Das Ende der Reformation - R. G. Lehmann - E-Book

Das Ende der Reformation E-Book

R. G. Lehmann

0,0
9,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Ein etwas anderer Blick auf die 2000-jährige Kirchengeschichte bis zur Gegenwart. Das Ringen um das wahre Evangelium im Spannungsfeld von Politik, Gesellschaft und Zeitgeist. Ausgehend von den verschiedenen Jubiläen der Reformation in der letzten Dekade und ökumenischen Schwerpunktsetzungen wird ein differenzierter Blick auf Strömungen, Kirche und Gemeinschaften geworfen, die den christlichen Glauben maßgebend beeinflusst und verändert haben.Beginnend bei der Urgemeinde über die Kirchväter bis hin zur Reformation werden schlaglichtartig Entwicklungen und Tendenzen aufgezeigt. Das Ringen um das richtige Wortverständnis, die Gottesfrage Jesu und der Einfluss des Staates auf die Kirchenentwicklung werden beleuchtet. Die Versplitterung von Kirche und Gemeinschaften nach der Reformation und ihre Differenzen in der Theologie sowie die geistlichen Strömungen und die säkulare Anpassung an die Gesellschaft werden behandelt. Verirrungen, Verführung und Manipulation im heutigen gesellschaftlichen Umfeld, Umkehrung der Werte und Angriff auf die Freiheit werden im Text erläutert. Geistesströmungen, die uns heute beeinflussen und unser Denken verändern bis hin zum Transhumanismus, werden beleuchtet.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 306

Veröffentlichungsjahr: 2024

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



DAS ENDE DER REFORMATION

500 JAHRE DANACH…?

R.G. Lehmann

© 2025 R. G. Lehmann

Druck und Distribution im Auftrag des Autors: tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland

ISBN

 

Softcover

ISBN 978-3-384-49598-3

e-Book

ISBN 978-3-384-49599-0

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich.

Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig.

Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter:

tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice",

Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland.

Kontaktadresse nach EU-Produktsicherheitsverordnung:

[email protected]

Inhaltsverzeichnis

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

Prolog:

1. Die Auslöser, das religiöse Umfeld

1.1. Rückblick

1.2. Die nachapostolische Zeit

1.3. Verfolgung und Konsolidierung

1.4. Die Spaltung der Christenheit

1.5. Resümee

2. Die Situation heute

2.1. Entwicklung in der römisch-katholischen Kirche

2.2. Was ist das Ziel der katholischen Kirche?

2.3. Ökumene - interreligiöser Dialog -Universalkirche

2.3.1. Ökumene

2.3.2. Interreligiöser Dialog

2.3.3. Weltumspannende Kirche

2.4. Der Absolutheitsanspruch der katholischen Kirche

2.4.1. Pontifex Maximus

2.4.2. Freimaurertum in der katholischen Kirche

2.4.3. Die Wirkkräfte im Vatikan

2.5. Die Satanskirche

3. Neuzeit - Das reformierte Erbe

3.1. Rechtfertigung aus Glauben

3.2. Sola scriptura - allein die Schrift

3.3. Das Fundament: Das Wort Gottes

3.4. Das kulturelle Erbe

3.5. Die dunklen Wolken der Reformation

3.5.1. Der Sakramentalismus

3.5.2. Die Taufe

3.5.3. Eucharistiefeier - Abendmahl

3.5.4. Die Zerrissenheit der Protestanten

3.6. Was ist geblieben?

4. Optimismus Zukunft - Der gesellschaftliche Wandel

4.1. Reformation und säkulare Gesellschaft

4.2. Die angepasste säkulare Theologie

4.3. Wirkkräfte im reformatorischen Lager

5. Dekadenz und Verwirrung - Der politische Wandel

6. Verirrungen - die geistige Bevormundung

6.1. Der neue Mensch 2.0

6.2. Der Angriff auf die Freiheit

6.3. Die Machtergreifung

7. Die Verführung - der geistliche Wandel

7.1. Die Verführung

7.2. Die zwei Reiche - der Machtkampf zwischen Gut und Böse

7.3. Der Generalangriff

7.3.1. Der Zweifel - Frontalangriff auf Gott

7.4. DieStrategiedesTeufels

7.4.1. Verführung durch den Angriff auf das Wort Gottes

A) Gott und Gottessohn

B) Gotteswort versus Menschenwort

C) Verwässerung und Verdrehung von Gottes Wort

D) Fremde Quellen

7.4.2. Der falsche Prophet

8. Ausblick und Hoffnung - Die friedliche Zukunft

Epilog

Literaturverzeichnis (chronologisch)

ANHANG

Nicaenum

Das Ende der Reformation

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

Prolog:

ANHANG

Das Ende der Reformation

Cover

I

II

III

IV

V

VI

VII

VIII

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

27

28

29

30

31

32

33

34

35

36

37

38

39

40

41

42

43

44

45

46

47

48

49

50

51

52

53

54

55

56

57

58

59

60

61

62

63

64

65

66

67

68

69

70

71

72

73

74

75

76

77

78

79

80

81

82

83

84

85

86

87

88

89

90

91

92

93

94

95

96

97

98

99

100

101

102

103

104

105

106

107

108

109

110

111

112

113

114

115

116

117

118

119

120

121

122

123

124

125

126

127

128

129

130

131

132

133

134

135

136

137

138

139

140

141

142

143

144

145

146

147

148

149

150

151

152

153

154

155

156

157

158

159

160

161

162

163

164

165

166

167

168

169

170

171

172

173

174

175

176

177

178

179

180

181

182

183

184

185

186

187

IV

Alle Worte sind unzulänglich,

der Mensch kann es nicht in Worten

ausdrücken;

das Auge sieht sich nicht satt,

und das Ohr hört nie genug.

Was [einst] gewesen ist,

das wird [wieder] sein,

und was [einst] geschehen ist,

das wird [wieder] geschehen.

Und es gibt nichts Neues unter der Sonne.

Worte Salomos [Kohelet 1,8.9/ S-2000]

Prolog:

Das 500-Jahr-Jubiläum der Reformation gibt ausreichend Anlass, sich über die Entwicklung des Christentums Gedanken zu machen. Was ist aus der Christenheit 500 Jahre später geworden, nachdem der Augustinermönch und Theologe Dr. Martin Luther seine 95 Thesen verfasst und in Latein veröffentlicht hat? Sie sollten Anlass sein, die Fehlentwicklung der Kirche zu korrigieren und zu einer Rückbesinnung auf die Glaubensgrundsätze aufgrund der Botschaft der Bibel führen.

Wenn man die verschiedenen Aussagen und Handlungen rund um die 500-Jahr-Feier der Reformation betrachtet, fallen zwei konträre Richtungen auf. Einerseits das Zusammenrücken der sogenannten Christenheit durch Dialog verschiedenster Provenienz  1 und in diesem Zusammenhang auch die Abschwächung der fundamentalen Glaubensgrundsätze, andrerseits die klare Positionierung von Luther als Ketzer (Häretiker). 2 Während vergangene Reformationsfeiern eher zu Polemik zwischen den beiden Konfessionen führten, scheint nun die Zeremonie “Vom Konflikt zur Einheit -Verbunden in Hoffnung” 3 einer Annäherung an die Lutheranern stattzufinden, trotz deren Vorbehalte bezüglich der Lehrdifferenzen. Die katholische Kirche bemüht sich, die “verlorenen Brüder” wiederzugewinnen, d.h. in die Mutterkirche einzuverleiben. Dass die Differenzen nur als eine Frage unterschiedlicher Perspektiven gesehen werden, zeigt, wie weit die heutigen christlichen Kirchen - wie sie sich auch benennen mögen - von der zentralen Botschaft abgewichen sind.

DieVorbereitungen derJubiläumsfeiern sind vielfältig.

«Ohne Frage markiert die Reformation eine Zäsur in der Geschichte, hat sie doch unsere Welt nachhaltig verändert. Eine neue Kultur des Glaubens, Denkens und Handelns setzte sich durch, der einzelne Mensch gewann als Individuum an Bedeutung und die Rolle der Kirche wurde massiv korrigiert. Es geschah damals sehr eruptiv, als nach dem Thesenanschlag durch Martin Luther in Wittenberg 1517 der ganze Frömmigkeitsbetrieb und das damit verbundene Finanz- und Wirtschaftssystem der römisch-katholischen Kirche in wenigen Monaten aus den Fugen geriet.» Zitat http://lifechannel.ch/luther

Die Kirchengeschichte in der rund 2000-jährigen Periode ist vielschichtig, widersprüchlich und durch Machtansprüche beeinflusst. Sie scheint eher durch den ‘fleischlichen’ (gemäß Definition der Bibel) Menschen geprägt zu sein als durch die Gnade und Erlösung durch Jesus Christus gezeugte Neugeburt, die Salz der Erde [Mt 5,13] jedoch nicht Teil dieser Welt [Joh 17,16; Röm 12,2] ist, sondern himmlische Bürger [Phil 3,20] mit entsprechend veränderter Perspektive und Zielgebung [Phil 3,14]. Aber in all den menschlichen Unzulänglichkeiten gilt die Verheißung, dass sein Wort nicht leer zurückkehrt [Jes. 55,11].

So ist auch die Rückbesinnung auf das Wort vor 500 Jahren eine einschneidende Wende in der Kirchengeschichte. Die Kirche und ihre Repräsentanten sind aber vermehrt den listigen Anschlägen Satans ausgesetzt. Trotz vieler Aufbrüche und Neubelebungen sind wir heute an einem Punkt angelangt, wo wir die Kapitulation der institutionalisierten Kirche proklamieren müssen.

Gerade die Hinwendung der lutherischen Kirche, medienwirksam anlässlich des Reformationsgedenkens in Lund, Schweden (31. okt. 2016) mit Papst Franziskus, als ökumenischer Gottesdienst auf der Basis des erarbeiteten katholisch-lutherischen Leitfadens eines “gemeinsamen Gebets” (Common-Prayer-Liturgie) zeigt die umwälzenden Veränderungen in der westlichen Christenheit.

Die Rückbesinnung auf die zentralen Inhalte der Heiligen Schrift als Auslöser der Reformationsbewegung (Luther, Zwingli, Calvin usw.) und deren zeitlichen Vorläufer (Jan Hus) hat heute einem Synkretismus (Religionsvermischung) Platz gemacht. Zwar betonen die verschiedensten christlichen Institutionen und Glaubensgemeinschaften ihre Eigenheiten, die Basis - nämlich das Wort (Logos) als Machtfülle Gottes - weicht zunehmend einer vage definierten allumfassenden Liebe Gottes. Damit ist die Voraussetzung der Begegnung aller spirituellen Wege gegeben, um mit gebündelten Kräften die destruktiven Mächte zu überwinden und den ersehnten Weltfrieden herbeizuführen. Die «schöne neue Welt» scheint hinter dem Dunst der Visionen Gestalt zu gewinnen, die Rauchschwaden der Zerstörung und Kriege verhindern eine klare Sicht und trüben den Glauben. Eine befriedete Zeit wird zwar kommen, die kurze Zeitperiode lässt aber nicht auf das gewünschte prophezeite Friedenszeitalterschließen.

Im Folgenden wollen wir auf die Irrungen und Wirrungen der christlichen Kirche einige Schlaglichtersetzen und uns mit den Ursachen beschäftigen.

1 Http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/500-jahre-reformation-papst-betet-mit-protestanten-a-1119100.html; _ http://www.kath.net/news/56896 Https://www.katholisches.info/2016/10/ reformationsgedenken-in-schweden-wenn-dem-papst-die-katholiken-im-weg-sind/

2 Weitere links siehe Anhang unter Jubiläum

3 http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/ein-meilenstein-der-geschichte