)

Michael V. Kalaphates (1041–1042)

Zoe und Theodora (1042)

Konstantinos IX. Monomachos (1042–1055)

Theodora (1055–1056)

Michael VI. Bringas oder Stratiotikos (1056–1057)

Isaakios I. Komnenos (1057–1059)

   X. Die Familie Dukas (1059–1081) – Der Wettstreit der Familienclans um das Kaisertum

Konstantinos X. Dukas (1059–1067)

Romanos IV. Diogenes (1067–1071)

Michael VII. Parapinakes (1071–1078)

Nikephoros III. Botaneiates (1078–1081)

  XI. Die Familie Komnenos (1081–1185) – Das Zeitalter der Kreuzzüge

Alexios I. Komnenos (1081–1118)

Ioannes II. Komnenos (1118–1143)

Manuel I. Komnenos (1143–1180)

Alexios II. (1180–1183)

Andronikos I. Komnenos (1183–1185)

 XII. Die Familie Angelos (1185–1204) – Der Zerfall einer Großmacht

Isaakios II. Angelos (1185–1195)

Alexios III. Angelos (1195–1203)

Isaakios II. und Alexios IV. (1203–1204)

Alexios V. Murtzuphlos (1204)

XIII. Das lateinische Kaisertum und die byzantinischen Teilreiche

1. Das lateinische Kaiserreich

2. Das Kaiserreich von Nikaia

Theodoros I. Laskaris (1205–1222)

Ioannes III. Dukas Batatzes (1222–1254)

Theodoros II. Laskaris (1254–1258)

3. Das Despotat/Kaiserreich von Epiros

XIV. Die Familie Palaiologos (1261–1453) – Fragmentarisierung und Marginalisierung

Michael VIII. Palaiologos (1261–1282)

Andronikos II. (1282–1328)

Andronikos III. (1328–1341)

Ioannes V. (1341–1391)

Ioannes VI. Kantakuzenos (1347–1354)

Ioannes V. (1354–1391)

Manuel II. (1391–1425)

Ioannes VIII. Palaiologos (1425–1448)

Konstantinos XI. Palaiologos (1448–1453)

Glossar

Literatur

Register

Geschichte kompakt

 

In der Geschichte, wie auch sonst,dürfen Ursachen nicht postuliert werden,man muss sie suchen. (Marc Bloch)

 

Das Interesse an Geschichte wächst in der Gesellschaft unserer Zeit. Historische Themen in Literatur, Ausstellungen und Filmen finden breiten Zuspruch. Immer mehr junge Menschen entschließen sich zu einem Studium der Geschichte, und auch für Erfahrene bietet die Begegnung mit der Geschichte stets vielfältige, neue Anreize. Die Fülle dessen, was wir über die Vergangenheit wissen, wächst allerdings ebenfalls: Neue Entdeckungen kommen hinzu, veränderte Fragestellungen führen zu neuen Interpretationen bereits bekannter Sachverhalte. Geschichte wird heute nicht mehr nur als Ereignisfolge verstanden, Herrschaft und Politik stehen nicht mehr allein im Mittelpunkt, und die Konzentration auf eine Nationalgeschichte ist zugunsten offenerer, vergleichender Perspektiven überwunden.

Interessierte, Lehrende und Lernende fragen deshalb nach verlässlicher Information, die komplexe und komplizierte Inhalte konzentriert, übersichtlich konzipiert und gut lesbar darstellt. Die Bände der Reihe „Geschichte kompakt“ bieten solche Information. Sie stellen Ereignisse und Zusammenhänge der historischen Epochen der Antike, des Mittelalters, der Neuzeit und der Globalgeschichte verständlich und auf dem Kenntnisstand der heutigen Forschung vor. Hauptthemen des universitären Studiums wie der schulischen Oberstufen und zentrale Themenfelder der Wissenschaft zur deutschen und europäischen Geschichte werden in Einzelbänden erschlossen. Beigefügte Erläuterungen, Register sowie Literatur- und Quellenangaben zum Weiterlesen ergänzen den Text. Die Lektüre eines Bandes erlaubt, sich mit dem behandelten Gegenstand umfassend vertraut zu machen. „Geschichte kompakt“ ist daher ebenso für eine erste Begegnung mit dem Thema wie für eine Prüfungsvorbereitung geeignet, als Arbeitsgrundlage für Lehrende und Studierende ebenso wie als anregende Lektüre für historisch Interessierte.

Die Autorinnen und Autoren sind in Forschung und Lehre erfahrene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Jeder Band ist, trotz der allen gemeinsamen Absicht, ein abgeschlossenes, eigenständiges Werk. Die Reihe „Geschichte kompakt“ soll durch ihre Einzelbände insgesamt den heutigen Wissenstand zur deutschen und europäischen Geschichte repräsentieren. Sie ist in der thematischen Akzentuierung wie in der Anzahl der Bände nicht festgelegt und wird künftig um weitere Themen der aktuellen historischen Arbeit erweitert werden.

 

Kai BrodersenMartin KintzingerUwe PuschnerVolker Reinhardt

Vorwort

Als von der WBG die Einladung kam, eine kurze Einführung in die Geschichte der byzantinischen Welt zu verfassen, nahm ich diese gerne an, wenngleich es vermessen klingen mag, mehr als 1000 Jahre des oströmischen Kaisertums auf knappem Umfang zu verdichten.

Wenn man vom oströmischen bzw. byzantinischen Reich spricht, dann meint man gemeinhin die Zeit von Konstantinos I. bis Konstantinos XI. Palaiologos, also die Periode von der Wahl Byzantions zur kaiserlichen Residenz bzw. der Stadteinweihung am 11. Mai 330 bis zur Eroberung Konstantinopels am 29. Mai 1453 unter dem osmanischen Sultan Mehmed II. Den Zeitgenossen war klar, dass mit der Halōsis (dem Fall) Konstantinopels ein politisches Gebilde, das mit Konstantinos I. begonnen hatte, zu einem Ende gelangt war. Das oströmische Kaisertum war erloschen und die orthodoxe Christenheit hatte keinen weltlichen Schutzherrn mehr.

Die Anfänge des byzantinischen Gemeinwesens werden in der letzten Zeit intensiv diskutiert, es werden immer markante, richtungsweisende Ereignisse gesucht, die erst in der Rückschau Wendepunkte darstellen, von den Zeitgenossen als solche aber nicht wahrgenommen wurden. Der Zeitraum vom 4. bis zum 6. bzw. 7. Jahrhundert wird als Spätantike, spätrömische bzw. frühbyzantinische Zeit oder als eine Periode des Übergangs bzw. der Veränderung der römischen Welt in ein mittelalterliches Reich charakterisiert. Damit einher geht auch die Abgrenzung zwischen den altertumswissenschaftlichen Fachdisziplinen und der historischen Mediävistik. In der Mediävistik firmiert diese Zeit unter „Frühmittelalter“, was manchmal schon für das 5. Jahrhundert verwendet wird. Auf die frühbyzantinische Epoche, also nach der Regierungszeit Iustinianos’ oder dem arabischen Einfall in Ägypten 641, folgt die mittelbyzantinische Periode, die bis ins 12. Jahrhundert reicht und mit dem Vierten Kreuzzug 1204 zu einem Ende kommt. In diesem Abschnitt agierte das oströmische Reich als europäische Großmacht. Nach dem Intermezzo des lateinischen Kaiserreichs (1204–1261) schließt die spätbyzantinische und palaiologische Zeit an. Die folgende Darstellung möchte nicht so sehr dieser traditionellen Einteilung folgen, sondern nimmt die Periodisierung nach Herrscherhäusern bzw. Dynastien in den Fokus, wodurch die Kontinuität des Kaisertums klarer wird. Die byzantinischen Personennamen werden durchgehend in der griechischen Form wiedergegeben, generell werden die Regierungsdaten und Amtszeiten mit angeführt. Byzantinische Fachtermini werden kursiv abgebildet (unter Angabe der langen Vokale).

Die Darstellung gründet auf Lehrtätigkeiten in München und Münster. Für den Vorschlag von Martin Kintzinger, eine knappe Darstellung der politischen Entwicklungen im byzantinischen Mittelalter zu verfassen, und für seine genaue Lektüre des Manuskripts danke ich ihm sehr. Das Gespräch mit einem Taxifahrer im nächtlichen, tief verschneiten Wien führte flugs zur Frage nach Byzanz: Ein Erklärungsversuch liegt hier vor. Teile der Arbeit konnten an der Universität Ioannina im Rahmen eines Erasmus-Dozentenaufenthaltes weitergeführt werden. Danken möchte ich den Studierenden, die stets nachfragen. Zuletzt möchte ich Herrn Daniel Zimmermann für seine Geduld und umsichtige Betreuung danken.

Michael Grünbart, Münster, 29. Mai 2013

I.    Konstantinos I. und seine Nachfolger (306–378) – Die Grundlagen des oströmischen/byzantinischen Reiches

306

Konstantinos zum Augustus ausgerufen

311

Toleranzedikt Galerius’

312

Schlacht an der Milvischen Brücke

313

Mailänder Vereinbarung zwischen Konstantinos und Licinius

324

Sieg Konstantinos’ über Licinius

325

Konzil von Nikaia (gegen Arianismus)

325

und 326 Vicennalien Konstantinos’ in Nikomedeia und Rom

327/328

Reise Helenas ins Heilige Land

330,

11. Mai Einweihung der Stadt Konstantinos’

337

Tod Konstantinos’

357

Besuch Konstantios’ in Rom

362

Rhetorenedikt Iulianos’

375

Tod Valentinianus’

Konstantinos I. (306–337)

Konstantinos leitete die Entwicklung des byzantinischen Reiches ein und gilt nach wie vor als Archeget des christlichen Kaisertums. Er erblickte an einem 27. Februar zwischen 270 und 288 als Sohn der aus einfachen Verhältnissen stammenden Helena und des Militärs Constantius Chlorus in Naissus (Niš) das Licht der Welt. Konstantinos dürfte eine gute Ausbildung erhalten haben und diente in der Reiterei des augustus Galerius. Nachdem Kaiser Diocletian abgedankt und seinen Kollegen Maximianus zum Rücktritt gedrängt hatte, zog Konstantinos mit seinem Vater nach Britannien; nach dessen Tod († 25. Juli 306) wurde er zum augustus in der nordenglischen Stadt Eboracum (York) ausgerufen. Dieser Akt bedeutete eigentlich eine Usurpation, denn nach den Regeln der zu dieser Zeit noch intakten Regierungsform der Tetrarchie („Viererherrschaft“) musste ein Konsens über die Nachfolge unter den beteiligten Machthabern gefunden werden.

E

TetrarchieDiocletian (284–305) wollte den chaotischen Zuständen seiner Vorgänger und den raschen Kaiserwechseln ein Ende bereiten. Da er keinen leiblichen Sohn als Nachfolger hatte, bestimmte er den fast gleichaltrigen Offizier Maximianus zunächst zum caesar, dann zum augustus. Zum 1. März 293 wurden den beiden älteren augusti zwei jüngere caesares beigestellt, denen die augusti nach einer bestimmten Zeit ihre Positionen überließen. Die vier Machthaber bekamen informell vier Kompetenzbereiche zugewiesen, jeweils zwei im Westen und im Osten, wo sie auch ihre Residenzen errichteten (Mailand, Trier, York, Thessalonike, Sirmium und Nikomedeia). Rom büßte seine realpolitische Funktion ein, da eine zentralisiert gesteuerte Regierung des Imperiums nicht mehr möglich war. Prinzipien der Tetrarchie waren der Ausschluss der leiblichen Söhne von der Herrschaftsfolge, die theokratische Ideologie und die Freiwilligkeit der Amtsübergabe. Die Tetrarchen regierten als Stellvertreter der Götter Iuppiter und Hercules. Jeglicher Umsturzversuch galt demnach als Sakrileg.

Galerius, augustus des Ostens, tolerierte Konstantinos nur als caesar. Im selben Jahr wurde in Rom Maxentius, der Sohn des Maximianus, öffentlich zum Kaiser ausgerufen. Der Akt des Ausrufen eines Kaisers, die , blieb über Jahrhunderte das wichtigste Element für einen Herrschaftsantritt, fehlte diese, dann stand die Legitimation eines Thronanwärters auf tönernen Füßen. Maxentius versuchte, der Stadt Rom wieder Glanz zu verleihen, die Stadt war ins Hintertreffen geraten, da Diocletian Nikomedeia (İzmit) zu seinem Stützpunkt bestimmt hatte und mit entsprechenden Bauten (Hippodrom, Palast, dazu Waffenschmieden und eine Münzstätte) ausstatten ließ. Um die Spannungen innerhalb der Tetrarchie beizulegen, traf man sich 308 in Carnuntum bei Wien, eine Tetrarchie kurzer Dauer wurde eingerichtet: Galerius regierte mit Maximinus Daia im Osten und Licinius mit Konstantinos im Westen. Der abgedankte Maximianus usurpierte wieder den Kaisertitel, Konstantinos konnte ihn in Massilia (Marseille) in den Selbstmord treiben (310). Über ihn wurde die verhängt, d.h. sein Name wurde von allen Kaiserbildern und Inschriften getilgt. 311 starb Galerius in Serdica (Sofia), wodurch die Tetrarchie zu Ende ging. Noch kurz vor seinem Tod hatte Galerius ein Edikt zur Duldung der Christen herausgegeben. Das Christentum wurde als („geduldete Religion“) eingestuft. Das Machtvakuum auf der südlichen Balkanhalbinsel füllten Licinius und Maximinus Daia aus, als Grenzzone zwischen ihren Verwaltungsgebieten bestimmten sie das Marmarameer. In der Folge kam es zu einer Annäherung zwischen Maxentius und Maximinus Daia sowie Konstantinos und Licinius.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!