Das deutsche Staatsangehörigkeitsrecht vom 1. Januar 2000 - Christian Lübke - E-Book

Das deutsche Staatsangehörigkeitsrecht vom 1. Januar 2000 E-Book

Christian Lübke

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,6, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem neuen Staatsangehörigkeitsgesetz, welches am 15. Juli 1999 ausgearbeitet worden war und schließlich zum 1. Januar 2000 in Kraft trat, wurde das deutsche Staatsangehörigkeitsrecht einer deutlichen Reform unterzogen.1 Der Hauptgrund lag sicherlich darin begründet, dass viele Menschen über mehrere Generationen hinweg, ohne die deutsche Staatsbürgerschaft zu haben, dauerhaft in Deutschland leben und, dass die Regelungen aus dem Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetz von 1913, die beinahe unverändert bestanden, einfach nicht mehr zeitgemäß waren.2 In dieser Arbeit soll zuerst auf die historische Entwicklung des deutschen Staatsangehörigkeitsrechts, seit der Gründung des Norddeutschen Bundes 1866 bis heute, Bezug genommen werden. Wesentliche Veränderungen erfuhr das geltende Recht natürlich während der Gründung des deutschen Reiches, kurz vor dem ersten Weltkrieg, durch das schon erwähnte Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetz, während der Zeit der Nationalsozialisten, dann wieder 1990 durch das Ausländergesetz und schließlich am 1. Januar 2000 durch das neue Staatsangehörigkeitsgesetz.3 Dieser historische Verlauf soll zu Beginn der Ausarbeitung vorgestellt werden. Dann wird das Augenmerk auf die wichtigsten Reformen gelegt, welche das neue Gesetz mit sich bringt und anschließend auf die geltenden Voraussetzungen, welche eine Einbürgerung erfordert. Im Folgenden verdeutlicht eine Übersicht der verschiedenen Aufenthaltstitel, welche differenzierten Möglichkeiten des legalen Aufenthalts ein Ausländer in Deutschland besitzt. Abschließend soll dann geklärt werden welche Möglichkeiten der Einbürgerung bestehen und welche es vor allem nach der Geburt ermöglichen die deutsche Staatsbürgerschaft zu erlangen. [...]

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Veröffentlichungsjahr: 2008

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Ähnliche


Inhaltsverzeichnis
A. Einleitung: Allgemeine Vorstellung des Themas und Ausblick auf die
B. Hauptteil: Das deutsche Staatsangehörigkeitsgesetz vom 1. Januar
b) Das Staatsangehörigkeitsgesetz vom 1. Januar 1871
c) Das Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetz vom 22. Juli 1913
d) Die Entwicklung bis zum Ausländergesetz von 1990
e) Das neue Staatsangehörigkeitsgesetz vom 1. Januar 2000
II. Die Schwerpunkte der Reform
a) Neue Erwerbsgründe und erleichterte Einbürgerungsansprüche
b) Verlustgründe der deutschen Staatsangehörigkeit
c) Hinnahme von Mehrstaatigkeit
III. Die wichtigsten Voraussetzungen für eine Einbürgerung
IV. Übersicht der Aufenthaltstitel
a) Dauerhafte Aufenthaltstitel
b) Befristete Aufenthaltstitel
V. Der Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit
C. Schluss: Fazit und abschließende Bewertung
D. Bibliographie

Page 1

Page 3

A. Einleitung

Mit dem neuen Staatsangehörigkeitsgesetz, welches am 15. Juli 1999 ausgearbeitet worden war und schließlich zum 1. Januar 2000 in Kraft trat, wurde das deutsche Staatsangehörigkeitsrecht einer deutlichen Reform unterzogen.1Der Hauptgrund lag sicherlich darin begründet, dass viele Menschen über mehrere Generationen hinweg, ohne die deutsche Staatsbürgerschaft zu haben, dauerhaft in Deutschland leben und, dass die Regelungen aus dem Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetz von 1913, die beinahe unverändert bestanden, einfach nicht mehr zeitgemäß waren.2

In dieser Arbeit soll zuerst auf die historische Entwicklung des deutschen Staatsangehörigkeitsrechts, seit der Gründung des Norddeutschen Bundes 1866 bis heute, Bezug genommen werden.

Wesentliche Veränderungen erfuhr das geltende Recht natürlich während der Gründung des deutschen Reiches, kurz vor dem ersten Weltkrieg, durch das schon erwähnte Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetz, während der Zeit der Nationalsozialisten, dann wieder 1990 durch das Ausländergesetz und schließlich am 1. Januar 2000 durch das neue Staatsangehörigkeitsgesetz.3Dieser historische Verlauf soll zu Beginn der Ausarbeitung vorgestellt werden. Dann wird das Augenmerk auf die wichtigsten Reformen gelegt, welche das neue Gesetz mit sich bringt und anschließend auf die geltenden Voraussetzungen, welche eine Einbürgerung erfordert.

Im Folgenden verdeutlicht eine Übersicht der verschiedenen Aufenthaltstitel, welche differenzierten Möglichkeiten des legalen Aufenthalts ein Ausländer in Deutschland besitzt.

Abschließend soll dann geklärt werden welche Möglichkeiten der Einbürgerung bestehen und welche es vor allem nach der Geburt ermöglichen die deutsche Staatsbürgerschaft zu erlangen.

1 Vgl. Fortmann, Anke: Mehrfache Staatsangehörigkeit. Eine Untersuchung der  

           Verfassungskonformität des Optionsmodells. Frankfurt am Main 2005. S. 15  

2 Vgl. Fortmann, Anke: Mehrfache Staatsangehörigkeit. S. 15 

3 Vgl. Spindler, Helga: Das neue Staatsangehörigkeitsrecht: Ziele, Inhalte der Vorschriften und  

          Umsetzung. In: Staatsbürgerschaft im Einwanderungsland Deutschland. Hrsg. von  Reißlandt,  

          Carolin und Storz, Henning. Opladen 2002. S. 55 3