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Egal ob das neueste Handy, die überfällige Beförderung oder die anstehende Urlaubsreise: Wir glauben stets, nur durch die Erfüllung unserer Wünsche glücklich sein zu können. Master Han Shan zeigt mithilfe buddhistischer Grundsätze, wie man aus dem Teufelskreis des Verlangens ausbricht. Wer seinem Prinzip des Loslassens folgt, befreit sich von Alltagsdruck, aktiviert neue Kräfte und führt sein Leben endlich so frei und zufrieden, wie er es schon immer wollte.
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Seitenzahl: 231
Cover
Titel
Impressum
Einleitendes Zitat
Vorwort
Teil eins: Achtsamkeit
Die Insel des Himmels
Der Atem des Drachen
Vom Loslassen …
… und Finden
Teil zwei: Loslassen
Von der Kraft jenseits der Gedanken
Im Verborgenen
Klare Energie
Vom noblen Umgang miteinander
Im Strom
Teil drei: Der Weg zum wahren Glück
Unter Menschen
Universelle Liebe
Mitgefühl
Mitfreude
Mentale Ausgeglichenheit
Vom Geben
Vom Sein in der Welt
Vom Lieben
Beruf – und Berufung
Vom Heilen
Miteinander
Frieden
Der Schlüssel zu Glück und Wohlbefinden
Danksagung
Anhang
Die Ausstattung eines Mönchs
Gebet und Chanting
Meditation
Die Konzentrationsmeditation
Die Achtsamkeitsübung
Die Übung
Leitfaden zur Übung der Achtsamkeit
Das Energiefeld
Rückzug
Literaturhinweise und Weblinks
MASTER HAN SHAN
DAS GEHEIMNISDES LOSLASSENS
DER SCHLÜSSEL ZU WAHREM GLÜCKUND INNEREM WOHLBEFINDEN
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe
des in der Bastei Lübbe AG erschienenen Werkes
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
Originalausgabe
Copyright © 2011 by Bastei Lübbe AG, Köln
Textredaktion: Angela Kuepper, München,
und Dr. Kirsten Reimers, Frankfurt
Umschlaggestaltung: Gisela Kullowatz
Einband-/Umschlagmotiv: © Olivier Favre
E-Book-Produktion: le-tex publishing services GmbH, Leipzig
ISBN 978-3-8387-0423-4
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
Sich von Wünschen, Ängsten und Vorstellungen zu befreien unddamit sich selbst zu besiegen, ist wohl die größte Herausforderung,
die jeder einzelne Mensch in diesem Leben annehmen kann.
Umso kraftvoller ist aber auch die intensive Wahrnehmung des
tiefen inneren Glücks, das wir verborgen in uns tragen, und
das durch das Festhalten an eben diesen Wünschen,
Ängsten und Vorstellungen zugedeckt ist.
HAN SHAN
Wir alle haben unsere Vorstellungen vom Glück, sie sind so vielzählig und unterschiedlich wie wir Menschen selbst. Am dringlichsten wünschen wir uns, dass unsere Grundbedürfnisse erfüllt sind – Wasser, Nahrung, ein Zuhause. Sobald diese gestillt und selbstverständlich für uns sind, verlangt es uns nach mehr, und unsere Wünsche differenzieren sich. Wir suchen nach einer Arbeit, die uns mehr einbringt als einfach Güter, sehnen uns nach abwechslungsreichem Essen, einem komfortableren Zuhause. Unsere Bedürfnisse wachsen und wachsen; woran immer wir uns gewöhnen, macht uns in der Regel schon bald nicht mehr glücklich, auch wenn es uns noch so erstrebenswert erschien, bevor wir es besaßen.
Auch immaterielle Güter wie Gesundheit, Freude an der Arbeit, Partnerschaft und Kinder, Kunst und Musik, ein gutes Buch, Erkenntnisse und gedankliche Höhenflüge schaffen Wohlbefinden. Doch selbst wenn wir uns all dies erfüllen können, sind wir nie auf Dauer zufrieden.
In wachsamen Momenten empfinden wir Glück über unsere Errungenschaften, doch einen Atemzug später nimmt uns die Welt um uns herum erneut gefangen. Es ist eine leise Art von Gier, die uns antreibt. Verlieren wir gar eines oder gleich mehrere dieser Dinge – werden krank, arbeitslos, verlassen –, erinnern wir uns schmerzlich daran, welches Glück wir doch hatten … und finden uns schon bald in demselben Kreislauf wieder, um das verloren geglaubte Stück vom Glück zurückzuholen, uns zu sichern und möglichst noch zu übertrumpfen. Vielleicht erkennen wir, dass alles vergänglich ist, doch meist verdrängen wir diesen Gedanken, mit dem wir nie umzugehen gelernt haben, und überdecken ihn mit weiteren sogenannten Glücksobjekten.
Das Glück kommt gar nicht mehr mit in unserer schnelllebigen Zeit. Neben unserer Sucht nach mehr, schöner, schneller, bequemer ändert sich auch unsere Vorstellung vom Glück. Wer als Jugendlicher durch die Welt reist, wird dies heute anders tun als in späteren Jahren. Was uns gestern als Luxus galt, kann schon morgen schal schmecken. Unsere Träume werden übertüncht von den Parametern unserer Gesellschaft, die sich ständig wandeln. Wir hasten unseren Vorstellungen vom Glück hinterher. Schon morgen kann der Besitz, in den wir über Jahre hinweg investiert haben, uns einengen, weil wir plötzlich frei sein wollen. Der Beruf, den wir unbedingt erlernen wollten, beginnt uns zu langweilen, oder wir fragen uns, ob wir unser Leben tatsächlich mit unserem Partner auf Dauer teilen können.
Wir schmieden neue Träume vom Glück und immer neue, rennen ihm hinterher, investieren Unmengen von Zeit, um uns kurze Vergnügungen leisten zu können, die ebenso vergänglich sind wie all unsere Vorstellungen vom Glück. Hinzu kommen die Gepflogenheiten unserer Gesellschaft, Werbung, Marketing- und Verkaufsstrategien mit ihren künstlich geweckten Wünschen, die sich direkt an menschliche Eigenschaften wie Gier und dem Vergleichen mit anderen richten. Und nicht zuletzt an unser Bedürfnis nach Sicherheit. Wer einen Unfall hatte, wird Zeit und Geld investieren, um sich einen sichereren Wagen kaufen zu können. Produkte wie Lebens- und Sterbeversicherungen sind dazu angetan, das Wesen der Vergänglichkeit unseres Seins zu verdecken. Und nicht zuletzt arbeiten wir hart, denn unsere Kinder sollen es einmal besser haben als wir und glücklich und sorgenfrei leben …
Betrachten wir das, was Menschen über die Zeiten und Kulturen hinweg glücklich macht, so wird erkenntlich, dass sowohl die Vorstellungen vom Glück als auch die Objekte des Glücks sich ständig wandeln.
Dies hat so lange Gültigkeit, wie wir unser Glück vom Außen abhängig machen. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir bescheiden sind oder immer mehr haben wollen. Ein Mensch, der im Alter sein einziges Glück in seinen Enkeln sieht, wird ebenso bitter enttäuscht sein, wenn diese wegen Freunden und Schule weniger Zeit mit ihm verbringen, wie der Geschäftsmann, der sein Leben der Firma gewidmet hat und zusehen muss, wie eine wirtschaftliche Krise seinen Besitz zerschlägt.
Alles um uns herum unterliegt der Vergänglichkeit. Menschen, die unser größtes Glück bedeuten, können sterben – oder sich verändern. Häuser werden baufällig, Kleider kommen aus der Mode, Autos rosten, Werte verfallen. Musik und Kunst können ein Gefühl von Erhabenheit in uns schaffen – solange wir sehen und hören können. Und wenn es uns glücklich macht, anderen zu helfen, sind wir dann nicht letztendlich abhängig vom Unglück anderer?
Glück im Außen ist niemals permanent. Je mehr wir uns gegen diese Wahrheit stemmen, desto weniger kann wahres Wohlbefinden zum Tragen kommen.
Doch was ist inneres Glück, was ist wahres Wohlbefinden? Wo können wir es finden und wie? Was bleibt, wenn wirkliches Glück weder im Außen noch in vergänglichen Personen und Dingen festgemacht werden kann?
Richten wir den Blick nach innen, auf den gegenwärtigen Augenblick. Wer sind wir wirklich? Unsere Gedanken, unsere Gefühle? Oder ist da etwas anderes?
Achtsamkeit gegenüber unserem Denken, Fühlen und Handeln versetzt uns in die Lage, all die falschen Vorstellungen vom Glück als solche zu identifizieren – wie aufgesetzte Wünsche und Ideen, die sich ständig wandeln, mit instinktiven Gefühlen wie der Gier einhergehen und unser wahres Wesen überlagern. Je mehr sich unsere Achtsamkeit schärft, desto klarer erkennen wir diese Überlagerungen, lernen, sie loszulassen und so die reine Energie in uns zum Tragen kommen zu lassen. Wer immer sich auf den Weg begibt und diese Energie spürt, erkennt, was wirkliches Wohlbefinden bedeutet – und dass wir es alle in jedem Moment in uns tragen. In uns, wo niemand und nichts es uns nehmen kann, was immer im Außen mit uns geschieht. Die Essenz unseres Seins ist es, die uns wahrhaft glücklich macht.
Achtsamkeit ist der Generalschlüssel, der das Schloss zu wahrem innerem Glück öffnet. Finden und umdrehen müssen wir ihn selbst.
Verborgen ist er in uns allen, in jedem einzelnen Augenblick.
Buddham saranam gacchami.
Dhammam saranam gacchami.
Sangham saranam gacchami.
Ich nehme Zuflucht zu Buddha.
Ich nehme Zuflucht zum Dhamma.
Ich nehme Zuflucht zur Sangha.
Alles Geschaffene ist vergänglich.
Strebt weiter, bemüht euch, unablässig achtsam zu sein.
BUDDHA
Da saß ich nun, auf meiner Insel. Ich ließ den Blick über das Wasser schweifen. Silbergrau breitete der Nong-Han-See sich rund um mich aus, dann und wann unterbrochen von kleinen Flecken Sumpfgras und Lotus. In der Ferne zogen Wasserbüffel durch den Morast.
Ich war angekommen.
All die Jahre meines Ingenieurstudiums, meine ersten Geschäfte in Singapur und später in ganz Asien und weiten Teilen der Welt, meine Ideen und meine Firmenphilosophie hatten mich letztendlich zu diesem Punkt meines Lebens geführt: nach Don Savan, auf die Insel des Himmels, weit im Osten Thailands gelegen.
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