Das Los des Lassens - Sabrina Steiner - E-Book

Das Los des Lassens E-Book

Sabrina Steiner

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Beschreibung

Was bedeutet LOSLASSEN für dich? Ist es ein schmerzvoller Prozess, voller Trauer und Verlust? Siehst du darin eine Art der Reinigung, Befreiung und Erleichterung? Oder fragst du dich vielmehr, was dieses LOSLASSEN überhaupt sein soll und wie es dir gelingen kann? In diesem Buch lassen dich 23 Autorinnen und Autoren an ihren ganz persönlichen Erfahrungen und Sichtweisen zum Phänomen des Loslassens teilhaben. In Form von Geschichten, Gedichten oder Interviews schildern sie ihre ganz eigenen Gedanken und Erlebnisse mit dem Los des Lassens. Denn: Es ist das Los eines Jeden, dass wir lassen müssen – alles. Doch mal ehrlich, wie oft hast du schon gehört, du sollst etwas oder jemanden loslassen? Wie oft hast du es versucht und bist gescheitert oder standest den Veränderungen deines Lebens hilflos gegenüber? Dieses Buch möchte dich beim Finden deines ganz persönlichen Umgangs mit selbstgewählten Befreiungen, begleitenden Neuanfängen oder unweigerlichen Enden unterstützen. Es räumt auf, reinigt und hilft dir, dich neu zu sortieren. Dir zeigen sich überraschend vielfältige Perspektiven auf das Loslassen – mal emotional, mal philosophisch, mal heiter. Damit du zukünftig mit der Leichtigkeit eines bunten Luftballons durch dein Leben fliegst.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 177

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Grüezi & Moin im ChancenBuch

Wie schön, dich kennenzulernen.

Bücher sind was Feines und der Traum vom eigenen Buch verbindet viele Menschen. Was verbindet, ist große Chance – davon bin ich überzeugt. Deshalb lebe ich ihn gerne in Gemeinschaft, mit Spaß, Lebendig- und Leichtigkeit.

»Hier könnte dein Name stehen« – ein Slogan, so gut durchgekaut, dass er längst einer ausgestorbenen Spezies angehört.

Wahr ist dennoch: Unsere Bücher sind das Ergebnis von CoKreation und du kannst die Chance nutzen und selbst Teil davon werden.

Interesse?

Dann melde dich bei mir- ([email protected]) - oder besuche uns auf www.chancennetz.ch/sichtbar

Vorfreudige Grüße

Sabrina

Herausgeberin: © 2022 Sabrina Steiner, fertig. PR & mehr Sabrina Steiner, ℅ Sandro Frey, Eggstrasse 14 f, CH-8134 Adliswil

Autoren und Autorinnen: Ilona Clemens, Irene Klinke, Petra Stössel, Antje Grube, Jessica Josiger, Tanja Gruber, Johanna Maria Petermann, Chris Diekers, Jennifer Otte, Birgit Schneider, Birgit Sparenberg, Carina Schallinger, Jörg Kosmak, Nicole Fischer, Tim Komischke, Hajo Michels, Julie Doucet, Mandy Rohm, Kathrin Grasemann, Luna Nathalie Schön, fraulebensglueck von Instagram, Armin Dreher, Sabrina Steiner

Lektorat, Korrektorat und Buchsatz: www.antjegrube.com

Illustrationen: Jessica Josiger

Druckabwicklung: OneWorldDistribution, Remscheid, Deustchland

Coverdesign: © missuppercover.com, Andrea Janas unter Verwendung eines Motivs von © depositphotos I Rawpixel

Foto der Herausgeberin von Luna Nathalie Schön, Berlin: www.frau-luna.com

1. Auflage 2022

Das Los des Lassens

Sabrina Steiner

Achtung!

Dieses Buch könnte deinen Spieltrieb wecken und dich dazu bringen, den Luftballon am rechten Rand fliegen zu lassen.

Für eventuelle Anfälle von kindlicher Freude übernehmen wir daher keine Verantwortung.

Das Werk einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Ohne Zustimmung von Verlag und der einzelnen AutorInnen darf keine Verwertung stattfinden. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Webseiten von Drittparteien, auf welche in diesem Buch verlinkt wird, wurden seitens der Herausgeberin im Vorfeld sorgfältig geprüft. Eine Haftung dieser Inhalte wird abgelehnt, die Inhalte unterliegen den jeweiligen Betreibern.

Du bist genug.

Immer.

Inhalt

Cover

Urheberrechte

Titelblatt

Besonderes Dankeschön an:

Los Lassen

Das Wort vor den Wörtern, quasi ein Vorwort

Welche Geschichte steckt hinter diesem Titelbild?

Wer steckt hinter dem ChancenBuch?

Was Sabrina über sich selbst sagt:

Grüezi

Wie entstehen ChancenBücher?

Muss ich dazu wirklich loslassen?

Die Begleitung durch Krafttiere

Jessica Josiger über den Regenwurm:

Jahresbegleitende Fragen

Gedankliche Bruchstücke für mentales Wohlbefinden in einer lauten Welt Über Vergangenes, Zukünftiges & das Hier und Jetzt

Wer ist Chris Diekers?

Interview mit Jennifer Otte

Trauerbegleiterin

Loslassen ist ein gelber Luftballon

Wer ist Ilona Clemens?

Interview mit Birgit Schneider

Trauerbegleitung 2.0

Loslassen, nur wie?

Wer ist Tanja Gruber?

Die Metapher vom Seelenfeld

Gespräch mit Julie Doucet

Was Hunde, Brücken und Sperrmüll mit dem Loslassen zu tun haben

Wer ist Antje Grube?

Die Metapher vom Meer

Die Metapher vom Rucksack

Das Loslassen des Loslassens

Wer ist Irene Klinke?

Die Metapher einer Mutter

Die Metapher vom leichten Lassen

Finding love. Vom Ende der Sucht des Sehnens auf der Suche nach sich selbst

Wer ist Jessica Josiger?

Abwarten und Tee trinken

Leicht wie eine Feder

Trauer

Die Metapher von Freiheit

Meine Wurmkur

Das Leben darf enden! Loslassen in der Trauer

Von Ritualen, dem Loslassen und der Freiheit

Gedanken zum Loslassen

Die Metapher vom Wasser

Die Metapher von Leichtigkeit

Das Los des Lassens

Wer ist Johanna Maria Petermann?

Die Metapher vom Auf und Ab

Selbstbild loslassen Mein Weg von der Freelancerin zur Bestseller-Online-Kurs-Erstellerin

Die Metapher vom Nicht-Loslassen

Die Metapher vom Wald

Buddhistische Betrachtungen und Fragen zum Loslassen

»Anhaftung und Abneigung sind die Ursachen von Leiden.« Buddha

Wer ist Hajo Michels?

Remote Drama Lama

Im Jetzt

Ein Nachwort von Armin Dreher

Einige der Fragen von Luna zur eigenen Reflexion

Bücher von AutorInnen aus diesem Buch:

Kraniche im Grenzland

Begegnungen

Feuer für deinen Erfolg

32 Möglichkeiten sich selbst zu begegnen

Wie viele Tode sterben wir?

Gedankenschnipsel – Seelensplitter – Traumtropfen: Lyrik & Ähnliches

Wer jammert, bleibt draußen

Was liest eigentlich Gott?

SEO-Buch

100 Days of Emotions

Rein ins Leben – Kreative Wege aus der Einsamkeit

fertig. Das Leben ist tödlich – darüber reden nicht.

Hinter jedem Verlust steckt eine Chance

Non-Duality – »Der direkte Pfad«: Einführung in Nicht-Dualität

Bücher, die Sabrina während der Buchentstehung auf irgendeine Art & Weise begleiteten und berührten:

12 neue Leben

Spiel dein Leben. Über die Leichtigkeit des Lebens

Artikelempfehlungen:

Quellenangaben

Zitate

Das Los des Lassens

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Urheberrechte

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Besonderes Dankeschön an:

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Besonderes Dankeschön an:

Armin – für über acht Jahre gemeinsamen Lebens, genussvolle Linzertortenpausen und wahre Größe.

Jessica – für DAS Fischbrötchen schlechthin, liebevolles Raum halten, niemals endende Reflexion und ganz besonders: die Inspiration des Buchtitels.

Antje – für das an meiner Seite sein, immer wieder Kuchen-Co-Working-Sessions, fixe Adleraugen, mitdenkende »Düpflischisserei« sowie unglaublich viele ß – du bist echt die Lektorats-, Korrektorats- und Buchsetz-Königin.

Ilona – für kontinuierliche Sternstunden, mutigen Vorwärtsgang und intensives Lachen.

Irene – für ausgiebige Kuchenpausen, stimmungsvolles Ambiente und unvergesslichen Elan.

Tanja – für stetes Dabeisein und -bleiben, kraftvolles Position beziehen und echtes Co-Verständnis.

Johanna – für aktives Zuhören, tiefen Austausch und powervolle Begegnungen.

Chris – für flexiblen DialogRaum und geteilte Gedanken, nachhaltige Veränderung meiner Welt und die wertvolle Frage »Was würde Chris dazu sagen?«

Luna – für grenzenlose Verbindung, durchgequatschte Nächte, herzberührende Gedichte, magische Libellenmomente und inspirierende Interviewfragen.

Hajo – für Schweizerisch-Deutsche Augenhöhe, beflügelnden Austausch und spannende Projekte.

Andrea – für einfach-Hörnchen-Momente, motivierende Kaffeepausen, kulinarischen Austausch und stimmige Buchcover.

Den SchöpferInnen dieses Werkes – für eine kostbare Zeit und schöne gemeinsame Momente – pure Motivation. Ohne euch wäre alles nix.

An alle und viele mehr – für unvergessliche Begegnungen auf meinem Weg. Ohne euch wäre viel mehr »mimimi« und deutlich weniger Freude in meinem Leben.

Luna Schön

Los Lassen

Es ist das Los eines Jeden,

dass wir lassen müssen – alles.

Doch auch dafür können wir uns

entscheiden und im Falle eines Falles

bringt der Entschluss dazu

uns Frieden mit dem Ende.

Drum nimm das Los und lass es –

es liegt in deinen Händen.

Frau Luna und die lila Zitronen

www.frau-luna.com

Das Wort vor den Wörtern, quasi ein Vorwort

Viele mich aktuell inspirierende Menschen sind bereits im Buch vertreten, sodass sich für mich die Suche nach einem VorwortVerfassenden herausfordernd gestaltete. Lösungsorientiert wie ich nun mal bin, startete ich eine Umfrage nach Inspirationsquellen. Das Resultat war eher unbefriedigend, da mein Umfeld mir zurück meldete, dass ich ihre Inspiration bin. Das stellte mich vor eine Hürde, denn ich mag es zu delegieren und halte mich liebend gerne im Hintergrund von anderen Menschen auf, um dort Rücken zu stärken. Die Person, welche ich gerne für das Vorwort gewonnen hätte, meldete mir zurück, dass ich »ruhig aufhören darf, mich hinter Menschen zu verstecken«. Worte, die in mir widerhallen, obwohl sie mich im ersten Moment eher konsternierten denn motivierten. Widerstand zwecklos, doch durch die letzten Jahre kenne ich mich bereits etwas genauer, sodass ich als-bald in die Verhandlungen für diese Zeilen trat. Die Krux daran: Zeit meines Lebens bin ich eher für das letzte Wort bekannt, sogar eine Kolumne mit diesem Titel wurde für mich kreiert und danach benannt. So wird in diesem Werk also ein Meilenstein gelegt und ich gebe meine Rolle für das Schlusswort ab.

Passend zu den letzten Monaten, in denen nix blieb, wie es mal war. Alles ist wie nie zuvor. Anders als gewohnt, erschreckend neu. Der Widerstand und die Rebellion gewichen sind. Um Platz zu machen für offene Herzen und ein starkes Miteinander. Losgelassen habe ich. Fast meinen kompletten Besitz. Ging fort und sagte Menschen dabei Tschüss, darunter auch dem NachwortSchreiber. Ja, es wurde schier zu meiner Obsession, das Fortlaufen. Doch es wich nicht aus mir, mein altes Leben, egal, was ich wegwarf, verschenkte, ablehnte oder dementierte.

So begann ich mit Dämonen zu tanzen. Meinen, aber auch fremden. Träumen zu begegnen, durch Widerstände zu atmen und Gefühle durchzufühlen. Mich Süchten zu stellen und in Selbstliebe zu üben. Lag nächtelang wach, verbrachte plötzlich Tage im Bett. Löste mich in der Wanne auf, übte das ungeduscht bleiben. Entwickelte nahezu Waschzwänge und trug Kleider probeweise immer mal wieder länger als einen Tag. Lud Aspekte in mein Leben ein, die unbekannt und gefährlich wirkten, verabschiedete, was sich gewohnt anfühlte.

Schloss Kreise und bereitete mich auf neue Wege vor. Blieb spontan und wurde flexibel. Hörte auf zu vergleichen und schuf eigene Maßstäbe. Verlor mich endgültig, um dabei endlich mein wahres Selbst zu finden. Lernte mich kennen und blieb mir fremd. Fing an, mich zu mögen und mochte nicht mehr, wer ich war.

Meine Reise zum leichten Gepäck war wahre Achterbahnfahrt, obwohl ich Jahrmärkte wenig mag. Mein Ziel ist es, diese Erfahrungen in einem nächsten Buch aufzugreifen. Meinem eigenen Buch. Doch scheinen Puzzleteile zu fehlen, um mit dem Schreiben loszulegen. Vielleicht die Veröffentlichung dieser Seiten. Wer weiß. Das nächste Buch aus meiner Feder wird auf jeden Fall gespickt sein mit ganz persönlichen Erkenntnissen rund um Abschiede, Neuanfänge und geplatzte Illusionen.

Welche Geschichte steckt hinter diesem Titelbild?

Letztes Jahr – inmitten des zweiten Lockdowns oder wie auch immer diese Zeit hieß, in der ich mir Unmengen genialer Körperpflegeprodukte, Kuschelsocken, Trainingshosen und Tee-Exkursionen gönnte – fand ich die wundervolle missuppercover. Auf den ersten Blick und bis heute ist sie die Coverdesignerin meines Herzens und Vertrauens. Gnadenlos schlug auch bei ihr mein virengeprägtes Hamster-Einkaufsverhalten zu und ich füllte den imaginären Einkaufswagen mit einigen Premade-Covern. Irgendwann würden sich schon die passenden Ideen zu den Buchumschlägen finden, so viel war mir zu dem Zeitpunkt klar.

Meine erste Idee zu dem Coverbild, welches sich gerade in deinen Händen befindet, war ein ChancenBuch über das Loslassen. Die vor Projektstart gestartete Social Media Umfrage mit der Frage, welche Inhaltserwartungen dieses Bild hervorruft, zeigte mir relativ deutlich, dass mein Ansatz wohl passen könnte. So lautete etwa die Rückmeldung von Jennifer Otte: »Etwas zum Thema Leichtigkeit oder (Nicht-) Loslassen müssen. Vielleicht auch Themen im Bezug zu Kindheit/Kindern, Unbeschwertheit. Das würde ich so spontan aufgrund des Covers erwarten.« Ebenfalls in diese Richtung gingen die Worte von meinem Exmann Armin Dreher: »Mach dir die Welt, wie sie dir gefällt, mit Leichtigkeit und Freude unterwegs auf neuen Wegen.« Aufgrund dieser Rückmeldungen wurde aus der Idee Schritt für Schritt Realität.

Wer steckt hinter dem ChancenBuch?

Sabrina lebt für Worte, besonders in Textform. In den letzten Monaten und Jahren beendete sie die Ablenkungen von ihren Träumen, ließ los und gab frei. Seit der Begegnung mit dem Tod rollt sie das Leben von hinten auf und begegnet ihm sowie den Mitmenschen mit Klarheit, Sanftheit, Präsenz und täglich neuem Mut. Sie blickt den wesentlichen Fragen offen, wertfrei, spontan, flexibel und meistens lächelnd ins Gesicht, bezeichnet sich selbst als Visionärin sowie metaphorische Expertin im Sterben und füllt ihre Tage mit der Arbeit als Autorin, Herausgeberin, Netzwerkerin, Buchhändlerin und Kaffee-Gastgeberin. Online, versteht sich. Ihre Welt mag eine virtuelle sein, jedoch wird diese mit purem Leben befüllt.

Gleichermaßen fungiert Sabrina als Lagerfeuer-Hexe, KlartextFee, Krea- wie Marke-tier und lässt sich immer mal wieder zu Bühnenauftritten überreden, bei denen sie über die Natur des Menschen spricht, etwa über den Kampf von Verstand mit Intuition oder die Kraft menschlicher Verbindungen. Als Wunderfinderin reist sie zu Menschen, Orten und Geschichten und gründete auf diesem Weg mit dem ChancenNetz eine virtuelle Plattform für inspirierende Begegnungen, Gemeinschaft, Sichtbarkeit, Austausch und Vernetzung.

Sabrina ist überzeugt, dass es nur wenig braucht, um die Welt zu verändern. Ihr Herz brennt lichterloh für echte Verbindungen und dadurch möglich werdende nachhaltige Veränderung. Wenn sie einmal Feuer gefangen hat, ist es schwer, dieses wieder zu löschen und es dauerte seine Zeit, bis sie verstand, dass Brennen der Idealzustand von Feuer ist. Lodern kein Löschen erfordert, sondern die Flammen im metaphorischen Sinne auf andere Menschen überspringen dürfen. Dazu benötigt es bloß den richtigen Ort. Einen, an dem keine Zerstörung angerichtet wird, wo trockenes Brennmaterial verfügbar ist und eine ideale Windrichtung vorherrscht. Und vor allem Menschen, die gemeinsam um das Feuer sitzen, sich daran erwärmen und dafür sorgen, dass es nie ganz ausgeht, sondern mindestens immer etwas Glut bleibt, mit der es leicht wieder entfacht werden kann.

Das ChancenNetz ist solch ein nährendes Feuer geworden und hat sich zur Aufgabe gemacht, Menschen zu berühren, stärken, inspirieren und bewegen. In einem geschützten Raum für heilsame und wiedergutmachende Erfahrungen, um sich mit anderen selbst zu begegnen.

Was Sabrina über sich selbst sagt:

Vielleicht bin ich radikales Beispiel für Veränderung, Abschied und Neuanfang. Denn für mich persönlich gab – und wahr-scheinlich gibt es das noch immer – selten Kompromisse. So kann schon mal vorkommen, dass ich alles über den Haufen werfe, was ich zuvor aufgebaut habe und mein Leben oder Unternehmen komplett neu aufstelle. Auf diese Art und Weise Wandel zu ermöglichen ist die Quintessenz meines Lebens und somit gefühlt mein persönlicher Alltagstrott. Im Außen sorgt immer mal wieder für Verwirrung, dass ich – vermeintlich im Gegensatz zu meiner Radikalität – ein äußerst loyaler Mensch bin. Mein Fokus liegt jedoch auf dem in Bewegung sein und bleiben, was öfter die Anpassung des Status Quos verlangt. Diesen in seinen Grundfesten zu hinterfragen, war, was mich heute endlich zu mir selbst brachte. Früher war im Außen alles so, wie es »sich gehört« und »man das macht«. Die sichere Anstellung im fordernden Job, relativ solide Aufstiegschancen, der nette Ehemann, das wunderschöne Terrassenhaus an bester Lage, ein Cabriolet in der Garage, Weihnachtsurlaube am Ende der Welt … Schließlich ist es doch normal, das ganze Jahr über wie verrückt ein hohes Maß an Stunden abzuarbeiten, wenn dafür im Dezember ein dreiwöchiger Urlaub winkt. »Das ist mehr, als zu erwarten ist. Sei zufrieden. Früher hattest du das alles nicht.« Das waren die Sätze meines Umfelds, wenn ich zwischendurch auf die Idee kam, meine Frage nach dem Mehr zu stellen. Irgendwann bemerkte ich, in dieser Version von mir ziemlich unglücklich zu sein.

Das wollte ich keinesfalls auf mir sitzen lassen und machte mich auf die Suche nach dem Glück. Unterwegs bemerkte ich, dass der größte Hinderungsfaktor von Glück im Annehmen desjenigen liegt. Klingt irgendwie ver-rückt, oder? Da sind wir Menschen konstant auf der Suche danach. Tun gefühlt alles, um es zu finden. Doch wenn es da ist, erkennen wir es manchmal gar nicht. Oder schlagen ihm die Tür vor der Nase zu, bekämpfen es im schlimmsten Fall. Beschäftigen uns mit Gedanken, die fürs Erleben von Glück maximal hinderlich sind. Weil wir Angst haben, dass es uns genommen wird und wir dann Schmerzen erleiden. Darum halten wir das kleine, große, unfassbare Glücksgefühl lieber auf Abstand und entziehen uns seiner endlosen Magie. So war das jedenfalls bei mir.

Zerdenken und zerreden. Verkomplizieren, was einfach ist.

Was für ein Käse vom Gehirn, welches auf vergangene Erfahrungen zurückgreift, sich das Schlimmste zusammen reimt und uns dies als vermeintliche Tatsache real wahrnehmen lässt. Doch was, wenn dieses Mal alles anders ist? Du einen unvergesslichen Lebens-Roadtrip erfährst, wenn deine Handbremse gelöst ist? Denn was du dir vorstellen kannst, ist möglich. Ohne »die richtige« Strategie oder eine »Copy-paste« Vorlage, die für alle gelten soll. Sondern in deinem Tempo und auf der Strecke, die du fahren möchtest. Als Beifahrer begleitet dich stetig wachsendes Vertrauen in deinen Orientierungssinn.

Nun wünsche ich dir viele inspirierende Momente mit den Zeilen und Menschen, die dir auf den nächsten Seiten begegnen. Mit allem, was hier vor dir liegt, verbinden mich Geschichten, Erinnerungen und gemeinsame Momente. Schön, dass du und ich bald diese Erfahrung teilen.

Win-Win-Win ist die Devise

Grüezi

ChancenBücher sind Gemeinschaftswerke und entfalten ihre volle Kraft in eben dieser, weshalb sie fixer Bestandteil vom ChancenNetz sind, dem sicheren Raum für Offenheit, Klarheit, Inspiration und Wandel. Dieses Buch ist das zweite Werk, welches ich initiierte, um Menschen zusammenzubringen und Erfahrungen zu teilen. Es entstand über mehrere Monate, intensive Prozesse, durch echte Begegnungen, tiefe Verbindungen und offenen Austausch mit Menschen. Der Slogan vom ersten Buch lautet »fertig.« und spannenderweise zeigte sich während der Entstehung dieses zweiten Buches das Motto: »Nach fertig. geht’s weiter.« Wenn wir die Zeitqualität berücksichtigen, sieht es ganz danach aus, als ob beide Credos für unser aller Leben allgemeingültig sind.

Wandelzeit bedeutet Chance zum Perspektivwechsel.

Doch wie gelingt das?

Was mich in meinem Leben zuverlässig beim Weiterbewegen unterstützt, sind Fragen. Hilfreich sind da jedoch weniger die möglichen Antworten dahinter, sondern wirklich die reinen Fragestellungen an sich. Sie inspirieren mich, lassen neue Gedanken zu und gestalten dadurch meinen Alltag farbenfroher.

Aus diesem Grund mag ich Menschen, die Fragen stellen. So etwa Sebastian Kühn, den Mitgründer des Citizen Circle, das Netzwerk für zeit- und ortsunabhängige Unternehmer. Seit Oktober 2020 bin ich begeistertes Mitglied und dankbar für die Menschen, welche ich darüber kennenlerne. Für mich zeigen sich dort wertvolle Wegbegleiter und keinesfalls möchte ich dir diese Erfahrung vorenthalten. Deshalb lernst du einige davon in diesem Buch ebenfalls kennen. Wie eben Sebastian, der sich selbst als Fragensteller, Mutmacher und Wegbereiter bezeichnet, was ich direkt so unterschreiben kann. Eine der Fragen, die er mir auf meinem Weg mitgab, teile ich hier mit dir: »Wer bin ich, wenn niemand zuschaut?«

Er ist überzeugt: »Je besser wir uns selbst kennen, desto bessere Partner, Eltern und Freunde sind wir.« Sebastian ist einer der Menschen, die nicht über Veränderung reden, sondern sie aktiv angehen und leben. So steckt hinter seinem Buch »12 neue Leben« ein Erfahrungsbericht über seine 12 unterhaltsamen Selbstversuche. Während eines Jahres lebte er unter anderem anonym, frutarisch, nackt, pilgernd und autark. Mit dem Teilen seiner Geschichte ermutigt Sebastian dabei, festgefahrene Gewohnheiten zu hinterfragen, den Autopiloten auszuschalten und sich großzügig am unendlichen Buffet des Lebens zu bedienen. Dieses Buch steckt voller unbezahlbarer Inspiration und nimmt dich mit auf eine Reise, die dich aus der Komfortzone schubsen und dein Weltbild verändern wird. Um diese Mammutaufgabe anzugehen, erstellte Sebastian zusätzlich 52 Fragekarten mit Impulsen.

Auf den Karten findest du Fragen, die unentdeckte und unterdrückte Seiten an dir und deinen Mitspielern offenbaren. Dazu bekommst du jeweils einen Impuls für ein kleines Experiment, um die neu gewonnenen Erkenntnisse sofort im Alltag auszuprobieren. Nähere Angaben zu erwähnten Werken findest du auf den letzten Seiten dieses Buches.

Zwei weitere für ihre Fragen berühmt-berüchtigte Menschen, welche dir in diesem Buch begegnen, lernte ich ebenfalls über den Citizen Circle kennen: Hajo Michels und Chris Diekers.

Wegen ihrer Art, mir Fragen zu stellen, sind beide inzwischen wichtige Austauschpartner für mein unternehmerisches und menschliches Fühlen und Handeln.