Das Schulexperiment - Damian Gsponer - E-Book

Das Schulexperiment E-Book

Damian Gsponer

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Beschreibung

Der jüngste Schuldirektor - der keinen obligatorischen Schulabschluss besitzt - zeigt auf, wie er innerhalb kürzester Zeit vom Abstellgleis auf die Überholspur wechselte. Mit 18 Jahren ohne Schulabschluss und Ausbildung, arbeitslos und auf dem Abstellgleis - sieben Jahre später ist Damian Gsponer wohl einer der jüngsten Schuldirektoren überhaupt. Zudem ist und war er als Hochschul-Dozent, Lerntherapeut, Human Ressource Manager tätig. Unmöglich, sagen Sie? Damian Gsponer belehrt Sie eines Besseren und zeigt seinen außergewöhnlichen Werdegang in seinem autobiografischen Ratgeber auf. Mit Tipps für SchülerInnen, StudentInnen und Auszubildende. Ein Experiment, das die Schulzeit um ein Vielfaches erleichtern kann ...

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Seitenzahl: 58

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Inhaltsverzeichnis

Impressum

Widmung

Vorwort

Kapitel 1 Das ist gut

Kapitel 2 Erste Gehversuche

Kapitel 3 Zwei ruhige Jahre

Kapitel 4 Der Versuch im Gymnasium

Kapitel 5 Was nun?

Kapitel 6 Die Lehre

Kapitel 7 Arbeitslos

Kapitel 8 Das „Zwischenjahr“

Kapitel 9 Auf der Überholspur

Kapitel 10 Wenn die Welt dich trotzdem nicht will …

Kapitel 11 Noch immer nicht am rechten Platz

Kapitel 12 Und schon wieder abgewiesen …

Kapitel 13 Ein mutiger Schritt

Kapitel 14 Das WIE

Kapitel 15 Endlich am Ziel?

Kapitel 16 Die nächsten Projekte

Nachwort

Referenzen

Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

© 2014 novum publishing gmbh

ISBN Printausgabe: 978-3-99038-520-3

ISBN e-book: 978-3-99038-521-0

Lektorat: Susanne Schilp

Umschlagfoto: Damian Gsponer

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh

www.novumverlag.com

Widmung

Dieses Buch widme ich meiner Frau Nicole.

Vorwort

Schön, dass du1 dich auf „Das Schulexperiment“ einlässt. Es ist wahrlich ein Experiment, dessen Ausgang – während du diese Zeilen liest – noch völlig offen ist.

1 Ich habe mich dafür entschieden, den Leser des Buches zu duzen. Fremde sind ja bekanntlich Freunde, die man noch nicht kennt.

Schritt für Schritt hilft es dir, deine Einstellung und deine Lerntechnik zu verbessern und so in deiner Ausbildung erfolgreich zu werden.

Das Buch umfasst 16 Kapitel. Mit Ausnahme des letzten ist jedes dieser Kapitel in drei Bereiche unterteilt. Es beginnt jeweils mit einem Teil meiner Geschichte. Anschließend folgt ein konkreter Tipp. Es ist sinnvoll dass du dich auf all diese Tipps einlässt. Du kannst aber auch nur diejenigen herauspicken, welche für dich persönlich passen. Der letzte Teil des Kapitels lässt dir Raum für deine Gedanken und Notizen oder ist mit Übungen versehen, mit denen du eine Technik gleich anwenden kannst.

Durch diese Dreiteilung hast du verschiedene Möglichkeiten, das Buch zu lesen. Du kannst alles von Anfang bis Schluss durchlesen und durcharbeiten (meine Empfehlung). Bist du lediglich an meiner Geschichte interessiert, kannst du die Tipps und die Übungen weglassen. Dasselbe gilt umgekehrt: Bist du nur an den Tipps interessiert, dann kannst du meine Geschichte weglassen. Wie es dir beliebt.

Auf der Website www.gd-vs.ch kannst du mir gerne Rückmeldungen und Kommentare zum Buch mitteilen. Willst du einen Tipp vertiefen oder mich live erleben, dann empfehle ich dir den Besuch meiner Seminare.

Viele dieser Tipps habe ich aus Kursen, Büchern, Videos oder von Bekannten. Sie stellen eine Auswahl derjenigen dar, die mir selber weitergeholfen haben. Am Schluss des Buches, unter „Referenzen“, findest du eine unvollständige Liste von Menschen, denen ich diese Tipps verdanke.

Und nun wünsche ich dir viel Spass beim Lesen!

Liebe Grüße

gd

Kapitel 1 Das ist gut

Wir schreiben das Jahr 2011. Der Saal ist bis auf den letzten Platz gefüllt. Ich schreite zum Rednerpult und erzähle folgende Geschichte:

Diese Geschichte erzählt von einem König in Afrika, der einen engen Freund hatte, mit dem er aufgewachsen war. Der Freund hatte die Gewohnheit, jede Situation, die sich in seinem Leben ereignete, sei sie positiv oder negativ, genau zu betrachten und zu sagen: „Das ist gut!“

Eines Tages waren der König und sein Freund gemeinsam auf der Jagd. Der Freund hat die Waffen des Königs geladen und sie ihm gereicht. Anscheinend hatte der Freund irgendeinen Fehler beim Laden der Waffe gemacht, denn nachdem der König die Waffe entgegennahm und damit schoss, wurde der Daumen des Königs getroffen und weggerissen. Sein Freund reflektierte auch über dieses Ereignis und sagte wie immer: „Das ist gut“. Auf diesen Ausspruch reagierte der König zornig und meinte: „Nein, das istnichtgut!“ und er ließ seinen Freund dafür ins Gefängnis werfen.

Es war etwa ein Jahr später, als der König in einem Gebiet auf der Jagd war, das er besser gemieden hätte. Er wurde von Kannibalen überwältigt und sie schleppten ihn in ihr Dorf. Sie fesselten ihn, sammelten Holz, machten einen großen Scheiterhaufen und banden ihn darauf fest. Als die Kannibalen herantraten, um den Scheiterhaufen anzuzünden, sahen sie, dass dem König ein Daumen fehlte. Da sie abergläubig waren, aßen sie nie jemanden, der nicht alle Glieder hatte. Aus diesem Grund banden sie den König los und jagten ihn davon.

Nachdem er heimgekehrt war, erinnerte er sich an den Unfall, der ihm seinen Daumen gekostet hatte, und es tat ihm wirklich leid, dass er seinen Freund deshalb ins Gefängnis werfen liess.

Er ging sofort ins Gefängnis, um mit seinem Freund zu sprechen und ihn zu befreien. Er sagte ihm: „Du hattest recht, es war gut, dass ich meinen Daumen verloren habe.“ Dann erzählte er ihm, was ihm widerfahren war. „Darum tut es mir aufrichtig leid, dass ich dich ins Gefängnis werfen ließ. Bitte vergib mir, das war wirklich schrecklich von mir.“ „Nein“, sagte sein Freund. „Das war gut!“

„Was meinst du damit, dass es gut war? Es kann doch nicht gut sein, wenn man seinen besten Freund für ein Jahr ins Gefängnis wirft!“

„Doch, es war gut, denn hättest du mich nicht ins Gefängnis geworfen, wäre ich mit dir auf der Jagd gewesen!“

Mit dieser Geschichte wende ich mich als Schuldirektor an gut sechzig Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern und Verwandte. Kurz später drücke ich den Jugendlichen ein Papier in die Hand, das ich selber nie erhalten habe. Das Diplom zum Abschluss der obligatorischen Schulzeit.

Warum ich keinen Schulabschluss habe und wie ich gleichwohl zu einem der jüngsten, wenn nicht sogar zum jüngsten Schuldirektor wurde, erfährst du in diesem Buch.

Tipp 1

Wie deine schulische Situation momentan auch immer ist: Sie ist gut! Selbst dann, wenn sie dir schlimm, traurig und aussichtslos erscheint. Deine jetzige Situation gehört zu deinem Leben, sie hat dich zu dem gemacht, was du jetzt bist und noch wichtigeràsie kann dir helfen, das zu werden, was du sein möchtest! Doch dazu brauchst du ein JA zu ihr und den Willen, sie dir nützlich zu machen!

Akzeptiere deine jetzige Situation so wie sie ist und glaube daran, dass sie gut ist und dich in deinem Leben weiterbringt!

Notizen:

Wie ist deine heutige Situation?

Was könnte an dieser Situation wohl gut sein?

Kapitel 2  Erste Gehversuche

26 Jahre früher

Als Kind bin ich ungezähmt, wild, lebendig. Familienfilme von früher bestätigen dies. Heute würde man mich wohl als hyperaktiv bezeichnen. Weder bin ich reif für die Schule noch ist die Schule reif für mich.

Gleichwohl beginnt – zumindest meine (Vor-)Schulkarriere – sehr positiv. An den Kindergarten2 habe ich nur gute Erinnerungen. Das Spielen, Bauen, Kämpfen … ist auf mein Können ausgerichtet. Ich würde behaupten, dass dies die allerbeste Form war, meine natürlichen Fähigkeiten auszubilden und weiterzuentwickeln. Im Kindergarten lerne ich so natürlich, wie in allen anderen Schuljahren zusammen nicht mehr. Ich habe Freiraum und werde angenommen, wie ich bin. Die Welt ist in Ordnung.

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