Das Gravitationsfeld-Dipol-Universum - Ein Torus - Dirk Rauter - E-Book

Das Gravitationsfeld-Dipol-Universum - Ein Torus E-Book

Dirk Rauter

2,3

Beschreibung

Steven Weinbergs „ Die ersten drei Minuten“ hat uns in bewundernswerter Weise auf das Urknall- bzw. Standard-Modell des Universums gelenkt. Seit fast fünfzig Jahren gilt dieses Modell als das Dogma der Kosmologie und wurde kaum in Frage gestellt. Als Autor dieses Buches habe ich mich sowohl mit den exakten Beobachtungen von Hubble ( Rotverschiebung) sowie Wilson u. Penzias (kosmische Strahlung) wie auch den Folgerungen daraus befasst und mit der Idee Weinbergs, diese zur Grundlage seines Modells zu machen. Der Nobelpreis und die etwa 16 Ehrendoktortitel seien ihm gegönnt…aber: Das Urknall-Modell weist schwerwiegende Fehler auf und ein Universum in dieser Form existiert nicht!!

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Seitenzahl: 193

Veröffentlichungsjahr: 2016

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Der Kern des GDU mit Symmetrie-Ebene und 2 Polen

*Zum Titelbild:

Unter einem TORUS versteht man einen ringförmigen Körper, ähnlich einem aufgepumpten Autoschlauch, mit einem Loch in der Mitte.

Beim Gravitationsfeld-Dipol-Universums (GDU) ist dies ausgefüllt durch die Achse und den sie umgebenden Kern (siehe oben).

Ein senkrechter Schnitt durch den ganzen TORUS ergibt zwei kreisförmige Flächen, welche nur durch Achse und Kern getrennt sind.

Sie sind erfüllt von den Umlaufbahnen.

Das

Gravitationsfeld-Dipol-Universum Ein Torus*

URKNALL ??

EWIGER KREISLAUF !!

Rotverschiebung : ja !

Expansion: nein !

Es gibt sie, aber

nicht

in einer expandierenden Kugel!

Singularität ist nicht nötig!

Urknall entfällt!

Keine Expansion!

Keine „drei Arten“ Neutrinos!

Alter des Universums nicht feststellbar.

Gerade Radien“

: seit Einstein out!

Im TORUS; drei Gründe für RV !

Gravitations-Bahnenscheinen zu divergieren, sind aber orts-stabil.

Neutrinos nahe der Symmetrie-Ebene kurz von den Gravitonen getrennt.

Die Bahnen werden umgelenkt.

Auf ihnen umlaufende Objekte haben variierende Abstände und Winkel-Geschwindigkeiten!

Alle Zustände werden jenseits der

Symmetrie-Ebene gespiegelt, große

Prozesse laufen dort „rückwärts“!

„Huston - und andere - Sie haben ein Problem! Sie erforschen ein Universum, das es so nicht gibt! “

Dirk Rauter

Ein Wort des Dankes möchte ich an meine Frau Margret richten. Sie hat seit Jahren auf Manches verzichtet, weil mir immer wieder etwas einfiel, was schnell in mein Manuskript eingebaut werden musste.

Das ging sehr lange so, leider!

Autor Dirk Rauter, 2015

Inhaltsverzeichnis

Rückblick in die Historie

des Natur- Wissen- Schaffens

Seit Tausenden von Jahren machen sich kluge Köpfe Gedanken über die Form, Struktur, Zusammenhänge und Funktionen des Universums und seiner großen Regionen. Jede Zeit hat ihre bestimmten Vorstellungen. Meist sind es die Priester, welche diese Modelle prägen, denn seit je her müssen sie den weniger gebildeten Menschen klar machen, welche Götter wo zu Hause sind und welchen Platz sie selber– die Priester - zwischen Göttern und Menschen einnehmen, um ihre Rolle zu spielen.

In allen Kulturen führte dies dazu, dass die materielle Welt beseelt wurde. Die kleineren Dinge - Steine, Pflanzen, Tiere, Flüsse, Luft - werden von Geistern bewohnt, der untersten Kaste immaterieller Wesen. Die „höheren Wesen, die wir verehren“, wohnen und wirken auf Bergen (Zeus, Wotan und Kollegen) oder im Himmel (Sonnengott, Wettergott, Mondgöttin etc.).

Je höher, desto geheimnisvoller und mächtiger !

Oder unterirdisch, in Vulkanen, in der Hölle, der Unterwelt und im Ozean!

Mit zunehmendem Interesse an diesen Götterwelten blieb es nicht aus, dass man dort auch all´ das „verortet“, was man als Mensch aus der eigenen realen Umgebung kennt: Liebe und Hass, Mord und Totschlag, Nektar und Ambrosia. Das führt zu immer weiteren Fragen:„Wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt, bleibt dumm!!“ (Sesamstraße) Der Beginn der Naturwissenschaft, wenn man so will! Bis ins Mittelalter war das ein Teil der Philosophie, ebenso wie die Medizin!

Erst im 15.Jahrhundert begann das Zeitalter der Entdeckungen, sowohl im Sinne der Erd- als auch der Himmelskunde.

Kühne Ideen und neue Instrumente befreiten die Wissenschaft aus religiösen Fesseln.

Die Entwicklung des Natur- Wissen- Schaffens wies schon sehr früh immer wieder Elemente auf, die uns heute noch vertraut sind - wenn auch eher als Details von Sage, Legende, Religion.

Einige Beispiele:

Im Alten Ägypten:

Die Sonnenbarke (das Boot des Sonnengottes)steigt im Osten auf, zieht über den Himmel, taucht im Westen ab in die Unterwelt.

Die Welt schwimmt auf dem Ozean.

Das Himmelsgewölbe ist von Pfeilern gestützt.

Die Erde ist der Mittelpunkt der Welt.

Zahlreiche Gottheiten.

Nur kurz (unter Echnaton) der Versuch, den einen Gott zu „installieren“.

Astronomie als Teil der Fluss- und Wetterkunde:

(Jahreszeiten, Nil-Hochwasser !)

Griechenland, Rom:

Zeus, Jupiter und viele andere Götter, in Hierarchien und für spezielle Bereiche zuständig.

Wohnen auf dem Olymp, im Meer, in Flüssen…

Erde nach wie vor Mittelpunkt, vom Ozean umgeben.

Der Begriff vom „Unteilbaren“ (Atom) taucht auf.

Aristoteles, Archimedes :

Mathematik, Physik erleben erste Blüte in Europa.

Mittelalter Europa:

Entdeckungen „weltweit“. Kirche fürchtet um die Macht, bedroht Naturforscher mit dem Tode:

Inquisition!

Kugelform der Erde wird akzeptiert, die Erde aber weiter das Zentrum, um das sich alles dreht.

Frühe Neuzeit :

Erfindungen (Fernrohr, Sextant, Kompass) und Entdeckungen von Monden, Sternen sowie der Schwerkraft (Newton, Kepler) rücken die Erde als kleinen Planeten in die noch gültige Position Fragen nach Anfang und Ende der Welt (Ursachen, Größe, Dauer) tauchen auf.

Vorherrschende Ansicht: Schöpfungsakt, zeitlich und örtlich unbegrenzter Kosmos

17.-19.Jahrhundert :

Entdeckung der „Milchstraße“ als unsere Heimat-Galaxie, „Andromeda-Nebel“ als Nachbar.

20.Jahrhundert:

Zahlreiche Galaxien, Sterne. Fragen nach dem Was und dem Wie führen in das Innerste des Atomkerns.

Bors Atom-Modell, Einsteins Relativität (Raum-Zeit), Plancks Quanten-Theorie; Satelliten, Mondlandung.

Stand ca. 1950:

E. Hubble entdeckt die Verschiebung der Fraunhoferschen Linien im Spektrum des Lichtes ferner Galaxien, deutet sie als Beweis für dieExpansion der Radien des „kugelförmigen Universums“.

Penzias /Wilson entdecken kosmische Hintergrundstrahlung.

Steven Weinberg fügt diese Entdeckungen zusammen, rechnet „rückwärts“ auf der Zeitachse bis sehr nahe an den „Urknall“ heran. Dessen Rest ist die kosmische Strahlung!?

Das „Standard-Universum“ mit Urknall, Expansion der Kugelradien, des Raumes, der Wellenlängen.

Das Universum das „Häutchen eines „leeren Ballons“?

Stillstand, Kontraktion und Zusammensturz in die „Singularität“ (quasi Nullpunkt) ??

(Weinbergs „Die ersten drei Minuten“ lesen!)

2014/15

Zweifel am „Beweis“, die radiale Expansion des Universums sei der einzig mögliche Grund für die Rotverschiebung.

Zweifel an den geradlinigen Kugel-Radien:

Seit Einstein gibt es im kosmischen Maßstab keine „geraden Radien“ vonKreisbahnen. Entfernung und Alter nicht auf Radien messen, sondern auf Kreisbahnen, vom Pol aus!!

Keine Alters-Angabe möglich. Zeit spielt keine große Rolle!

Je größer, desto stabiler das beobachtete Objekt!

Im Kleinen dynamisch: Atom, Elektron, Photon, Welle.

Ultimative Schwellentemperatur löst die Bindung der Gravitonen an die Neutrinos. Bausteine der Materie damit kurzzeitig ohne Gravitation. „Singularität“ wird vermieden.

Der Raum dehnt sich (? nur einmal, Schöpfungsakt?) aus und wird gekrümmt, bis stabile Kreisbahnen erreicht sind.

Wie oft schon Zerstrahlung, Thermisches Gleichgewicht und Entstehung von Masse aus Strahlung – Kreislauf ?

Vorwort

Sehr geehrte Herren Einstein, Planck, Hoyle, Hubble, Steven Weinberg („Die ersten drei Minuten“) und Kollegen !

Mit großem Interesse habe ich Ihre Werke - einige - gelesen. Seit etwa fünfzig Jahren beherrscht nun das

Standardmodell der Kosmologie

(auch Urknall- oder Big- Bang-Modell genannt) die Szene, nachdem es das Steady- State- Modell beiseite gefegt hatte.

Neuere Forschungsergebnisse drehen sich nur noch um „Details“. sowohl im Kleinsten (Nuklear-Bausteine wie z.B. Neutrinos) wie im Großen (Quasare, Schwarze Löcher, Galaxien) werden immer wieder neue Erkenntnisse gewonnen. Besonders Entdeckungen zum „jüngsten Universum“ - kurz nach dem Urknall - finden regelmäßig den Weg auf die Bildschirme.

Sie scheinen häufig Zufalls-Ergebnisse zu sein und keinem planvollen System von Fragestellungen zu folgen.

Die Versuche zu einem neuen Modell kommen alle an ihre Grenzen: Was war vor dem Urknall, was wird nach dem Sturz in die Singularität, dem „Weltuntergang“ sein?

Geht die Ausdehnung des Universums immer weiter?

Verschwindet die Materie irgendwo im fernen Raum??

Entsteht neue und alles bleibt beim Alten?

Diese und weitere offene Fragen im Standard- und im Steady- State-Modell des Universums waren mir Veranlassung, nach einem neuen Modell zu suchen, das die kritischen Punkte der genannten Modelle vermeidet und sichere Erkenntnisse aus Beobachtung und Theorie möglichst zwanglos integriert.

Das System zu finden, welches hinter den Dingen steckt und unter bestimmten Voraussetzungen Abläufe in Gang setzt, sie steuert und damit seine eigenen Objekte und Verknüpfungen verändert ist schwieriger als es zu verstehen.

Hat man es erst gefunden, wundert man sich. wie einfach die Dinge sein können!

Im Prinzip genügen ein Input, ein Prozess und ein Output, um ein System zu beschreiben. Kenne ich den Input Wasser, Mehl und Hefe sowie den Output Brot, habe ich das Problem, einen Prozess zu finden, der zu diesem Ergebnis führt.

Nach einigen Versuchen erkenne ich, dass man Wasser, Mehl und Hefe mischen muss. Man muss rühren, warten und den Teig bei geeigneter Temperatur im Ofen backen, bis das Brot fertig ist.

Dieser Prozess ist nicht reversibel. Das Brot wird nie wieder zu Hefe und Mehl werden. Solche kleinen Prozesse gib es Tausende in unserem Leben.

Wir können sie nicht umkehren und deshalb altern wir auch.

Um ein Modell des Universums zu ersinnen, brauchen wir „nur“ die sehr großen Prozesse zu studieren.

Diese lassen sich allerdings nicht erklären, ohne die Vorgänge im Atom, in seinem Kern und mit noch kleinerer Dimension zu untersuchen, nämlich dort, wo die Materie aufgrund der hohen Temperatur restlos in Strahlung übergeht oder gegangen ist.

Je größer der betrachtete Raum, desto stabiler ist er.

Große Prozesse im Raum sind reversibel (Kreislauf !) und deshalb altert das Universum nicht!!

Wollen wir Struktur, Objekte und Prozesse im Universum erläutern, müssen wir eine breite naturwissenschaftliche Grundlage zu Rate ziehen

Wir müssen uns von religiösen Ge- und Verboten ebenso frei machen wie von Bildern aus dem Bereich der Science-Fiction in den Medien, die den

Blick auf naturwissenschaftliche Erkenntnisse verdecken.

Nur letztere können als Bausteine für ein logisch begründetes System verstanden werden, welches die Schwächen des Standard-Modells der Kosmologie aufgreift und darin enthaltene offene Fragen zumindest ansatzweise beantwortet.

Ich bin überzeugt, hiermit einen Schritt in die richtige Richtung aufzuzeigen, jedenfalls aber Denkanstöße zu weiteren Untersuchungen zu geben.

Wir können uns auf manche ältere Vorstellungen und weitgehend anerkannte Theorien stützen, müssen aber andere daraufhin untersuchen, ob sie zwar von

korrekten Beobachtungen ausgehen,

aber Schlüsse daraus gezogen wurden,

deren Stichhaltigkeit angezweifelt werden kann.

Insbesondere scheinen mir in der „Frühzeit“ des Standardmodells einige Annahmen als Dogmen akzeptiert worden zu sein, ohne dass untersucht wurde, ob etwa andere, abweichende und vielleicht eher zutreffende Folgerungen aus den Beobachtungen gezogen werden könnten. Viel zum Thema „Universum“ oder „Welt“ Gesagtes und Geschriebenes ist nur auf unsere Erde bezogen (Weltuntergang, weltweit, weltberühmt).

Manches sind Fabeln, religiös begründete Glaubenssätze, Legenden.

Korrekte Beobachtung, unzureichende Deutung.

Das „Standard-Modell des Universums“ wurde vor fünfzig Jahren von späteren Nobelpreisträgern entwickelt. Es beruht auf fehlerfreier Beobachtung - und Schlussfolgerungen, welche sehr überzeugend dargestellt wurden. Einprägsame Begriffe und tolle mediale Darstellungen verhalfen den Autoren zu Weltruhm und machten das

Urknall- oder Big-Bang-Modell des Universums

zum Standardmodell der Kosmologie.

Fortschritt beruht auf Neugier, Unzufriedenheit mit dem „State of Art“, Zweifel an Entdeckungen und Theorien, auf geduldigem Suchen nach perfekten Antworten auf offene Fragen und auf Überzeugungsarbeit.

Dabei kann nicht ausbleiben, dass man anerkannte Theorien bedeutender Forscher und Autoren akribisch auf Schwachpunkte untersucht und solche auch benennt.

Ich bitte schon jetzt um Entschuldigung dafür, dass ich es wage, lange Zeit unbezweifelt gültige „Erkenntnisse“ in Frage zu stellen.

Ich lehne nämlich ab, die Ursache der Rotverschiebung der Spektrallinien in der ständigen Erweiterung des Universums zu sehen! Die Bedeutung, ja die Existenz der Singularität (des „Urknalls“) muss ich anzweifeln und ich glaube nicht an die radiale, zur Kugel führende Ausdehnung, den leeren Ballon und sein Häutchen, welches unser Universum sein soll; ebenso wenig wie an die Kontraktion und den Sturz zurück in den Urknall.

Dabei berufe ich mich durchaus auf die Beobachtungen von

Hubble (Rotverschiebung),

Wilson und Penzias (kosmische Hintergrundstrahlung) und auf die geniale Idee der

„Rückwärts-Rechnung“ Weinbergs vom heutigen Zustand des Universums bis Sekundenbruchteile nach dem „Urknall“

Steven Weinberg „Die ersten drei Minuten“ lesen!

.

Ohne die Lektüre dieses Buches und des darin beschriebenen Systems hätte ich mich nicht seit Jahren mit diesem Thema beschäftigen können.

Ich werde die Bedeutung der Zeit für die

Beschreibung des Universums

als Ganzes und seiner typischen Groß-Regionen

stark relativieren.

„Einstieg für Anfänger“

Der Urknall ist zumindest Fernsehzuschauern bekannt als das in kräftigem Rot und Gelb wirbelnde Gebilde, das sich unter Donnergrollen ausbreitet und den Bildschirm ausfüllt, bis man Sekunden später Galaxien und einzelne Sonnen erkennen kann. Kurz darauf erscheint unser blauer Planet und offenbart seine vielfältige Schönheit.

Seit etwa 13,8 Milliarden Jahren - so hören wir zum x-ten Male - dehnt sich diese Welt von einem Punkt aus zunächst mit nahezu Lichtgeschwindigkeit in alle Richtungen aus und wird nur durch die Gravitation in dieser Volumenvergrößerung langsam abgebremst. Ob das zum Stillstand führt und zum darauf folgenden Zusammensturz bis zurück in die „Singularität“, steht bis heute nicht mit Sicherheit fest.

Ich hoffe, zu diesem Punkt Klarheit schaffen zu können.

Dieses Modell wird „Standardmodell der Kosmologie“ genannt, seitdem es Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts von Steven Weinberg und anderen auf der Grundlage fast gleichzeitig erfolgter Beobachtungen erdacht und veröffentlicht wurde.

Die wichtigsten Erkenntnisse waren:

1. In welche Richtung man auch beobachtet, es entfernen sich alle Galaxien von einander und natürlich auch von uns.

Diesen Schluss zog Hubble aus der Tatsache, dass die Spektren entfernterSonnen umso stärker in Richtung Rot verschoben sind, je weiter diese Sonnen oder Galaxien entfernt sind.

Genau genommen erkennt man das nicht am Licht selber, sondern an den schwarzen Linien, welche auf die Absorption bestimmter Wellenlängen durch Gase in der Umgebung dieser Sonnen hindeuten. Diese Linien sind verschoben!

Warum aber scheinen verschiedene dieser Lichtquellen die gleiche Wellenlänge unterschiedlich stark zu verschieben?

Weil sie sich unterschiedlich schnell von uns entfernen.

Es handelt sich um eine Erscheinung, die auch als Doppler-Effekt aus der Akustik jedem bekannt ist, der einen heran nahenden schnellen Zug oder ein Flugzeug mit einem höheren Ton gehört hat als einen Moment später, wenn die Quelle dieses Tons sich von uns entfernt. Je schneller sich die Quelle auf uns zu und dann wieder von uns fort bewegt, desto deutlicher ist Unterschied zu hören.

Gleiches gilt für die sich entfernenden Galaxien und ihr Licht.

Auch, dass der „Raum selber sich ausdehnt (?)“, während das Licht zu uns unterwegs ist, spielt eine Rolle, weil die Wellenlängen mit ausgedehnt werden.

Je weiter die Galaxien schon entfernt sind, desto schneller entfernen sie sich von uns.

Hubbles Schluss daraus war damals eine entscheidende Grundlage zum Urknall-Modell.

Da diese Beobachtungen in alle Richtungen stets das gleiche Ergebnis brachten, müssten sich die Sonnen, Galaxien und das Universum in alle Richtungen gleichmäßig ausbreiten, was auf ein kugelförmiges Universum schließen ließ, … folgerteEdwin Hubble.

2.Zwei amerikanische Forscher (A. Penzias und R. Wilson) machten Versuche mit verschiedenen Antennen, um die Ursache von Störungen festzustellen, die in einem bestimmten Wellenlängenbereich den Empfang von Funk-Signalen störten. Sie stellten fest, dass es keine Rolle spielte, in welche Richtung sie ihre Antennen drehten - die Störung kam nicht von einem punktförmigen Sender, sondern

aus allen Richtungen in gleicher Weise.

3.Steven Weinberg hatte die Idee, diese beiden

Beobachtungen miteinander zu verbinden:

Wenn man das Sich - Entfernen der Galaxien umkehrt und die von Penzias und Wilson beobachtete Wellenlänge des „Störsenders“ als den Rest der mit dem Urknall verströmten Energie betrachtet, kann man auf der Zeitachse „rückwärts“ rechnen und darauf schließen, dass zwischen Energie-Dichte (Temperatur) und Ausdehnung des Universums (Radius) ein Zusammenhang besteht.

Das Ergebnis dieser Überlegungen ist in Weinbergs

„Die ersten drei Minuten“ überzeugend und verständlich (!) dargestellt. Kein Wunder, dass diese Schrift zu Ruhm und Anerkennung geführt hat, nämlich zum Nobelpreis (zusammen mit Sheldon Glashow u. Abdus Salam) und zur Einstufung des Urknall- Modells als …

Standard-Modell der Astronomie / Kosmologie.

Dies hat das zunächst konkurrierende „Steady- State- Modell“ (Fred Hoyle) schnell und total verdrängt, welches in der Aussage gipfelte, alles „sei schon immer so gewesen und bliebe auch immer so, wie es ist“. Es habe keinen Schöpfungsakt gegeben; Materie verschwinde irgendwo in der Ferne im Nichts und entstehe in den Tiefen des Alls ständig neu.

Wenn ich noch einmal auf das Steady- State- Modell zu sprechen komme, dann nur, weil ich den Begriff unter neuem Blickwinkel wiederbeleben will. Davon später mehr.

Wenn Weinbergs Big Bang / Urknall-Modell sich seit fünfzig Jahren fast unbeschadet hielt, so muss man sich fragen, was denn dazu geführt hat.

Begriffe entscheiden häufig, wie einprägsam eine Idee ist.

Einem breiten Publikum setzt sich ein „Urknall“ oder „Big Bang“ sofort im Gedächtnis fest.

Wenn dann ein Modell des Universums auch derart überzeugend dargestellt wird, wenn es gleichzeitig viele Elemente enthält, die sich beweisen lassen und wenn es den Schöpfungsakt und das Ende der Welt zulässt – wer sollte da seinen wissenschaftlichen Ruf riskieren und versuchen, das Ganze zu hinterfragen?

Allein, der Begriff „Big Bang“ passt viel besser in einen Wildwest- oder Science-Fiction- Film als in eine fundamentale naturwissenschaftliche Untersuchung:

Der Bang war nicht „big“, denn er ging ja angeblich von einem Punkt mit der Dimension nahe bei Null aus, war also „winzig“ klein (?? Radius ??)

Es war auch kein „bang“ im Sinne von Knall, denn es gab weder ein Medium, noch Frequenzen im Bereich des Schalls, sondern nur eine Strahlung so hoher Energie / Temperatur, dass selbst die kleinsten Bausteine des Atomkerns noch nicht existieren konnten. Also war da kein „Bang“ und schon gar kein „Big“.

Der Begriff war - von spöttischen Neidern geprägt, sagt man - und wurde / wird über Generationen weitergegeben.

Unbefriedigend gelöst ist im Standardmodell der Umgang mit der Expansion und der danach möglicherweise folgenden Kontraktion, wieder in den Nullpunkt hinein (??). Weder mit dem gesunden Menschenverstand noch mit theoretischen Ansätzen kann die Frage beantwortet werden, wieso denn das gesamte Universum aus einem (Fast-) Punkt entstehen konnte und laut Standard-Modell wieder dort hinein entweichen soll (entsprechende Gravitation vorausgesetzt, die heute als gegeben angenommen wird).

Wohin führt der Zusammensturz in die Singularität?

Und : Kommt es oder kam es schon zu vielen

solchen Schöpfungsakten und Weltuntergängen ??

Der folgende Text soll etwas mehr Klarheit schaffen, indem er offensichtlich mögliche, bisher übersehene oder vernachlässigte Antworten auf einzelne Fragen dieses Komplexes darstellt und alternative Folgerungen aus den durchaus stichhaltigen Beobachtungen und Berechnungen aufzeigt, welche bis heute nicht erkannt oder veröffentlicht wurden.

Denkanstöße zu Grundlagen der Kosmologie

Naturgesetze gelten zeitlich / räumlich uneingeschränkt!

Die Natur sucht (und findet) einfache Lösungen, keine x-dimensionalen Konstrukte.

Komplizierte Vorstellungen (unser Kosmos als leeres Ballonhäutchen; Urknall aus der / in die Singularität etc.) müssen weichen, wenn ein einfaches Modell den Zweck für den „ gesunden Menschenverstand“ besser erfüllen kann.

Wir leben in einer dreidimensionalen Welt.

„Zeit“ ist ein Hilfsmittel

, mit dem man klar machen kann, wie viele Vorgänge

a

ich erledigen kann, bis Vorgang

b

abgeschlossen ist.

Einstein auf die Frage, was „Zeit“ sei:

“Zeit ist, was man von der Uhr ablesen kann!“

Als Dimension zur Beschreibung des Universums taugt die Zeit wenig! Sie wird einfach nicht benötigt!

Die Summe aller Energien ist konstant!

(Strahlung, äquivalente Masse, potenzielle und kinetische Energie) Aus Strahlung kann Masse entstehen, Masse kann zerstrahlen.

Energie kann weder in das Universum hinein gelangen - woher sollte sie kommen? -

noch verloren gehen, aus ihm hinaus gelangen.

Der durch Gravitation gekrümmte Raum verhindert das!

Alles besteht aus Dipolen

Jeder dieser Dipole besteht aus:

Zwei Polen

, z.B. dem magnetischen Nord- und Südpol, dem elektrischen Plus- und Minuspol, einem „oberen“ und einem „unteren Pol“ als Enden einer imaginären Achse, bezogen auf die Drehrichtung (Spin) der Teile, welche um diese Achse kreisen wie etwa die Elektronen den Atom-Kern oder die Planeten die Sonne: dem

Materialisationspol

(Strahlung wird zu Materie; MatPol) und seinem Gegenstück,

Zerstrahlungspol

, wo Materie zu Strahlung wird; (Im Text DesPol genannt, von Desintegration, Auflösung)

dem äußeren, von kreis-/ elliptischen Kraftlinien erfüllten Feld (

der für den jeweiligen Typ von Dipol spezifischen Art: Magnetfeld, elektrisches Feld,

Gravitationsfeld)

Für unser Thema ist das

Gravitations-Feld

von Interesse, welches den durch seine