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Das Christentum in seinem Endstadium. In der katholischen Kirchenorganisation, Führungskonfession der Christenheit, ist der katholische Glaube theoretisch und praktisch abgeschafft, was diese Darstellung nachweist. Erhalten sind entleerte Formen und Formeln, die jedoch nach einfachen Berechnungen in etwa 20 Jahren nicht mehr existieren werden, da dann auch der äußere Kirchenapparat mangels Mitglieder nicht mehr existieren wird. Dieses Buch weist präzise nach, wer diese Entwicklung in der Kirche gewollt und in fünfzig Jahren planmäßig durchgesetzt hat und wie die ehemals gläubigen Massen in einem der größten Täuschungsmanöver der Weltgeschichte irregeführt wurden. Damit fällt die einzige Kraft, die den Menschen der Gegenwart angesichts der inneren und äußeren und sich bereits ankündigenden Verwerfungen in der Welt und bereits in der eigenen Gesellschaft Halt und Lebensstütze verleihen konnte. Dieses Buch weist sämtliche Tatsachen faktenbelegt und für jeden verstehbar nach. Dass es sich wie ein Kriminalfall liest, ist kein Zufall. Es ergibt sich aus den Geschehnissen selbst. Denn der Verfasser versteht sich allein als Berichterstatter, und das reicht völlig aus.
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Seitenzahl: 343
Veröffentlichungsjahr: 2016
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Das Ende des katholischen Glaubens
oder
Der dritte Sündenfall
2. aktualisierte und verbesserte Ausgabe
Manfred Potthoff
Copyright: © 2015 Manfred Potthoff
published by: epubli GmbH,
Berlin www.epubli.de
Inhaltsverzeichnis
DANKSAGUNG.............................................................................................................................. 3
Vorwort.................................................................................................................................... 4
Die Situation und wie alles anfing........................................................................................ 5
Zielsetzungen............................................................................................................................ 9
Das Konzil, Agitatoren und Methoden................................................................................ 10
Der Glaube der katholischen Kirche bis 1965....................................................................... 21
Der Angriff gegen den Auferstehungsglauben................................................................ 42
Der Angriff auf den Kern der katholischen Gottesverehrung....................................... 50
Der Angriff auf Jesus Christus............................................................................................. 75
Papst Johannes Paul II und sein Anteil bei der Errichtung einer anderen Religion...... 79
Fazit: Grundlagen der neuen Religion und die Folgen..................................................... 98
Zusammenfassung: Wie der Papst den christlichen Glauben auflöst......................... 106
Folgen und Folgerungen.................................................................................................... 110
Benedikt XVI, der Fortsetzer (1)............................................................................................ 114
Die Machtgruppen der Welt................................................................................................ 120
Benedikt, der weitere Zerfall und die Quadratur des Kreises (2).................................... 123
Katholische Tradition, modernistische Theologie und Methoden............................... 133
Nochmal Benedikt (3)............................................................................................................ 134
Stoßtruppen im Machtkampf und ihre Methoden........................................................... 136
Papst Franziskus, der Vollender......................................................................................... 170
Zusammenfassung dieser Darstellung............................................................................. 202
Der zweite Sündenfall und eine Revision........................................................................... 204
Der Dritte Sündenfall und das Ende der katholischen Welt.......................................... 208
Diese Schrift basiert auf intensiven Sammlungen, akribisch genauen Einzelberichten und jahrzehntelangen Arbeiten vieler kleiner Oppositionskreise innerhalb der katholischen Kirche und von außerhalb, die Bibliotheken füllen könnten. Besonders hervorzuheben sind die faktenbelegten Dokumentationen der FSSPX sowie einzelner Initiativkreise mit ihren laufenden Informationen. Von hohem Wert dabei waren insbesondere die Ausgaben des „Rom – Kurier“, der deutschen Ausgabe der italienischen Zeitschrift „Si Si No No“ und das Werk „Der Glaube in der nachkonziliaren Kirche“ (Wien 1983) von Prof. Dr. Georg May (Universität Mainz). Sie alle in ihren Grundlinien und in ihrer Gesamtheit zusammenzufassen, ohne mich dabei in die vielen tausend Einzelheiten zu verlieren, war meine Zielsetzung, wenngleich diese für den Leser bisweilen hochinteressant gewesen wären wie ein Kriminalbericht.
Mit großer Dankbarkeit und besonders hervorheben möchte ich auch die einzigartigen Dokumentationen von Dr. Heinz – Lothar Barth (Bonn) und dem inzwischen verstorbenen Prof. Dr. Johannes Dörmann (Münster), deren Informationen auch für diesen Bericht von großer Bedeutung waren, obgleich Einzelbewertungen und Folgerungen durchaus verschieden sein können. Doch ich stütze mich in meinem Bericht ausschließlich auf Tatsachen und Fakten, und diese geben ihnen recht.
„Und was wollten diese Leute?“
Sie wollten keine Religion mehr; denn Religion heißt ja „Anbindung an einen Gott“.
„Sondern?“
Die allmähliche Zerstörung der katholischen Religion und auch aller anderen Religionen in der Welt zu dem Zweck, eine Einheitsreligion ohne Gott zu schaffen.
Ihr Ziel: Einen „Welthumanismus“ (= eine menschliche Welt) für alle Menschen und ein gutes Leben für alle. Die zentrale Frage aber, nach welchen Werten und Ideen dieser Welthumanismus geschaffen werden soll und was nach dem Tode kommt, bleibt unbeantwortet, die Frage nach Gott und dem Sinnziel des Menschen ebenfalls.
Dass eine solche Absicht zwangsläufig zu einer völligen Diktatur des Menschen über den Menschen führen muss und damit den Kern zu einer neuen Barbarei legt, und zwar in weltweitem Ausmaß, wäre ein eigenes Buch wert und kann hier nicht weiter erörtert werden.
Denn die gesamte Menschheitsgeschichte zeigt: Es ist furchtbar, allein dem Menschen ausgeliefert zu sein, der keiner verbindlichen und begründeten Norm "von oben" mehr unterliegt. Die Mächtigen bestimmen dann aus sich selbst, was richtig und falsch, gut oder schlecht ist.
Im christlichen Glauben stand der Mensch, auch der Machthaber, immerhin noch unter den 10 Geboten seines Gottes, die auch dem Einzelmenschen einen gewissen Schutz verliehen.
„Und wie soll diese Auflösung des Glaubens geschehen, angesichts der Geschlossenheit der katholischen Kirche in Lehre und Kirchenordnung?“
Durch zwei Wege: Einerseits durch die allmähliche innere Auflösung der Glaubenslehren und Änderung der bisherigen religiösen Praxis zur reinen Verweltlichung hin (etwa eine Wohlfühl-Kirche nach dem Motto: Wie hätten Sie es denn gerne? und als Tummelplatz lediglich sozialer Betätigung), andererseits durch neue Lehrinhalte in dem beschriebenen Sinne.
Besonders wichtig dabei: Das Ende des Papsttums und der päpstlichen Autorität, verbunden mit faktischer Ablösung jeglicher Kirchendisziplin (= Jeder macht und lehrt, was er will) und die Aufsplitterung der Kirche in viele selbstständige Teilkirchen, was ihrer Auflösung gleichkommt.
„Aber alles das wäre doch unmöglich durchzuführen! Es würde jede Menge Widerstand geben. Wie sollte denn so etwas überhaupt durchzusetzen sein?“