"Ophelia" von Georg Heim - Eine Gedichtanalyse - Christian Lübke - E-Book

"Ophelia" von Georg Heim - Eine Gedichtanalyse E-Book

Christian Lübke

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2+, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: „Das Wasser sei das triste, Melancholie weckende Element, das Element der Verzweiflung und des ausgesprochen weiblichen Todes.“ Hier schreibt Gaston Bachelard über den „Complexe d’Ophélie“. Er geht hierbei auf Shakespeares Ophelia in seinem 1600-1601 verfassten Drama „Hamlet“ ein, die ihren Tod durch Ertrinken findet. Über 300 Jahre später nimmt unter anderem Georg Heym dieses Thema in seinem Gedicht „Ophelia“, das 1911 in seinem ersten Gedichtband „Der ewige Tag“ erscheint, wieder auf. Dieses Werk gilt als das erste bedeutsame Zeugnis des lyrischen Expressionismus. Im Gegensatz zu anderen Gedichten, die sich auf den Ophelia Komplex beziehen, gibt Heym ihr ihre Körperlichkeit zurück und hält sich näher an Shakespeares Original. Doch Georg Heym verschönt die Situation nicht, er beschreibt zumindest im ersten Teil den schlimmen Zustand der Wasserleiche und nimmt keine Rücksicht auf den Leser. Das Nest von Wasserratten (1), der lange, weiße Aal (13) oder die Fledermäuse (10) lösen Ekel und Schauer bei den Menschen aus. In der zweiten Strophe wechselt die Beschreibung und es wird die Landschaft, die Ophelias Leiche durchschwimmt, beschrieben. Hier schließt Heym die Industrialisierung mit ein und gibt dem Gedicht eine apokalyptische, endzeitliche Stimmung, die, neben der häufigen Verwendung von Farben aus dem Gebiet der Malerei, typisch für Heym und den frühen Expressionismus sind. Doch mit welchen Mitteln Georg Heym dies verwirklicht und mit welchem Ziel er diese moderne Welt mit einbezieht, soll folgende Analyse seines Gedichts „Ophelia“ darstellen.

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Veröffentlichungsjahr: 2005

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