Das Erwachen von Alice - Erotische Novelle - Nicolas Lemarin - E-Book

Das Erwachen von Alice - Erotische Novelle E-Book

Nicolas Lemarin

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  • Herausgeber: LUST
  • Kategorie: Erotik
  • Serie: LUST
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2021
Beschreibung

"Er setzte seine Schläge fort, wechselte nun aber zwischen Klapsen und Liebkosungen. Das Brennen verbreitete sich über meinen Körper, die zusätzliche Zärtlichkeit entflammte ihn. Angefacht von seinen festen Klapsen, breitete sich eine intensive Hitze in mir aus, und erfüllte mich komplett."Bestrafung, Demütigung, Beschimpfung ... Wenn Scham zu einer Quelle des Vergnügens wird, sollten wir dann unserem Verlangen freien Lauf lassen? Das und noch viel mehr wird Alice entdecken, wenn sie die Grenzen ihrer Erotik mit einem Liebhaber erforscht, dessen Vorlieben, gelinde gesagt, überraschend sind ...Zwischen Exhibitionismus, Voyeurismus und Dominanz und Unterwerfung lässt sich Alice mit Freude gehen, um nach und nach sich selbst zu entdecken: eine sich entwickelnde Venus. Eine Kurzgeschichte, in der die Erotik ihren Paroxysmus erreicht und zur Poesie wird: musikalisch und brutal, rhythmisch und traumhaft, tänzerisch und gewaltig. -

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Seitenzahl: 29

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Nicolas Lemarin

Das Erwachen von Alice - Erotische Novelle

Übersezt von Domi F. B.

Lust

Das Erwachen von Alice - Erotische Novelle

 

Übersezt von Domi F. B.

 

Titel der Originalausgabe: L'Éveil d'Alice

 

Originalsprache: dem Französischen

 

Coverbild/Illustration: Shutterstock

Copyright © 2019, 2021 Nicolas Lemarin und LUST

 

Alle Rechte vorbehalten

 

ISBN: 9788726330588

 

1. E-Book-Ausgabe

Format: EPUB 3.0

 

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.

Ich stand vor Zimmer 503, genau wie beim ersten Mal. Dieselbe Tür musste durchquert werden. Meine Hand näherte sich dem rauhen Holz. Ich zögerte zu klopfen, denn ich wusste, was sich dahinter verbirgt. Ich fürchtete mich davor. Ich fürchtete mich vor ihm. Noch vor zwei Monaten war ich ohne Scheu reingegangen, fast schon selbstbewusst. Er hatte während unserem ersten Rendezvous dafür gesorgt, dass ich mich wohlfühlte. Seine großen braunen Augen und seine samtige, melodiöse Stimme hatten mich sanft verführt. Er hat ein Gespür für die richtigen Worte und geht feinfühlig mit ihnen um. Seine Stimme hat etwas Beruhigendes. Er durchschaute mich spielend leicht und wusste genau, wie er mich behandeln musste, damit ich keine Angst hatte, und mich ihm freiwillig hingab. Er hat mich dazu gebracht, ihm zu vertrauen. Er verstand mich, hörte zu, sah mich an und ich sprach und starrte auf seine feinen, starken Hände, seinen durchdringenden Blick.

Als er mich also beim Abschied fragte, ob ich am nächsten Tag wieder zu ihm in das Hotel kommen wollte, sagte ich spontan zu.

Am nächsten Tag stand ich also erneut vor 503. Ich drückte die Klinke herunter, ging leise hinein, und begrüßte ihn. Sein Outfit war elegant. Ich habe die Kombination aus schwarzer Hose und weißem Hemd mit hochgekrempelten Ärmeln schon immer geliebt. Ich sah mich um. Das Zimmer war noch genauso, wie es war: so schön geräumig mit hellen Fenstern,  einem großen Bett, einem Tisch auf dem ein imposanter Strauß mit rosa und lilafarbenen Blumen stand. Er wartete schon auf mich und bat mir zuvorkommend einen Drink an. Ich wollte ihm einen Haufen Fragen stellen darüber, was er macht, was er mag ... Aber ich fragte gar nichts. Noch nicht einmal, ob er nur auf der Durchreise sei und ob er hier oft empfänge. Ich genoss einfach nur seine Anwesenheit. Sein leicht würziges Parfum, sein fesselnder Blick und der erhabene, selbstsichere Ton seiner Stimme, nahmen den ganzen Raum ein: den Raum, genau wie meinen Kopf.

„Zieh dich aus!“, sagte er plötzlich zu mir.

Es mag seltsam erscheinen, aber ich war nicht überrascht. Ich hatte es fast erwartet. Ich verspürte den Drang, ihn nicht zu enttäuschen, ihm zu gehorchen. Ohne zu wissen, wohin das führen könnte, zog ich mich langsam aus. Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass er dieses hübsche, tief ausgeschnittene und figurbetonte rote Kleid, das extra für dieses Treffen ausgesucht worden war, selbst aufschnürte. Aber wenn er es so lieber hatte ...