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"Das große Kochbuch für Männer: Vom Anfänger zum Profi" ist ein Muss für jeden Mann, der seine Fähigkeiten in der Küche entdecken oder erweitern möchte. Egal, ob du ein Single bist, der seine Freunde oder eine neue Liebe beeindrucken will, ein regelmäßiger Kunde von Lieferdiensten, der nach einer gesünderen Alternative sucht, oder einfach jemand, der die Küche bisher noch nicht für sich entdeckt hat – dieses Buch wird dein kulinarischer Mentor sein. Matthias Schragel, der Autor des Buches, weiß genau, wie es ist, von Mutti's Kochkünsten abhängig zu sein. Mit 36 Jahren und einer eigenen Kochgeschichte, die erst nach dem Auszug aus dem Elternhaus begann, zeigt Matthias dir, dass Kochen nicht nur einfach, sondern auch eine enorm befriedigende Erfahrung sein kann. Sein Buch ist speziell dafür konzipiert, Männern aller Altersgruppen die Freude am Kochen näherzubringen und sie Schritt für Schritt von Anfängern zu wahren Küchenprofis zu entwickeln. Das Buch bietet 155 leckere Rezeptideen, die sich in Kategorien wie Frühstück, Mittagessen, Abendessen und Snacks aufteilen. Jedes Rezept ist ausführlich und leicht verständlich erklärt, damit auch Kochneulinge problemlos folgen können. Von herzhaften deutschen Klassikern bis hin zu modernen Kreationen – hier findet jeder Mann etwas nach seinem Geschmack. Neben den Rezepten bietet das Buch einen umfangreichen Ratgeberteil mit über 30 Seiten. Hier erfährst du alles, was du über den Start in die Welt des Kochens wissen musst. Matthias Schragel gibt dir Einblicke in die wichtigsten Küchengeräte und Utensilien, erklärt, wie dein Vorratsschrank aussehen sollte, und teilt praktische Küchentipps, die dir das Kochen erleichtern werden. Zusätzlich findest du Informationen zu den wichtigsten Begriffen und Abkürzungen sowie Nährwertangaben und Portionsangaben zu jedem Rezept. "Das große Kochbuch für Männer: Vom Anfänger zum Profi" ist mehr als nur ein Kochbuch. Es ist ein umfassender Guide, der dir zeigt, dass Kochen eine erlernbare und lohnende Fähigkeit ist. Sichere dir dein Exemplar und beginne deine kulinarische Reise – beeindrucke deine Freunde, deine Familie oder deine Partnerin mit deinen Kochkünsten! Lass dich nicht länger von der Welt des Kochens einschüchtern! "Das große Kochbuch für Männer: Vom Anfänger zum Profi" ist dein Schlüssel, um die Küche zu erobern. Hol dir jetzt dein Exemplar und starte deine kulinarische Reise. Verwandle dich von einem Anfänger in einen wahren Küchenchef und genieße die Befriedigung, leckere, selbstgemachte Mahlzeiten zu kreieren. Egal, ob für dich selbst, deine Freunde oder deine Liebsten – es ist Zeit, die Kochschürze umzubinden und zu zeigen, was in dir steckt. Bestelle jetzt und entdecke, wie inspirierend und spaßig Kochen sein kann!
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Seitenzahl: 202
Veröffentlichungsjahr: 2025
Das große Kochbuch für Männer
Vom Anfänger zum Profi
Mit 155 bodenständigen und herzhaften Rezepten Inklusive Ratgeberteil, Zubereitungszeit, Portionsangaben und Schwierigkeitsgrad.
Matthias Schragel
2. Auflage
2023
© Alle Rechte vorbehalten
Cover
Titelblatt
Vorwort
Wie du am besten mit dem Kochen anfängst
Tipp 1: Stelle die vorgegebenen Zutaten bereit
Tipp 2: Halte dich genau an die Rezepte
Tipp 3: Hole dir Inspiration
Tipp 4: Backe erst einmal kleinere Brötchen
Tipp 5: Nimm dir Zeit, koche gegebenenfalls vor
Die wichtigsten Küchengeräte & Utensilien
Wie dein Vorratsschrank ausgestattet sein sollte
Welche Begriffe und Abkürzungen du kennen solltest
Typische Begriffe und was sie bedeuten
Typische Abkürzungen und was sie bedeuten
Typische Mengenangaben in Gramm und Milliliter
Muttis Küchentipps, die dir das Kochen erleichtern
Die Rezepte - Lecker Hausmannskost zum Selbermachen
45 Rezepte für ein gutes Frühstück:
1. Bauern - Rührei mit Käse, Speck und Zwiebel
2. Butter - Rührei mit frischem Schnittlauch
3. Schinken - Käse - Omelett
4. Eier Benedict
5. Schnelles Bauernfrühstück
6. Kasserolle zum Frühstück
7. Eier - Thunfisch-Auflauf mit Champignons
8. Scharfe Wraps zum Wachwerden
9. Frühstückspizza aus der Pfanne
10. Eiermuffins in Bacon - Förmchen
11. Luftig - lockere Wolken - Eier
12. Speckmarmelade
13. Kartoffel - Speck - Puffer mit Tomaten - Omelett
14. Deftiges Frühstücks - Croissant
15. Deftige Arme Ritter mit Käse und Schinken
16. Tomate - Mozzarella - Toast mit Schinken
17. Zwiebel - Speck - Pfannkuchen
18. Englisches Frühstück
19. Jägerfrühstück nach Spandauer Art
20. Bauernfrühstück nach Westfälischer Art
21. Sauerkraut - Rührei mit Speck und Parmesan
22. Hüttenkäse - Krabbensalat auf geröstetem Brot
23. Bunter Frühstückssalat mit Schinken
1. Arme - Ritter - Spieße mit Orangendip
2. Ofenschlupfer aus dem Schwabenländle
3. Oma's Grießbrei mit Zimt und Zucker
4. Pancakes mit Ahornsirup
5. Erdbeer - Omelett
6. Apfel - Pfannkuchen
7. Waffeln mit heißen Kirschen
8. Süße Frühstücks - Brötchen
9. Bananenbrot
10. Schoko - Rührei mit gehackten Mandeln
11. Haferbrei mit Beeren
12. Schneller Couscous - Apfel - Milchreis
13. Mutti's Hirsebrei mit Rosinen
14. Der gute alte Müsli - Quark mit Nüssen und Obst
15. Ostpreußische Klietersuppe
16. Spekulatius - Aufstrich
17. Schoko - Haselnuss - Aufstrich
18. Himbeerbutter
19. Erdbeermarmelade
20. Bananenmarmelade
21. Pflaumenmus als Aufstrich
22. Zitronencreme (Lemon Curd)
45 Rezepte für ein starkes Mittagessen:
1. Rindergulasch
2. Sauerbraten vom Rind
3. Schweinekrustenbraten an Rotweinsauce
4. Schweinerollbraten an Biersauce
5. Zwiebelrostbraten
6. Hühnersuppe mit Hähnchenschenkel
7. Rinderrouladen
8. Gaisburger Marsch
9. Königsberger Klopse
10. Jägerschnitzel Natur
11. Putengeschnetzeltes
12. Hühnerfrikassee
13. Wiener Schnitzel
14. Linsen mit Saitenwürstchen und Speck
15. Apfel - Sauerkraut mit Schweinebauch
1. Krabben - Fischsuppe
2. Altdeutscher Labskaus
3. Scholle mit Speckstippe
4. Kabeljau an Senfsauce
5. Kalter Matjes nach Hausfrauenart
6. Zanderfilet auf bayerischem Rahmkraut
7. Kartoffelgulasch mit Lachs
8. Stralsunder Fischeintopf
9. Kartoffel - Sardellen - Auflauf
10. Karpfen in Wurzelsud aus Franken
11. Ofen - Lachs an Orangencreme
12. Knoblauch - Forelle an Dillsauce
13. Fisch - Tomaten - Auflauf
14. Norddeutscher Pfannfisch
15. Marinierter Seelachs an Fenchelgemüse
1. Blumenkohl - Schmarrn mit Karotten - Gemüse
2. Spargel mit Salzkartoffeln an Sauce Hollandaise
3. Der gute alte Kartoffeleintopf
4. Krosse Bratkartoffeln aus Pellkartoffeln
5. Klassische Käsespätzle
6. Spinatlasagne
7. Eier und Kartoffeln in Senfsauce
1. Kartoffelgratin
2. Kartoffelsalat
3. Pommes frites
4. Kartoffelpüree
5. Serviettenknödel
6. Glasierte Karotten
7. Kartoffelknödel
8. Spätzle mit Butterschmelze
45 Rezepte für ein leckeres Abendessen:
1. Fränkische Bruschetta
2. Toast Hawaii
3. Wraps mit Salat, Schinken und Kräuter - Frischkäse
4. Spargel im Speckmantel
5. Gefüllte Champignons
6. Ofenkartoffel an selbstgemachter Sour Cream
7. Leberwurstpfanne mit Zwiebeln
8. Schmand - Pizzabrötchen
9. Scharfer French Toast
10. Frischkäse - Paprika
11. Blätterteig - Flammkuchen nach Elsässer Art
12. Flammkuchen - Toast nach Elsässer Art
13. Curry - Reis mit Lachs
14. Käse - Lauch - Suppe mit Hackfleisch
15. Gyros - Suppe
16. Meerrettich - Suppe mit Croutons
17. Schlachtplatte wie im Wirtshaus
18. Gefüllte und überbackene Tomaten
19. Überbackene Ziegenkäse - Stulle
20. Leberkäse - Burger
21. Gefüllte Zucchini
22. Currywurst
23. Käse - Thunfisch - Sandwich
24. Überbackener Blumenkohl
25. Gemüsepfanne mit Garnelen
1. Eiersalat
2. Krautsalat
3. Karottensalat
4. Gurkensalat
5. Wurstsalat
6. Fleischsalat
7. Nudelsalat
8. Couscous - Salat
9. Tomate - Mozzarella - Salat
10. Brotsalat
1. Vollkornbrot
2. Mischbrot
3. Weißbrot
4. Ei - Aufstrich
5. Thunfisch - Aufstrich
6. Obatzda
7. Lachs - Aufstrich
8. Liptauer Aufstrich
9. Hüttenkäse - Aufstrich
10. Kartoffelkäse
12 Rezepte für den kleinen Hunger:
1. Schoko - Erdbeeren
2. Schnelle Mohnschnecken
3. Fixer Bananen - Traum
4. Gebackene Maroni
5. Schnelle Quarktaschen
6. Nussige Mango - Joghurt - Creme
1. Käse - Speck - Stangen
2. Pizza - Toast
3. Überbackenes Knoblauch - Baguette
4. Würstchen im Schlafrock
5. Lachs - Walnuss - Frischkäse - Häppchen
6. Birne im Serrano - Schinken - Mantel
8 Rezepte für vollmundige Desserts
1. Tiramisu
2. Erdbeer - Tiramisu
3. Himbeertraum
4. Schneller Käsekuchen
5. Rote Grütze
6. Schneller Streuselkuchen
7. Spekulatius - Creme
8. Joghurt - Bombe
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Vorwort
Es war ein schöner Tag im Juni letzten Jahres. Meine Mutter hatte meine Frau und mich zum Essen eingeladen. Das kam nicht mehr oft vor, da sie körperlich abbaute und nicht mehr so lange in der Küche stehen konnte. Doch sie hatte einen guten Tag und wollte diesen wohl mit uns feiern. Am Haus meiner Mutter angekommen, schwebte uns auf der Straße bereits ein herrlicher Duft entgegen, den ich aus meiner Kindheit kannte. Im Hausflur nahm ich einen tiefen Atemzug und raunte: „Mmmmmhh, lass mich raten: Schweinebraten in Rotweinsauce!“
Als wäre ich wieder dieser kleine Junge, der hungrig von der Schule nach Hause kommt und sich auf das wohlverdiente Mittagessen freut. Meine Mutter nickte grinsend und bat uns an den Tisch. Es war wie immer unglaublich lecker. Fürs Abendessen gab sie uns noch die Reste vom Vortag mit. Leberwurstpfanne mit Zwiebeln. Diese genossen wir am Abend mit Senf auf leckerem Butterbrot.
Und so saßen wir nach dem Abendessen wohl gesättigt auf unserem Sofa, als mich meine Frau zum Spaß mit der Schulter anrempelte und frech meinte: „Die guten Kochgene deiner Mutter sind an dir wohl restlos vorbeigegangen, was?!“
Dann ging sie zum Duschen ins Badezimmer und ließ mich allein auf dem Sofa zurück. Auch wenn ich natürlich wusste, dass das nur Spaß war, immerhin war sie selbst eine miese Köchin, nahm ich es doch auch ein Stück weit ernst, denn nun dachte ich über den Tag und das Essen bei Mama nach. Dann über alle köstlichen Gerichte meiner Kindheit. Immer weiter wanderten meine Gedanken von einer schönen Erinnerung zur nächsten, sodass ich unweigerlich in die Welt meines jungen Ichs katapultiert wurde. Des Ichs, das sich schon immer gerne den Bauch mit Mamas Köstlichkeiten vollgeschlagen hatte.
Ich dachte aber auch darüber nach, was passieren würde, wenn sie mal gar nicht mehr könnte. Und ob es nicht Zeit wäre, auch mal etwas zurückzugeben. Schließlich geht Liebe ja durch den Magen.
Ebenso kam mir meine Zeit nach dem Auszug von zuhause in den Sinn. Außerdem fand ich die Vorstellung, auch mal meine Frau bekochen und sie von meinem Talent überzeugen zu können , sehr verlockend. Also nahm ich mir vor, mich auch mal selbst an den Kochbüchern meiner
Mutter zu bedienen. Ziemlich schnell fiel mir beim Stöbern auf, dass keinKochbuch im Regal meiner Mutter eine wirklich allumfassende Bandbreite von Frühstück, über Mittagessen, bis hin zu Abendessen und Snacks in sich vereinte.
Und so war die Idee für dieses Kochbuch geboren. Es sollte sich für Anfänger eignen, die mit dem Gedanken spielen oder sich entschlossen haben, in der Küche auch mal selbst Hand anzulegen. Gleichzeitig wollte ich schon seit Jahren ein Kochbuch für Männer kreieren. Diese beiden Ideen kombinierte ich kurzerhand, was mich zu diesem Buch hier führte. Und endlich hältst du es in der Hand.
Somit also zu mir: Hallo und herzlich Willkommen. Ich freue mich, dass du da bist und das Kochen mit Muttis Tipps und Rezepten erlernen möchtest. Mein Name ist Matthias und ich bin 36 Jahre alt. Bis zu meinem 22. Lebensjahr habe ich bei Mutti gelebt und mich auch entsprechend bekochen lassen. Wobei ich meine Mutter natürlich nicht nur für ihr Essen, sondern vor allem ihrer Person wegen, liebte und liebe. Ich meine, ich bin ja schon „verfressen“, aber das Essen geht bei mir dann doch nicht über alles.
Als ich auszog, kam ich dann ziemlich schnell in das Fahrwasser des Trotts, was sich auch auf meine Ernährung auswirkte. Ich kochte nicht, weil ich es gar nicht konnte. Zumindest glaubte ich das von mir, was mich nicht wirklich zum Kochen motivierte.
Wenn ich nicht gerade bei Mama zum Essen eingeladen war oder sie mir Eingefrorenes und Reste vorbeibrachte, ernährte ich mich hauptsächlich von Fertig - oder Tiefkühl - Gerichten wie beispielsweise Pizza oder Lasagne aus der Packung. Der klassische Junggesellen - “Gourmet“ also. Das ging bestimmt 5 Jahre so, bis meine Mutter krank wurde und nicht mehr so gut konnte. So war ich gezwungen, auch mal selbst zu kochen, wenn ich nicht in den ewigen Abgründen der ungesunden Ernährung versinken wollte.
Dass meine Ernährungsweise sehr ungesund war, wurde mir nun immer bewusster, sodass ich erst einmal klein anfing. Ich konzentrierte mich für die nächsten Zeit auf einfache Basic - Gerichte wie z.B. Toast Hawaii oder Pizzabrötchen. Jaja, ich weiß: Nicht wirklich ein bedeutendes Upgrade in Sachen Gesundheit. Doch mit der Zeit tastete ich mich immer weiter voran, holte mir Kochbücher und Rezepte aus dem
Internet. Versuchte mich Anfangs meist unbeholfen in der Küche. Dabei stellte ich irgendwann fest, dass ich doch eigentlich gar nicht so untalentiert bin. Außerdem fing das Zubereiten von Speisen allmählich an, mir Spaß zu machen. So fand ich zum Kochen, welches ich nun auch dir näherbringen möchte. Meine Erfahrung und mein Werdegang haben bei der Entstehung diesesBuches natürlich besonders mitgewirkt, sodass du aus meiner kulinarischen Geschichte lernen kannst.
In diesem Kochbuch begleite ich dich zunächst bei deinen ersten Schritten. Dabei bringe ich dir die Basics in Sachen Küchenausstattung und Lebensmittelvorrat bei. Darüber hinaus lernst du die Bedeutungen gängiger Abkürzungen in Rezepten, sowie bestimmter Begriffe kennen.
Ebenso gebe ich dir einige Tipps an die Hand, die dich dabei unterstützen werden, mit dem Kochen anzufangen und weiter bis zum regelmäßigen Kochen kommst. Durch die Anwendung einiger Tricks, wirst du an Pfiffigkeit in der Küche gewinnen. Aus der Rezeptsammlung in diesem Buch, welche alle möglichen bodenständigen Gerichte, von Hausmannskost bis eingedeutschte Gerichte zusammenfasst, kannst du dir für deine ersten Kochversuche die einfachsten Rezepte mit dem kleinsten Aufwand aussuchen.
Nach und nach steigerst du dich dann. Mit diesem Kochbuch kannst du dich sprichwörtlich vom Tellerwäscher zum Koch mausern.
Wie du am besten mit dem Kochen anfängst
Der Auszug von zuhause oder das plötzliche Alleinleben aus diversen Gründen bringt immer auch neue Herausforderungen mit sich. Da ist auch das Kochen keine Ausnahme.
Plötzlich muss man selbst für die Zubereitung seines Essens sorgen. Muss sich mit der Garzeit, den Tücken verschiedener Zutaten und scheinbar komplizierten Manövern in der Küche beschäftigen. Natürlich gibt es aber nicht nur Männer, denen das Kochen bislang fremd ist, doch besonders Männer haben aufgrund der noch immer recht stark verbreiteten gesellschaftlichen Rollenbilder von Mann und Frau häufig nie wirklich die Chance bekommen, direkt mit dem Kochen in Berührung zu kommen. Auch wenn diese Rollenbilder seit einigen Jahren und von Generation zu Generation in relativ großen Schritten an
Starre verlieren, waren sie in der Generation unserer Eltern noch „gang und gäbe“. Da stand in den meisten Familien nun mal die Frau bzw. Mama als Hausfrau am Herd, während der Mann das Geld nach Hause brachte. Wenn der Sohnemann da nicht selbst Interesse zeigte und von sich aus der Mama beim Kochen helfen wollte, gab es für die Mutter damals wohl wenig Anlass, ihm das Kochen beizubringen.
Und wer nie wirklich mit dem Kochen in Berührung gekommen ist, der weiß auch nicht, ob er das Talent dazu hat, oder nicht. Aber keine Angst. Talent ist nicht alles. Das Kochen kann wirklich jeder erlernen. Der eine hat es schneller drauf, der andere braucht eben etwas länger und mehr Übung. Davon bin ich überzeugt.
Egal, wo du dich da einordnest: Dieses Buch kann dir dabei behilflich sein, die Künste der Kulinarik zu erlernen und zu verinnerlichen. Dazu habe ich dir im Folgenden 5 Tipps zusammengestellt, die dir den Einstieg in die Kochwelt erleichtern sollen.
Tipp 1: Stelle die vorgegebenen Zutaten bereit
Struktur ist beim Kochen und in der Küche sehr wichtig, denn sie gibt Halt und verhindert störendes Chaos. Besonders wenn du gerade erst mit dem Kochen anfängst, sind das besonders wichtige Punkte.
Richte also beim Durchlesen der Zutatenliste eines Rezeptes alles so weit her, dass du die Zutaten nur noch schnappen und verarbeiten musst. Wenn da z.B. „3 EL Weißweinessig“ steht, dann nimmst du dir einfach ein kleines Schüsselchen und gibst dort die 3 Esslöffel hinein.
Wenn da „100 g Mozzarella“ steht, dann wiegst du den Käse vorher ab und legst ihn auf einem Teller bereit. So stellst du sicher, dass du nicht ins Straucheln kommst, wenn du bei der Befolgung der Anleitung deinen Arbeitsfluss immer wieder für beispielsweise das Abwiegen von Zutaten unterbrechen musst. Das kann zu Irritationen und Überforderung führen.
Tipp 2: Halte dich genau an die Rezepte
Das Kochen ist in gewisser Hinsicht auch ein kreativer Prozess, der dazu verleitet, in den Freestyle - Modus zu geraten, sobald man sich etwas sicherer darin fühlt.
Hinzu kommen Aspekte wie z.B. Ungeduld oder Leichtsinn, die da mitwirken können.
„2 Esslöffel Zucker? Ach, machen wir ein bisschen mehr rein. Je süßer, desto besser!“
„10 Minuten köcheln? Ach komm, 8 Minuten reichen auch!“
Doch besonders zu Beginn einer potenziellen Hobbykoch - Karriere macht es Sinn, sich fast schon penibel genau an jeden Schritt eines Rezeptes zu halten. Das gibt Sicherheit und bietet die höchste Chance, Erfolgserlebnisse verzeichnen zu können.
Wer z.B. eine Rotweinsauce mit Mehlschwitze strikt nach dem vorgegebenen Rezept zubereitet, dem wird die Sauce höchstwahrscheinlich schon beim ersten Mal gelingen. Das motiviert weiterzumachen und dran zu bleiben. Ein Misserfolg bewirkt das Gegenteil und frustriert.
Mit der Zeit, wenn du die Rezepte ein paar Mal genau befolgt hast, bekommst du automatisch mehr Sicherheit und kannst langsam damit beginnen, kreativer zu werden. Während der Prozess des Kochens am Anfang zurecht noch sehr kopflastig ist, entwickelt er sich mit Übung und Zeit zu einem emotionaleren Vorgang, indem du auch mal nach Gefühl arbeiten kannst.
Vielleicht auch mal mit anderen Gewürzen experimentierst. Du entwickelst dann ein Gefühl dafür, welche Zutaten und Gewürze zueinander passen und welche nicht. Aber das ist für den Anfang noch nicht zu empfehlen. Habe etwasGeduld mit dir. Kein Meister ist bisher vom Himmel gefallen, um einfach mal eine wahre Standard - Floskel zu verwenden.
Tipp 3: Hole dir Inspiration
Zum Kochen inspirieren lassen kannst du dich auf verschiedenen Wegen.
Du kannst dir z.B. Koch - und Backvideos im Internet ansehen. Da gibt es viele Rezepte in Video - Form, die deine Sinne auf verschiedenen Kanälen ansprechen, weil dabei nicht nur einfache Schrift deine Sinne erreichen, sondern auch bewegte Bilder und Ton hinzukommen. Das istviel spannender für das menschliche Gehirn, sodass es sich leichter motivieren und begeistern lässt.
Du kannst aber auch von Profis geleitete Kochkurse belegen. Angebote gibt es da genügend. Auch für Anfänger. Dazu kannst du Freunde oder Verwandte mitnehmen, mit denen du dann einen schönen Tag verbringst.
Bei solchen Kochkursen bekommst du Grundlagen und Geheimtipps sowie neue Ideen an die Hand. Wenn du dir dabei Block und Stift mitnimmst, kannst du dir alles Wichtige aufschreiben.
Tipp 4: Backe erst einmal kleinere Brötchen
Am besten fängst du, wie bei allem Neuen, erst einmal klein an. Wer gleich von Null auf Hundert möchte, geht ein großes Risiko ein, schon beim ersten Versuch zu scheitern.
Mache dir klar, dass auch deine Mutter ganz sicher nicht sofort die aufwendigsten und kompliziertesten Gerichte gemeistert haben wird.
Dass auch sie wahrscheinlich mit einfacheren Rezepten angefangen und sich allmählich gesteigert hat.
Und mit „einfach“ meine ich nicht nur den Schwierigkeitsgrad, sondern auch den zeitlichen Aufwand. So muss es nicht gleich der Sauerbraten mit Kartoffelpüree sein. Vielleicht kannst du mit dem Kartoffelpüree anfangen und dazu Bockwürste anbraten. Wenn du das Püree dann nach einigen Malen verinnerlicht hast, kannst du den nächsten Schritt mit dem Sauerbraten gehen.
Die Aufteilung der einzelnen Komponenten und deren Einübung ist die eine Möglichkeit, kleine Schritte zu gehen. Die andere ist, sich zunächst generell auf einfachere Rezepte mit wenig Zeitaufwand zu konzentrieren. So z.B. auf Toast
Hawaii, Sandwiches, Spaghetti, Salate, einfache Eintöpfe oder Pfannkuchen. Wenn du diese Basics verinnerlicht hast, kannst du dich dann langsam steigern.
Erstelle dir dazu am besten ein System und ordne in diesem jegliche Rezepte, die du dir durchliest in verschiedene Schwierigkeits - und Aufwands - Stufen. Welche erachtest du als einfach und schnell, an welche traust du dich noch nicht.
Tipp 5: Nimm dir Zeit, koche gegebenenfalls vor
Das mag im stressigen Alltag mit Arbeit und sonstigen Pflichten gar nicht so einfach sein. Sich Zeit nehmen, gemütlich und ohne Druck kochen. Wo soll man das unterbringen?! Ich nehme aber an, dass du nicht 24 Stunden an 7 Tagen der Woche arbeitest. Nimm dir zunächst bewusst an freien Tagen vor, etwas zu kochen.
Gehe dann langsam unter die Woche. Plane dafür ein großzügiges Zeitfenster ein, um nicht in Stress zu geraten. Stress kann nämlich schnell dazu führen, dass du unkonzentriert wirst und Fehler machst. Lässt du dir hingegen genügend Zeit, gelingen dir Gerichte auch.
Im Arbeitsalltag bietet es sich an, am Abend vorher zu kochen, das Essen im Kühlschrank aufzubewahren und am nächsten Tag zu gegebener Zeit aufzuwärmen. Genauso geht das auch am Wochenende mit größeren Mengen-Vorkochen und portionsweise Einfrieren.
Die wichtigsten Küchengeräte & Utensilien
Jeder Handwerker braucht Werkzeuge, ohne die er nicht weit kommt. So auch der Koch.
Deine Küche sollte dabei eine gewisse Grundausstattung haben, mit der du auf die gängigen Rezepte gut vorbereitet bist.
Sehen wir uns diese im Folgenden doch einmal näher an:
Sparschäler
Du brauchst ihn unbedingt, um die Schale von Obst und Gemüse ggf. zu entfernen.
Küchenmesser und Brotmesser
Du brauchst mindestens ein scharfes Küchenmesser mit geriffelter Klinge für das Schneiden von Lebensmitteln mit glatter Oberfläche.
Du brauchst ein großes Brotmesser, um die krosse Rinde von gutem Brot durchdringen zu können.
Du brauchst mindestens ein scharfes Küchenmesser mit glatter Klinge, um Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse fein schneiden zu können.
Große und kleine Schneidebretter
Schneidebretter brauchst du unbedingt, um deine Arbeitsfläche nicht zu beschädigen.
Du brauchst mindestens ein großes Schneidebrett für das Zerteilen von großen Zutaten oder Mengen.
Du brauchst mindestens ein kleines Schneidebrett, um bei kleineren Zutaten die Möglichkeit zu haben, platzsparend zu arbeiten.
Gute Kochtöpfe und Pfannen in allen Größen
Du brauchst mindestens einen großen Kochtopf und eine große Pfanne, um auch mal große Mengen oder größere Zutaten wie etwa einen Braten zubereiten bzw. verarbeiten zu können.
Du brauchst mindestens zwei mittlere und zwei kleine Kochtöpfe und Pfannen, die den verschieden großen Platten deines Kochfeldes gerecht werden und mit denen du platzsparend mehrere Schritte auf einmal ausführen kannst.
Du brauchst mindestens eine große Pfanne mit Deckel, um auch Pfannengerichte ggf. geschlossen garen lassen zu können und etwaige Spritzer an Wänden und Kleidung zu verhindern (die Kochtöpfe sollten selbstverständlich alle einen Deckel dabeihaben).
Pfannenwender und Kochlöffel
Du brauchst mindestens einen Pfannenwender und einen Kochlöffel aus Kunststoff oder Holz, um Pfannen und Töpfe nicht zu zerkratzen.
Auflaufform
Du brauchst mindestens eine Auflaufform zum Überbacken von Gratins und Aufläufen, aber auch von Obst, Gemüse und anderem.
Nudelsieb
Du brauchst mindestens ein großes Nudelsieb mit kleinen Löchern, um Reis, Nudeln oder Salate darin abzuwaschen oder abzugießen, ohne dass du den Reis nachher aus dem Ablaufsieb fummeln musst.
Küchenwaage und Messbecher
Selbstverständlich brauchst du auch eine kleine Küchenwaage zum
Abwiegen von festen Zutaten und verschieden große Messbecher (die gibt es im Set zu kaufen) zum Dosieren von flüssigen Zutaten.
Schneebesen und Handrührgerät
Einen Schneebesen brauchst du, um flüssige Zutaten wie rohes Ei mit Milch und anderen Zutaten zu verquirlen oder Teige von Hand zu verrühren.