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Immer wieder beklagen Projektleiter, wie viele Mühen sie für die Ressourcenplanung aufwenden, die dennoch nie funktioniert. Das frustriert und lässt ein nachhaltiges Projektergebnis in weite Ferne rücken. Doch woran liegt das? Was sind die Wirkmechanismen für eine Ressourcenplanung? Kaum jemand ahnt, daß wir als Menschen gar nicht in der Lage sind, eine verlässliche und belastbare Ressourcen-planung durchzuführen. Woran das liegen kann und wovon das abhängt, finden Sie hier.
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Seitenzahl: 29
Veröffentlichungsjahr: 2025
VORWORT DAS RESSOURCENDRAMA
PROBLEMBESCHREIBUNG
EINE FEHLERSUCHE
LÖSUNG TEIL 1
LÖSUNG TEIL 2
RESSOURCENPLANUNG IM PROJEKTMANAGEMENT – METHODEN, TOOLS UND TECHNIKEN
METHODEN
TECHNIKEN
SOFTWARE-TOOLS
FAZIT
VOR- UND NACHTEILE DER METHODEN, TECHNIKEN UND TOOLS
BESONDERHEITEN DER RESSOURCENPLANUNG IM AGILEN PROJEKTMANAGEMENT
QUELLENANGABEN
„Wir leben in einer Zeit vollkommener Mittel und verronnener Ziele.“ – Albert Einstein
Die Planung und Steuerung von Ressourcen stellt eine der zentralen Disziplinen des modernen Projektmanagements dar. Ressourcen im engeren wie im weiteren Sinne – also Personal, Zeit, Sachmittel, Infrastruktur und finanzielle Mittel – sind maßgeblich dafür verantwortlich, ob ein Projekt innerhalb der vorgesehenen Zielparameter realisiert werden kann. Empirische Studien und Praxiserfahrungen zeigen, dass Ressourcenkonflikte und eine unzureichende Abstimmung von Kapazitäten zu den häufigsten Ursachen für Terminverzögerungen und Kostenüberschreitungen zählen.
Vor diesem Hintergrund verfolgt das vorliegende Werk das Ziel, die unterschiedlichen Ansätze, Methoden und Techniken der Ressourcenplanung systematisch darzustellen. Der Bogen spannt sich dabei von klassischen Verfahren wie Kapazitätsberechnungen und Netzplantechniken über agile Planungsansätze bis hin zu komplexen Optimierungs- und Simulationsverfahren. Ergänzend werden gängige Softwarelösungen vorgestellt, die in der Praxis eine Umsetzung dieser Konzepte ermöglichen.
Der Anspruch des Buches liegt weniger darin, eine universell gültige Methode zu propagieren, als vielmehr darin, einen differenzierten Überblick über den aktuellen Stand von Theorie und Praxis zu geben. Die vorgestellten Konzepte verstehen sich als Instrumentarium, das je nach Projektkontext, Organisationsstruktur und Reifegrad individuell zu kombinieren und anzupassen ist.
Damit richtet sich diese Publikation sowohl an Praktikerinnen und Praktiker, die ihre Ressourcenplanung fundierter gestalten wollen, als auch an Studierende und Forschende, die einen systematischen Einstieg in die Thematik suchen.
Immer wieder beklagen Projektleiter, wie viele Mühen sie für die Ressourcenplanung aufwenden, die dennoch nie funktioniert. Das frustriert und lässt ein nachhaltiges Projektergebnis in weite Ferne rücken. Doch woran liegt das? Was sind die Wirkmechanismen für eine Ressourcenplanung? Kaum jemand ahnt, daß wir als Menschen gar nicht in der Lage sind, eine verlässliche und belastbare Ressourcenplanung durchzuführen. Woran das liegen kann und wovon das abhängt, finden Sie hier.
Pennigsehl, September 2025
Dietmar Prudix
"Ein Mensch, der ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie." – Viktor Frankl
Als Projektleiter kennen Sie es sicherlich – das Tauziehen um Ressourcen, um dann festzustellen, dass die Ressourcen doch nicht ausreichend vorhanden sind. Die Folge: Projekte werden teurer als geplant und dauern länger.
Ressourcen; der eine hat sie, der andere braucht sie. Eine belastbare Ressourcenplanung: eher Fehlanzeige. Wenn überhaupt, dann reicht eine kurzfristige Planung aus. Denn nur die disziplinaren Vorgesetzten entscheiden letztlich, wie und wo die Mitarbeiter eingesetzt werden.
Ressourcenplanung ist alles andere als einfach, weil:
Aufwände nur grob geschätzt werden können
Mitarbeiter nicht so zur Verfügung stehen, wie benötigt
Inhalte, Leistungsanforderungen und Liefertermine sich ständig ändern (gerade im agilen Umfeld)
Spezielle, benötigte Ressourcen gar nicht zur Verfügung stehen.
Der Linienvorgesetzte hat dabei nicht nur die Zeiten für einen Projekteinsatz zu planen, sondern auch die Zeiten eines Nicht-Projekteinsatzes, sonst sind Einsatzdaten weder zu planen, zu vergleichen noch zu optimieren.
Zunächst soll das Thema im Projektmanagement eingeordnet werden. Wenn Projektleiter dem generischen Projektplanungsprozess folgen, müssen zunächst einige weitere Punkte vorab geklärt sein:
Aufbauend auf einem
Projektauftrag
(oder Business Case, Machbarkeitsstudie etc.) findet der Projektleiter einen Einstieg ins Projekt. Hier findet er grundlegende Rahmenbedingungen, die im Projekt zu erfüllen und zu erreichen sind. Sollten hier kaum oder gar nicht Informationen vorliegen, wird vom Projektleiter erwartet, dass er mit seinen Kompetenzen Annahmen trifft, die aus seiner Sicht geeignet sind, die Projektziele zu erreichen. Diese Annahmen hat er mit dem Projektauftraggeber abzustimmen und anzupassen.
