Goez, Papsttum und Kaisertu... - Elke Goez - E-Book

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Elke Goez

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Beschreibung

Papsttum und Kaisertum - bedingten beide Gewalten einander oder bildeten sie einen realen Gegensatz? Überblickt man die gesamte Spanne des Mittelalters, so waren Kaisertum und Papsttum über lange Zeit geradezu untrennbar miteinander verflochten. Dem frühen und hohen Mittelalter galt das friedliche Miteinander der Universalgewalten als selbstverständliche Umsetzung der gottgewollten Ordnung. Die Emanzipation der beiden Universalgewalten voneinander und die Ausformung ihrer jeweils eigenen Positionen musste also notwendigerweise zu Konflikten führen, die das relativ harmonische Miteinander früherer Jahrhunderte fast völlig in Vergessenheit geraten ließen. Trotz der Auseinanderentwicklung der Universalgewalten konnten sich die theoretischen Grundüberlegungen zur kaiserlichen Herrschaft aber niemals ganz vom Papsttum lösen. ›regnum‹ und ›sacerdotium‹ blieben, wenn auch nicht immer harmonisch, bis zum Ende des Mittelalters miteinander verbunden.

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Geschichte kompakt

Herausgegeben vonKai Brodersen, Martin Kintzinger, Uwe Puschner

Herausgeber für den Bereich Mittelalter:Martin Kintzinger

Berater für den Bereich Mittelalter:Heribert Müller, Bernd Schneidmüller, Stefan Weinfurter

Elke Goez

Papsttum und Kaisertumim Mittelalter

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikationin der Deutschen Nationalbibliografie;detaillierte bibliografische Daten sind im Internet überhttp://dnb.d-nb.de abrufbar.

Das Werk ist in allen seinen Teilen urheberrechtlich geschützt.Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig.Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen,Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung inund Verarbeitung durch elektronische Systeme.

©2009 by WBG (Wissenschaftliche Buchgesellschaft), DarmstadtDie Herausgabe des Werkes wurde durchdie Vereinsmitglieder der WBG ermöglicht.Redaktion: Daphne Schadewaldt, WiesbadenEinbandgestaltung: schreiberVIS, SeeheimSatz: Lichtsatz Michael Glaese GmbH, Hemsbach

Besuchen Sie uns im Internet: www.wbg-wissenverbindet.de

ISBN 978-3-534-19694-4

Elektronisch sind folgende Ausgaben erhältlich:eBook (PDF): 978-3-534-71468-1eBook (epub): 978-3-534-71469-8

 

 

 

In Liebe für Friedwart

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Geschichte kompakt

Papst und Kaiser – ideologisches Begriffspaar oder realer Gegensatz?

  I. Die Frühzeit

1. Die Nachfolger Petri: Apostolische Sukzession in der Zeit der Verfolgung

2. Ausbildung des Primatsanspruchs des Papstes in Rom

3. Das werdende römische Papsttum, Ambrosius von Mailand und Augustinus

4. Der Stellvertreter Petri: Leo I., der Große

5. In Bedrängnis: Das Papsttum in der Zeit Theoderichs des Großen

6. Gregor I.: Mönchspapst, doctor ecclesiae und consul Dei. Das Papsttum im Ringen mit den Langobarden

7. Papsttum und Kaisertum im 7. und frühen 8. Jahrhundert

 II. Die Zeit der Karolinger

1. Das Papsttum am Vorabend der fränkischen Intervention

2. Papsttum und Machtwechsel: Die Pippinische Schenkung

3. Der überrumpelte Kaiser oder ein Meisterwerk der Inszenierung? Die Wiederbegründung des Kaisertums im Westen: Leo III. und Karl der Große

4. Die Anfänge des Zwei-Kaiser-Problems

5. Romfreies Kaisertum

6. Translatio imperii

7. Wiederannäherung an Rom

8. Das Ende der Karolingerzeit

III. Das dunkle Jahrhundert: Papsttum und Kaisertum unter den Ottonen

1. Im Bann römischer Adelsgruppen

2. Die Kaiserkrönung Ottos I.

3. Kaiser Otto I. und die Päpste

4. Otto II. und die Romzentrierung des abendländischen Kaisertums

5. Renovatio Romani imperii: Otto III. und die Päpste Gregor V. und Silvester II.

6. Romanorum invictissimus rex: Heinrich II.

IV. Im Zeichen von Kirchenreform und Investiturstreit: Die Salierzeit

1. Konrad II.

2. Heinrich III. und die Synode von Sutri (1046): Das Papsttum unter der Herrschaft des Kaisertums?

3. Die sogenannten deutschen Päpste

4. Der junge Heinrich IV., das Papstwahldekret (1059) und der Beginn der Konklave-Ordnung

5. Beginn der Spannungen: Die Frühzeit Heinrichs IV.

6. Gregor VII., der Dictatus papae und der Aufbruch zur päpstlichen Weltherrschaft

7. Die Eskalation

8. Der Gang nach Canossa

9. Profilierung im Konflikt: Die theoretischen Vorstellungen von Papsttum und Kaisertum im Investiturstreit

10. Sieg oder Niederlage: Das Verhältnis von Papsttum und Kaisertum am Ende der Salierzeit

 V. Die beiden Universalgewalten in der Stauferzeit (1138–1254)

1. Lothar von Süpplingenburg und Konrad III.

2. Wer trägt die Sorge für die rechte Ordnung in der Welt? Das Alexander-Schisma und Friedrich I. Barbarossa

3. Der Erbreichsplan Heinrichs VI

4. Innocenz III. und der deutsche Thronstreit

5. Ascendit de mari bestia blasphemie plena nominibus: Das Papsttum im Endkampf gegen Friedrich II

VI. Das späte Mittelalter

1. Kaisertum und Papsttum in kaiserloser Zeit

2. Papst Bonifaz VIII.

3. Dantes Kaiser Heinrich VII.: Italienzug im Zeichen der „babylonischen Gefangenschaft“ des Papsttums in Avignon

4. Ludwig der Bayer: Der Kaiser, die Päpste und die Propaganda

5. Karl IV. und die Goldene Bulle von 1356

6. Das große abendländische Schisma

7. Päpste – Kaiser – Konzilien: Sigismund und Friedrich III. auf den Konzilien von Konstanz und Basel

Servus servorum Dei und imperator Dei gratia im Wandel – eine Zusammenfassung

Chronologische Liste der Kaiser des Mittelalters

Chronologische Liste der Päpste bis zum Ende des Mittelalters

Auswahlbibliographie

Literatur

Register

Geschichte kompakt

In der Geschichte, wie auch sonst,dürfen Ursachen nicht postuliert werden,man muss sie suchen. (Marc Bloch)

Das Interesse an Geschichte wächst in der Gesellschaft unserer Zeit. Historische Themen in Literatur, Ausstellungen und Filmen finden breiten Zuspruch. Immer mehr junge Menschen entschließen sich zu einem Studium der Geschichte, und auch für Erfahrene bietet die Begegnung mit der Geschichte stets vielfältige, neue Anreize. Die Fülle dessen, was wir über die Vergangenheit wissen, wächst allerdings ebenfalls: Neue Entdeckungen kommen hinzu, veränderte Fragestellungen führen zu neuen Interpretationen bereits bekannter Sachverhalte. Geschichte wird heute nicht mehr nur als Ereignisfolge verstanden, Herrschaft und Politik stehen nicht mehr allein im Mittelpunkt, und die Konzentration auf eine Nationalgeschichte ist zugunsten offenerer, vergleichender Perspektiven überwunden.

Interessierte, Lehrende und Lernende fragen deshalb nach verlässlicher Information, die komplexe und komplizierte Inhalte konzentriert, übersichtlich konzipiert und gut lesbar darstellt. Die Bände der Reihe „Geschichte kompakt“ bieten solche Information. Sie stellen Ereignisse und Zusammenhänge der historischen Epochen der Antike, des Mittelalters, der Neuzeit und der Globalgeschichte verständlich und auf dem Kenntnisstand der heutigen Forschung vor. Hauptthemen des universitären Studiums wie der schulischen Oberstufen und zentrale Themenfelder der Wissenschaft zur deutschen und europäischen Geschichte werden in Einzelbänden erschlossen. Beigefügte Erläuterungen, Register sowie Literatur- und Quellenangaben zum Weiterlesen ergänzen den Text. Die Lektüre eines Bandes erlaubt, sich mit dem behandelten Gegenstand umfassend vertraut zu machen. „Geschichte kompakt“ ist daher ebenso für eine erste Begegnung mit dem Thema wie für eine Prüfungsvorbereitung geeignet, als Arbeitsgrundlage für Lehrende und Studierende ebenso wie als anregende Lektüre für historisch Interessierte.

Die Autorinnen und Autoren sind in Forschung und Lehre erfahrene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Jeder Band ist, trotz der allen gemeinsamen Absicht, ein abgeschlossenes, eigenständiges Werk. Die Reihe „Geschichte kompakt“ soll durch ihre Einzelbände insgesamt den heutigen Wissenstand zur deutschen und europäischen Geschichte repräsentieren. Sie ist in der thematischen Akzentuierung wie in der Anzahl der Bände nicht festgelegt und wird künftig um weitere Themen der aktuellen historischen Arbeit erweitert werden.

Kai Brodersen      Martin KintzingerUwe Puschner      

Papst und Kaiser – ideologisches Begriffspaar oder realer Gegensatz?

Überblickt man die gesamte Spanne des Mittelalters, so waren Kaisertum und Papsttum über lange Zeit geradezu untrennbar und unentwirrbar miteinander verflochten. Dem frühen und hohen Mittelalter galt das friedliche Miteinander der Universalgewalten als selbstverständliche Umsetzung der gottgewollten Ordnung, wobei dem Kaiser als der Schutzmacht des Papsttums zumeist eine schwergewichtigere Position zugebilligt wurde. Allerdings bemühten sich die Nachfolger Petri schon seit den Tagen Gelasius I. um eine gleichberechtigte Stellung.

Die Emanzipation der beiden Universalgewalten voneinander und die ideologische sowie theoretische Ausformung ihrer jeweils eigenen Positionen musste notwendigerweise zu Konflikten führen, die das relativ harmonische Miteinander früherer Jahrhunderte vor allem im sogenannten Investiturstreit, in der späten Stauferzeit sowie während der Herrschaft Ludwigs des Bayern fast völlig in Vergessenheit geraten ließen. Zudem schwächte die lange kaiserlose Zeit nach dem Tod Friedrichs II. (1250) die imperiale Stellung, ohne dass die Kaiserideologie und die Bedeutung des Imperiums im Denken der Zeitgenossen zur vernachlässigbaren Marginalie herabgesunken wären. Vielmehr führte die extreme Übersteigerung papaler Ansprüche vor allem durch Bonifaz VIII., aber auch durch Urban VI. letztlich zum Niedergang des universalen Herrschaftsansatzes des Papsttums, das am Ende des Mittelalters die plenitudo potestatis im Umfang der Nachfolger Petri des späten 13. und noch des frühen 14. Jahrhunderts verloren hatte.

Trotz der zahlreichen und teilweise mit extremer Erbitterung geführten Kämpfe zwischen Kaisern und Päpsten hatte es keine ernsthaften und konsequent umgesetzten Pläne gegeben, das Kaisertum von den deutschen Königen auf andere europäische Herrscher zu übertragen; ebenso wenig wurde der grundsätzliche Anspruch des Papstes, den Kaiser zu krönen, auf Dauer bestritten, auch wenn es zu Beginn des Kaisertums im Westen sowie zu Zeiten Ludwigs des Bayern Kaiserkrönungen durch die Hand nichtgeistlicher Koronatoren gegeben hat. Seit der Kaiserkrönung Ottos I. 962 entwickelte sich ein Anspruch des deutschen Königs auf die Kaiserwürde, der seinen Niederschlag im Königstitel rex Romanorum fand, der seit dem 11. Jahrhundert üblich wurde. Diese Entwicklung klar erkennend, forderte der große Jurist Innocenz III. ein grundsätzliches Prüfungsrecht der deutschen Königswahl, prädestiniere diese doch zum Kaisertum, das nur der Papst durch Salbung und Krönung vergeben könne. Nach einer langen Zeit der Auseinanderentwicklung sollte so ein neues Band der Abhängigkeit geknüpft werden, das dem Papsttum ein entscheidendes Mitspracherecht in der deutschen Königswahl gesichert hätte. Allerdings gelang es trotz zahlreicher Versuche nicht, das Approbationsrecht durchzusetzen; in der Goldenen Bulle von 1356 wird das Papsttum nicht mehr erwähnt.

Trotz der Auseinanderentwicklung der Universalgewalten konnten sich die theoretischen Grundüberlegungen zur kaiserlichen Herrschaft niemals wirklich aus der Gegenüberstellung zum Papsttum lösen, weder institutionell noch begrifflich. Regnum und sacerdotium gewannen vor allem in der Kontraposition zueinander ein gesteigertes Empfinden für die eigene Wertigkeit und blieben, wenn auch nicht immer harmonisch, bis zum Ende des Mittelalters trotz aller Lockerungen, Kämpfe und Konflikte miteinander verbunden.

I. Die Frühzeit

311  

Kaiserliches Toleranzedikt von Nikomedia

313

Kaiserliches Toleranzedikt von Mailand

314

1. aus dem gesamten konstantinischen Machtbereich beschicktes Reichskonzil in Arles

324

Beginn des Ausbaus von Konstantinopel

325

Konzil von Nicäa

381

Konzil von Konstantinopel

397

Tod des Ambrosius von Mailand

430

Tod des Augustinus

431

Konzil von Ephesos

440

Pontifikatsbeginn Leos I. († 461)

451

Konzil von Chalkedon

476

Ende des Kaisertums im Westen

494

Gelasianische Zweigewaltenlehre

568

Langobarden erobern Oberitalien

590

Pontifikatsbeginn Papst Gregors I. († 604)

1. Die Nachfolger Petri: Apostolische Sukzession in der Zeit der Verfolgung

Stellung des Bischofs von Rom

Die herausragende Stellung des Bischofs von Rom beruht auf der Überzeugung, er sei der Nachfolger Petri, dem Christus selbst die Leitung seiner Kirche übertragen habe (Matth. 16, 18). Allerdings lässt sich diese enge Verknüpfung Petri mit der römischen Gemeinde erst seit der Mitte des 3. Jahrhunderts nachweisen, während aus der Zeit davor kaum Zeugnisse für das Leben und Wirken des Apostelfürsten vorliegen. Tatsächlich gibt es im 1. Jahrhundert keine Anzeichen dafür, dass die Gemeinde in Rom bereits einen klar definierten Leiter gehabt hätte. Grabungsfunde unter St. Peter belegen jedoch, dass man seit der Mitte des 2. Jahrhunderts nicht nur an die Tätigkeit der Apostel Petrus und Paulus in der Ewigen Stadt glaubte, sondern auch das angebliche Grab Petri verehrte. Die apokryphen Skizzen des legendenhaftausgestalteten Wirkens und Sterbens Petri in Rom entstanden im 3. Jahrhundert, allerdings nicht am Tiber, sondern in Vorderasien. Sie wurden zunächst auch nicht von römischen, sondern von auswärtigen Kreisen zur Legitimation Petri als Apostelfürst und zum Beweis des Vorrangs des römischen Bischofs in der Christenheit verwendet.

Abgesehen von der ersten Verfolgung unter Nero sowie dem zweifelhaften Edikt Domitians blieben die Christen von den Kaisern im 1. Jahrhundert unbehelligt. Erst Trajan (98–117) beschäftigte sich ernsthaft mit ihnen. In einem Spezialreskript an Plinius verbot er die willkürliche Verfolgung und die seit Domitian übliche Praxis anonymer Anzeigen. Christen durften nur verfolgt werden, wenn sie formell angeklagt wurden. Legten sie aber im Gericht ihren Glauben ab und huldigten dem Kaiserkult, blieben sie straffrei, andernfalls drohte ihnen der Tod. Um diesen erträglichen Zustand nicht zu gefährden, vermied es die christliche Gemeinde, die Kaiser zu provozieren. Auch wenn die zahlreichen (im Gericht vom Glauben Abgefallene) ein Problem darstellten, gewann die Gemeinde bis zur Mitte des 3. Jahrhunderts klare Verwaltungsstrukturen, eigene Friedhöfe und wohl auch schon feste Gottesdienstplätze. Seither feierte man das Fest Peter und Paul und begann, die Amtszeit sowie das Todesdatum der römischen Bischöfe aufzuzeichnen. Zudem gedachte man einiger Oberhirten aus besonders krisengeschüttelten Zeiten; die Verehrung der vermeintlich unmittelbaren Nachfolger Petri Linus, Cletus und Clemens ist jedoch nicht vor dem 6./7. Jahrhundert nachweisbar.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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