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Wie ein Smartphone braucht dein Unternehmen das richtige Betriebssystem, um optimal zu funktionieren. Dieses Handbuch liefert eine praxiserprobte Anleitung, um das Diversity Management so zu konfigurieren, dass es messbar auf die Unternehmensziele einzahlt. Es richtet sich an Geschäftsführungen, die nachhaltige Veränderungen anstoßen möchten, sowie an Personen im Change Management, die andere inspirieren wollen. Die Erfolgsformel des Diversity-Betriebssystems: - Intrinsisch motivierte Mitarbeitende wirken - Bedarfsgerechte Lösungen machen dein Unternehmen erfolgreicher - Ein langanhaltender Dominoeffekt sorgt dafür, dass erfolgreiche Lösungen zu weiteren Lösungen inspirierenMit diesen Features ist das Buch ausgestattet: - 10 Episoden mit Anekdoten aus dem Unternehmensalltag - 55 detaillierte Aufgabenbeschreibungen für Geschäftsführung, Diversity Management, Diversity-Kommunikation und Mitarbeitende - Praktische Reflexionsfragen zur Selbsteinschätzung - Für zwei Lesestile optimiert: strukturierte Führung von Anfang bis Ende oder schnelles QuerlesenDu möchtest ein Diversity-Update? Mit diesem Handbuch profitierst du von der jahrelangen Erfahrung der Diversity-Expertin Sarah Gerwing. Erschaffe eine Unternehmenskultur, die Herausforderungen gerade wegen ihrer Vielfalt erfolgreich meistert!
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Seitenzahl: 137
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
Print:
ISBN 978-3-648-18155-3
Bestell-Nr. 12110-0001
ePub:
ISBN 978-3-648-18137-9
Bestell-Nr. 12110-0100
ePDF:
ISBN 978-3-648-18161-4
Bestell-Nr. 12110-0150
Sarah Gerwing
Das Diversity-Betriebssystem
1. Auflage, März 2025
© 2025 Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
Munzinger Str. 9, 79111 Freiburg
www.haufe.de | [email protected]
Bildnachweis (Cover): Stoffers Grafik-Design, Leipzig, KI-generiert mit Midjourney
Produktmanagement: Kerstin Erlich
Lektorat: Gabriele Vogt
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Für
Vielfalt
Du liebst Serien? Dann hier mein Angebot: Statt einer Staffel auf Netflix kannst du dieses Buch lesen – challenge accepted?
Wenn du am liebsten ganz klassisch TV schaust, fragst du dich vielleicht, ob du mit dieser Ansprache überhaupt zur Zielgruppe gehörst. Egal, ob Netflix oder klassisches TV – in erster Linie richtet sich dieses Buch an alle Geschäftsführungen von Unternehmen, die auf der Suche nach einer kurzweiligen, erfrischenden Informationsquelle zu Diversity Management sind. »Auch staatliche Institutionen könnten stark von diesem Ansatz profitieren«, war das Feedback von Testlesenden und das wäre sicherlich spannend zu diskutieren. Doch egal in welchem Unternehmen, welchem Wohlfahrtsverband oder in welcher Behörde du als Geschäftsführung arbeitest: Dieses Buch ist für dich geschrieben. Es soll dir als eine hilfreiche Ergänzung zu all den (populär-)wissenschaftlichen Studien dienen, die es zu Diversity Management gibt. Und wenn Diversity Management für dich noch ein abstrakter Begriff ist – herzlich willkommen! Dieses Buch kann als dein Einstieg ins Thema dienen.
Warum vergleiche ich dieses Buch mit einer Netflix-Staffel? Ganz einfach: weil ich weiß, dass du wenig Zeit hast. Genau das schätzen die Serienliebhaber: Eine Serie lässt sich gut in den eigentlich schon vollgepackten Alltag integrieren. Genau so funktioniert ein nachhaltiges Diversity Management. Aus einzelnen Erfolgen entwickeln sich ganze Staffeln vielfaltsbewusster Zusammenarbeit. Neue Lösungen, wechselnde intrinsisch motivierte Mitarbeitende und abwechslungsreiche Themen erzeugen eine miterlebenswerte Serie. Den organisatorischen Rahmen für diese Dynamik nenne ich das »Diversity-Betriebssystem«. Wie du es installierst und betreibst, erfährst du in diesem Buch.
Dich erwarten unterhaltsame und lehrreiche Episoden aus verschiedenen Unternehmen. Dir wird auffallen:
motivierender Lösungsfokus
wenig finanzieller und organisatorischer Aufwand
hohe Wirksamkeit
Skalierbarkeit
Mehrwert für alle – Mitarbeitende, Organisation und Business/Kundschaft
Das alles kannst du mit dem richtigen Setting bewirken. Ich wünsche dir viel Spaß und spannende Gedanken bei deiner ersten Staffel von »Das Diversity-Betriebssystem – eine Erfolgsformel für Vielfalt und nachhaltige Lösungen«.
Sarah Gerwing | Frankfurt am Main | Juli 2024
Falls du von der Sorte bist: »Ich lese nur ein Buch, so lange, bis es fertig ist, und das von vorne nach hinten« – los geht es! So wirst du das Diversity-Betriebssystem am leichtesten verstehen. Die Inhalte bauen aufeinander auf.
Gehörst du allerdings zu der Riege: »Ich lese fünf Bücher parallel und picke mir zunächst das Kapitel heraus, das mich am meisten interessiert«, dann starte mit dem Kapitel 6 »13 Alleinstellungsmerkmale«. Dort findest du Hinweise, mit welchen Kapiteln du bei Interesse dein Wissen vertiefen kannst.
Ist dir zwischendurch nach Reflexion zumute? Dann scanne die QR-Codes! Dahinter findest du Reflexionsfragen, kannst diese direkt in deinem E-Mail-Programm beantworten und alles ganz einfach an dich selbst verschicken. Benötigst du die Notizen als Gedankenstütze zu einem späteren Zeitpunkt, findest du sie leicht wieder.
Dieses Buch möchte Leichtigkeit im Umgang mit Vielfalt vermitteln – bei den Lesevorlieben fängt Vielfalt schon an! Als Diversity Manager gehört es zu meinen Kernkompetenzen, einen dritten, kreativen Weg zu beschreiten, und das spiegelt sich auch in diesem Buch wider:
Ich verwende ein professionelles, angloamerikanisches »Du«, das allerdings ein professionelles »Sie« bedeutet.
Ich formuliere überwiegend genderneutral, manchmal nutze ich das Maskulinum, manchmal das Femininum. Von Namen bis hin zu Berufsbezeichnungen: Es sind immer alle Geschlechtsidentitäten gemeint.
Sorgt eine englische Begrifflichkeit für besseren Lesefluss oder trifft präziser den Punkt, nutze ich diese.
In 10 Jahren würde ich wahrscheinlich das Buch auf andere Art schreiben – dann wird es (sofern der Absatz stimmt) Zeit für eine Neuauflage. Stay tuned!
Abb. 1
: Smartphone mit Kapitelübersicht
Nimm dein Smartphone in die Hand – es hat mehr mit Diversity Management gemeinsam, als du glaubst.
Erinnere dich an dein altes Smartphone und vergleiche die Geräte. Ist dein aktuelles Smartphone größer? Hat es mehr Speicher und eine bessere Auflösung? War das alte Gerät vielleicht langsamer oder hatte schon einen Sprung auf dem Display?
Wir übertragen diese Beobachtung nun auf dein Unternehmen. Unternehmen sind wie Smartphones: Manche Unternehmen sind größer, manche sind kleiner, manche sind schneller, manche sind langsamer, manche sind alt und manche sind neu, manche sind teilweise beschädigt, andere sind intakt. Und solche Eigenschaften – die Hardware – sind erstmal unveränderlich. Ein altes Unternehmen verwandelst du nicht in ein brandneues Unternehmen und aus einem kleinen Betrieb machst du im Handumdrehen keinen DAX-Konzern.
Auch die Vielfalt der Mitarbeitenden zählen wir als Komponente zur Hardware. Denn in Deutschland genießen sozialversicherungspflichtige Angestellte einen hohen Kündigungsschutz. Verschieden sind die Mitarbeitenden hinsichtlich Berufsausbildung, Erfahrungen, Perspektiven, Rollen, Motivationen zur Ausübung ihres Berufs und noch vielem mehr. Bekannt sind dir sicherlich vor allem die Eigenschaften, die häufig unter »Diversity« verstanden werden:
Alter
Geschlecht und geschlechtliche Identität
Religion und Weltanschauung
körperliche und geistige Fähigkeiten
ethnische Herkunft und Nationalität
sexuelle Orientierung
soziale Herkunft
Halten wir also fest:
Die Hardware: dein Unternehmen
Die Grundstruktur deines Unternehmens ist wie eine Hardware. Es ist erst einmal so beschaffen, wie es ist.
Reflexion zu deinem Unternehmen
Wie ist dein Unternehmen beschaffen?
Was wirst du – egal, wie du dich anstrengst – wohl eher nicht ändern können?
Um deine Hardware (dein Unternehmen) zu nutzen und um das Bestmögliche herauszuholen, aktivierst du ein Betriebssystem, genauso wie auf deinem Smartphone. Und das ist im Grunde dein Diversity Management.
Welches Betriebssystem nutzt du auf deinem privaten Smartphone? iOS von Apple? Oder Android OS? Warum hast du dich dafür entschieden? Ich nehme an, du versprichst dir von deiner Auswahl einen bestimmten Nutzen.
Das ist vergleichbar mit der Frage, warum du dich für ein bestimmtes Betriebssystem, also für eine bestimmte Form des Diversity Managements, in deinem Unternehmen entscheidest. Denn Diversity Management ist nicht gleich Diversity Management. Hier ein paar Beispiele:
Geht es vor allem darum, Benachteiligung zu verringern? Oder den Fachkräftemangel zu bekämpfen? Oder die Basis für ein Zugehörigkeitsgefühl aller Mitarbeitenden zu schaffen?
Wo im Unternehmen ist das Diversity Management verankert: vorstandsnah, im Arbeitsrecht, in der Organisations- oder Personalentwicklung oder im Nachhaltigkeitsberichtswesen? Oder in einer anderen Organisationseinheit?
Ist das Diversity Management eher operativ tätig oder in einer strategischen Rolle?
Je nach Ausrichtung und Ort produziert das Diversity Management unterschiedliche Ergebnisse unter der gleichen Berufsbezeichnung.
Das Betriebssystem: dein Diversity Management
Die Steuerungslogik, die einem Diversity Management im Unternehmen zugrunde liegt, bezeichnet dieses Buch als »Betriebssystem«. Es beinhaltet eine bestimmte Kombination von Regeln, Prinzipien und Mechanismen, die bedingt, wie Mitarbeitende und Führungskräfte im Unternehmen mit Vielfalt umgehen.
Damit es rundläuft, müssen Hardware und Betriebssystem kompatibel sein. Nutzt du iOS, nutzt du wahrscheinlich iPhone. Nutzt du Android OS, besitzt du vielleicht ein Samsung oder Fairphone. Du kannst die Betriebssysteme weder mischen noch kannst du auf einem iPhone mal eben Android installieren. Dasselbe gilt im Arbeitsleben: Das Unternehmen und sein Diversity Management müssen miteinander harmonieren. Und solltest du bezwecken, lediglich einzelne Elemente des Diversity-Betriebssystems zu implementieren, wirst du schnell merken: Das funktioniert nicht.
Möglicherweise fragst du dich: Was ist das richtige Diversity Management? Weder das hier vorgestellte Diversity-Betriebssystem noch ein anderes Diversity Management ist per se besser oder schlechter. Entscheidend ist, ob das Diversity Management in sich stimmig ist und das bewirkt, wozu es implementiert ist.
Vielleicht hast du bereits Erfahrungen mit Diversity in deinem Unternehmen gesammelt? Bleiben Erfolge aus, passt das implementierte Diversity Management möglicherweise nicht zur Company. Stehst du als Mitglied der Geschäftsführung in der Verantwortung, wirst du wohl zwangsläufig handeln (müssen).
Musstest du hierbei schon mal zwischen den folgenden Varianten abwägen?
Du verortest die Verantwortung für Problemlösung bei unternehmensinternen oder -externen Akteuren.
Du verringerst die Bedeutung von Diversity Management.
Du kompensierst das Problem mit einem »Mehr« an Budget: mehr extern eingekaufte Dienstleistungen und Netzwerke, mehr personelle Ausstattung, mehr Maßnahmen und mehr Marketingaktivitäten.
Deine Verantwortung als Mitglied der Geschäftsführung bietet dir weitere große Gestaltungsspielräume: Du kannst die Grundlagen für erfolgreiche Veränderungen legen. Wähle bewusst das passende Diversity-Betriebssystem aus.
Reflexion zu deinem Diversity Management
Wozu benötigst du bzw. dein Unternehmen ein Diversity Management?
Welche Wirkung, genauer gesagt, welchen Nutzen erhoffst du dir für dein Unternehmen, dessen Mitarbeitende, dessen Produkte, dessen Kundschaft und dessen Stakeholder?
Jetzt haben wir über dein Smartphone und dessen Betriebssystem gesprochen. Diese beiden Komponenten benötigen wir wozu? – Goldrichtig: um Apps zu nutzen.
Apps sind technische Lösungen, die eine Funktion übernehmen, welche uns im Alltag weiterhilft. Von einer einfachen Weckfunktion bis hin zur ultrakomplexen Bildbearbeitung. Nutzen wir sie, unterstützen sie uns, Aufgaben zu bewältigen. Wenn du an dein Smartphone denkst: Welche App verwendest du am liebsten? Welchen Nutzen erfüllt sie für dich?
Im Diversity-Betriebssystem möchten wir erreichen, dass Mitarbeitende Lösungen für ein Problem (oder im übertragenen Sinne Apps) erarbeiten und allen zur Verfügung stellen. Hier geht es um solche vielfaltsbedingten Probleme, die dazu führen, dass Arbeit mit stark erhöhter Anstrengung verbunden ist und verschiedene Perspektiven und Fähigkeiten nicht zusammenwirken. Klingt technischer, als es ist. Das kann eine Landingpage zum Thema Rückkehr aus Langzeitabwesenheit sein oder ein Ruheraum mit dunkelblau gedimmtem Licht und blubbernder Wassersäule sowie Igelbällen zur angenehmen Beruhigung für Gestresste. Ebenso kann es ein informativer Vortrag dazu sein, wie man seinen digitalen Arbeitsplatz optimal einrichtet, wenn die Sehkraft nachlässt oder eine Sehnenscheidenentzündung die Handbeweglichkeit einschränkt. All das sind Lösungen, die auf gute (Zusammen-)Arbeit von unterschiedlichsten Mitarbeitenden einzahlen.
Vielleicht denkst du gerade auch an andere Lösungen in deinem Unternehmen, die (wie eine App) einen Nutzen erzeugen. Dies kann eine Sorgen-Telefonhotline für seelische Gesundheit sein oder eine Anwendung, um den Urlaub einzutragen und gleichzeitig diese Zeit im Teamkalender zu vermerken, sodass keine Tippfehler zustande kommen. Die Grenzen zwischen Diversity-Lösungen und sonstigen Lösungen verschwimmen umso mehr, je mehr die Vielfalt der Mitarbeitenden im Unternehmen in Entscheidungen und Angebote einbezogen ist. Die Idee von Diversity-Apps trägt daher besonders den vielfältigen Bedarfen von Menschen Rechnung, die nicht zu 100 Prozent einem vermeintlichen Standard entsprechen – ob das nun permanente »Abweichungen vom Standard« sind, wie verringerte Sehstärke, oder temporäre Abweichungen, wie Denkgeschwindigkeit in Stresssituationen.
Wichtig ist dabei immer: Prozesse, Tools und Arbeitsmittel sind für den Menschen da und nicht umgekehrt.
Die Apps: Lösungen für vielfältige Bedarfe
In diesem Buch sind Diversity-Apps bzw. -Lösungen Antworten auf ein Problem. Sie erfüllen eine hilfreiche Funktion, damit alle Personen allein oder gemeinsam ihre Arbeit erledigen können.
Mit großer Wahrscheinlichkeit nutzt du dein Smartphone in ähnlicher Weise, wie die Mitarbeitenden deines Unternehmens Diversity-Lösungen verwenden. Prüfe das und wirf einen Blick in deinen App-Store:
Benötigst du das alles, was angeboten wird? Nein. Du lädst dir nur das herunter, was für dich hilfreich ist. Genau so stehen die Apps deines Diversity-Betriebssystems zwar allen zur Verfügung, doch jede Person entscheidet selbst, welche App sie wann verwenden möchte.
Schau einmal in die Update-Historie deiner Lieblingsapp. Vielleicht hast du Glück und dein App-Anbieter spielt hilfreiche Updates ein? Und wenn du etwas benötigst, kannst du darum bitten. Aber wann und ob dein Wunsch erfüllt wird, weißt du nicht. Das Gleiche gilt für dein Diversity-Betriebssystem. Hier entscheiden Mitarbeitende selbst, was sie wann und wie modifizieren.
Und jetzt verlässt du den App-Store und verschaffst dir einen Überblick über deine eigenen Apps auf deinem Smartphone.
Kommt es einfach darauf an, dass du mehr Apps hast als deine Mitarbeitenden? Nein. Ebenso gewinnst du beim Diversity Management keinen Blumentopf mit der größtmöglichen Anzahl von Maßnahmen. Viel entscheidender ist, die richtigen Lösungen parat zu haben. Nur das wirkt nachhaltig!
Benötigst du gerade jede App, die aktuell auf deinem Smartphone installiert ist? Bestimmt nicht. Und trotzdem hast du sie nicht gelöscht. Denn bei Bedarf hast du sie sofort wieder zur Verfügung, brauchst dich nicht noch mal einzuloggen und das Passwort neu zu beantragen, wenn du es vergessen hast. Ebenso könnte es sein, dass eine Lösung im Diversity-Betriebssystem eine Zeitlang nicht genutzt wird. Es macht aber keinen Sinn, das Angebot zu schließen, weil sich das Geschäftsjahr dem Ende zuneigt. Genauso wenig musst du damit einer Person ihr Angebot entziehen, denn das Angebot könnte plötzlich wieder relevant werden und ist somit jederzeit nutzbar.
Manche Apps findest du nicht mehr, denn du hast sie gelöscht. Auch das gilt für die Lösungen im Diversity-Betriebssystem: Nicht jede App muss um ihrer selbst willen künstlich am Leben gehalten werden.